Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vortrocknen
von gewaschenen Bekleidungsstücken und dgl., indem
ihnen unter Druck Wasser entzogen wird.
Ein typischer Wäschetrockner ist in Fig. 17 gezeigt.
Es handelt sich dabei um die in der japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 25594/1964 offenbarte Vorrichtung.
Sie weist ein Hauptgehäuse (nicht dargestellt) mit
einem am Fußboden installierten Sockel 1 auf. Ein
Pneumatik-Zylinder 2 ist am Sockel 1 befestigt und
enthält eine Kolbenstange mit einem konischen Kopf.
Ein Fahrgestell 3 umfaßt eine Anzahl von gefederten
Rädern. Ein zylindrischer Mantel 4 ist sowohl an seinem
oberen als auch an seinem unteren Ende offen und
weist eine zylindrische Wand mit einer Vielzahl von
Öffnungen auf. Ein Hydraulik-Zylinder 5 ist oberhalb
des Mantels am Hauptgehäuse befestigt und enthält
eine Kolbenstange, die an ihrem unteren Ende eine
Druckscheibe 6 trägt. Ein Pneumatik-Zylinder 7 ist
mittels eines Bolzens 8, um welchen er drehbar ist,
am Hauptgehäuse aufgehängt. Ein anderer Pneumatik-Zy
linder 9 ist mittels eines Bolzens 10 drehbar am
Hauptgehäuse gelagert und schließt eine Kolbenstange
ein, die am Zylinder 7 mittels eines Bolzens 11 ange
lenkt ist. Die Vorrichtung umfaßt noch einen anderen
Pneumatik-Zylinder 12, der am Hauptgehäuse befestigt
ist.
Der Mantel 4 wird auf das Fahrgestell 3 gesetzt, und
die gewaschenen Kleidungsstücke o.dgl. Trockengut 13
werden bzw. wird in den Mantel 4 eingebracht. Das
Fahrgestell 3 wird auf den Sockel 1 gefahren, bis es
an einem nicht dargestellten Anschlag anstößt. Das
Fahrgestell 3 weist in seinem Boden eine konische
Vertiefung auf. Der Pneumatik-Zylinder 2 wird be
tätigt, um die Kolbenstange hochzufahren und ihren
konischen Kopf in die konische Vertiefung des Fahr
gestells 3 zu bewegen, um das Fahrgestell 3 in seiner
Lage zu halten. Dann wird der Hydraulik-Zylinder 5
betätigt, um die Druckscheibe 6 in den Mantel 4 abzu
senken und damit das Trockengut 13 gegen das Fahrge
stell 3 zu pressen, so daß das Wasser aus den Gegen
ständen 13 ausgepreßt wird. Wenn das Trockengut 13
gegen das Fahrgestell 3 gepreßt wird, ermöglicht die
Nachgiebigkeit der Federung des Fahrgestells 3, daß
es auf dem Sockel 1 aufsitzt. Die Kolbenstange des
Zylinders 2 wird ebenfalls abgesenkt, indem sie durch
das Fahrgestell 3 heruntergedrückt wird.
Danach wird der Pneumatik-Zylinder 9 betätigt, um den
Pneumatik-Zylinder 7 in seine lotrechte Stellung zu
bewegen, und der Zylinder 7 wird betätigt, um seine
Kolbenstange nach unten auszufahren. Der Mantel 4
weist einen von seiner Außenfläche vorspringenden
Ansatz 4 a auf. Die ausgefahrene Kolbenstange des Zy
linders 7 beaufschlagt den Ansatz 4 a. Danach wird der
Hydraulik-Zylinder 5 betätigt, um die Druckscheibe
6 leicht anzuheben und damit die Bewegung des Man
tels 4 relativ zum Trockengut 13 zu ermöglichen. Wenn
die Druckscheibe 6 angehoben ist, wird das Fahrge
stell 3 durch die Federung vom Sockel 1 abgehoben.
Sodann wird der Pneumatik-Zylinder 7 betätigt, um den
Mantel 4 anzuheben, bis sein unteres Ende eine Höhen
lage erreicht, die auf der Höhenlage der Druckscheibe
6 oder geringfügig darüber liegt.
Hierauf wird der Pneumatik-Zylinder 12 betätigt, um
seine Kolbenstange auszufahren und dadurch das Trocken
gut 13 vom Fahrgestell 3 wegzuschieben. Nachdem seine
Kolbenstange eingefahren worden ist, wird der Pneu
matik-Zylinder 7 betätigt, um den Mantel 4 auf das
Fahrgestell 3 abzusenken, worauf seine Kolbenstange
vom Ansatz 4 a am Mantel 4 getrennt wird. Nachdem der
Zylinder 7 zum Hochfahren seiner Kolbenstange be
tätigt worden ist, wird der Zylinder 9 betätigt, um
den Zylinder 7 in seine geneigte Stellung gemäß Fig. 17
zurückzuführen. Zur gleichen Zeit wird der Hydraulik-
Zylinder 5 betätigt, um die Druckscheibe 6 auf eine
Höhe oberhalb des Mantels 4 anzuheben. Die Vorrich
tung ist nun bereit, ein anderes Fahrgestell und einen
anderen, mit neuem Trockengut (zu trocknendem Gut)
gefüllten Mantel aufzunehmen.
Fig. 18 ist eine graphische Darstellung, die bei
spielhaft das Verhältnis zwischen der Zeitspanne, in
der auf das in der beschriebenen Vorrichtung zu
trocknende Gut Druck ausgeübt wird, und der Größe des
Druckes, dem das Gut ausgesetzt ist, zeigt. Eine Hy
draulikflüssigkeit wird von einem nicht dargestellten
Vorrat dem Hydraulik-Zylinder 5 zugeführt, um durch
die Druckscheibe 6 das Trockengut 13 zusammenzu
pressen. Das gewaschene Gut enthält große Mengen am
Wasser und Luft. Beim Fehlen einer ausreichenden vor
ausgehenden Pressung entsteht in dem im Gut enthaltenen
Wasser oder der Luft ein plötzlicher Druckanstieg,
der das Trockengut beschädigen kann.
