DE465950C - Selbsttaetige hydraulische Seiherpresse mit beweglicher Presskammer - Google Patents
Selbsttaetige hydraulische Seiherpresse mit beweglicher PresskammerInfo
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- DE465950C DE465950C DES76950D DES0076950D DE465950C DE 465950 C DE465950 C DE 465950C DE S76950 D DES76950 D DE S76950D DE S0076950 D DES0076950 D DE S0076950D DE 465950 C DE465950 C DE 465950C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/04—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
- B30B9/06—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with permeable casings or strainers
-
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/08—Cocoa butter presses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige hydraulische Seiherpresse mit beweglicher
Preßkammer und besteht darin, daß au einer solchen Presse das vor dem Widerlager
angeordnete Filtertuch aus der Preßkammer heraustritt und außen mit einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist. Mittels der Bewegungsvorrichtung
kann bei geöffneter Preßkammer der Preßkuchen, der an dem FiI-tertuch
hängt, herausgezogen und durch Ablenkung des Filtertuches von der Bewegungsrichtung
des Preßkuchens vom Filtertuch getrennt werden.
Die Presse nach der Erfindung bietet außer den sonstigen Vorteilen der selbsttätigen Einkuchenpressen,
wie Schonung des Filtertuches, gleichmäßige Pressung des ganzen Preßkuchens, Klarheit der abgepreßten Flüssigkeit
und schnelle Arbeit, noch den, daß das Filtertuch noch in der Presse in sehr schonender
Weise vom Preßkuchen gelöst wird. Auf der beiliegenden Zeichnung einer Ausführungsform
der Presse stellt dar Abb. 1 teils Ansicht und teils Schnitt durch die
as Presse und seine Zubehörteile, Abb. 2 einen
Schnitt teils durch die Preßkammer £ und teils durch die Preßkammer F, Abb. 3 einen
senkrechten Schnitt durch eine Abänderung des Kolbenkopfes I.
Die Presse hat ein viereckiges Gestell A. Auf diesem liegen ein Druckzylinder B und
ein Widerlager C, die durch das Querstück und die zwei Holme D miteinander verbunden
sind. Auf den Holmen D gleitet eine metallische Preßkammer, die aus zwei miteinander
verbundenen Teilen E und F besteht. Die Preßkammer kann gegen das Widerlager
durch zwei hydraulisch angetriebene Kolben G gepreßt werden, welche symmetrisch zur Horizontalachse
der Presse angeordnet sind.
Die Kolben H drücken mit konstantem Druck ständig die Preßkammer von dem
Widerlager C fort. Die Wirkung der Kolben G ist aber stärker, wenn sie hydraulischen
Druck erhalten, so daß die Preßkammer dann gegen das Widerlager C gedrückt wird.
Ein Kolben/ gleitet in der Bohrung des Druckzylinders B; seine Zurückbewegung erfolgt
durch den Druckzylinder/, welcher mit konstantem Druck an den Stangen K zieht,
wobei er auf dem Kolben L gleitet, wenn der hydraulische Druck auf dem Kolben / nachläßt.
Der Kolben I ist mit seinem Kopfe in dem Teil F der Preßkammer eingepaßt und kommt
bei seinem Vorhub bis gegen das Widerlager C-
Der Teil E der Preßkammer trägt innen einen Seihereinsatz E1, dessen Löcher in eine
Ringnut M führen, aus der die abgepreßte Flüssigkeit durch das Mundstück N ausfließt.
Der Teil F der Preßkammer ist auf seiner im-
tcren Hälfte zylindrisch und besitzt oben eine rechteckige Öffnung, die in ständiger
Verbindung mit der Rinne 0 ist, durch die das Preßgut, z.B. aus der WärmepfanneP,
zugeführt wird. Das Widerlager C trägt eine Lochplatte Q, deren Öffnungen in einen senkrechten
Kanal R führen, durch den die abgepreßten Flüssigkeiten abfließen können.
