DE2460411A1 - Filterplatte - Google Patents

Filterplatte

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DE2460411A1 DE19742460411 DE2460411A DE2460411A1 DE 2460411 A1 DE2460411 A1 DE 2460411A1 DE 19742460411 DE19742460411 DE 19742460411 DE 2460411 A DE2460411 A DE 2460411A DE 2460411 A1 DE2460411 A1 DE 2460411A1
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Tetsuya Kurita
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Description

DIPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT
(040)2
2 HAMBURG 1 · ADeNAUERALLEE 30 · TELEFO Ν3£3Ε0Η£Χ4 45 23
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelderin; Kurita Machinery Manufacturing
Company Limited, Osaka/Japan
Filterplatte
Die Erfindung betrifft eine Filterplatte für eine Filterpresse, mit einem Plattenteil, einem dessen Außenrand abstützend umschließenden Rahmen, einem an diesem abgestützten, die Plattenflächen des Plattenteils überdeckenden Filtermaterial, einem den Rahmen quer durchsetzenden Zuführkanal für das zu filtrierende Gut und einem den Rahmen durchsetzenden, jeweils durch einen Aulaßkanal mit dem Raum zwischen der Plattenfläche und dem überdeckenden Filtermaterial verbundenen Abführkanal für das Filtrat.
Bei den vorbekannten Kammerfilterpressen der vorstehend genannten Art besitzen die gegeneinander anlegbaren Filterplatten einen in ihrem vorstehenden äußeren Rahmen angeordneten Einlaßkanal, der den Zuführkanal mit dem Filtrierraum zwischen den einander gegenüberliegenden Filtriermaterialien benachbarter Filterplatten verbindet. Während des Filtrierens sammeln sich die im Filtriergut enthaltenen Feststoffe im Filtrierraum zu einem Filterkuchen, der nachfolgend aus der Filterpresse entfernt wird. Bei den sogenannten Rahmenfilterpressen ist jeweils zwischen zwei benachbarten Filterplatten ein den Filtrierraum vergrößernder Zwischenrahmen angeordnet, der auch den Einlaßkanal für das Filtriergut enthält. Derartige Rahmenfilterpressen sind in der USA-Patentschrift 3 289 8^5 beschrieben.
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Die bisher bekannten Bauarten sowohl der Kammerfilterpressen, als auch der Rahmenfilterpressen haben jedoch den Nachteil, daß die als Bohrungen im Rahmen der Filterplatte bzw. im Zwischenrahmen ausgebildeten Einlaßkanäle durch die im Filtriergut enthaltenen} sich im Filtrierraum zu einem Filterkuchen s aminen Inden Feststoffe leicht verstopft werden und derartige Verstopfungen beim Öffnen und Entleeren der Filterpresse selbst durch das übliche Schütteln der Filterplatten o<er beim Bespülen mit einer ¥aschflüssigkeit nur schwierig entfernt werden können, so daß die Filterpresse häufig ohne vollständige Entfernung der Verstopfenden Ablagerungen aus den Einlaßkanälen erneut zum Filtrieren in Betrieb genommen wird, wobei die betroffenen Filtrierräume jedoch /i ausfallen und der Wirkungsgrad der Filterpresse erheblich beeinträchtigt wird. Beim Filtrieren eines Filtriergutes mit hoher Viskosität treten diese Nachteile verstärkt in Erscheinung. Bei den bisher üblichen, jeweils mit einem in Querrichtung zu den Plattenflächen der Filterplatten verlaufenden Zuführkanal kommunizierenden Einlaßbohrungen ist es darüber hinaus schwierig, diese genau zu dimensionieren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Filterplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die bisherigen Nachteile vermeidet und sowohl bei Kammerfilterpressen, als auch bei Rahmenfilterpressen das Verstopfen der Einlaßkanäle verringert oder vermeidet, die Entfernung von Feststoffen aus den Einlaßkanälen erleichtert und eine einfachere Fertigung und eine genaue Dimensionierung der Einlaßkanäle gestattet, wobei diese in weiterer Ausbildung gegen Beschädigungen durch Einwirkungen des Filtriergutes geschützt und widerstandsfähig ausgebildet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Filterplatte dei/eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekenn-
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zeichnet , daß der Rahmen einen starren Tragrahmen und daran gehalterte, diesen sandwichartig einschlieesende, elastische Deckrahmen aufweist und jeder Dekrahmen in seiner vom Tragrahmen abgewandten Stirnfläche eine offene eingetiefte Einlaßnut aufweist, die nach Zusammenfügen mehrerer Filterplatten mit der Einlaßnut der benachbarten Filterplatte einen den Zuführkanal mit dem Filtrierraum zwischen den Filtermaterialien der benachbarten Filterplatten verbindenden Ein» laßkanal bildet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform können in die elastischen Deckrahmen jeweils Verstärkungen eingebettet sein· Zweckmäßig können die elastischen Deckrahmen ferner jeweils ein die Wandung der Einlaßnut bildendes Abdeckelement aufweisen, daß vorteilhaft eine im wesentlichen U-förmige Seitenwand, eine den Boden der Einlaßnut bildende Bodenwand und eine in dieser angeordnete, mit dem Einführkanal verbindende Durchlaßöffnung aufweisen kann· Das Abdeckelement bestehet vorteilhaft aus einem gegen den Druck und die Einwirkung des Filtriergutes beständigen Material , vorzugsweise einem geeigneten Metall oder Kunststoff.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Plattenteil als durch ein Druckmedium zur Kompression des Filtrierraumes aufblähbares Hohlkissen aus elastisch verformbarem Material ausgebildet sein· Die Plattenflächen des Plattenteils können zweckmäßig mit einer Vielzahl von kleinen, stumpfen Vorsprüngen versehen sein, die vorteilhaft eine pyramidenähnliche Form besitzen können·
