DE201174C - - Google Patents

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DE201174C
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press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES /&
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λδ 201174 -KLASSE 60 α. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1908 ab.
Bei den bekannten Steinpressen, bei welchen die in den Formen des Preßtisches hängenden Einzelpreßstempel nach ihrer Emporhebung durch den Preß- oder Ausstoßkolben in der ihnen gegebenen Höhenlage durch unterhalb der Formkästen angebrachte Sperrvorrichtungen festgehalten werden, fällt oft Preßgut in die Sperrvorrichtungen hinein, welches ihre Wirksamkeit beeinträchtigt. Dies soll nach
ίο der Erfindung dadurch vermieden werden, daß an Stelle der frei wirkenden Federgesperre oder Gewichtsklinken Verriegelungsvorrichtungen in Anwendung gebracht werden, welche in einem bestimmten Zeitpunkte mit dem Preß- oder Ausstoßkolben in Verbindung treten und so durch sie beeinflußt werden, daß während oder bei Erreichung des Höchststandes dieser Kolben eine zwangläufige Verriegelung stattfindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die Wirkungsweise der die Stempelhaltung ausführenden Maschinenteile, wobei letztere zum Teil im Querschnitt und zum Teil in Seitenansicht dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt die Oberansicht eines Teiles der Presse mit einzelnen Teilen im Schnitt. In dem um eine Mittelsäule α sich drehenden Preßtische b sind in bekannter Weise eine entsprechende Anzahl Formkästen c untergebracht, von welchen ein jeder mit einem lose darin hängenden Preßstempel d versehen ist. Diese Preßstempel sind auf einer Seite von unten herauf so ausgespart, daß unterhalb ihres Kopfendes zwei stufenförmige Ansätze e, f gebildet werden, die beim Empor-40
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steigen des Preßstempels d in eine solche Lage gelangen, daß ein im unteren Teile des Formkastens c zwangläufig geführter Riegel g unter den einen oder den änderen von ihnen treten kann. Der Riegel g steht mit dem oberen Arme eines an der Außenseite des Formkastens gelagerten zweiarmigen Hebels h in gelenkiger Verbindung, während der untere Arm des Hebels h frei neben der Form herunterhängt. Unterhalb des Preßtisches, und zwar genau senkrecht unter der über dem Preßtische b befindlichen feststehenden Gegendruckplatte i, ist der Preßkolben k und in der dem Abstande der Formen voneinander entsprechenden Entfernung der Ausstoßkolben / angebracht. Diese Kolben werden, sobald die Formen mit den darin hängenden Preßstempeln d bei der Drehung des Tisches b über sie gelangt sind, vom Hauptgetriebe der Presse aus von unten nach oben bewegt. Auf der Oberfläche des Preßkolbens k und des Ausstoßkolbens I sind in der Bewegungsbahn des frei herunterhängenden Armes der Hebel h Nasen m bzw. η angebracht, welche dazu bestimmt sind, die an den Formkästen t angebrachten Verriegelungsvorrichtungen zu bestimmter Zeit in Bewegung zu setzen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Die Formen c werden in üblicher Weise mit Preßgut gefüllt, und die zunächst gefüllte Form c gelangt mit dem darin hängenden Preßstempel d über den Preßkolben k, welcher durch seine Aufwärtsbewegung den Preß-Stempel d in der Form c nach oben verschiebt. Kurz vor Erreichung der Höchststellung des
Preßkolbens k stößt die auf ihm befindliche Nase in gegen den unteren frei hängenden Arm des Hebels h und veranlaßt dadurch den letzteren, eine Drehbewegung zu machen, womit gleichzeitig auch der Riegel g zvvangläufig in den Formkasten c hinein- und unter den obersten Ansatz e geschoben wird. Geht sodann der Preßkolben k wieder nach unten, so setzt sich der Preßstempel d mit seinem
ίο Ansatz e auf den Riegel g auf und wird dadurch in der ihm gegebenen Höhenlage so lange erhalten, bis die betreffende Form c über den Ausstoßkolben / gelangt ist. Dieser Ausstoßkolben schiebt dann bei seinem Emporgehen den Preßstempel d so weit in der Form c nach oben, bis der auf dem Preßstempel d ruhende Preßling vollständig aus der Form herausgetreten ist. Vor Beendigung dieser Bewegung stößt die auf dem Ausstoßkolben befindliche, gegenüber der Preßkolbennase m ■weiter nach außen stehende- Ausstoßkolbennase η gegen den unteren frei hängenden Arm des Hebels h und veranlaßt ihn zu einer weiteren Drehbewegung, so daß dadurch der Riegel g noch weiter in den Formkasten c hinein- und unter den untersten Ansatz f geschoben wird. Nach dem Wiedersenken des Ausstoßkolbens / setzt sich sodann der Preßstempel d auf den Ansatz f auf und wird auf diesem so lange in seiner Höhenlage weitergetragen, bis der Preßling vom Preßtisch abgenommen ist. Demnächst wird durch irgendein bekanntes, am Pressengestell anzubringendes Hindernis der Hebel h wieder in seine Anfangsstellung zurückbewegt, wobei auch gleichzeitig der Riegel g aus der Form c so weit herausgezogen wird, daß der Preßstempel d völlig frei wird und sich wieder in die für die Füllung der Form mit Preßgut erforderliche Tieflage senken kann.
Um das oben beschriebene weitere Hineinschieben des Riegels g in den Preßstempel d nach erfolgter Emporhebung des letzteren durch den Ausstoßkolben / zu vermeiden, kann man auch an Stelle der in den Preßstempeln d stufenförmig übereinanderliegenden beiden Ansätze e, f zwei an beliebiger Stelle der Preßstempel d angebrachte, unter sich gleich tiefe Ansätze anwenden. In entsprechender Lage sind dann an jedem Formkasten zwei verschiedene Riegel g und zwei verschiedene Hebel h anzubringen.
Wie die Verriegelungsvorrichtung im allgemeinen auch beschaffen sein mag, das Wesentliche an der Erfindung bleibt immer, daß die Verriegelung vom Preßkolben oder Ausstoßkolben aus zu gegebener Zeit zwangläufig bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stempelhaltung an Steinpressen mit sich drehendem Formtisch, bei welcher die Einzelpreßstempel durch Verriegelung in den ihnen beim Pressen und Ausstoßen gegebenen Höhenlagen festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtungen vom Preßkolben und Ausstoßkolben zwangläufig zur Wirkung gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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