Die Vorrichtung dient zum Trocknen der verschiedensten
Gegenstände, einschließlich Bekleidungsstücke, Bett
tücher, Handtücher und Bademäntel, die aus unter
schiedlichen Materialien gefertigt sind, wie 100%
Baumwolle und einer Mischung von Baumwolle und Kunst
fasern. Die Lebensdauer der Gegenstände bzw. des
Trockenguts hängt ab von der Art, in der zum Aus
pressen von Wasser aus ihnen bzw. ihm Druck darauf
ausgeübt wird; die optimale Art der Druckbeaufschla
gung unterscheidet sich von einer Gutart zur anderen.
Dies wird jedoch bei keiner herkömmlichen Vorrichtung
berücksichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Vorrichtung, die Wäsche unter Vermeidung jeglicher
Beschädigung Wasser unter Druck entziehen kann, so
daß die Wäsche eine verlängerte Lebensdauer haben
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ge
kennzeichneten Merkmale gelöst. Gegenstand der Er
findung ist eine Vorrichtung zum Austreiben von Wasser
aus Wäsche mittels Flüssigkeitsdrucks, die gekenn
zeichnet ist durch eine Einrichtung zur Regelung des
Flüssigkeitsdrucks in der Weise, daß die Wäsche zur
Vorpressung während einer vorbestimmten Zeitdauer
zu Beginn des Wasserentziehungsvorgangs einem niedrigeren
Druck ausgesetzt ist als danach.
Die Strömung der Hydraulikflüssigkeit, die einem Hy
draulik-Zylinder durch eine Pumpe zugeführt wird,
wird so überwacht, daß ihr Druck ein vorbestimmtes
Maß während eines vorbestimmten Zeitraums nicht über
steigt. Sollte ihr Druck das vorbestimmte Maß über
steigen, wird die Flüssigkeit in einen Flüssigkeits
behälter zurückgeleitet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die einen
Hydraulikkreis bei einer Vorrichtung gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung
zeigt,
Fig. 2 eine beispielhafte graphische Darstellung
des Verhältnisses zwischen der Größe des
zum Austreiben von Wasser aus der Wäsche
auf diese ausgeübten Drucks und der Zeit
dauer der Druckbeaufschlagung bei der Vor
richtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene de
taillierte Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 und 5 teilweise im Schnitt gehaltene Teil-
Seitenansichten, welche die Vorrichtung
der Fig. 3 in verschiedenen Arbeitsstel
lungen zeigen,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, die einen
Hydraulikkreis bei einer Vorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
zeigt,
Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gehaltene de
taillierte Seitenansicht einer Vorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 8 und 9 teilweise im Schnitt gehaltene Teil
seitenansichten, welche die Vorrichtung
nach Fig. 7 in verschiedenen Arbeitsstel
lungen zeigen,
Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf eine kontinu
ierlich arbeitende Waschmaschine, die mit
einer Vorrichtung gemäß einer vierten Aus
führungsform der Erfindung versehen ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Anordnung nach
Fig. 10,
Fig. 12 eine Stirnansicht, in Richtung des Pfeils XII
in Fig. 11 gesehen,
Fig. 13 eine teilweise im Schnitt gehaltene de
taillierte Seitenansicht der Vorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 14 und 15 teilweise im Schnitt gehaltene Teil
seitenansichten, welche die Vorrichtung
nach Fig. 13 in verschiedenen Arbeitsstel
lungen zeigen,
Fig. 16 eine Teilseitenansicht, die eine abge
wandelte Anordnung für den Wäschetransport
zeigt,
Fig. 17 eine teilweise im Schnitt gehaltene sche
matische Seitenansicht der eingangs be
schriebenen herkömmlichen Vorrichtung und
Fig. 18 eine graphische Darstellung, ähnlich der
Fig. 2, die aber das Druck-Zeitverhältnis
bei der herkömmlichen Vorrichtung zeigt.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 ist ein Unterbau 36 auf einem
Fußboden installiert und mit einer Anzahl von Säulen
37 versehen. Ein Gitterrost 38 ist am Unterbau 36 be
festigt. Eine perforierte Bodenplatte 39 ist am Rost
38 angebracht. Ein endloses (Förder-)Band 40 von ver
hältnismäßig großer Breite zum Transport der Wäsche
erstreckt sich zwischen einem Paar von Rollen 41. Das
Band 40 ist perforiert oder eine netzartige Konstruk
tion, so daß Wasser durch es hindurchtreten kann. Ein
Korb 42 weist einen zylindrischen unteren Teil auf,
der aus einer perforierten Platte hergestellt ist.
Der Korb 42 weist an seiner Oberseite eine Öffnung
43 auf, durch die Wäsche in den Korb 42 eingebracht
wird. Eine Anzahl von Führungsteilen 44 stehen vom
Korb 42 ab und wirken mit den Säulen 37 zusammen.
Ein Mechanismus zum Anheben oder Absenken des Korbes
42 ist am Unterbau 36 befestigt und mit dem Korb 42
durch eine Kette o.dgl. verbunden. Ein Hydraulik-Zy
linder 47 ist mit dem Unterbau 36 verbunden und ent
hält eine Kolbenstange 51. Ein Hydrauliksystem 48 um
faßt ein Flüssigkeitsreservoir und einen Hydraulik
kreis für den Hydraulik-Zylinder 47. Eine Hydraulik
pumpe 49 ist für das Hydrauliksystem 48 vorgesehen
und wird von einem Motor 50 angetrieben. Die Kolben
stange 51 trägt an ihrem unteren Ende ein schüssel
förmiges Teil 52. Eine elastische Membran 53 ver
schließt die Öffnung des schüsselförmigen Teiles 52
so, daß das letztere Wasser 56 enthalten oder auf
nehmen kann. Ein Teil 54 zur Zufuhr von Wasser und
ein Teil 55 zum Ablassen von Luft sind mit dem schüs
selförmigen Teil 52 verbunden. Die Membran 53 ist am
schüsselförmigen Teil 52 durch einen Ring 57 be
festigt, der mit letzterem verschraubt ist.
