DE807187C - Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts - Google Patents

Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts

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DE807187C
DE807187C DEP55692A DEP0055692A DE807187C DE 807187 C DE807187 C DE 807187C DE P55692 A DEP55692 A DE P55692A DE P0055692 A DEP0055692 A DE P0055692A DE 807187 C DE807187 C DE 807187C
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DE
Germany
Prior art keywords
rotor
housing
openings
machine according
discharge
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Expired
Application number
DEP55692A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannus Hendricus Schepers
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
Original Assignee
DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/228Extrusion presses; Dies therefor using pressing means, e.g. rollers moving over a perforated die plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Anfertigung von Briketts aus Kohlenschlamm, Braunkohle u. dgl.
  • Die Verarbeitung eines derartigen Schlamms ist ungemein schwierig, weil der Schlamm erstens etwa io% Wasser enthält, zweitens eine der Verarbeitung widerstrebende Konsistenz besitzt.
  • Die Verarbeitung soll derart erfolgen, daß die ursprünglich breiige Masse in trockner und fester Form aus der Maschine heraustritt.
  • Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung, mit der es möglich ist, dies zu bewerkstelligen, und die überdies eine große Produktionskapazität hat, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein trommelförmiges Gehäuse aufweist, das längs seiner ganzen Peripherie mit zur Abfuhr dienenden Öffnungen versehen ist, deren Profil jenem des Produktes, das man herzustellen beabsichtigt, entspricht, während sich im Gehäuse ein Rotor befindet. Dieses ist derart ausgeführt, daß bei seiner Drehung im Gehäuse .eine radiale Kraft auf den zwischen jener Vorrichtung und der Innenseite der Öffnungen sich befindlichen Schlamm ausgeübt wird. - Dabei werden zwischen den besagten Öffnungen eine Anzahl über die Peripherie des Gehäuses verteilter Schieber verwendet, die derart verschoben und/ oder verdreht werden können, daß sie der in radialem Sinne abgestuften äußeren Peripherie des Rotors folgen, so daß der Schlamm nicht gegen-' über den Ausstoßöffnungen mitrotieren kann.
  • Es ist notwendig, daß die zur Abfuhr dienenden Öffnungen an der ganzen Peripherie des Gehäuses entlang angebracht sind, damit verhindert wird, daß eine trockne, nicht auspreßbare Masse entsteht, wie dies sonst der Fall sein würde, wenn z. B. derartige Öffnungen an nur einer Stelle angebracht wären.
  • Die Verschlußvorrichtungen, z. B. Schieber, folgen wohl der Peripherie des Rotors, liegen aber nicht gleich derselben an. Die Masse wird denn auch zum Teil mitgeführt und geknetet. Das Wasser, das aus dem auszutreibenden Teil der Masse hinausgepreßt wird, entweicht entlang den Verschlußvorrichtungen, die zweckmäßig mit Rinnen versehen werden können.
  • Es empfiehlt sich, daß Verschlußplatten zwischen den Verschlußvorrichtungen und über dem Rotor vorhanden sind, durch die das in Aufwärtsrichtung zwischen Preßvorrichtung und Gehäuse vor sich gehende Hervorquetschen des Schlamms verhindert wird.
  • Der Rotor liegt nicht der Innenwand des Gehäuses an. Die Konstruktion wird vielmehr vorzugsweise derart ausgeführt, daß ein Zwischenraum zwischen dem größten Durchmesser des Rotors und der Gehäusewand gelassen ist.
  • Die in diesem ringförmigen Raum befindliche Masse wird, ehe sie durch die zur Abfuhr dienenden Öffnungen nach außen getrieben wird, geknetet, was der guten Verarbeitung und Beschaffenheit des Materials zuträglich ist.
  • Dem Rotor wird das Material mittels eines sich relativ zum Rotor bewegenden Rührwerks zugeführt. Die nach dem Auspressen und Zusammendrücken aus den zur Abfuhr dienenden Öffnungen hervortretenden Stränge von trockenem und festem Material müssen dann noch in kleinere Stücke aufgeteilt werden.
  • Dies kann erfolgen, wenn die Maschine mit einer oder mehreren Schneidevorrichtungen versehen ist, die den Ausstoßöffnungen entlang beweglich angeordnet sind. Die Abfuhrrohre können wenigstens zum Teil konisch ausgeführt sein, und es soll sich an der Außenseite vor den Abfuhrrohren eine schräggestellte Anstoßplatte befinden.
  • Dadurch, daß sich die Abfuhrrohre konisch verengen, wird das Material stark zusammengedrückt und folglich weitgehend trocken. Indem die Stränge dann gegen die besagten schräggestellten Platten anstoßen, erfolgt ein Zerbrechen derselben in kleinere Stücke.
  • An Hand der Zeichnung soll die vorliegende Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
  • Es stellt in der Zeichnung dar Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die neue Maschine, Fig. 2 eine Draufsicht, bei der ein Teil fortgelassen ist, in Blickrichtung von oben auf die Preßvorrichtung, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Seitenansicht, Fig. 4 eine Draufsicht und Fig. 5 eine Abänderung der Abfuhrrohre der Maschine.
