DE282046C - - Google Patents

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DE282046C
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butter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 282046-KLASSE 45g. GRUPPE
in die Formen dienenden Preßstempel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pressen und Formen von Butter oder ähnlichen plastischen Massen, bei welcher die Butter durch einen sich über den auf einem sich absatzweise drehenden Tisch auswechselbar angeordneten Formen zwangläufig auf und ab bewegenden Preßstempel in die Form eingepreßt wird.
Bei den bisher bekannten Butterformmaschinen dieser Art wird die Butter derart in die Formen eingepreßt, daß sich der Preßstempel ruckweise abwärts bewegt und nach erfolgter Abwärtsbewegung sofort wieder hochschnellt. Dies hat aber bedeutende wirtschaftliche Nachteile zur Folge, da sich der Preßstempel bei seinem plötzlichen Hochschnellen mit seiner Unterfläche von der Butter abreißt, so daß niemals ein glattes Butterstück von gefälligem Aussehen entstehen kann. Der Stempel wird vielmehr bei seinem Hochschnellen Butterteilchen aus der Oberfläche des Butterstückes mitnehmen, so daß Butterstücke von ungenauem Gewicht entstehen. Oft tritt auch der Fall ein, daß die Butter derart an der Preßfläche des Preßstempels haften bleibt, daß sie bei der Aufwärtsbewegung desselben vollständig aus der Form herausgerissen wird.
Diese Ubelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Preßdruck, der die Butter in die Formen preßt, allmählich gesteigert wird, so daß er sich in der ganzen Tiefe der Form äußert, und daß nach erreichtem Höchstdruck eine Druckwirkung so lange aufrechterhalten wird, bis sich die Form bei der Weiterbewegung des Tisches unter den Preßstempel hinweg bewegt hat.
Die Druckwirkung wird nicht aufrechterhalten bei den bekannten Butterformmaschinen, bei denen die Butter durch einen hammerartig wirkenden Klotz in die Formen gedrückt wird, wobei der Klotz in seiner tiefsten Lage verbleibt, während sich die Formen unter ihn hinweg bewegen..
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Butterformmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht, und
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine.
Der Formtisch α, der auf einer senkrechten Welle drehbar angeordnet ist, hat drei, je um 120° zueinander versetzt angeordnete Butterformen 5, c, d. In jeder Form befindet sich, wie bekannt, ein Ausstoßstempel e, dessen Schaft in einem verstellbaren, zur Bestimmung der jeweils gewünschten Stärke des zu formenden Stückes dienenden Anschlag f, geführt wird.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein Schneckengetriebe h, welches die Kurbelscheibe i mit der Stange k bewegt, die ihrerseits ihre Hubbewegung vermittels Schalthebels I und Klinke m auf das Schaltrad η überträgt. Letzteres dreht hierdurch schrittweise mittels einer wagerechten Welle 0 und eines Kegelräderpaares p die senkrechte Welle a1, die den Tisch a
trägt. Auf dem anderen Ende der Schneckenwelle sitzt eine Kurbelscheibe q, welche mittels der Hubstange r den Preßklotz s. auf und nieder bewegt. Auf der den Preßklotz s tragenden Stange ist zwischen einem festen Bund der Stange und einer auf der letzteren gleitenden mit einem Zapfen für die Hubstange r versehenen Hülse eine Feder g eingeschaltet; die Stange ist außerdem oberhalb der Hülse mit
ίο einem Anschlag für diese ausgestattet.
Der durch die Kurbelscheibe q erzeugte Hub des Preßstempels ist etwas größer als die Entfernung der Unterkante des Preßklotzes von der Oberkante der Butterform, so daß sich der. Preßklotz bereits auf die Oberkante. der Forin aufpreßt, bevor die Kurbelscheibe q ihre unterste Stellung erreicht hat. i ist ein . Abstreicher, der die etwaige überschüssige Butter bei der Weiterbewegung des Tisches, wie üblich, von den Formrändern abstreicht. u ist ein auf der Schneckenwelle sitzender Daumen, der einen Doppelhebel ν bewegt. Dieser Doppelhebel zieht bei seiner Abwärtsbewegung durch den Daumen vermittels einer Zugstange w einen Hebel % an, der mittels eines Hebels y und einer Stange ζ den Ausstoßstempel & hochdrückt und somit in bekannter Weise das geformte Stück aus der Form ausstößt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Nachdem die Maschine in Bewegung gesetzt ist, wird der Tisch mit den Formen durch das Schaltwerk I, m, η schrittweise um 120° ge-.
dreht, so daß nach jeder Drehung eine der Formen unter den Preßstempel s zu stehen kommt. . ·
Während des Stillstandes des Tisches wird auf die vor dem Stempel s befindliche Form δ ein Butterstück gelegt. Bei der nächsten. Drehung des Tisches gelangt die Form mit der Butter unter den Preßstempel s, dessen Antrieb so eingestellt ist, daß der Stempel seine Abwärtsbewegung ausführt, wenn sich eine Form unter ihm. befindet. Infolge der Wahl seines Hubes und der Anordnung der Feder g preßt der Stempel die auf der Form liegende Butter mit sich allmählich steigerndem Druck in die Form hinein und bleibt so lange auf der vollgepreßten Form liegen, bis sich diese bei der Weiterbewegung des Tisches vollständig unter dem Stempel hinweg bewegt hat, so daß der Stempel die Form bzw. die in dieser befindliche Butter nicht mehr berührt.
Die Form bewegt sich dann unter dem Ab-Streicher t hinweg, der die noch etwa auf den Rändern der Form befindliche Butter abstreicht. Ist die gefüllte Form in der Stellung d angelangt, so wird das geformte Stück durch den Ausstoßstempel e vermittels des attf den Stempel e einwirkenden Hebelgestänges x, y, ζ aus der Form ausgestoßen, so daß es abgenommen und eingewickelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Butterformmaschine mit auf einem wagerechten Tisch auswechselbar angeordneten Formen, sowie einem über diesem Tisch vorgesehenen, zum Einpressen der Butter in die Formen dienenden Preßstempel, da- y0 durch gekennzeichnet, daß der Hub der den Stempel bewegenden Antriehskurbel, die vermittels einer Feder (g) auf den Stempel wirkt, etwas größer ist als die Entfernung des gehobenen Stempels (s) von der Butterform, so daß der Druck des Preßstempels (s) auf die Butter infolge der Wirkung der Feder (g) allmählich größer wird und der Stempel so lange auf die Form gedruckt wird, bis sich diese bei. ihrer Weiterbewegung vollständig unter dem Stempel hinweg bewegt hat. ·
    , Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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