DE857021C - Brikettpresse - Google Patents

Brikettpresse

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Publication number
DE857021C
DE857021C DES21879A DES0021879A DE857021C DE 857021 C DE857021 C DE 857021C DE S21879 A DES21879 A DE S21879A DE S0021879 A DES0021879 A DE S0021879A DE 857021 C DE857021 C DE 857021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
press
press roll
recesses
briquette
Prior art date
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Expired
Application number
DES21879A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustave Conreuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAHUT
Original Assignee
SAHUT
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Publication date
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Publication of DE857021C publication Critical patent/DE857021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/20Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. NOVEMBER 1952
5 21879 VI b/ 80 a
Brikettpresse
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Brikettpressen mit einer sich im Innern eines gleichfalls eine Drehbewegung ausführenden Ringes drehenden Preßwalze. Da die Preßwalze in bezug auf den Ring exzentrisch liegt, wird der zu pressende, zwischen die Preßwalze und den Ring eingeführte Stoff zwischen der Otjerrläche der Walze und der des Ringes in dem Gebiet, in welchem sich diese Oberflächen einander nähern, zusammengepreßt.
Um bei Pressen mit einem Ring und einer Preßwalze einen sehr hohen Verdichtungsgrad und eine verhältnismäßig lange Preßdauer zu erzielen', ist es zweckmäßig, eine Preßwalze zu benutzen, deren Durchmesser von dem des Ringes verhältnismäßig wenig verschieden ist.
Da es unter diesen Bedingungen schwierig ist, den zu pressenden Stoff in den Raum zwischen dem Ring und der Preßwalze einzuführen, wie dies gewöhnlich geschieht, ist es zweckmäßig, den Stoff durch eine seitliche Rinne zuzuführen. Eine solche Rinne verstopft sich jedoch leicht.
Erfindungsgemäß wird die Verstopfung der Zuführungsrinne dadurch vermieden, daß die Wände derselben beweglich gemacht werden. Diese Wände können insbesondere durch mit dem Ring und der Preßwalze starr verbundene und sich infolgedessen mit diesen drehende Teile gebildet werden.
Weitere Eigentümlichkeiten der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen, welche nur beispielshalfoer eine Anwendung
der Erfindung auf eine Presse betrifft, deren Preßwalze Wülste aufweist, in denen Ausnehmungen angebracht sind, wobei diese Wülste mit in dem Ring angebrachten entsprechenden glatten Nuten zusammenarbeiteni.
Fig. ι ist ein Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Presse längs der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II der Fig. ι;
ίο Fig. 3 ist in größerem Maßstab eine der Fig. 2 entsprechende schematische Ansicht einer Presse, deren Preßwalze mehrere mit den entsprechenden Nuten des Ringes zusammenwirkende Wülste mit Ausnehmungen aufweist;
Fig. 4 ist eine von links gesehene Teilseitenansicht der Preßwalze;
Fig. 5 ist eine von rechts gesehene Teilseitenansicht des Ringes.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist die Presse doppelt wirkend', di. h. sie weist zwei beiderseits eines mittleren Ringes b angeordnete Preßwalzen α auf. Die Walzen und der Ring führen gleichsinnige, durch die Pfeile χ und y angegebene Drehbewegungen aus. Die Preßwalzen werden durch die Welle c angetrieben, auf welcher sie verkeilt sind, während der Ring b durch einen mit dem Antriebszahnrad e in Eingriff stehenden Zahnkranz d angetrieben wird. Jede Preßwalze α besitzt einen Wulst O1, in welchem Ausnehmungen· a2 angebracht sind. Dieser Wulst ist in das Profil einer in dem Ring b angebrachten Kreisnut bt eingepaßt. Jede Preßwalze α wird nach außen durch eine Kegelfläche a3 verlängert, welche mit einer Zylinderfläche b2 des Ringes die Seitenwände der Zuführungsrinne / für den zu pressenden Stoff bildet. Über derselben ist ein Verteilungskasten g angeordnet, welcher in dem dargestellten Beispiel einem unter dem Zuführungstrichter i liegenden drehbaren Schaufelzuteiler h aufweist.
Der aus dem Verteilungskasten austretende zu pressende Stoff wird durch die Drehung der lotrechten Wand b2 des Ringes und der konischem Wand a3 der Preßwalze mitgenommen. Er gleitet auf dieser Wand und gelangt in dem Preßraum / zwischen der Preßwalze und dem Ring. Infolge des Vorhandenseins der dem Verteilungskasten vorne abschließenden festen Wand Jf1 (Fig. 1) ist der Stoff gezwungen, in diesen Raum einzutreten, Der Stoff kann nicht an den sich drehenden Wänden b2 und a3 klebenbleiben, da die feste Wand gx so angepaßt ist, daß sie wie ein Schaber auf diese sich drehenden Wände wirkt.
