DE258604C - - Google Patents
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- DE258604C DE258604C DENDAT258604D DE258604DA DE258604C DE 258604 C DE258604 C DE 258604C DE NDAT258604 D DENDAT258604 D DE NDAT258604D DE 258604D A DE258604D A DE 258604DA DE 258604 C DE258604 C DE 258604C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10F—DRYING OR WORKING-UP OF PEAT
- C10F5/00—Drying or de-watering peat
- C10F5/04—Drying or de-watering peat by using presses, handpresses, rolls, or centrifuges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/04—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
- B30B9/042—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable
-
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- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
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- B30B9/24—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVe 258604 —
KLASSE 10c. GRUPPE
EUGEN ABRESGH in NEUSTADT a. d. Haardt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Preßbandwalze
zum Entwässern von vegetabilischen und mineralischen Stoffen, bestehend aus zwei endlosen,
in gleicher Richtung geführten und nach dem Auslauf zu keilförmig zusammenlaufenden
gelochten Preßplattenbändern und aus mit den Bändern zusammenwirkenden Kästen oder Kammern
zur Aufnahme des Preßgutes. Bisher reihten sich diese Kästen oder Kammern ohne
ίο Zwischenraum aneinander an, d. h. sie hatten
gemeinsame Querwände. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß für die Entwässerung
nur der Boden und der Deckel jedes Kastens in Betracht kommen.
Um die Entwässerungsfläche zu vergrößern, sind gemäß der vorliegenden Erfindung die
Kästen so ausgeführt, daß ihre gelochten Wandungen ringsum freiliegen. Man erhält so anstatt
der bisherigen zwei Entwässerungsflächen deren
so sechs, und erzielt infolgedessen eine schnellere
und erleichterte Entwässerung.
Wenn man die ringsum frei liegenden Kastenseitenwände aus je zwei weitgelochten Einzelplatten zusammensetzt, die derart gegenein-
ander versetzt sind, daß nur in der Trennungsebene beider Einzelplatten enge Lochflächen für
den Flüssigkeitsaustritt frei bleiben, so ergibt sich einerseits eine erleichterte Herstellung, weil
die bisherige Bohrarbeit zur Herstellung der Austrittsöffnungen wegfällt, und andererseits der
Vorteil, daß die Austrittsöffnungen sich nicht mehr wie früher verstopfen können, denn im
Gegensatz zu den bisher üblichen, aus langen
engen Bohrungen bestehenden Durchtrittslöchern sind bei der neuen Konstruktion Kanal-Wandungen,
an denen sich das Preßgut festsetzen kann, nicht vorhanden, vielmehr weisen die Seitenwände nur noch Lochflächen auf, die
sich naturgemäß niemals verstopfen können.
Als Vorteil dieser Anordnung kommt noch in Betracht, daß das in den Einzelöffnungen
sich jeweils festsetzende Preßgut als Filter dient, das ohne Beeinträchtigung des Flüssigkeitsdurchtrittes
einer Materialvergeudung entgegenwirkt. Der Grad der Dichtigkeit der Filter
in den Zellen der Einzelplatten nimmt vom Boden bis zum Deckel jedes Kastens zu, weil
der Druck nach dem Ende zu ansteigt. Mit der Drucksteigerung wächst aber auch die Möglichkeit
des Materialaustrittes. Dieser Materialaustritt wird durch die Füterwirkung des in
den einzelnen Löchern sitzenden Materials verhindert. Im Anfang verläßt die Feuchüj*-
keit den Preßkuchen bei ganz geringem Druck, ohne daran durch die noch wenig gefüllten
Filter gehindert zu werden. Wächst der Druck, so sind auch die Filter dichter geworden. In
dieser Weise passen sich die Filter der Drucksteigerung an. t
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. ΐ ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt
der Preßbandwalze.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Preßkammer in größerem Maßstabe im Schnitt.
(2. Auflage, ausgegeben am
igi4.)
Das obere, über Sechskantwalzen ι laufende
Druckband 2 besteht aus einzelnen Druckplatten, die aus je zwei gegeneinander versetzten
durchlochten Blechen 3, 4 zusammengesetzt sind. Aui den durchlochten Blechen
sind senkrechte Versteifungsschienen befestigt, die ihrerseits wieder durch je ein Blech 6 abgedeckt
sind, so daß jede Druckplatte gewissermaßen einen Hohlträger bildet. Die Versteifungsschienen
5 dienen gleichzeitig zur Gelenkverbindung der einzelnen Druckplatten.
Die Druckwalzen 7 für das obere Druckband sind in seitlichen endlosen Ketten 8 gelagert,
die gleichzeitig mit dem Druckband um Walzen 9 umlaufen. Das untere Druckband besteht aus
um Sechskantwalzen 9* umlaufenden endlosen Ketten 10, die in bekannter Weise über Druckwalzen
11 auf ihrem Oberlauf laufen. An den endlosen Ketten 10 sitzen Kolbenstangen 12,
welche Preßkolben 13 tragen. Die Preßkplben bewegen sich in Preßkammern 14, die in einer
geeigneten Führung 15 derart verschiebbar sind, daß sie beim Umlaufen der Ketten 10
von den Preß kolben 13 mitgenommen werden.
