DE463387C - Maschine zur Herstellung von Glasrohren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Glasrohren

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DE463387C
DE463387C DEF57917D DEF0057917D DE463387C DE 463387 C DE463387 C DE 463387C DE F57917 D DEF57917 D DE F57917D DE F0057917 D DEF0057917 D DE F0057917D DE 463387 C DE463387 C DE 463387C
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machine
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shaft
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • C03B11/10Construction of plunger or mould for making hollow or semi-hollow articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/02Other methods of shaping glass by casting molten glass, e.g. injection moulding

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Glasrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Glasrohren in einer geteilten, von Zuhaltungsringen umschlossenen Form, in welcher. ein das Glas verdrängender, von seinem Schaft lösbarer Formkolben durch mechanischen Antrieb emporbewegt wird. Die Erfindung besteht darin, bei diesen bekannten Maschinen den selbsttätigen Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte, die rechtzeitige Beendigung des Formungshubes, Entfernung des Kolbens, Zurückführung des Kolbenschaftes und Entriegelungder Formzuhaltung, zu sichern. Die praktische Durchführung der Erfindung erfolgt in der Weise, daß die zeitgerechte Beendigung der Wirkung der für die vorgenannten Arbeitsschritte vorgesehenen Mechanismen von der Bewegung des Kolbenschaftes aus abgeleitet wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine in Abb. i in Seitenansicht und in Abb.2 in Endansicht dargestellt. Abb. 3 und q. zeigen zwei Stellungen des Mechanismus zum Zusammenhalten der mehrteiligen Form.
  • Als bekannt wird vorausgesetzt die mehrteilige Form i, die sich um ein mit dem Arbeitstisch 2 verbundenes Abschlußstück 3 schließt. Die Formteile sind mit entsprechenden Einlagen q. ausgekleidet, deren Innenseite der Form des herzustellenden Werkstückes entspricht.
  • In dieser Form soll sich ein Kolben 5 von unten nach oben selbsttätig bewegen, dessen Durchmesser kleiner ist als die lichte innere Weite der Form, so daß der Kolben die in die Form eingebrachte Glasmasse vor sich herbewegt und diese dadurch zur Röhre geformt wird.
  • Der Kolben 5 sitzt auf dem Ende einer in senkrechter Richtung geführten Stange 6, die auf einen bestimmten Teil ihrer Länge zu einer Zahnstange 7 ausgebildet ist und deren Ende den Kolben einer Ölbremse 8 bildet. Mit der Zahnstange 7 kann ein auf einer angetriebenen Welle g sitzendes Zahnrad io in Eingriff gebracht werden. Hierzu ist die Welle g in den Lagerböcken i i gelagert, die unter dem Einflusse von Federn 12 derart stehen, daß das Zahnrad i o außer Eingriff mit der Zahnstange gehalten, wird.
  • An jeden Lagerbock i i ist eine Zahnstange 13 angelenkt, in deren winkeligem Schlitz 14 ein Bolzen 15 geführt ist, der sich am Ende eines Hebelarmes 16 befindet, der mit einer Welle 17 fest verbunden ist. Eine Feder i8 hat das Bestreben, das Ende der Zugstange 13 nach unten zu ziehen. An der Welle 17 ist ein Fußhebel ig befestigt, der durch Stangen und Federführung 2o seine obere Ruhe-Lage einzuhalten bestrebt ist.
  • Wird nun von dem die Glasmasse in die Form einschneidenden Arbeiter auf den Fußliebel ig ein Druck ausgeübt und dauernd erhalten, so wird die Welle 17 nach rechts (Abb. 2) gedreht. Damit werden die Hebelarme 16 verschwenkt, die Zugstangen 13 werden nach rechts bewegt, und @d@er Zahneingriff ist hergestellt. Die Stange 6 wird hochgehoben und der Kolben 5 preßt das Glas in der Form zu einem röhrenförmigen Werkstück aus. Nach Beendigung des Preßvorganges soll der Kolben 5 außerhalb des Bereiches der Form gebracht, der Zahneingriff ausgerückt und die Stange 6 zurückgebracht werden.
