DE282046C - - Google Patents
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- DE282046C DE282046C DENDAT282046D DE282046DA DE282046C DE 282046 C DE282046 C DE 282046C DE NDAT282046 D DENDAT282046 D DE NDAT282046D DE 282046D A DE282046D A DE 282046DA DE 282046 C DE282046 C DE 282046C
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- butter
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J21/00—Machines for forming slabs of butter, or the like
- A01J21/02—Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 282046-KLASSE 45g. GRUPPE
in die Formen dienenden Preßstempel.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Pressen und Formen von Butter oder
ähnlichen plastischen Massen, bei welcher die Butter durch einen sich über den auf einem
sich absatzweise drehenden Tisch auswechselbar angeordneten Formen zwangläufig auf und
ab bewegenden Preßstempel in die Form eingepreßt wird.
Bei den bisher bekannten Butterformmaschinen dieser Art wird die Butter derart in die
Formen eingepreßt, daß sich der Preßstempel ruckweise abwärts bewegt und nach erfolgter
Abwärtsbewegung sofort wieder hochschnellt. Dies hat aber bedeutende wirtschaftliche Nachteile
zur Folge, da sich der Preßstempel bei seinem plötzlichen Hochschnellen mit seiner
Unterfläche von der Butter abreißt, so daß niemals ein glattes Butterstück von gefälligem
Aussehen entstehen kann. Der Stempel wird vielmehr bei seinem Hochschnellen Butterteilchen
aus der Oberfläche des Butterstückes mitnehmen, so daß Butterstücke von ungenauem
Gewicht entstehen. Oft tritt auch der Fall ein, daß die Butter derart an der
Preßfläche des Preßstempels haften bleibt, daß sie bei der Aufwärtsbewegung desselben
vollständig aus der Form herausgerissen wird.
Diese Ubelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Preßdruck,
der die Butter in die Formen preßt, allmählich gesteigert wird, so daß er sich in der ganzen
Tiefe der Form äußert, und daß nach erreichtem Höchstdruck eine Druckwirkung so lange aufrechterhalten
wird, bis sich die Form bei der Weiterbewegung des Tisches unter den Preßstempel
hinweg bewegt hat.
Die Druckwirkung wird nicht aufrechterhalten bei den bekannten Butterformmaschinen,
bei denen die Butter durch einen hammerartig wirkenden Klotz in die Formen gedrückt wird,
wobei der Klotz in seiner tiefsten Lage verbleibt, während sich die Formen unter ihn hinweg bewegen..
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Butterformmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht, und
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine.
Der Formtisch α, der auf einer senkrechten
Welle drehbar angeordnet ist, hat drei, je um 120° zueinander versetzt angeordnete Butterformen
5, c, d. In jeder Form befindet sich, wie bekannt, ein Ausstoßstempel e, dessen
Schaft in einem verstellbaren, zur Bestimmung der jeweils gewünschten Stärke des zu formenden
Stückes dienenden Anschlag f, geführt wird.
Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein Schneckengetriebe h, welches die Kurbelscheibe i
mit der Stange k bewegt, die ihrerseits ihre Hubbewegung vermittels Schalthebels I und
Klinke m auf das Schaltrad η überträgt. Letzteres
dreht hierdurch schrittweise mittels einer wagerechten Welle 0 und eines Kegelräderpaares
p die senkrechte Welle a1, die den Tisch a
trägt. Auf dem anderen Ende der Schneckenwelle sitzt eine Kurbelscheibe q, welche mittels
der Hubstange r den Preßklotz s. auf und nieder bewegt. Auf der den Preßklotz s tragenden
Stange ist zwischen einem festen Bund der Stange und einer auf der letzteren gleitenden
mit einem Zapfen für die Hubstange r versehenen Hülse eine Feder g eingeschaltet; die
Stange ist außerdem oberhalb der Hülse mit
ίο einem Anschlag für diese ausgestattet.
Der durch die Kurbelscheibe q erzeugte Hub des Preßstempels ist etwas größer als die
Entfernung der Unterkante des Preßklotzes von der Oberkante der Butterform, so daß sich
der. Preßklotz bereits auf die Oberkante. der Forin aufpreßt, bevor die Kurbelscheibe q
ihre unterste Stellung erreicht hat. i ist ein . Abstreicher, der die etwaige überschüssige
Butter bei der Weiterbewegung des Tisches, wie üblich, von den Formrändern abstreicht.
u ist ein auf der Schneckenwelle sitzender Daumen, der einen Doppelhebel ν bewegt.
Dieser Doppelhebel zieht bei seiner Abwärtsbewegung durch den Daumen vermittels einer
Zugstange w einen Hebel % an, der mittels eines Hebels y und einer Stange ζ den Ausstoßstempel
& hochdrückt und somit in bekannter Weise das geformte Stück aus der Form ausstößt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Nachdem die Maschine in Bewegung gesetzt ist, wird der Tisch mit den Formen durch das
Schaltwerk I, m, η schrittweise um 120° ge-.
dreht, so daß nach jeder Drehung eine der
Formen unter den Preßstempel s zu stehen kommt. . ·
Während des Stillstandes des Tisches wird auf die vor dem Stempel s befindliche Form δ
ein Butterstück gelegt. Bei der nächsten. Drehung des Tisches gelangt die Form mit der
Butter unter den Preßstempel s, dessen Antrieb so eingestellt ist, daß der Stempel seine
Abwärtsbewegung ausführt, wenn sich eine Form unter ihm. befindet. Infolge der Wahl
seines Hubes und der Anordnung der Feder g preßt der Stempel die auf der Form liegende
Butter mit sich allmählich steigerndem Druck in die Form hinein und bleibt so lange auf der
vollgepreßten Form liegen, bis sich diese bei der Weiterbewegung des Tisches vollständig
unter dem Stempel hinweg bewegt hat, so daß der Stempel die Form bzw. die in dieser befindliche
Butter nicht mehr berührt.
Die Form bewegt sich dann unter dem Ab-Streicher t hinweg, der die noch etwa auf den
Rändern der Form befindliche Butter abstreicht. Ist die gefüllte Form in der Stellung d
angelangt, so wird das geformte Stück durch den Ausstoßstempel e vermittels des attf den
Stempel e einwirkenden Hebelgestänges x, y, ζ aus der Form ausgestoßen, so daß es abgenommen
und eingewickelt werden kann.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Butterformmaschine mit auf einem wagerechten Tisch auswechselbar angeordneten Formen, sowie einem über diesem Tisch vorgesehenen, zum Einpressen der Butter in die Formen dienenden Preßstempel, da- y0 durch gekennzeichnet, daß der Hub der den Stempel bewegenden Antriehskurbel, die vermittels einer Feder (g) auf den Stempel wirkt, etwas größer ist als die Entfernung des gehobenen Stempels (s) von der Butterform, so daß der Druck des Preßstempels (s) auf die Butter infolge der Wirkung der Feder (g) allmählich größer wird und der Stempel so lange auf die Form gedruckt wird, bis sich diese bei. ihrer Weiterbewegung vollständig unter dem Stempel hinweg bewegt hat. ·, Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282046C true DE282046C (de) |
Family
ID=537731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282046D Active DE282046C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282046C (de) |
-
0
- DE DENDAT282046D patent/DE282046C/de active Active
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