DE310232C - - Google Patents

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DE310232C
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piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Formteilen für das Gießen von Ketten, die dazu dient, große Ketten in fortlaufender Länge herzustellen. Das Gießen solcher Ketten wird ausgeführt in vierteiligen ■ Formen, deren Einzelteile auf zwei gegeneinander stoßenden Seitenflächen mit Formen versehen sind. Es ist bereits bekannt, bei derartigen Formmaschinen gegen zwei recht wink-Hg zueinander stehenden Seitenflächen Preßbalken mit Modellteilen zu führen. Gemäß der Erfindung sind in die Druckflächen von Kolben, die an Stelle der erwähnten Preßbalken treten, achsial bewegliche Modelle eingesetzt, die in die Kolben hineingezogen werden, wenn diese ihre innere Lage erreicht haben. Auf diese Weise ist das Gießen von Ketten in Sandformen ermöglicht, ohne daß bei der Herstellung der Form diese wieder ao zerstört wird, wenn die Modelle daraus zurückgezogen werden.
Eine Ausführungsform einer solchen Preßmaschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß,
Fig. 2 eine Ansicht, und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 2. '
Fig. 4 zeigt die Preßkolben in größerem Maßstabe.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus einer Grundplatte 1 mit einem Bock 2 für den Motor 3. An der Grundplatte 1 ist ein, Gestell 4 befestigt, an dem die Preßkolben 5 zum Pressen der Formteile angebracht sind, und zwar der eine wagerecht, der andere senkrecht (Fig. 3 und 4).
Die Preßkolben werden vom Motor 3 angetrieben, der mittels einer Reibungskupplung 7 mit Schraubenrädern 8 verbunden ist, welche mittels des Zahnrades 9 die Kraft durch die Zahnräder 10 (Fig. 1) auf die wagerechten Wellen 11 überträgt. Durch die Kegelräder 12 wird die Kraft auf die senkrechten Wellen 13 übertragen. Diese Wellen 13 und ii dienen zum Antrieb der Preßkolben 5 mittels der Kurbeln 14, die mit den Preßkolben 5 durch die Kurbelstangen 15 und Kolbenstangen 16,17 verbunden sind. Die letzteren sind im Lager 18 verschiebbar gelagert.
Die Preßkolben 5 sind mit den beiden KoI-benstangen 17 durch zwei ovale Flanschen 19 verbunden und haben dieselbe Größe und Form wie die Formkasten (zweckmäßig etwa 100 X 1000 mm).
Diese Kolben bewegen sich in einem Formkasten, der zur Hälfte aus den rechtwinklig zusammenstoßenden Wänden 32 und zur anderen Hälfte aus zwei auf eine Kante des Gestells 4 geschraubten Teilen 20 gebildet wird. Die Kolben tragen das Modell 21, das an einem innerhalb der Kolbenstange 17 angebrachten Kolben 22 festgeschraubt ist, der sich so weit bewegen kann, daß das Modell 21 durch die Kolbenscheibe gezogen werden kann, so daß
seine obere Kante etwas unterhalb der Kolbenscheibe zu liegen kommt.
Diese Bewegung muß, um eine reine Form zu erhalten, genau in demselben Augenblick geschehen, in dem die Preßkolben ihre inneren Lagen erreichen. Zu diesem Zweck ist der Kolben 22 mit einer Verlängerung 23 ver-, sehen, die bei 24 geführt ist. Um die Kolbenstange 22 herum liegt eine Schraubenfeder 25, die sich gegen den Preßkolben 5 und einen Ring 26 der Kolbenstange 22 stützt. Ein am Ring 26 angebrachter Nocken stützt sich gegen einen beweglichen Anschlag oder einen Haken 29, der von der Kolbenstange 17 getragen wird.
Wenn aber die Preßkolben 5 ihre innere Lage erreicht haben, wird der Kolben 22 mit den Modellen dadurch entriegelt, daß der bewegliche Haken 29 auf einen festen Anschlag 30 trifft und den Ring 26 freigibt, wodurch die Modelle in die Preßkolben eingerückt werden. Beim Rückgang des Kolbens trifft ein Nokken 27 des Ringes 26 auf einen festen Anschlag 28, wodurch der Ring 26 nach oben geschoben wird, die Feder 25 wieder gespannt und durch den beweglichen Haken 29 der Kolbenstange 17 verriegelt wird. Die Modelle haben dann ihre richtige Stellung während des Aufwärtsganges des Preßkolbens 5.
