DE15587C - Maschine zur Herstellung von Baum-Konfekt - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Baum-Konfekt

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DE15587C
DE15587C DENDAT15587D DE15587DA DE15587C DE 15587 C DE15587 C DE 15587C DE NDAT15587 D DENDAT15587 D DE NDAT15587D DE 15587D A DE15587D A DE 15587DA DE 15587 C DE15587 C DE 15587C
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Germany
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Application number
DENDAT15587D
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English (en)
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H. ZIMMERMANN, THIELE & HOLZ-HAUSE in Magdeburg
Publication of DE15587C publication Critical patent/DE15587C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2: Bäckerei.
Das Baum-Confect, welches mit dieser Maschine hergestellt werden soll, wurde bis jetzt von Hand, entweder mit der einfachen Spritzdüte oder mittelst einer perforirten Platte hergestellt, welche in Gestalt vieler kleiner runder Trichter die Form für die zu fertigende Figur enthält; die Platte ist an einem Zeugbeutel befestigt, welcher die Spritzmasse enthält. Fig. 6 und 7 zeigen Ansicht und Querschnitt eines Theiles einer solchen Formplatte, Fig. 8 den Querschnitt des damit zu fertigenden Confects.
Die Anfertigung geschah in der Weise, dafs man unter continuirlichem Zusammenpressen des Beutels die Masse auf eine Unterlage durchdrückte und die Formplatte in dem Mafse von der Unterlage entfernte, wie sich die Masse herausprefst, so lange bis letztere die Höhe des ersten Absatzes, Fig. 8, erreichte. Durch Niederdrücken der Formplatte wurde die Masse etwas breit gedrückt und dann auf dieselbe Weise der zweite und dritte Absatz hergestellt.
Diese ganze Manipulation wird mit der Maschine selbstthätig verrichtet unter gleichzeitiger Herstellung vieler Confectstücke und mit der Aenderung, dafs die Formplatte festliegt und die Unterlage, eine Blechplatte, die nöthigen Bewegungen macht, während zur Erzeugung des Druckes auf die Spritzmasse eine näher zu beschreibende Prefsvorrichtung dient.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι den' Längsschnitt, Fig. 2 den Querschnitt, Fig. 3 die untere Ansicht, Fig. 4 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 9 und 10 Längsschnitt und Querschnitt der Maschine mit einigen Aenderungen am Kasten und an der Hubvorrichtung für die Blechplatte.
Der Kasten A, welcher zur Aufnahme der Spritzmasse dient, wird unten durch die Formplatte α und oben durch die Prefsplatte b geschlossen. Diese ist an einer Zahnstange c befestigt, welche in dem gabelförmigen Kopfe des Druckarmes B geführt wird. Der Druckarm erhält seine Abwärtsbewegung durch das Excenter d und den Hebel e. Wenn eine Pressung zu Ende ist, mufs sich die Platte wieder aufwärts bewegen, da sonst ein Nachtropfen der Masse erfolgen könnte; diese Bewegung wird durch die Feder/ herbeigeführt, welche durch den Niedergang des Druckarmes gespannt wurde.
Zu Anfang einer neuen Pressung mufs, da die Masse im Kasten sich verringert hat, die Prefsplatte von dem Punkte ausgehen, wo sie zu Ende der vorigen Pressung stand. Die bis jetzt beschriebene Prefsvorrichtung allein gestattet aber nur eine Bewegung innerhalb zweier festen Punkte; es ist daher noch ein Vorschubmechanismus angebracht, welcher durch das Excenter g bewegt wird. Auf demselben gleitet, durch eine Feder angedrückt, die Zugstange h. In der Gabel des Druckarmes ist eine Welle gelagert, auf welcher das Getriebe k für die Zugstange c, sowie ein Schaltrad / mit geschlitztem Schalthebel m und der Sperrklinke sitzt. Der Schalthebel ist durch Zugstange η und Hebel 0 mit der Zugstange h in Verbindung.
Nachdem das Excenter d seine Arbeit beendet hat und der Druckarm durch die Feder/ wieder aufwärts bewegt wurde, beginnt das Excenter g zu wirken und schaltet die Zahnstange so weit abwärts, als dies für eine Pressung erforderlich ist. Ist der Kasten leer geworden, so löst man ■durch den kleinen Hebel / die Sperrfeder q