Eine kontinuierlich arbeitende Waschmaschine ist bei
58 dargestellt. Ein Förderband 59 dient für die Ab
gabe der Wäsche 60 an eine Trockenmaschine o.dgl.,
nachdem ihr durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
Wasser entzogen worden ist. Die Wäsche 60 besteht aus
mindestens einem Bekleidungsstück, das in der Wasch
maschine 58 gewaschen worden ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein Druckwächter oder -regler 61 vor
gesehen, um den zum Auspressen von Wasser auf die
Wäsche ausgeübten Druck fortschreitend von einer
einer Anzahl vorbestimmter Größen auf eine andere
entsprechend dem Ablauf der durch einen nicht darge
stellten Zeitgeber vorgegebenen Zeit zu variieren,
so daß ein vorbestimmtes Verhältnis zwischen Druck
und Zeit festgelegt wird. Der Regler kann z.B. ein
proportionales Solenoid- oder Magnetventil oder ein
Regel- oder Steuerventil sein. Ein Richtungssteuer-
oder -umschaltventil 62 dient zur Zufuhr von Hydraulik
flüssigkeit 66 zum oberen oder unteren Ende des Hy
draulik-Zylinders 47 mittels der Pumpe 49, um die
Kolbenstange 51 hoch- oder herabzufahren. Das Ventil
62 weist einen oberen Teil 62 A auf, der aktiviert
werden kann, um die Kolbenstange 51 herabzufahren und
damit Druck auf die Wäsche 60 auszuüben und ihr Wasser
zu entziehen. Wenn der untere Teil 62 B des Ventils
62 aktiviert wird, wird die Kolbenstange 51 hochge
fahren.
Ein Servoventil 63 ist vorgesehen, um nach Maßgabe
eines Signals des Druckwächters oder -reglers 61 die
Hydraulikflüssigkeit 66 von der Pumpe 49 zu einer zu
einem Flüssigkeitsbehälter 65 führenden Rückführ
leitung 64 umzuleiten und damit zu verhindern, daß
der auf die Wäsche einwirkende Druck über eine vorbe
stimmte Größe ansteigt. Ein Ansaugfilter 67 ist im
Flüssigkeitsbehälter 65 vorgesehen, um Fremdkörper
aus der die Pumpe 49 erreichenden Hydraulikflüssig
keit zu entfernen.
Im Betrieb empfängt der Korb 42, während er seine ab
gesenkte Position beibehält, die Wäsche 60 von der
kontinuierlich arbeitenden Waschmaschine, während das
Band 40 nicht im Betrieb ist und die Kolbenstange sich
in hochgefahrener Stellung befindet (vgl. Fig. 3).
Das Hydrauliksystem 48 wird in Abhängigkeit von einem
Signal von der Waschmaschine 58 zur Anzeige, daß sie den
Korb 42 mit einer angemessenen Menge von Wäsche 60 versorgt
hat, aktiviert. Die Kolbenstange 51 wird herabgefahren und
preßt dabei die Membran 53 gegen die Wäsche 60 an; dies er
folgt als Ergebnis der Aktivierung des oberen Teiles 62 A
des Richtungssteuerventils 62, derart, daß die Hydraulik
flüssigkeit 66 in das obere Ende des Zylinders 47 einströmen
kann.
Wenn die Kolbenstange 51 herabgefahren worden ist, wirkt
während einer Zeitspanne T 1 von z.B. wenigstens 5 s auf die
Wäsche 60 ein erster vorläufiger Wasserauspreßdruck ein, der
nur z.B. maximal 0,5 kg/cm2 (bar) beträgt. Der Druck wird
allmählich auf einen zweiten vorläufigen Druck oder einen
mittleren Druck von z.B. höchstens 7,0 kg/cm3 erhöht, wie in
Fig. 2 dargestellt. Der mittlere Druck wird für eine solche
Zeitspanne T 2 aufgebracht, daß T 1 und T 2 insgesamt wenig
stens 10 s betragen. Diese Art der Druckaufbringung wurde
in Versuchen als wichtig festgestellt, um die Wäsche 60
vor Beschädigung zu schützen.
Wenn der Förderdruck der Pumpe unmittelbar für den Wasser
entzug aus der Wäsche 60 eingesetzt werden würde, wie dies
bei der herkömmlichen Vorrichtung (Fig. 18) der Fall ist,
würde die Wäsche 60 plötzlich einem hohen Druck unterworfen,
wobei die Luft und das Wasser, welche die Wäsche 60 enthält,
eine große Kraft erzeugen würden, die zu einem Zerreißen der
Wäsche oder der Entstehung eines oder mehrerer runder Löcher
in ihr führen würde. Daher ist der vorherige Wasserentzug,
wie beschrieben, sehr wichtig für den Schutz der Wäsche.
Die Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit 66 wird fortge
setzt, um die Einwirkung des Druckes auf die Wäsche
60 fortzusetzen, bis der Druck eine vorbestimmte
maximale Größe erreicht. Wenn der vorgesehene Höchst
druck erreicht ist, überträgt der Druckwächter 61 ein
Signal auf das Servoventil 63, um dieses zu betätigen
und die Hydraulikflüssigkeit 66 umzuleiten und letztere
durch die Rückführleitung 64 zurück in den Flüssig
keitsbehälter 65 fließen zu lassen, so daß während
des ganzen Wasserentziehungs- oder -austreibvorganges
eine entsprechende Druckgröße aufrechterhalten werden
kann. Der Druckwächter 61 kann für die Auslösung bei
unterschiedlichen Größen des Höchstdruckes, die von
der Art der Wäsche 60 abhängen, eingestellt werden.
