DE201174C - - Google Patents
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- DE201174C DE201174C DENDAT201174D DE201174DA DE201174C DE 201174 C DE201174 C DE 201174C DE NDAT201174 D DENDAT201174 D DE NDAT201174D DE 201174D A DE201174D A DE 201174DA DE 201174 C DE201174 C DE 201174C
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- press
- plunger
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/06—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES /&
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λδ 201174 -KLASSE 60 α. GRUPPE
Bei den bekannten Steinpressen, bei welchen die in den Formen des Preßtisches hängenden Einzelpreßstempel
nach ihrer Emporhebung durch den Preß- oder Ausstoßkolben in der ihnen gegebenen Höhenlage durch unterhalb
der Formkästen angebrachte Sperrvorrichtungen festgehalten werden, fällt oft Preßgut in
die Sperrvorrichtungen hinein, welches ihre Wirksamkeit beeinträchtigt. Dies soll nach
ίο der Erfindung dadurch vermieden werden,
daß an Stelle der frei wirkenden Federgesperre oder Gewichtsklinken Verriegelungsvorrichtungen
in Anwendung gebracht werden, welche in einem bestimmten Zeitpunkte mit dem Preß- oder Ausstoßkolben in Verbindung
treten und so durch sie beeinflußt werden, daß während oder bei Erreichung
des Höchststandes dieser Kolben eine zwangläufige Verriegelung stattfindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die Wirkungsweise der die Stempelhaltung ausführenden Maschinenteile, wobei
letztere zum Teil im Querschnitt und zum Teil in Seitenansicht dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt die Oberansicht eines Teiles
der Presse mit einzelnen Teilen im Schnitt. In dem um eine Mittelsäule α sich drehenden
Preßtische b sind in bekannter Weise eine entsprechende Anzahl Formkästen c untergebracht,
von welchen ein jeder mit einem lose darin hängenden Preßstempel d versehen ist.
Diese Preßstempel sind auf einer Seite von unten herauf so ausgespart, daß unterhalb
ihres Kopfendes zwei stufenförmige Ansätze e, f gebildet werden, die beim Empor-40
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steigen des Preßstempels d in eine solche Lage gelangen, daß ein im unteren Teile des
Formkastens c zwangläufig geführter Riegel g unter den einen oder den änderen von ihnen
treten kann. Der Riegel g steht mit dem oberen Arme eines an der Außenseite des
Formkastens gelagerten zweiarmigen Hebels h in gelenkiger Verbindung, während der untere
Arm des Hebels h frei neben der Form herunterhängt. Unterhalb des Preßtisches, und
zwar genau senkrecht unter der über dem Preßtische b befindlichen feststehenden Gegendruckplatte
i, ist der Preßkolben k und in der dem Abstande der Formen voneinander
entsprechenden Entfernung der Ausstoßkolben / angebracht. Diese Kolben werden, sobald
die Formen mit den darin hängenden Preßstempeln d bei der Drehung des Tisches b
über sie gelangt sind, vom Hauptgetriebe der Presse aus von unten nach oben bewegt.
Auf der Oberfläche des Preßkolbens k und des Ausstoßkolbens I sind in der Bewegungsbahn des frei herunterhängenden Armes der
Hebel h Nasen m bzw. η angebracht, welche dazu bestimmt sind, die an den Formkästen t
angebrachten Verriegelungsvorrichtungen zu bestimmter Zeit in Bewegung zu setzen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Formen c werden in üblicher Weise mit Preßgut gefüllt, und die zunächst gefüllte
Form c gelangt mit dem darin hängenden Preßstempel d über den Preßkolben k, welcher
durch seine Aufwärtsbewegung den Preß-Stempel d in der Form c nach oben verschiebt.
Kurz vor Erreichung der Höchststellung des
Preßkolbens k stößt die auf ihm befindliche Nase in gegen den unteren frei hängenden
Arm des Hebels h und veranlaßt dadurch den letzteren, eine Drehbewegung zu machen, womit
gleichzeitig auch der Riegel g zvvangläufig in den Formkasten c hinein- und unter
den obersten Ansatz e geschoben wird. Geht sodann der Preßkolben k wieder nach unten,
so setzt sich der Preßstempel d mit seinem
ίο Ansatz e auf den Riegel g auf und wird
dadurch in der ihm gegebenen Höhenlage so lange erhalten, bis die betreffende Form c
über den Ausstoßkolben / gelangt ist. Dieser Ausstoßkolben schiebt dann bei seinem Emporgehen
den Preßstempel d so weit in der Form c nach oben, bis der auf dem Preßstempel d
ruhende Preßling vollständig aus der Form herausgetreten ist. Vor Beendigung dieser
Bewegung stößt die auf dem Ausstoßkolben befindliche, gegenüber der Preßkolbennase m
■weiter nach außen stehende- Ausstoßkolbennase η gegen den unteren frei hängenden
Arm des Hebels h und veranlaßt ihn zu einer weiteren Drehbewegung, so daß dadurch der
Riegel g noch weiter in den Formkasten c hinein- und unter den untersten Ansatz f geschoben
wird. Nach dem Wiedersenken des Ausstoßkolbens / setzt sich sodann der Preßstempel
d auf den Ansatz f auf und wird auf diesem so lange in seiner Höhenlage
weitergetragen, bis der Preßling vom Preßtisch abgenommen ist. Demnächst wird durch
irgendein bekanntes, am Pressengestell anzubringendes Hindernis der Hebel h wieder
in seine Anfangsstellung zurückbewegt, wobei auch gleichzeitig der Riegel g aus der Form c
so weit herausgezogen wird, daß der Preßstempel d völlig frei wird und sich wieder
in die für die Füllung der Form mit Preßgut erforderliche Tieflage senken kann.
Um das oben beschriebene weitere Hineinschieben des Riegels g in den Preßstempel d
nach erfolgter Emporhebung des letzteren durch den Ausstoßkolben / zu vermeiden,
kann man auch an Stelle der in den Preßstempeln d stufenförmig übereinanderliegenden
beiden Ansätze e, f zwei an beliebiger Stelle der Preßstempel d angebrachte, unter sich
gleich tiefe Ansätze anwenden. In entsprechender Lage sind dann an jedem Formkasten
zwei verschiedene Riegel g und zwei verschiedene Hebel h anzubringen.
Wie die Verriegelungsvorrichtung im allgemeinen auch beschaffen sein mag, das Wesentliche
an der Erfindung bleibt immer, daß die Verriegelung vom Preßkolben oder Ausstoßkolben
aus zu gegebener Zeit zwangläufig bewirkt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stempelhaltung an Steinpressen mit sich drehendem Formtisch, bei welcher die Einzelpreßstempel durch Verriegelung in den ihnen beim Pressen und Ausstoßen gegebenen Höhenlagen festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen vom Preßkolben und Ausstoßkolben zwangläufig zur Wirkung gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201174C true DE201174C (de) |
Family
ID=463751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201174D Active DE201174C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201174C (de) |
-
0
- DE DENDAT201174D patent/DE201174C/de active Active
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