Die der Bewegungsrichtung der Preßbandwalze parallelen Seitenwände 14" der Preßkammern
sind etwas überhöht. Sämtliche Wände der Preßkammern sowie die Preß kolben bestehen
ebenfalls, wie das obre Druckband, aus je zwei gegeneinander versetzten, durchlochten Blechen
(Fig. 3)·
Die Wirkungsweise der Preßbandwalze ist
folgende: ;
Bevor die Preßkammern das obere Druckband berühren, werden sie mit dem auszupressenden
Material angefüllt. Bei ihrer Bewegung in der Pfeilrichtung a, welche durch
das Umlaufen des oberen Druckbandes und der endlosen Kette 10 bewirkt wird, findet infolge
der Konizität von Kette und Druckband eine Verschiebung von Preßkammern und
Preßkolben statt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Hierdurch wird das in den Preßkammern enthaltene
Material allmählich immer stärker zusammengepreßt, vyobei das Wasser durch die
siebartigen Seitenwände der Preßkammern, die siebartigen Kolben und das siebartige obere
Druckband entweichen kann. Der Druck kann ganz beliebig je nach der Konizität von dein
oberen Druckband und den endlosen Ketten 10 gesteigert werden. Theoretisch ist es sogar
möglich, das anfangs in die Preßkammern eingefüllte Material bis auf Null zusammenzudrücken.
Praktisch wird der Enddruck naturgemäß derart gewählt, wie er für das auszupressende
Material gerade am zweckmäßigsten ist. Verlassen die Preßkammern das obere Druckband, so findet noch eine weitere Verschiebung
von Kolben und Preßkammern statt, bis die Druckfläche der Kolben gerade mit dem oberen Rand der Preßkammern abschneidet,
so daß die Preßkuchen ohne weiteres herausfallen. . , ■
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Kolben zwangfäufig von den endlosen
Ketten 10 mitgenommen, während die Preßkammern von den Kolben mitgeschleift werden
und in der Führung 15 gleiten. Natürlich können auch die Preßkammern zwangläufig
bewegt und die Preßkolben mitgeschleift werden.
Während bei den Preßbandwalzen anderer Vorrichtungen nur eine Volumenverringerung von
2: ι möglich ist, kann hier die Volumenverringerung,
wie bereits erwähnt, beliebig gesteigert werden. Der Materialstrang ist hier
durch die Preßkammern in mehrere Abschnitte unterteilt, so daß mehr Austrittsflächen für das
auszupressende Wasser vorhanden sind. Auch ist es möglich, durch diese Anordnung bereits
in der Preßbandwalze beliebig gestaltete Preßkuchen durch geeignete Wahl der Preßkammern
herzustellen. Die Zusammensetzung der Druckflächen aus je zwei gegeneinander versetzten
durchlochten Blechen bietet den Vorteil der leichteren und billigeren Herstellung sowie den
Vorzug, daß sich das Preßgut nur so weit in den Löchern festsetzen kann, wie es zur Erzielung
einer Filtration des auszupressenden Wassers erforderlich ist, während ein Verstopfen
der Löcher nicht eintreten kann.
Claims (3)
1. Preßbandwalze zum Entwässern von vegetabilischen und mineralischen Stoffen
mit zwei endlosen, in gleicher Richtung geführten und gegen den Auslauf zu keilförmig
zusammenlaufenden gelochten Preßplattenbändern und mit den Bändern zusammenwirkenden
Kästen zur Aufnahme des Preßgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen gelochte und ringsum frei
liegende Wandungen haben.
2. Preßbandwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringsum frei
liegenden Seitenwände der Kästen aus je zwei weitgelochten Einzelplatten zusammengesetzt
sind, die derart gegeneinander versetzt sind, daß nur in der Trennungsebene beider Einzelplatten enge Lochflächen für
den Austritt der Flüssigkeit frei bleiben. no
3. Preßbandwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bewegungsrichtung
parallelen Kasten wände (14") überhöht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191120146T | 1911-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258604C true DE258604C (de) |
Family
ID=32566810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258604D Active DE258604C (de) | 1911-09-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258604C (de) |
FR (1) | FR434085A (de) |
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Families Citing this family (2)
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GR1010312B (el) * | 2021-09-17 | 2022-09-28 | Ευστρατιος Χρηστου Παπαδογιαννης | Πρεσα ελαiοζυμης |
-
0
- DE DENDAT258604D patent/DE258604C/de active Active
-
1911
- 1911-09-09 FR FR434085A patent/FR434085A/fr not_active Expired
- 1911-09-11 GB GB191120146D patent/GB191120146A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB191120146A (en) | 1912-06-06 |
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