Der nicht gezeigte Zeitgeber wird zur Gewährleistung
eines (einer) entsprechenden Zyklus oder Periode des
Wasserentziehungsvorgangs eingestellt. Nach Ablauf
der durch den Zeitgeber vorgegebenen Zeit wird das
Hydrauliksystem 48 auf einen anderen Kreis(lauf) um
geschaltet, so daß die Kolbenstange 51 über ein be
stimmtes Stück in ihre in Fig. 5 gezeigte Zwischen
stellung oder aber in ihre oberste Stellung nach oben
bewegt wird, wobei die Membran 53 von der Wäsche 60
getrennt wird. Der Mechanismus 46 zum Anheben und Ab
senken des Korbes wird betätigt, um den Korb 42 durch
die Kette o.dgl. anzuheben (vgl. Fig. 5). Ein End
schalter oder eine ähnliche, nicht dargestellte Ein
richtung überwacht die Aufwärtsbewegung des Korbes
42 und gibt ein Signal ab, auf das hin die Antriebs
rolle 41 in Richtung des Pfeils in Fig. 5 in Drehung
versetzt wird. Die sich drehende Rolle 41 läßt das
Band 40 in derselben Richtung laufen, um die Wäsche 60,
aus der das Wasser ausgetrieben, d.h. ausgepreßt wor
den ist, auf das Förderband 59 überzuführen, so daß
sie einer nicht dargestellten Trockenmaschine zuge
führt werden kann.
Eine nicht dargestellte geeignete Einrichtung, wie
ein Zeitgeber oder eine photoelektrische Einrichtung,
überwacht die vollständige Überführung der Wäsche 60
auf das Förderband 59 und liefert ein Signal, auf das
hin die Rolle 41 ihre Drehung beendet. Wenn die Rolle
41 ihre Drehung beendet hat, wird ein entsprechendes
Signal übertragen, um den Korb 42 auf das Band 40 ab
zusenken und die Kolbenstange 51 hochzufahren, wo
durch die Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung gemäß
Fig. 3 zurückgeführt wird. Ein nicht dargestellter
Endschalter oder eine ähnliche Einrichtung überwacht
das Hochfahren der Kolbenstange 51 und erzeugt ein
Signal, auf das hin neue Wäsche 60 aus der Wasch
maschine 58 dem Korb 42 zugeführt werden kann. Der
vorstehende Arbeitszyklus wird daraufhin wiederholt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6
gezeigt. Sie weist eine Anzahl von Merkmalen auf, die
sie von der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 unter
scheiden. Nur die Unterschiede werden nachfolgend be
schrieben.
Ein elektromagnetisches Druckregelventil 68 ist an
stelle des Servoventils 63 nach Fig. 1 vorgesehen.
Das Ventil 68 weist einen oberen Teil 68 A, der akti
vierbar ist, um Hydraulikflüssigkeit 66 bei niederem
Druck zuzuführen, und einen unteren Teil 68 B auf, der
aktiviert werden kann, um die Hydraulikflüssigkeit
bei mittlerem Druck zuzuführen, wodurch der vorläufige
oder vorangehende Wasserentzug aus der Wäsche 60 er
reicht werden kann. Der obere Teil 68 A wird zuerst
aktiviert; ist dies erfolgt, so steigt der Druck der
von der Pumpe 49 gelieferten Hydraulikflüssigkeit 66
auf eine Größe, die durch ein Niederdruckentlastungs
ventil 70 bestimmt wird. Wenn der Druck weiter an
steigt, wird die Hydraulikflüssigkeit 66 über das
Entlastungsventil 70 und die Rückführleitung 64 in
den Behälter 65 zurückgeführt, so daß der auf die
Wäsche 60 durch die Kolbenstange 51 ausgeübte Druck
auf einer vorherbestimmten niederen Größe gehalten
werden kann.
Wenn sodann der untere Teil 68 B des Ventils 68 akti
viert wird oder ist, steigt der Druck der Flüssig
keit 66 auf eine mittlere Größe, die durch ein Mittel
druckentlastungsventil 71 festgelegt ist. Wenn ihr
Druck weiter ansteigt, wird die Hydraulikflüssigkeit
66 über das Entlastungsventil 71 und die Rückführ
leitung 64 in den Behälter 65 zurückgeführt, so daß
der durch die Kolbenstange 51 auf die Wäsche 60 aus
geübte Druck auf einer vorbestimmten mittleren Höhe
oder Größe gehalten wird.
Ein Hochdruck-Entlastungsventil 69 ist vorgesehen,
um eine maximale Größe des Druckes festzulegen, den
die von der Pumpe 49 dem Zylinder 47 zugeführte Flüs
sigkeit 66 nach dem vorläufigen Wasserentzug aus der
Wäsche 60 erreichen kann. Wenn der Höchstdruck er
reicht ist, bewirkt das Entlastungsventil 69, daß die
Hydraulikflüssigkeit 66 über die Rückführleitung 64
in den Behälter 65 zurückfließt, um die Zufuhr von
Hydraulikflüssigkeit mit höherem Druck zum Zylinder 47
zu verhindern.
