DE430030C - Teigformwalzwerk mit einem zwischen Formwalze und einem Saugzylinder gefuehrten endlosen Entleerungstuch - Google Patents

Description

• Teigformwalzwerk mit einem zwischen Formwalze und einem Saugzylinder geführten endlosen Entleerungstuch. Bei Teigforminaschinen ist @es bekannt, die Formlinge durch eine von der Formwalze mitgeschleppte Gummiwalze, die gegen die Formwalze gepreßt wird, und über welche ein endloses Entleerungstuch läuft, aus den Vertiefungen der Formwalze herauszuziehen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß auf diese Weise das Auswerfen der Formlinge nicht immer in vollkommenem Maße erfolgt, was auf die verschiedene Zusammensetzung und den wechselnden Feuchtigkeitsgehalt des -Teiges sowie darauf zurückzuführen ist, daß eine derartige Auswerfvorrichtung in keiner Weise regelbar ist. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Formlinge durch Saugluft aus Formtrommeln abzusaugen, indem ein eine Formtrommel berührender durchlöcherter Hohlzylinder verwendet wird, der einen zweiten, mit einem Schlitz versehenen feststehenden Hohlsaugzylinder umfaßt. Der Schlitz liegt hierbei unter der Abwälzungsstelle der einander berührenden Trommeln und bildet das Ende der Absaugungsleitung. Hierbei können aber Teigteile in die feinen Löcher des sich drehenden Siebzylinders eindringen und dieselben verstopfen, wodurch der Reibungswiderstand zwischen dem Siebzylinder und dem inneren geschlitzten Hohlsaugzylinder vergrößert wird. Es ist ferner bekannt, ein umlaufendes Entleerungstuch über einen unter der Formwalze angeordneten, feststehenden und an der Abnahmestelle geschlitzten Saugkasten zu führen. Bei dieser Einrichtung entsteht aber zwischen Formwalze und Saugkasten ebenfalls großer Reibungswiderstand, dem das Entleerungstuch ausgesetzt ist. Nach der- .Erfindung ist unterhalb der Formwalze .ein: von dieser mitgeschleppter oder gesondert angetriebener Hohlzylinder aus porösem, formbeständigen Stoff angeordnet, über welchem ein endloses Entleerungstuch geführt ist, und dessen Inneres an eine Saugleitung angeschlossen ist. Hierdurch wird sowohl das Eindringen von Teigteilen in die Poren des Hohlzylinders verhütet als auch jeglicher Reibungswiderstand des Entleerungstuches vermieden.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt des Teigformwalzwerkes, Abb.2 einen Längsschnitt der Saugwalze. Unterhalb der bekannten Teigformwalze a ist ein zylindrischer Mantel b aus porösem Stoff, z. B. aus einer der vielen im Handel gebräuchlichen, künstlich zusammengesetzten Gesteinsmassen, gelagert. Dieser Mantel ist seitlich durch Scheiben c und d abgeschlossen, an welchen sich die Lagerzapfen e,; f befinden. Die Scheibe c ist durchbohrt und trägt eine Saugleitung k. Die Walze b kann entweder von der Formwalze a mitgeschleppt werden oder besonderen Antrieb erhalten. über dem Mantel b ist ein endloses Entleerurngstuch g geführt, welclhes durch eine verstellbare Rolle h gespannt wird. Die Luftsaugleitung k erzeugt im Innern der Walze b ein Vakuum, demzufolge die Formlinge aus den Vertiefungen i der Walze a herausgezogen und durch das Entleerungstuch fortgeleitet werden. Das Reinigen des Entleerungstuches. kann während des Betriebes durch an geeigneter Stelle angebrachte Bürstenwalzen oder bei Leerlauf der Maschine durch Umkehren des Luftstromes erfolgen.
• Die Einrichtung hat den Vorteil, daß das Maß des Vakuums den verschiedenen Teigarten angepaßt werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcii: Teigformwalzwerk mit einem zwischen Formwalze und einem Saugzylinder geführten .endlosen Entleerungstuch, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (b) des Saugzylinders aus poröser künstlicher Steinmasse besteht.