Zwischen der Preßkammer B und der Lochplatte Q liegt ein Filtertuch T, welches an zwei
Trommeln 5" und S1 befestigt ist. Die obere
Trommel wird durch ein rückkehrendes Planetenrädergetriebe mitgenommen, wenn eine
Bandbremse die Scheibe U verzögert und feststellt, so daß die mit gleichbleibender Geschwindigkeit
umlaufende Scheibe U1 den Antrieb der Trommelwelle bewirken kann. Die
untere Trommel S1 zieht das Filtertuch T mittels des Gegengewichtes V und der Seile X
zurück, welche auf den kleinen Rollen Y der Trommel S1 aufgewickelt sind.
Eine mechanisch angetriebene Steuervorrichtung Z betätigt durch eine Nockenwelle
die Druck- und die Entlastungsventile für die Kolben G und I.
Zwei Sammelgefäße A1 und A2 sind unter
dem Rahmen A aufgehängt und nehmen die abgepreßte Flüssigkeit auf, die durch das
Rohr B1 in die Rinne C1 abfließt. Für die Aufnahme des Preßkuchens E2
dient ein Blechkasten D1; er hat einen nach
oben nachgiebigen längsgeneigten Boden F1, welcher durch die Federn G1 und G2 in Schlußstellung
gehalten wird. H" ist eine Umlaufbürste, die das Filtertuch T bei jeder Bewegung
reinigt.
Die Presse kann doppelt ausgeführt werden, indem dieselben Teile auf beiden Seiten
des Druckzylinders B angeordnet werden. Dieser erhält dann zwei Druckkolben/, die
sich gegenüberliegen und gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne bewegen.
Die Arbeitsweise der Pressen ist folgende: Nachdem die' Preßkammer EF mit dem
Preßgut gefüllt ist, öffnet die Nockenwelle der Steuerung Z das Einlaßventil für den Druckzylinder
B. Der Kolben I tritt in den Teil F der Preßkammer ein, verschließt die Einführungsöffnung
für das Preßgut und dringt in den Teil E der Preßkammer vor, in dem die Pressung des Preßgutes beginnt. Die abgepreßte
Flüssigkeit läuft durch das Sieb E1 in die NutyJi und durch das Mundstück N in
das Sammelgefäß A1. Sie läuft ferner durch das Filtertuch T und die Löcher der Platte Q
in den Raum R, der in das Gefäß A2 führt.
Die Dauer der Pressung wird durch die Schnelligkeit der Nockenwelle der Steuerung
Z geregelt. Der Druckzylinder B wird dann entlastet, und der Kolben I beginnt zurückzulaufen,
wobei er sich von dem gebildeten Preßkuchen löst. Sobald sich der Kolben vom Preßkuchen gelöst hat, beseitigt die
Steuerung Z durch ein Auslaßventil den hydraulischen Druck von den Kolben G, und
die Preßkammer EF geht unter dem konstanten Druck der Kolben H zurück.
Die Preßkammer EF bewegt sich schneller als der Kolben /. Bei dieser Bewegung
zieht der Anschlag J1 der Preßkammer unmittelbar an den Hebeln J1 und H1, welche die
Bandbremse der Rolle U betätigen. Hierdurch wird die Bewegung der Trommel S eingeleitet,
welche mit dem Filtertuch T den Preßkuchen an dem nachgebenden geneigten Boden Fx vorbei in den Blechkasten D1 hebt.
Das Tuch T wickelt sich auf der Trommel 5 auf und löst sich von dem Preßkuchen, der bei
seinem Aufsteigen in den Kasten D1 von der Wand d gestützt wird, die sich tangential an
die Trommel 51 anschmiegt.
Wenn der Preßkuchen E" emporgehoben ist, fällt die geneigte Fläche F1 durch die Wirkung
der Federn G1 und G2 zurück, und der Ölkuchen rollt frei auf der geneigten Fläche F1
aus der Presse heraus.
Sollte sich der Preßkuchen selbsttätig von dem Filtertuch T lösen, so fällt er herunter.