Der Niederdruckteil 68 A des Ventils 68 wird aktiviert oder
betätigt, wenn die Druckeinwirkung auf die Wäsche 60
beginnt. Er verbleibt für einen bestimmten Zeitraum
aktiviert, der durch einen nicht dargestellten Zeit
geber bestimmt wird. Das Niederdruck-Entlastungsven
til 70 bleibt so lange offen, wie der Niederdruck
teil 68 A aktiviert ist. Nach Ablauf der vom Zeit
geber festgesetzten Zeit werden der Niederdruckteil
68 A deaktiviert und der Mitteldruckteil 68 B des Ven
tils 68 aktiviert. Das Mitteldruck-Entlastungsventil
71 ist nun geöffnet, während das Niederdruck-Ent
lastungsventil 70 geschlossen ist. Der Mitteldruck
teil 68 B bleibt während eines bestimmten, von einem
nicht dargestellten Zeitgeber vorgegebenen Zeitraum
aktiviert. Er wird danach deaktiviert; das Ventil 68
wird in seine Neutralstellung gebracht, und die Nieder
druck- und Mitteldruck-Entlastungsventile 70 bzw. 71
werden beide geschlossen. Der Druck der in den Zylinder 47
fließenden Hydraulikflüssigkeit 66 steigt wieder, bis
er den höchsten, durch das Hochdruckentlastungsven
til 69 vorgegebenen Wert erreicht. Auf diese Weise
bilden das Druckregelventil 68 und die Entlastungs
ventile 69-71 einen Mechanismus, der dem Druck
wächter 61 und dem Servoventil 63 in Fig. 1 entspricht.
Der niedere Druck, auf welchen die Flüssigkeit durch
den Niederdruckteil 68 A des Ventils 68 begrenzt oder
eingestellt wird, ist vorzugsweise nicht höher als
0,5 kg/cm2 (bar) und wird vorzugsweise während einer
Periode von wenigstens 5 s aufrechterhalten. Der
mittlere Druck, auf welchen die Flüssigkeit durch den
Mitteldruckteil 68 B begrenzt wird, ist vorzugsweise
nicht höher als 7,0 kg/cm2 (bar) und wird vorzugs
weise während einer Periode von mindestens ebenfalls
5 s aufrechterhalten. Der höchste Druck, der durch
das Hochdruckentlastungsventil 69 bestimmt wird, be
trägt z.B. 35 kg/cm2.
Der Höchstdruck muß jedoch auf eine Höhe von bei
spielsweise 10-20 kg/cm2 abgesenkt werden, wie dies
durch die unterbrochene Linie in Fig. 2 dargestellt
ist, wenn die Wäsche aus einem Gemisch von Baumwolle
und Polyester oder aus Hanf (Leinen) besteht. Das
gleiche gilt für die Vorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung. Diese Regelung des
Höchstdrucks kann leicht mittels des Druckwächters 61
in der Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform
erzielt werden, oder wenn eine entsprechende Kombi
nation eines Überdruck- oder Entlastungsventils und
eines elektromagnetischen Ventils der Vorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform hinzugefügt wird.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung gemäß
den Fig. 7 bis 9 ist ein Unterbau 135 auf einem Fuß
boden montiert. Ein Oberbau oder Oberteil 136 ist mit
dem Unterbau 135 durch eine Anzahl von Säulen 137 ver
bunden. Ein Gitterrost 138 ist auf dem Unterbau 135
befestigt und trägt eine perforierte Bodenplatte 139.
Ein endloses Förder-Band 140 mit einer verhältnis
mäßig großen Breite erstreckt sich zwischen einem
Paar von Rollen 141, von denen die eine eine Antriebs
rolle ist. Das Band 140 ist perforiert oder von netz
artiger Konstruktion, um den Durchtritt von Wasser
zu ermöglichen.
Ein Korb 142 ist aus einer perforierten Platte ge
fertigt und weist einen zylindrischen unteren Teil
auf, der zur Aufnahme von Wäsche dient. Der Korb 142
hat eine obere Öffnung 143, durch die Wäsche in seinen
unteren Teil eingegeben werden kann. Mehrere Führungs
teile 144 erstrecken sich vom Korb 142 und greifen
mit den Säulen 137 zusammen. Eine Schürze (skirt) 145
ist um den unteren Bereich des Korbes 142 herum vor
gesehen. Eine Vorrichtung 146 zum Anheben und Ab
senken des Korbes 142 ist auf dem Oberteil 136 ange
bracht und mit dem Korb 142 durch eine Kette o.dgl.
verbunden. Ein Hydraulik-Zylinder 147 ist am Ober
teil 136 angebracht und enthält eine Kolbenstange 151.
Ein Hydrauliksystem 148 umfaßt einen Flüssigkeitsbe
hälter und einen Hydraulikkreis für die Zufuhr einer
Hydraulikflüssigkeit zum Hydraulik-Zylinder 147. Eine
Hydraulikpumpe 149 ist für das Hydrauliksystem 148
vorgesehen, und ein Motor 150 dient für den Antrieb
der Pumpe 149.
Die Kolbenstange 151 trägt an ihrem unteren Ende einen
schüsselförmigen Teil 152. Eine elastische Membran 153
schließt die Öffnung des schüsselförmigen Teils 152,
so daß letzterer Wasser oder eine andere Flüssigkeit
aufnehmen kann. Ein Teil 154 für die Zufuhr von Wasser
und ein Teil 155 für das Ablassen von Luft sind mit
dem schüsselförmigen Teil 152 verbunden. Die Membran
153 ist am schüsselförmigen Teil 152 durch einen Ring
157 befestigt, der mit dem letzteren verschraubt ist.
Eine kontinuierlich arbeitende Waschmaschine ist bei
158 gezeigt. Ein Förderband 159 dient zur Überführung
von Wäsche 160, aus der durch die Vorrichtung nach
der Erfindung Wasser ausgetrieben wurde, zu einer
Trockenmaschine o.dgl.. Ein Flüssigkeits(aufnahme)be
hälter 161 ist an der Kolbenstange 151 befestigt und
auf dem schüsselförmigen Teil 152 angeordnet. Eine
Saug-Düse 162 ist am Oberteil 136 befestigt, um Hy
draulikflüssigkeit und Wasser aus dem Behälter 161
abzusaugen.