Wenn die Maschine arbeitet und die Preßkolben 5 in die untere und innere Lage kommen, wird die Reibungskupplung 7 durch die Stange 31 ausgelöst (Fig. 2 und 5), welche mit den Keilen der Reibungskupplung verbunden ist und auf der Welle 11 aufliegt; diese trägt einen einstellbaren Nocken, welcher so eingestellt wird, daß er die Kupplung bei den unteren und inneren Lagen der Preßkolben durch Eingriff in eine Ausnehmung der Stange ausrückt. Die Stange 31 wird durch ein Gewicht gegen die Welle 11 gedrückt.
Während die Preßkolben sich in ihren inneren Lagen befinden, wird der Preßraum mit Sand gefüllt mittels eines Füllkastens, der aus • einem kegelförmigen Holzkasten von derselben Größe wie die Formkastenhälfte 32 besteht. Der Füllkasten wird abgenommen, nachdem er mit Sand gefüllt worden ist, und die Formkastenhälfte 32 (Fig. 4, 7 und 8) wird aufgesetzt. Dieser ist mit Führungsstiften 33 und Führungslöchern 34 versehen, welche die Füh-■ rung des Kastens an der Maschine und das Zusammensetzen der Formkastenteile sichern.
Die Formkastenhälfte 32 wird durch den
Spannkloben 35 festgespannt, der einen mit einer Schraube versehenen winkelförmigen Spannklotz 36 hat, der gegen die Formkastenhälfte geschraubt wird, um sie beim Pressen in ihrer Lage festzuhalten. Der Spannkloben 35 ist am Teil 20 des wagrechten Preßkastens angehängt und wird am entsprechenden Teil der senkrechten Preßeinrichtung verriegelt. Dieser hat ein dicht bei jedem Spannkloben vorstehendes Ohr 37, in welchem ein Riegel 38 beweglich ist, der in ein Loch 39 des Spannklobens hineinpaßt (Fig. 6). Der Riegel 38 ist mit einer unteren Stange 40 verbunden, welche in den unteren Ohren 41 Führung hat und durch ein Handrad 42 hin und zurück bewegt j wird, das an der Stange 40 verschraubt ist und durch , die Nabe 43 in seiner Lage gehalten wird.
Nachdem die FormkastenKälfte 32 verriegelt worden ist, wird die Reibungskupplung durch den Griff 44 eingerückt. Die Preßkolben 5 bewegen sich sodann nach oben und pressen den Sand in den Formkasten fest hinein. Wenn der Preßkolben 5 genau in die obere und innere Lage gelangt ist, berührt der Daumen 30 den beweglichen Haken 29, der den Kolben 22 entriegelt, und die Feder 25 drückt den Kolben 22 mit den Modellen durch die Preßkolben 5 zurück, worauf die Formkastenhälfte 32 ungehindert abgehoben werden und der nachfolgende Arbeitsgang beginnen kann.
Wenn die Modelle 21 nachgesehen oder geputzt werden sollen, wird der Daumen 30 zur Seite gedreht, damit die Preßkolben in ihre obere und äußere Lage gelangen können, worauf die Reibungskupplung ausgerückt wird und die Preßkolben mit den Modellen stehenbleiben.
Nachdem die Formen in den Kastenhälften 32 gepreßt sind, werden sie. auf Wagen in Trockenofen eingeführt, in denen sie gut getrocknet werden.
Wenn das Gießen vorgenommen werden soll, j werden die Kasten in möglichst heißem Zustande aus dem Ofen herausgenommen. Beim Befördern der Formkasten werden lose Handgriffe benutzt, welche in Löcher 45 der Formkasten eingesteckt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Pressen von Formteilen für das Gießen von zusammenhängenden Ketten in vierteiligen Formen, bei der zwei rechtwinklig stehende Seitenflächen des Formteiles dem Drucke von Kolben o. dgl. ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckflächen der Kolben (5) achsial bewegliche Modelle (21) eingesetzt sind, welche in die Kolben hineingezogen werden, wenn diese ihre innere Lage erreicht haben.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Modelle (21) in den Kolben unter der Einwirkung einer Feder (25) verschiebbar gelagert sind, die sie in die Kolben hineinzuziehen sucht, und beim Rückgang des Kolbens gespannt, jedoch
ausgelöst wird, wenn der Kolben seine untere Lage erreicht.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben, wenn sie nach beendeter Pressung in ihre äußere Lage zurückkommen, den beweglichen Teil einer Reibungskupplung mittels eines Hebels betätigen und so ihren Triebmechanismus ausschalten, während sie wieder von Hand eingeschaltet werden, nachdem der fertig gepreßte Formteil herausgenommen und neuer Sand eingefüllt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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