AT17779B - Presse zur Herstellung gelochter Mauersteine. - Google Patents

Presse zur Herstellung gelochter Mauersteine.

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AT17779B
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Paul Thomann
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Paul Thomann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 17779,   
 EMI1.1 
 



   Bei den bisher bekannten Pressen zur Herstellung gelochter Mauersteine aus Zementmörtel oder dgl. pflegt man die letzteren einzeln oder in grösserer Zahl auf einem gemeinsamen Formblech herzustellen und mit diesem aus der Form   herauszustossen   oder man lässt die Formbleche liegen und senkt bezw. hebt den Formrahmen. Dabei erforderte aber das Anheben und Senken des Formrahmens und der Dorne mit den zugehörigen Vorrichtungen viel Kraft, zumal bei grösseren Pressen das Gewicht derselben gross ist. 



   Um die Betätigung solcher Pressen zur Herstellung   gelochter Mauersteine zu er-   leichtern, sind der Erfindung gemäss der Formrahmen und die Dorne zu gleicher Zeit durch einen   gemeinschaftlichon   Antrieb bewegt. Um dabei auch das Entfernen der Steine zu erleichtern, werden diese auf gelochten Formblechen geformt, die auf einem auf dem Gestell fahrbaren Wagen ruhen und seitlich aus der Form entfernt werden. Wenn Hohlsteine mit einer Farbschicht hergestellt werden sollen, wird der Formkasten vorteilhaft mit verschieb-   baren Schienen zur Fuhrung   der Ahstreichlehre versehen, die bei ihrer Verschiebung gleichzeitig eine Aufwärtsbewegung vollführen, zu dem Zwecke, die Farbschicht auf die fertig gestampften Steine in gleichmässiger Höhe auftragen zu können. 



   DieZeichnungveranschaulichteinigeAusführungsbeispieleeinersolchenPressewie folgt : Die Fig. l stellt die Presse in perspektivischer Ansicht und in geöffnetem Zustand dar, während die   Fig. 2 einen vergrössorten Yertikalschnitt   der geschlossenen Presse ver-   anschaulicht.   Fig. 3 zeigt die Presse im Querschnitt nach   Linie. 4-   in Fig. 2. Die
Fig. 4 - 6 zeigen die Platte mit den Dornen, den Formrahmen und eines der Formblccle in der Oberansicht. Fig. 7 veranschaulicht die Platte mit den Stempeln für abgeschrägte Steine im Längsschnitt, Fig. 8 hingegen einen Illit abgeschrägten Kanten versehenen Stein. 



     Die Fig. 9-10 zeigen   teils im Schnitt, teils in der Ansicht eine Vorrichtung zum gleich-   mässigen Abstreichen   der Farbschicht "on den fertig geformten Steinen. 



     Die. Einrichtung   der Maschine ist die folgende : 
 EMI1.2 
 die mit den Dornen 20 versehene Platte 21 durch Stangen 22 in dem   Gestell   geführt, damit die Stellung der Dorne zu dem   Formrahmcn   und die des letzteren zu den Stempeln 23 unverändert bleibt.

   Das Heben des   Formrahmens   und das Senken der   Dornplatte geschieht   durch einen gemeinschaftlichen Antrieb (Fig. 1-3), wodurch ihre Gewichtsmassen ausgeglichen werden und ihre Bewegung nur wenig Kraft erfordert Zu diesem Zweck sind in dem Gestell zwei Wellen 24, 25 gelagert, die einerseits durch Arme 26 und Schubstangen 27 mit der-Dornplatte 21, andererseits durch Arme 28 und Schubstangen 29 mit dem Form-   rahmen 17   in Verbindung stehen, so dass durch Drehung dieser Wellen ein Heben des   Formrahmons   und gleichzeitig ein Senken der   Dornplatte   oder umgekehrt, erfolgt.

   Dadurch, dass das Heben und Senken des Formrahmens und der Dornplatte durch zwei Antriebswellen erfolgt, wird das Auftreten seitlich wirkender Schubkräfte und ein eventuelles Klemmen in den   Führungen     beseitigt. Um aber beide Wellen zwangläung   bewegen zu können, sind dieselben mit im Eingriff stehenden Zahnsegmenten 30 versehen. Auf der Welle 25 
 EMI1.3 
 

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 Tiefgang der Stempel reguliert werden kann. Die Anschlagbolzen stützen sich, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, gegen das Gestell. Damit die Platte 32 in der aufgeklappten Stellung nicht   zurückfällt,   kann das Gestell mit einer federnden Stütze 37 versehen sein.