Ein Filter 163 ist am Unterbau 135 angebracht, um
Flüssigkeit und Gas, die von der Düse 162 über einen
Schlauch 164 zufließen, zu trennen. Eine Flasche 165
ist abnehmbar am Filter 163 angebracht und dient zum
Sammeln der vom Gas getrennten Flüssigkeit. Das Gas
wird von einer am Filter 163 angebrachten Vakuum
pumpe 166 abgesaugt und durch einen an der Vakuum
pumpe 166 angebrachten Dämpfer (muffler) 167 in die
Atmosphäre abgegeben.
Im Betrieb empfängt der Korb 142, der in seiner ab
gesenkten Stellung verbleibt, Wäsche 160 von der
Waschmaschine 158, während das Band 140 außer Betrieb
ist und die Kolbenstange 151 sich in hochgefahrener
Stellung befindet (vgl. Fig. 7). Die Schürze 145 ver
hindert das Herausspritzen oder sogar das Ausfließen
von Wasser aus dem Korb 142, was leicht die Verschie
bung der Wäsche 160 auf eine Seite des Korbes 142 ver
ursachen könnte.
Das Hydrauliksystem 148 wird nach Maßgabe eines Signals
von der Waschmaschine 158 betätigt, das anzeigt, daß
der Korb 142 mit einer angemessenen Menge von Wäsche
160 beschickt worden ist. Die Kolbenstange 151 wird
herabgefahren und preßt die Membran 153 gegen die
Wäsche 160. Fig. 8 zeigt die Stellung der Vorrichtung,
in welcher das Herabfahren der Kolbenstange 151 be
endet ist, wenn ein Ausgleich des Druckes zwischen
der Kolbenstange 151 und der Wäsche 160 erreicht wor
den ist. Die Druckbeaufschlagung wird langsam be
gonnen, um Luft aus der Wäsche 160 auszutreiben und
sie dadurch vor Schaden zu schützen. Die Kolben
stange 151 hält die Einwirkung des Druckes so lange
aufrecht, wie für das Entziehen oder Auspressen von
Wasser aus der Wäsche erforderlich ist.
Ein nicht gezeigter Zeitgeber wird zur Erzielung
eines geeigneten Zyklus des Wasseraustreibvorgangs
eingestellt. Nach Ablauf der von dem Zeitgeber vor
gegebenen Zeit wird das Hydrauliksystem 148 umge
schaltet, um eine andere Kreislaufverbindung zu
schaffen und die Kolbenstange 151 über ein bestimmtes
Stück in ihre Zwischenstellung (vgl. Fig. 9) oder in
ihre oberste Stellung hochzufahren, worauf die Membran
153 von der Wäsche 160 getrennt wird. In Abhängig
keit von einem Signal von einem nicht gezeigten Zeit
geber oder einer ähnlichen Einrichtung wird der
Mechanismus 146 zum Anheben und Absenken des Korbes
betätigt, um den Korb 142 mittels der Kette o.dgl.
anzuheben (vgl. Fig. 9). Ein nicht dargestellter End
schalter oder eine ähnliche Einrichtung überwacht die
Aufwärtsbewegung des Korbes 142 und erzeugt ein Signal,
auf das hin die Antriebsrolle 141 in Richtung des
Pfeiles in Fig. 9 in Drehung versetzt wird. Das Band
114 läuft in dieselbe Richtung und überführt die
Wäsche 160 auf das Förderband 159, das die Wäsche
wiederum zu einer nicht dargestellten Trockenmaschine
oder einer anderen Einrichtung fördert.
Eine nicht dargestellte geeignete Einrichtung, wie
ein Zeitgeber oder eine photoelektrische Einrichtung,
überwacht die vollständige Überführung der Wäsche 160
auf das Förderband 159 und überträgt ein Signal, auf
das hin die Antriebsrolle 141 ihre Drehung beendet.
Danach werden der Korb 142 auf das Band 140 abgesenkt
und die Kolbenstange 151 in ihre oberste Stellung
hochgefahren (vgl. Fig. 7). Ein nicht dargestellter
Endschalter oder eine ähnliche Einrichtung überwacht
das Hochfahren der Kolbenstange 151 und überträgt oder
liefert ein Signal, auf das hin die Waschmaschine 158
neue Wäsche 160 in den Korb 142 einbringen kann. Der
vorausgegangene Arbeitszyklus wird darauf wiederholt.
Jeder Arbeitszyklus hat eine Periode (Dauer) von
1,5-2 min.
Die an der Kolbenstange 151 aufgrund der wiederholten
Betätigung haftende Hydraulikflüssigkeit tropft herab
und sammelt sich allmählich im Flüssigkeitsbehälter
161. Wenn sich die Kolbenstange 151 in ihrer unteren
Stellung befindet (vgl. Fig. 8), kann leicht Spritz
wasser von der Waschmaschine 158 an der Kolbenstange
151 haften und in den Behälter 161 tropfen. So wird
sich wahrscheinlich ein Gemisch aus Hydraulikflüssig
keit und Wasser im Behälter 161 sammeln. Wenn die
Kolbenstange 151 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung
hochgefahren ist, überwacht bzw. erfaßt dies der nicht
dargestellte Endschalter o.dgl. Einrichtung unter
Lieferung eines Signals zum Ingangsetzen der Vakuum
pumpe 166.
Demzufolge wird im Filter 163, in der Flasche 165,
im Schlauch 164 und in der Düse 162 ein Unterdruck
erzeugt, durch den das Flüssigkeitsgemisch aus dem
Flüssigkeitsbehälter 161 über die Düse 162, deren
unteres Ende in das Flüssigkeitsgemisch taucht, abge
saugt wird (vgl. Fig. 7). Die Flüssigkeit fließt dann
durch den Schlauch 164 und den Filter 163 in die
Flasche 165. Der Betrieb der Vakuumpumpe 166 wird
beendet, wenn die Kolbenstange 151 herabgefahren wor
den ist, um die Druckbeaufschlagung der Wäsche 160
zu beginnen.