  • Hierzu dient eine mit der Stange 6 verbundene und an Säulen 21 geführte Traverse 22, deren Anschläge 23 gegen die Zugstangen 13 treffen und diese so gegen die Wirkung der Federn i8 nach aufwärts verschwenken, daß der horizontal liegende Teil des Schlitzes 14 in der Höhe des Bolzens 15 zu liegen kommt. Die Lagerböcke ii können nun der Wirkung der Feder 12 folgen. Sie werden nach links gedrückt (Abb. 2), und .das Zahnrad io ist außer Eingriff mit der Zahnstange 7, die unter ihrem Eigengewicht zu sinken beginnt. Nun wird der Fußhebel ig losgelassen, dieser schwenkt in seine Ausgangslage zurück und dreht hierbei die Hebelarme 16 so, daß deren Bolzen 15 wieder in den Bereich des senkrechten Teiles der Schlitze 14 liegen. Die Zugstangen 13 können nun, da inzwischen die Kolbenstange 6 mit ,der Traverse 22 und den Anschlägen 23 gesunken ist, der Wirkung der Federn i8 folgen und werden nach abwärts gezogen, wodurch die Ausgangsstellung wieder erzielt ist.
  • Bei ihrer Bewegung nach aufwärts hat der mit der Stange 6 verbundene, .drehbar lagerte zweiarmige Hebel 24 gegen den Stell-Stift 25 angeschlagen. Er wird damit verschwenkt, und sein im Innern .der Stange 6 geführtes Ende schiebt ruckweise den in der Stange 6 steckenden Stößel 26 nach oben. Damit wird der Kolben 5 von der Stange 6 abgehoben und kann dann vom Stöße126 abgenommen werden, so daß die Kolbenstange, da der Kolben ihre Abwärtsbewegung nicht mehr hindern kann, durch ihr Eigengewicht, wie bereits vorher bemerkt, nach der durch vorstehend ,erläuterten Vorgang bewerkstelligten Ausrückung des Zahnrades io unter Bremsung durch die Ölbremse 8 langsam sinkt. Die Form kann dann wie gewöhnlich geöffnet und das Werkstück herausgenommen werden.
  • Zur Sicherung des Betriebes ist eine Sperre für die Lagerböcke während des Pressens vorgesehen. Sobald die Lagerböcke zwecks Einrückens des Antriebes seitlich verschoben werden, wird .ein Riegel 27 durch die Wirkung einer Feder 28 zwischen Lagerbock und Gestellwand gedrückt, so daß die Einrückungslage des Fußhebels i9 erhalten bleibt, auch wenn der Druck auf diesen aufhört. Dieser Riege127 bleibt so lange in der Sperrlage, bis ein Anschlag 2g an der Traverse 22 gegen einen Hebel 3o stößt, dessen freies Ende mit Schlitzführung einen am Riegel 27 angeordneten Zapfen 31 umgreift. Dann wird der Riege127 wieder hochgehoben, und die Lagerböcke i i können durch die Wirkung der Feder 12 seitlich nach links (Abb. `2) zur Ausrückung des Antriebes bewegt werden. Der Anschlag 2,9 ist so eingerichtet, daß er kurz vor Beendigung des Preßvorganges die Auslösung des Riegels 27 bewirkt, um die Ausrückung des Getriebes 7, io durch Verschdebung der Lagerböcke i i zu gestatten.
  • Dieser maschinelle Betrieb der Presse erlangt erst seine wirtschaftliche Bedeutung, wenn die Leistung der Pressen möglichst ausgenützt, d. h. in einem Arbeitsgange eine möglichst lange Röhre .hergestellt wind. Für eine solche reicht der gewöhnliche Verschluß der Formen nicht aus. Es ist deshalb notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, welche die Formteile an ihren oberen und unteren Rändern zusammenhält.
  • Hierzu dienen die Ringe 32, 33, deren Innenflächen dem Umfang der Randteile der geteilten Form angepaßt sind und die vor Beginn der Arbeit auf den oberen und unteren Rand der Form geschoben und nach Fertigstellung des Werkstückes selbsttätig von der Form entfernt werden.
  • Der obere Ring 32 ist an den Enden von in senkrechter Richtung geführten Stangen 34 befestigt, die durch Federn 35 so gehalten werden, daß der Ring 32 in gewisser Entfertiung von dem oberen Rande der Form steht. Die Enden der Stangen 34 sind an drehbar gelagerten Hebel'-: 36 gengelenkt, deren Enden durch eine Querstange 37 verbunden sind. Der untere Ring 33 ist mit in senkrechter Richtung geführten Stangen 38 fest verbunden. Bolzen 39, 40 der Stangen 34 bzw. 38 ragen in Schlitze an den Enden von drehbar gelagerten Doppelhebeln 41, so daß beim Herunterziehen der Stangen 34 und Aufschieben des Ringes 32 auf die Form die Stangen 38 nach aufwärts bewegt und damit der Ring 33 auf den unteren Teil der Form aufgeschoben wird.
