DE174016C - - Google Patents

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DE174016C
DE174016C DE1905174016D DE174016DA DE174016C DE 174016 C DE174016 C DE 174016C DE 1905174016 D DE1905174016 D DE 1905174016D DE 174016D A DE174016D A DE 174016DA DE 174016 C DE174016 C DE 174016C
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DE
Germany
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letter
machine head
machine
casting
letters
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905174016D
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English (en)
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/04Casting devices
    • B41B5/06Casting devices mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICBr:
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 174016 KLASSE 15 α. GRUPPE
A.-G. in BERLIN.
Letterngießmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Letterngießmaschine, mit welcher sowohl beim Vorais beim Rückgang des Maschinenkopfes Lettern hergestellt werden können. Bei den bisher bekannten Letterngießmaschinen dieser Art wurden die Lettern während des Vorgehens des Maschinenkopfes gegossen und ausgestoßen, während der Rückgang des Maschinenkopfes im wesentlichen leer geschah.
Zu vorgenanntem Zweck sind bei vorliegender Ausführung im Maschinenkopf auf dessen Unterseite zwei Formen für die Letternkörper angeordnet, welche durch die Vor- und Rückbewegung des Maschinenkopfes abwechselnd vor das Mundstück der in bekannter Weise das Einspritzen des Letternmetalles bewirkenden Pumpe geführt werden. Während des Einspritzens des Let-
ao ternmetalles in die eine Form befindet sich die fertige Letter der anderen Form genau über der Austrittsstelle und wird zu gleicher Zeit ausgestoßen. Die Lettern gelangen nach dem Verlassen des Maschinenkopfes in eine Vorrichtung zum Fertigmachen, in welcher sie in bekannter Weise zu Ende bearbeitet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer Gießmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. 1 mit weggeschnittenem Antrieb und
Fig. 3 deren Draufsicht, während
Fig. 4 eine Ansicht des Maschinenkopfes von unten in größerem Maßstabe darstellt..
Auf- dem Maschinentisch ι ist das Maschinengestell 4 angeordnet, auf dessen oberer Fläche der Maschinenkopf 3 gleitet. Dieser ist zwischen den am Maschinengestell 4 befestigten Platten 2 geführt, wobei zur Sicherheit am Maschinenkopf 3 eine unter den Lappen 5 a gleitende Leiste 5 vorgesehen ist. Der Maschinenkopf 3 selbst wird von der auf der Antriebswelle 13 (Fig. 1) sitzenden Hubscheibe 8 mit Hilfe des zweiarmigen Hebels 7 und des Gelenkstückes 6 hin- und herbewegt.
Gemäß der Erfindung sind auf der Unterseite des Maschinenkopfes 3 zwei den herzustellenden Lettern entsprechende Formen angeordnet, deren Seitenwände durch Platten 9 und ga (Fig. 4) gebildet werden, von denen die Platten 9 a zwecks , Herstellung verschiedener Kegel verstellbar angeordnet sind (Fig. 4). Da sich mit der Veränderung des Kegels auch die Höhen der Angüsse 11 ändern, sind deren Begrenzungsleisten 10 und 10 a ebenfalls verstellbar. Die Oberseiten der Formen werden durch senkrecht verschiebbare Kernschieber 14 abgedeckt, während die Vorderseiten durch Plättchen 12 verschlossen werden, welche die Matrizen tragen und gleichzeitig zum Festhalten der Platten ga dienen. Um ein Anheben des Maschinenkopfes 3 beim Einspritzen des Letternmetalles zu verhüten, ist eine unter Wirkung der Feder 25 (Fig. ι und 2) stehende Druckstange 24 vorgesehen, in deren Kopf eine Stellschraube 27 angeordnet ist, die während des Gießens auf
einen Ansatz 23 des Maschinenkopfes drückt und zu diesem Zweck durch ein zweckmäßigerweise auf der Antriebswelle 13 sitzendes Exzenter 26 gehoben wird.
Das Ausstoßen der Lettern aus der Form mit Hilfe der Kerne 14 wird mittels der Stangen 20 bewirkt, welche von den ebenfalls auf der Antriebswelle 13 sitzenden Exzentern 22 auf- und abwärts bewegt werden.
In den Köpfen dieser Stangen 20 sind Schrauben 21 angeordnet, welche auf die im Maschinenkopf 3 geführten und unter Wirkung der Federn 19 stehenden Ausstoßer 18 drücken, die mit den Kernen 14 in Verbindung stehen. Der Lettern 17 gelangen hierbei in die an sich bekannte Vorrichtung zum Fertigmachen 15 und von da auf die Winkel 16, von denen sie von Hand abgenommen werden. Um ein Anhalten des Maschinenkopfes 3 derart zu ermöglichen, daß die gegossenen Lettern ganz genau über der Eintrittsöffnung des Fertigmachapparates 15 sich befinden, sind in Bügeln verstellbare Anschlagschrauben 28 vorgesehen.
Der Arbeitsvorgang an der Maschine ist folgender:
Wenn der Maschinenkopf 3 die eine Endstellung erreicht hat, befindet sich eine der beiden Formen vor dem Gießmundstück der in bekannter Weise das Einspritzen des Letternmetalles bewirkenden Pumpe 29; gleichzeitig ist die vorher gegossene Letter über ihrer Ausstoßstelle angelangt. Der Maschinenkopf 3 bleibt nun eineri Augenblick in dieser Endstellung und wird sofort von der Druckstange 24 abwärts gepreßt, währenddessen eine neue Letter gegossen und gleichzeitig die vorher hergestellte ausgestoßen wird, worauf der Maschinenkopf 3 in seine andere Endstellung überführt wird, wo sich das Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Letterngießmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite eines Maschinenkopfes (3) zwei Formen mit über jeder Form angeordnetem, selbsttätig wirkendem Letternausstoßer (18) vorgesehen sind, wobei die Formen so weit voneinander entfernt sind, daß sich in jeder Endstellung des Maschinenkopfes die eine Form genau über der Eintrittsöffnung des Fertigmachapparates (15) und die andere vor dem Gießmundstück für das Letternmetall befindet, so daß gleichzeitig die fertige Letter ausgestoßen und eine neue gegossen und somit sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsgange des Maschinenkopfes (3) je eine Letter hergestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1905174016D 1905-10-25 1905-10-25 Expired - Lifetime DE174016C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28280D AT28280B (de) 1905-10-25 1906-04-23 Letterngießmaschine.

Publications (1)

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DE174016C true DE174016C (de)

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ID=438781

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DE1905174016D Expired - Lifetime DE174016C (de) 1905-10-25 1905-10-25

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