Bei der Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist
die Wäsche vor Verunreinigung durch Hydraulikflüssig
keit geschützt. Die Wartung der Vorrichtung ist sehr
einfach, weil das Flüssigkeitsgemisch automatisch aus
dem Flüssigkeitsbehälter entfernt wird.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 10 bis 15 dargestellt. Dabei ist die Vorrichtung
nach der Erfindung gemäß den Fig. 10 und 11 mit einer
kontinuierlich arbeitenden Waschmaschine 201 ver
bunden. Die Vorrichtung wird von einem Unterbau 236
getragen, der auf dem Fußboden montiert ist. Der Unter
bau 236 ist mit einer Anzahl von Säulen 237 versehen.
Ein am Unterbau 236 befestigter Gitterrost 238 trägt
eine perforierte Bodenplatte 239. Ein endloses Förder-
Band 214 mit verhältnismäßig großer Breite erstreckt
sich zwischen einem Paar von Rollen 241, von denen
die eine eine Antriebsrolle ist. Das Band 240 ist
perforiert oder von netzartiger Konstruktion, um den
Durchtritt von Wasser zu ermöglichen.
Ein Korb 242 ist aus einer perforierten Platte herge
stellt und weist einen zylindrischen Unterteil sowie
eine obere Öffnung 243 auf, durch welche Wäsche 206
in seinen unteren Teil eingegeben werden kann. Mehrere
Führungsteile 244 stehen vom Korb 242 ab und greifen
mit den Säulen 237 zusammen. Im Bereich des unteren
Teiles des Korbes 242 ist eine Schürze 245 vorgesehen.
Ein Mechanismus 246 zum Anheben und Absenken des
Korbes 242 ist am Unterbau 236 befestigt und mit dem
Korb 242 durch eine Kette o.dgl. verbunden. Ein Hy
draulik-Zylinder 247 ist am Unterbau 236 befestigt
und enthält eine Kolbenstange 251. Ein Hydraulik
system 248 umfaßt einen Flüssigkeitsbehälter und einen
Hydraulikkreislauf für die Zufuhr von Hydraulikflüs
sigkeit zum Zylinder 247. Eine Hydraulikpumpe 249 ist
in das Hydrauliksystem 248 eingeschaltet. Ein Motor
250 dient zum Antreiben der Pumpe 249.
Die Kolbenstange 251 trägt an ihrem unteren Ende einen
schüsselförmigen Teil 252. Eine elastische Membran
253 schließt die Öffnung des schüsselförmigen Teiles
252, so daß letzterer Wasser (256), aufnehmen (zurück
halten) kann. Ein Teil 254 für die Zufuhr von Wasser
und ein Teil 255 für die Ableitung von Luft sind mit
dem schüsselförmigen Teil 252 verbunden. Die Membran
253 ist am schüsselförmigen Teil 252 durch einen Ring
257 befestigt, der mit letzterem verschraubt ist. Das
Wasser 256 befindet sich zwischem dem schüsselförmigen
Teil 252 und der Membran 253.
Gemäß den Fig. 10 und 11 ist ein Motor 258 mit der
Antriebsrolle 251 verbunden. Der Motor 258 kann sich
in zwei entgegengesetzten Richtungen drehen, um das
endlose Band 214 in Richtung der Pfeile B oder C in
Fig. 10 umlaufen zu lassen.
Ein Förderband 223 ist vor dem Einlaß der Waschmaschine
201 vorgesehen. Eine Funktionssteuereinheit (operation
control unit) 260 ist wirkungsmäßig mit der Waschma
schine 201, dem Förderband 223 und dem Motor 258 ver
bunden (vgl. Fig. 11). Verschiedene Daten werden der
Funktionssteuereinheit 260 eingegeben, so daß sie die
Drehrichtung des Motors 258 bestimmen kann, um das
endlose Band 240 in Richtung der Pfeile B oder C zu
bewegen. Die Daten beziehen sich auf die Art der Gegen
stände (Wäsche) 202, die der Waschmaschine 201 zuge
führt werden sollen, die Reihenfolge, in der sie zu
geführt werden, sowie Drehwinkel und Drehfrequenz
einer Trommel in der Waschmaschine 201.
Im Betrieb werden die zu waschenden Gegenstände 202
nach unterschiedlichen Sorten, wie Bettlaken, Hand
tücher und Badekleidung, klassifiziert und auf das
Förderband 223 gebracht. Die Arten der Gegenstände 202
und die Reihenfolge, in welcher sie auf dem Förder
band 223 liegen, werden der Funktionssteuereinheit
223 mittels einer nicht dargestellten Eingabetaste
eingegeben. Die Gegenstände 202 werden fortlaufend
durch das Förderband 223 in die Waschmaschine 201
über deren Einlaß 223 eingebracht, während einer
vorbestimmten Zeitdauer gewaschen und vom Auslaß der
Waschmaschine 201 in den in seiner abgesenkten Stel
lung verharrenden Korb 242 überführt, während das
Band 240 außer Betrieb ist und die Kolbenstange 251
sich in ihrer hochgefahrenen Stellung befindet (vgl.
Fig. 13). Wenn die Wäsche 202 dem Korb 242 zugeführt
wird, verhindert die Schürze 245 das Herausspritzen
und sogar ein Ausfließen von Wasser aus dem Korb 242,
was eine unerwünschte Verschiebung der Wäsche 202 auf
eine Seite des Korbes 242 verursachen würde.
In Abhängigkeit von einem Signal von der Waschmaschine
201, das die Überführung der Wäsche 202 in den Korb 242
anzeigt, aktiviert die Funktionssteuereinheit 260 das
Hydrauliksystem 248, um die Kolbenstange 251 herab
zufahren und die Membran 253 gegen die Wäsche 202 zu
pressen bzw. letztere zusammenpressen zu lassen.