Der Vorschub des Stoffes durch die Schwerkraft im Innern des Preßraumes wird außerdem dadurch erleichtert, daß die Ausnehmungen der Preßwalze und die Nut des Ringes auf Kegelflächen liegen, anstatt auf Zylinderflächen angeordnet zu sein wie bei den bekannten Pressen dieser Bauart.
Der in den freien Raum zwischen dem Ring und der mit Ausnehmungen versehenen Preßwalze eingeführte Stoff wird durch die Drehung derselben in den Raum mitgenommen, in welchem die Pressung erfolgt. Infolge des geringen Unterschiedes zwischen dem Durchmesser des Ringes und dem der Preßwalze können ein erheblich größerer Verdichtungsgrad und eine erheblich längere Verdichtungsdauer unter sonst gleichen Bedingungen erreicht werden wie bei Pressen, bei welchen die Preßwalze einen verhältnismäßig kleinen Durohmesser im Vergleich zu dem des Ringes hat.
Die geformten Preßlinge können leicht aus der Nut des Ringes entfernt werden, z. B-. in bekannter Weise durch einen einfachen, sich der Form der Nut des Ringes anschmiegenden Streifen:.
Diese Entfernung wird erleichtert und erfolgt sogar ohne Eingreifen irgendeiner Sondervorrichtung selbsttätig, wenn die Nut erfindungsgemäß auf einer Kegelfläche angeordnet wird. In diesem Fall gleiten die Preßlinge, sobald sie nicht mehr seitlich durch die Ausnehmungen der Preßwalze gehalten werden, in seitlicher Richtung, wobei sie sich einfach unter der Einwirkung der Schwerkraft von der Nut ablösen, außer natürlich bei der Pressung eines klebrigen Stoffes, wie z. B. eines flüssigen Pechbreis. In diesem Fall kann die Benutzung eines Ablösestreifens erforderlich sein.
Man kann übrigens das Aushebern der Preßlinge noch erleichtern, indem man der Preßwalze und dem Ring verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten gibt, wie dies nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag der Patentinhaberin; möglich ist. In diesem Fall verhindert die im Augenblick des Aushebens zwischen den Preßlingen und der Nut des Ringes auftretende Gleitbewegung jedes Haften der Preßlinge an der Nut. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Ringes größer als die der Preßwalze ist, wird die Pressung verbessert.
Wie Fig. 3 bis 5 zeigen, kann die Preßwalze α mehrere Wülste av α/ mit Ausnehmungen a2, a2 aufweisen, die nebeneinander auf einer Kegelfläche 5" angeordnet sind. Diesen Wülsten entsprechen Nuten bv £>/ des Ringes b, welche ebenfalls auf einer Kegelfläche S1 liegen.
Es ist wohlverstanden, daß dieErfmdung nicht auf die nur beispielshalber beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und daß sie auf Pressen mit Preßwalze und -ring beliebiger Bauart anwendbar ist, insbesondere auf Pressen mit einer in eine Kreisrille in der inneren Zylinderfläche des Ringes eintretende Preßwalze, oder auf Prestsen mit der umgekehrten Anordnung, d. h. bei welchen der Ring einen ringförmigen Vorsprung aufweist, der mit eimer in der Walze angebrachten Rille zusammenwirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: uj
    I. Brikettpresse mit einer sich im Innern eines ebenfalls eine Drehbewegung ausführenden Ringes drehenden und zu diesem Ring exzentrisch liegenden Preßwalze, bei welcher die Zuführung des zu presisenden Stoffes mittels einer seitlich angeordneten Zuführungsrinne erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Zuführungsrinne beweglich sind.
  2. 2. Brikettpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Zuführungsrinne durch Teile gebildet werden, von
    denen der eine mit der Preßwalze (α) und der andere mit dem Ring (b) starr verbunden ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Preßwalze starr verbundene Teil (a3) konisch ist.
  4. 4. Brikettpresse nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Preß walze einen oder mehrere Wülste mit Ausnehmungen aufweist, die mit einer oder mit entsprechenden Nuten des Ringes zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ausnehmungen (α2, α2') versehenen Wülste ((Z1, O1') auf einer Kegelfläche (S) liegen und daß die Nuten des Ringes (b) auf einer entsprechenden Kegelfläche angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5513 11.52
DES21879A 1950-02-18 1951-02-15 Brikettpresse Expired DE857021C (de)

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FR (1) FR1013023A (de)
NL (1) NL74926C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4403935A (en) * 1980-03-27 1983-09-13 Manesty Machines Limited Tabletting machines

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NL74926C (de)
FR1013023A (fr) 1952-07-22

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