   Um bei 
 EMI2.1 
 vollkommen übereinstimmender Weise anordnen zu können, empfiehlt es sich, die sämtlichen Dorne 20 mit der Platte 21 und die sämtlichen Stempel 23 mit der Platte 32 durch Guss aus je einem Stück herzustellen. Dadurch werden gleichzeitig die Herstellungskosten wesentlich verbilligt. 



   Die Formbleche 35 sind auf einem in dem Gestell verschiebbaren Wagen 36 gelagert, welcher, wie dies aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, je nach Bedarf hin und her geschoben werden kann. An Stelle des fahrbaren Wagens 36 kann man eine in dem Gestell auf andere Weise leicht verschiebbare Platte verwenden, auf welcher die Formbleche aufliegen. 



   Soll die Presse in Benutzung genommen werden, dann legt man gemäss Fig.   l   die Formbleche 35 auf den Wagen 36, schiebt den letzteren in das Gestell zurück und bewegt den Hebel 31 nach links, so dass sich der Formkasten 17 im Sinne der Fig. 2 senkt, die   Dornplatte 21   hingegen mit den Dornen   20   hebt. Alsdann füllt man den Formrahmen mit dem Zementmörtel, stampft denselben fest und bewegt die Platte 32 mit den Stempeln 23 aus der punktierten Stellung der Fig. 2 in die ausgezogene Stellung, worauf durch Zurückbewegen des Hebels   31 der Formrahrnen gehoben, die Dornplatte   gesenkt wird. Ist dies geschehen, dann kann man durch Herausziehen des Wagens 36 die Formbleche mit den darauf befindlichen Steinen entfernen und neue Formbleche einlegen.

   Die Stempel 23 können gleichzeitig dazu dienen, die Oberfläche der Steine glatt zu stampfen. Sollen die Kanten der Steine nicht abgeschrägt werden, dann werden die Stempel 23 durch ebene Platten gebildet. Will man dagegen die Kanten der Steine gemäss Fig. 8 auf der einen   Seite abschrägen,   dann ist es nötig, dass man die Stempel 23 im Sinne der Fig. 7 mit   einem   ringsherum laufenden, innen schräg gestalteten Rand   88   versieht. 



   Wenn die Verblendsteine mit einer Farbschichte versehen werden sollen, empfiehlt es sich, den Formrahmen mit Mitteln zu versehen, die ein gleichmässiges Auftragen des   gefärbten Zementmörtels in einer   bestimmten   Schichthöhe   ermöglichen. Gemäss den Fig. 9 und 10 wird dies z.   H.   durch verschiebbare Schienen 44 herbeigeführt, die beim Füllen der Form mit   gewöhnlichem Zementmörtel   und beim Feststampfen desselben die Stellung dN Fig. 10 einnehmen.

   Soll die Farbschicht aufgetragen werden, dann verschiebt man diese   Schienen   nach rechts, so dass sie infolge der schrägen Schlitzführung 45 und Bolzen   46   oder äquivalenter Mittel um die Farbschichthöhe nach oben bewegt werden, wie dies aus
Fig.   H hervorgrht.   Ist die Farbschicbt aufgetragen, dann wird der   Überschuss   mittels einer   Streichschiene   entfernt und die Farbschicht durch die Stempel 23 niedergeschlagen. 



   Bei allen diesen Ausführungsformen werden die Stempel 23 mit der Platte 32 durch den hochgehenden Formrahmen 17 von den Steinen ebenfalls al) gehoben. Es ist selbst- verständlich, dass die einzelnen Details der Presse auch noch in anderer Weise ausgeführt werden können, ohne dass an dem Wesen der Erfindung selbst etwas geändert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Presse zur Herstellung gelochter Mauersteine, mit heb-und senkbarem Formrahmen und   ebensolchen   Dornen, dadurch gekennzeichnet, dass der Formrahmen und die Dorne zu gleicher Zeit durch einen   gemeinschaftlicheu   Antrieb bewegt werden, zu dem Zwecke, ihre Gewichtsmassen auszugleichen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Presse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Bewegung des Antriebshebels (31) auf den Formrahmen und die Dorne durch zwei unter- EMI2.2
    3. Bei einer Presse nach Anspruch 1 die Anordnung des oder der Formbleche . 9. auf einem in dem Gestell fahrbaren Wagen (36).
    4. Bei einer Presse nach Anspruch 1 die Einrichtung, dass der Formrahmen (17) mit verschiebbaren Schienen (44) zur Führung der Abstreichlehre versehen ist, die hei ihrer Verschiebung gleichzeitig eine Aufwärtsbewegung vollführen, zu dem Zwecke, die Farbschicht auf die fertig gestampften Steine in gleichmässiger Höhe auftragen zu können.
AT17779D 1903-09-05 1903-09-05 Presse zur Herstellung gelochter Mauersteine. AT17779B (de)

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