Claims (3)

aus und hebt durch die auf der Welle sitzende kleine Kurbel r die Prefsplatte so hoch, dafs man dieselbe von der Zahnstange, an welcher sie durch Schwalbenschwanz festgehalten wird, abziehen kann, worauf der Kasten wieder gefüllt wird. Der Kasten ist entweder aus vier Theilen zusammengeschraubt, trägt auf einem angegossenen Falz die Formplatte und ist mit dem Gestell durch vier Bolzen fest verbunden, oder wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, bestehen die Seitenwände aus einem Stück, der Falz ist besonders angeschraubt und der Kasten ist auf dem hinteren Bolzen drehbar befestigt, so dafs man denselben nach Wegnahme der Druckplatte aufklappen und die Formplatte leicht reinigen kann, was namentlich bei Platten mit sehr kleinen Löchern, die sich leicht zusetzen, von Wichtigkeit ist. Um dem Confect die in Fig. 8 gezeichnete Form zu geben, ist ein weiterer Mechanismus erforderlich, welcher der Blechplatte s eine ähnliche Bewegung ertheilt, wie man sie bei Fabrikation von Hand der Formplatte giebt. Derselbe besteht im wesentlichen aus den Hubscheiben / und tl, den Winkelhebeln u und ul und den Hubstiften ν und ν' mit ihren Führungen. Die Hubstifte tragen einen an einer Seite offenen Rahmen, in welchen die Blechplatte eingeschoben wird. In Fig. 9 und 10 ist eine vereinfachte Construction dieser Hubvorrichtung dargestellt. Anstatt des Rahmens für die Blechplatte ist hier eine gufseiserne Platte mit zwei aufgeschraubten Falzleisten angebracht, in welche die Blechplatte eingeschoben wird. Die Platte erhält ihre Führung durch die Stifte w und w1. In die Mitte der Platte ist ein unten abgerundeter Stift ζ eingeschraubt, welcher auf der iinrunden Scheibe χ gleitet. Da der Stift auf der unrunden Scheibe nur einseitige Führung hat, ist die Platte etwas schwer construirt, um den Bewegungen der Scheibe genau folgen zu können. Neben der billigeren Herstellung hat diese Anordnung gegenüber der anderen den Vortheil, dafs die Blechplatte nach beendeter Pressung plötzlich niederfällt und so die Confectstücke von der Formplatte schnell abreifsen. Fig. 5 stellt eine Hubscheibe mit den beiden Excentern für die Prefs- und Schaltvorrichtung schematisch dar. Es ist dabei der Einfachheit halber angenommen, dafs die Hebel e u und die Zugstange h in einer und derselben Linie wirken. In der Stellung No. 1 fangen die Winkelhebel an zn arbeiten und die Blechplatte hebt sich, während die Prefsvorrichtung noch ruht; bei No. 2 hat die Blechplatte ihre höchste Stellung erreicht und die Prefsplatte fängt an, die Masse durch die Formen zu drücken. Die Blechplatte geht jetzt unter continuirlicher Wirkung der Prefsplatte langsam zurück bis in die Stellung No. 3 und steigt von hier aus ein wenig, so dafs die bereits ausgepreiste Masse etwas zusammengedrückt wird, wodurch der erste Absatz am Confect gebildet wird. Die Platte geht dann zurück bis in die Stellung No. 4; zwischen dieser und Stellung No. 5 bildet sich auf dieselbe Weise der zweite Absatz. In Stellung No. 5 hat das Excenter d seinen Hub vollendet und der Druckarm mit der Prefsplatte wird durch die Feder / wieder in die Höhe getrieben, während das Excenter g für den Vorschubmechanismus zu arbeiten beginnt. Zwischen Stellung No. 5 und 6 steigt die Blechplatte noch einmal, bildet dadurch den dritten Absatz und ist in No. 6 wieder in die tiefste Stellung zurückgegangen. In Stellung No. 7 ist auch der Vorschub für die neue Pressung beendet und die Schaltvorrichtung geht in ihre anfängliche Lage zurück. Die Blechplatte mit dem hergestellten Confect wird jetzt herausgenommen, eine andere leere Platte eingeschoben und die Arbeit beginnt von Neuem. Die beiden Excenter und die Hubscheiben bezw. die unrunde Scheibe, Fig. 9 und 10, sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle, welche durch Kurbel und Rädervorgelege bewegt wird. P ATEN τ- An Sprüche:
1. Die Maschine zur Herstellung von Baum-Confect in ihrer dargestellten Construction.
2. Der Hubmechanismus zur Herstellung der eigenthümlichen Bewegung der Blechplatte, entweder wie in Fig. 1, 2 und 3 aus den Hubscheiben / und tl, den Winkelhebeln u und ul und den Hubstiften ν und υl mit ihren Führungen oder aus der unrunden Scheibe χ bestehend, auf welcher die durch die Stifte w und w1 geführte gufseiserne Platte mittelst eines Stiftes ζ gleitet.
3. Die Prefsvorrichtung in Verbindung mit dem Vorschubmechanismus.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT15587D Maschine zur Herstellung von Baum-Konfekt Active DE15587C (de)

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