Fig. 14 zeigt die Stellung der Vorrichtung, in der
das Herabfahren der Kolbenstange 251 beendet ist, wenn
ein Druckausgleich zwischen der Wäsche 202 und der
Kolbenstange 251 erreicht (worden) ist. Die Druckbe
aufschlagung wird langsam begonnen, um Luft aus der
Wäsche 202 anzutreiben und sie damit vor Beschädigung
zu schützen. Die Kolbenstange 251 hält die Einwirkung
des Druckes für eine solche Zeitdauer aufrecht, wie
erforderlich ist, um der Wäsche 202 Wasser zu ent
ziehen.
Ein nicht dargestellter Zeitgeber wird zur Erzielung
eines (einer) geeigneten Zyklus oder Dauer des Wasser
austreibvorgangs eingestellt. Nach Ablauf der durch
den Zeitgeber vorgegebenen Zeit wird das Hydraulik
system 248 umgeschaltet, um eine andere Kreislaufver
bindung herzustellen, und die Kolbenstange 251 über
ein bestimmtes Stück in ihre Zwischenstellung gemäß
Fig. 15 oder in ihre oberste Stellung hochzufahren,
wobei die Membran 253 von der Wäsche 202 getrennt
wird. Dies wird erreicht durch einen nicht darge
stellten Zeitgeber oder eine ähnliche Einrichtung;
in Abhängigkeit von einem davon gelieferten Signal
wird der den Korb anhebende und absenkende Mechanis
mus 246 betätigt, um den Korb 242 durch die Kette
o.dgl. anzuheben (vgl. Fig. 15). Ein nicht darge
stellter Endschalter oder eine ähnliche Einrichtung
erzeugt ein Signal, das anzeigt, daß der Korb 242 an
gehoben worden ist. Dieses Signal und ein Signal von
der Funktionssteuereinheit 260 werden dem Motor 258
zugeführt, um die Antriebsrolle 241 sich in einer der
Richtungen drehen zu lassen, in welcher die Wäsche
202 in Richtung der Pfeile B oder C gefördert wird.
Die Wäsche 202 wird dann einer Trockenmaschine oder
einer anderen Einrichtung zugeführt.
Eine nicht dargestellte geeignete Einrichtung, wie
ein Zeitgeber oder eine photoelektrische Einrichtung,
überwacht oder erfaßt die Übergabe der Wäsche 202 vom
Band 240 und erzeugt ein Signal, auf das hin die
Drehung der Antriebsrolle 241 beendet wird. Wenn die
Rolle 241 zum Stillstand gekommen ist, werden der
Korb 242 auf das Band 240 abgesenkt und die Kolben
stange 251 hochgefahren (vgl. Fig. 13). Ein nicht dar
gestellter Endschalter o.dgl. überwacht das Hoch
fahren der Kolbenstange 251 und erzeugt ein Signal,
auf das hin die Waschmaschine 201 den Korb 242 mit
einer weiteren Partie Wäsche 202 versorgen kann. Der
vorstehende Funktionsablauf wird danach wiederholt.
Fig. 16 zeigt eine unterschiedliche Anordnung für den
Transport der Wäsche 202. Sie umfaßt eine Tragplatte
262, die den Rost 238 und die Bodenplatte 239 ersetzt.
Die Tragplatte 262 ist am Unterbau 236 befestigt und
weist eine Anzahl von Öffnungen 263 auf, durch die
Wasser austreten kann. Eine Ausstoß- oder Ausgabe
platte 264 ersetzt das endlose Band 240 und die Rollen
241. Sie befindet sich oberhalb der Tragplatte 262
und ist entlang der Tragplatte 262 durch eine nicht
dargestellte Antriebseinrichtung hin- und herbeweg
bar. Die Antriebseinrichtung spricht auf ein Signal
von der Funktionssteuereinrichtung 260 zum Bewegen
der Ausgabeplatte 264 in der einen oder anderen Rich
tung an, um die Wäsche von der Tragplatte 262 in
Richtung eines der Pfeile B oder C zu entfernen.
Obwohl der Austrag oder die Ausgabe der Wäsche in
einer von zwei Richtungen B und C senkrecht zur Ma
schine beschrieben wurde, ist es auch möglich, sie
in einer anderen Richtung in Längsrichtung der Ma
schine auszutragen, wie durch den Pfeil A in Fig. 13
oder 15 angedeutet. Dabei ist eine Ausstoß- oder Aus
gabeplatte 265 vorgesehen, die gemäß den Fig. 10, 11
und 13 bis 15 durch eine nicht dargestellte Antriebs
einrichtung in Längsrichtung der Waschmaschine 201
hin- und herbewegbar ist. Die Antriebseinrichtung
spricht auf ein Signal von der Funktionssteuereinrich
tung 260 an, um den Transport der Wäsche durch die
Ausgabeplatte 265 in Richtung des Pfeils A zu ermög
lichen, während das durch den Motor 258 angetriebene
Band 240 die Wäsche in eine der beiden Richtungen B
und C fördert. Die Ausgabeplatte 265 kann natürlich
auch in die Anordnung nach Fig. 16 eingefügt werden.
Die beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung ver
meidet die Notwendigkeit der Verwendung eines teuren
Förderbandes mit einer Drehvorrichtung zum Ausgeben
der Wäsche in mehreren Richtungen. Sie ist kompakt
im Aufbau und erfordert nur einen geringen Raum für
die Installation. Sie kann sogar in kleinen Wäscherei
betrieben installiert werden. Die Richtung, in der
die Wäsche von der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgegeben wird, kann entsprechend der Art der Gegen
stände, die in die Waschmaschine eingebracht werden,
und der Reihenfolge, in der sie in ihr gewaschen wer
den, automatisch gesteuert werden, wie dies vorstehend
beschrieben ist. Dieses Merkmal trägt zur Verringerung
des Arbeitsaufwands für den Betrieb der Vorrichtung
bei.