  • Diese Lage .der Ringe wird .erzielt, sobald die Querstange 37 durch einen Fußtritt niedergedrückt wird, die dann von einer Klinke 42 festgehalten wird. Letztere ist drehbar gelagert und wird durch ein Gewicht 43 so gehalten, daß sie beim Niederdrücken der Querstange 37 ausschwingt und unmittelbar darauf sich zurückbewegt und die Querstange 37 festhält. Damit sind die Ringe 32, 33 in der Stellung, in ,der sie .die Formhälften zusammenhalten, gesichert. Wird dann durch Einrückung des Getriebes die Zahnstange 7 hochgehoben, so verschiebt sich ein Schieber 44, nachdem sich der unterste Zahn der Stange 7 an ihm vorbeibewegt hat, um ein entsprechendes Stück nach rechts, so daß er mit seinem schräg abgebogenen Ende in die Bahn der Zahnstange 7 gelangt. Dabei gleitet das Gelenk 46 von dem oberen Ansatz 47 der Klinke 42 ab und kommt auf den Arm 48 dieser Klinke zu liegen (.,#£bb.4). Beim Zurückgehen der Zahnstange in ihre Ausgangslage drückt die Flanke des untersten Zahnes gegen das vorstehende Ende des Schiebers 44 und schiebt diesen wieder in seine Ausgangslage zurück. Diese Bewegung wird ausgenützt, um mittels des an dem Schieber 44 angebolzten Gelenkes 46 die Klinke 42 zur Freigabe der Querstange 37 zu verschwenken. Das Ende des Gelenkes 46 stößt nämlich hierbei gegen die Flanke des Ansatzes 47 der Klinke 42 und wird kurz darauf durch den Arm 48 der Klinke 42 von dem Ansatz 47 abgehoben (Abb. 3). Die Querstange 37 ist :damit frei, Ringe 32, 33 werden von der Form abgehoben, und diese kann geöffnet werden.
  • Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß von dem Fußhebel ig aus auch die Betätigung der Querstange 37 erfolgt in einem abgesetzten Arbeitsbube, nach dessen Vollführung erst die Einrückung des Antriebes erfolgt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Maschine zur Herstellung von Glasrohren in einer geteilten, von Zuhaltungsringen umschlossenen Form, in welcher ein das Glas verdrängender, von einem Schaft lösbarer Formkolben durch mechanischen Antrieb emporbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkolben (5) am Ende des Formungshubes durch einen einstellbaren Anschlag (23) seine Lösung vom Antrieb veranlaßt, durch einen zweiten entsprechend einstellbaren Anschlag (25) ferner die Betätigung einer im Kolbenschaft (6) geführten Stoßstange (26) und durch diesen das Abheben des Kolbens vom Schafte und schließlich am Ende seines unter dem eigenen Gewichte sich vollziehenden Leerhubes durch Anschlag die Lösung eines Riegels (42), welcher die die Form (i) umschließenden Zuhaltungsringe (32, 33) gegen eine Federwirkung (35) in der Verschlußlage festhält.
DEF57917D 1925-01-30 1925-01-30 Maschine zur Herstellung von Glasrohren Expired DE463387C (de)

Priority Applications (1)

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DEF57917D DE463387C (de) 1925-01-30 1925-01-30 Maschine zur Herstellung von Glasrohren

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DEF57917D DE463387C (de) 1925-01-30 1925-01-30 Maschine zur Herstellung von Glasrohren

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DE463387C true DE463387C (de) 1928-07-30

Family

ID=7108398

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DEF57917D Expired DE463387C (de) 1925-01-30 1925-01-30 Maschine zur Herstellung von Glasrohren

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DE (1) DE463387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847332C (de) * 1949-08-01 1952-08-21 Corning Glass Works Verfahren und Vorrichtung zum Formen von rohrfoermigen Glaskoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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