Während der aufsteigenden Bewegung des Preßkuchens berührt der auf dem Tuch T angebrachte
Anschlag JC1 den Arm P und hebt den Hebel I1 empor, welcher sich von dem Anschlag
71 abhebt. Die Bandbremse hält dann nicht mehr die Scheibe U fest, die Avieder beweglich
wird und so den Antrieb der Trommel 5 nicht mehr zuläßt. Dann zieht das an
der Trommel S1 angreifende Gegengewicht V das Filtertuch T wieder herab in seine Anfangsstellung.
In diesem Augenblick gibt der große Kolben I, der langsam zurückgeht, die
Einfüllöffnung für das Preßgut frei, während die Steuerung Z die Kolben G in Tätigkeit
setzt, die die Preßkammer EF wieder gegen das Widerlager drücken. Das Preßgut fällt
in die Preßkammer, und alles ist fertig für einen neuen Arbeitsgang, zu dem die Steuerung
Z das Einlaßventil für den Druckkolben 7. öffnet.
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der der Kopf des Kolbens / mit
einer durchfochten' Platte M1 versehen ist, deren Löcher in vertikale Kanäle führen und
in eine Ringnut Af1 münden, aus der die Flüssigkeit
durch die Bohrung O1 aus der Preßkammer
ausfließen kann. Bei dieser Ausführungsform wird ein Filtertuch L1 oben am
Kolbenkopf befestigt, so daß das Preßgut zwischen zwei Filtertüchern gepreßt wird, die
auf den gelochten Platten ruhen. Beim Aufsteigen des Preßkuchens löst sich das Filtertuch
L1 von ihm, indem es sich um sich selbst faltet, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Durch
Claims (6)
1. Selbsttätige hydraulische Seiherpresse mit beweglicher Preßkammer, dadurch
gekennzeichnet, daß das vor dem Widerlager angeordnete Filtertuch aus der Preßkammer heraustritt und außen mit
einer Bewegungsvorrichtung verbunden ist.
2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsvorrichtung
für das Filtertuch über und unter der Preßkammer liegende, nach beiden Richtungen
angetriebene Trommeln dienen, an denen das Filtertuch befestigt ist und deren Bewegung durch Anschläge an der
Preßkammer und dem Filtertuch gesteuert wird.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben der oberen Trommel
ein Kasten angebracht ist, in den der Preßkuchen leim Abstreifen eintritt.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten einen nach
oben nachgiebigen längsgeneigten Boden hat.
5· Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende eines
zweiten am Kolbenkopf anliegenden Filtertuches an dem oberen Teil des Preßkolbenbodens
befestigt ist.
6. Presse nach Anspruch r mit beweglichem Preßkolben und festem Widerlager,
dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben nach erfolgter Pressung seinen Rückhub
zuerst beginnt, die Preßkammer ihm dann folgt und dabei die Geschwindigkeit der Preßkammer größer ist als die Geschwindigkeit
des Preßkolbens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR465950X | 1925-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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GB (1) | GB262072A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109501B (de) * | 1954-12-11 | 1961-06-22 | Hydraulik Gmbh | Verfahren zum Abpressen von Kakaomassen und Kakaotopfpresse zur Durchfuehrung des Verfahrens |
FR2605188A1 (fr) * | 1986-10-16 | 1988-04-22 | Ferrero Spa | Presse pour le pressage de la pate de cacao |
CN112959716A (zh) * | 2021-02-20 | 2021-06-15 | 柳州城市职业学院 | 一种具有茶油收集的茶麸自动分离机 |
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CN107825741B (zh) * | 2017-10-30 | 2019-05-10 | 南京阳子生物科技有限公司 | 一种医疗美容用植物精华液高效提取设备 |
CN110406147B (zh) * | 2019-07-02 | 2021-06-01 | 广州贤智科技有限公司 | 一种用于有机肥料生产的高效型固液分离机 |
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- 1926-11-01 GB GB27281/26A patent/GB262072A/en not_active Expired
- 1926-11-05 US US146504A patent/US1724184A/en not_active Expired - Lifetime
- 1926-11-12 DE DES76950D patent/DE465950C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR619392A (fr) | 1927-03-31 |
US1724184A (en) | 1929-08-13 |
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GB262072A (en) | 1928-02-01 |
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