  • Das Maschinengehäuse ist mit i, die Welle des Rotors 3 mit 2 bezeichnet.
  • Der Rotor 3 weist an seiner Peripherie Zähne auf, zwischen denen sich die Räume 4 befinden.
  • Die Abfuhrrohre für ein kreisförmiges Profil #bzw. für ein Profil, das der Form eines Briketts entspricht, sind mit 5 und 5' angegeben.
  • Auf der Welle 2 ist ein Abschneidemesser 6 angebracht, während sich über dem Rotor 3 ein Rührwerk 7 befindet, das über die Welle 2 entgegengesetzt der Drehrichtung der Welle angetrieben wird, und zwar auf dem Wege über die Arme 8, die Büchse 9 und das Umkehrzahnrad io.
  • Durch einen Trichter i1 wird der Schlamm zugeführt, der anschließend vom Rührwerk 7 in die Räume 4 sowie in den rund um den Rotor 3 herum befindlichen ringförmigen Raum 12 hineinbefördert wird.
  • Zwischen den Abfuhrrohren 5 sind Schieber 13 (sechs Stück) angebracht, die mittels des Hebels 14, der bei 15 drehbar angeordnet ist, nach innen gedrückt werden.
  • Die Arme 14 sind paarweise durch Stangen 16 verbunden, so daß, wenn einer der Schieber 13 nach außen gedrückt, der demselben gegenüberliegende Schieber nach innen verstellt wird.
  • Über dem Rotor 3 sind Platten 20 (drei Stück) angebracht, zwischen denen und den Schiebern 13 die Masse in einem im wesentlichen dreieckigen Raum, der in Drehrichtung des Rotors gesehen sich vor dem Schieber 13 befindet, eingeschlossen liegt.
  • Aus diesem Raum kann die Masse nunmehr nicht entweichen, es sei denn durch die zur Abfuhr dienenden Öffnungen 5.
  • Die Austreibung der Masse erfolgt nicht auf einmal, sondern es bleibt infolge des Vorhandenseins des ringförmigen Raumes 12 das vom Rotor 3 in Richtung nach außen fortgetriebene Material anfänglich noch in diesem Raum. Es wird infolgedessen innig durchgeknetet, bevor es beim nächsten Passieren eines Rotorzahnes weiter in Richtung nach außen und schließlich durch die Abfuhrrohre 5 hindurchgepreßt wird.
  • Es folgt jedem passierenden Zahn ein Messer 6, das die aus den Abfuhrrohren gepreßten Stränge durchschneidet.
  • Statt sich der erwähnten 'Messer zu bedienen, kann man auch die Abfuhrrohre 5 mit einem konischen Teil 17 ausführen (vgl. Fig. 5). Bei Verwendung derartiger konisch verlaufender Abfuhrrohre wird die Masse beim Hindurchgehen derart stark zusammengedrückt, daß sie weitgehend trocken und mehr oder weniger rissig heraustritt. Die Stränge treffen, nachdem sie die Abfuhrrohre verlassen haben, auf den schräggestellten Teil i9 der Platte 18 und brechen infolgedessen ab. Es ist einleuchtend, daß man das gleiche bewirken kann, wenn man veranlaßt, daß sich das Gehäuse dreht, während der Rotor steht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Anfertigung von Briketts und ähnlichen Gegenständen aus Kohlenschlamm, Braunkohle oder sonstigen entsprechenden Kohlearten oder Brennstoffen, gekennzeichnet durch ein trommelförmiges Gehäuse, das längs seiner ganzen Peripherie mit zur Abfuhr dienenden Öffnungen versehen ist, deren Profil jenem des Produktes, das man herzustellen beabsichtigt, entspricht, während sich im Gehäuse ein Rotor befindet, der derart gestaltet ist, daß bei seiner Drehung im Gehäuse eine radiale Kraft auf den sich zwischen jener Vorrichtung und der Innenseite der erwähnten Öffnungen befindlichen Schlamm ausgeübt wird, wobei zwischen den erwähnten Öffnungen eine Anzahl über die Peripherie des Gehäuses verteilter Schieber verwendet wird, die derart verschoben und/oder verdreht werden können, daß sie der in radialem Sinne abgestuften äußeren Peripherie des Rotors folgen, der Schlamm jedoch nicht gegenüber den Ausstoßöffnungen mitrotieren kann.
  2. 2. Maschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verschlußvorrichtungen und über dem Rotor Verschlußplatten vorhanden sind, mit denen man das in Aufwärtsrichtung zwischen Rotor und Gehäuse vor sich gehende Hervorquetschen des Schlamms verhindert.
  3. 3. Maschine gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum zwischen dem größten Durchmesser des Rotors und der Gehäuseinnenwand gelassen ist.
  4. 4. Maschine gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Rührwerk versehen ist, das den Schlamm in die zwischen dem Rotor und dem Gehäuse befindlichen Räume hineinbefördert und das sich relativ zum Rotor bewegt.
  5. 5. Maschine gemäß den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer oder mit mehreren an den Ausstoßöffnungen entlang beweglichen Schneidevorrichtungen versehen ist.
  6. 6. Maschine gemäß den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abfuhrrohre wenigstens zum Teil konisch verengen und daß sich an der Außenseite vor den Abfuhrrohren eine schräggestellte Anstoßplatte befindet.
DEP55692A 1948-09-23 1949-09-23 Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts Expired DE807187C (de)

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DEP55692A Expired DE807187C (de) 1948-09-23 1949-09-23 Maschine zur Anfertigung von Brennstoffbriketts

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DE (1) DE807187C (de)

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