Der Zuführkanal ist im Rahmen der Filterplatte zweckmäßig so angeordnet, daß beim Zusammenfügen der Filterplatten eine Koaxial durchgehende Zuführleitung gebildet wird. Das gleiche gilt für die im Rahmen der Filterplatten angeordneten Abführkanäle·
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Beim Zusammenfügen mehrerer Filterplatten wird jeweils zwischen diesen ein Filtrierraum gebildet, der mit dem Zuführkanal durch den aus den offenen Einlaßnuten der benachbarten Filterplatten gebildeten Einlaßkanal mit dem Zuführkanal in Verbindung steht. Beim Betrieb einer mit den erfindungsgemäßen Filterplatten ausgestatteten Filterpresse strömt das zu filtrierende Gut über den Zuführkanal und die jeweils aus zwei in ausgerichteter Stellung zusammengefügten Einlaßnuten bestehenden Einlaßkanäle in die zwischen den Filterplatten liegenden Filtrierräume, aus denen die Flüssigkeit unter Zurücklassung der Feststoffe durch das Filtermaterial hindurch über die Auslaßkanäle und den Abführkanal abströmt. Nach Beendigung des Filtriervorganges werden nach Unterbrechung der Zuführung des Filtriergutes die Filterplatten voneinander getrennt und die Filterkuchen aus den zwisheen den Filterplatten liegenden Filtrierräumen entfernt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die Filterplatten als aufblähbare Hohlkissen ausgebildet sind, wird durch Einführen von Preßluft oder eines sonstigen Druckmediums in die Filterplatte diese unter Kompression des im Filtrierraum vorhandenen Filtriergutes, insbesondere eines Filterkuchens aufgebläht, um das Austreten weiteren Filtrates durch das Filtermaterial zu bewirken. Beim Entfernen des Fllterkuchens aus den voneinander getrennten Filterplatten werden gleichzeitig die den Einlaßkanal bildenden Einlaßnuten getrennt freigelegt, wodurch die etwa in diesen abgesetzten Feststoffe leicht und voll· ständig entfernt werden können. Hierdurch wird jede durch Verstopfungen oder Kuchenbildung verursachte Beeinträchtigung des Wirkungsgrades der nachfolgenden Filtration ausgeschaltet. Da die offenen Einlaßnuten jeweils an der freiliegenden Stirnfläche des elasti-
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sehen Rahmenteils angeordnet sind, ist es ohne die bisherigen Schwierigkeiten leicht möglich, diese bei der Fertigung genau zu dimensionieren.
Wenn die Einlaßnuten der elastischen Deckrahmen mit einem deren Wandung bildenden Abdeckelement aus einem geeigneten Metall oder sonstigen chemisch resistenten Material versehen sind, wird die Gefahr einer Beschädigung oder eines Versagens infolge des Druckes des Filtriergutes und jede störende Beeinträchtigung durch eine von den chemischen Stoffen des Filtriergutes verursachte Quellung, Korrosion oder dergleichen ausgeschaltet. Das Abdeckelement kann bei geeigneter Form und Dicke gleichzeitig zur Befestigung des Filtermaterials an der Filterplatte dienen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Filterpresse, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch mehrere
zusammengefügte Filterplatten, Fig. 3 eine Forderansicht einer mit dem Filtermaterial
belegten Filterplatte,
Fig. k eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Filterplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Filterplatte gem. Fig. 4, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Einlaßnut, Fig. 7 einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Filterplatte,
Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Filterplatte, Fig. 9 einen teilweisen Längssschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Filterplatte,
Fig. 10 eine Vorderansicht eines Abdeckelementes, Fig. 11 eine Seitenansicht des Abdeckelementes gemäß
Fig. 10,
Fig. 12 einen teilweisen Längsschnitt durch eine mit einem Abdeckelement versehene Filterplatte.
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Fig. 13 eine Vorderansicht eines abgewandelten Abdeckelementes ,
Fig. \k eine Vorderansicht eines weiteren abgewandelten Abdeckelementes und
Fig. 15 ein Schnittbild längs der Linie XV-XV der Fig. -\k.
Die in Fig. 1 dargestellte Filterpresse besitzt an ihren Enden stationär angeordnete Rahmenteile A und B sowie ein zwischen diesen angeordnetes Paket aus einer Vielzahl von gegeneinander anliegenden Filterplatten 1· Das Pilterplattenpaket ist zwischen dem Rahmenteil A und einem beweglichen Bndstück B angeordnet, das mittels einer am Rahmenteil D angeordneten hydraulischen Preßvorrichtung das Filterplattenpaket gegen das Rahmenteil A andrücken kann. Zwischen den Rahmenteilen A und D sind horizontale Führungsschienen 33 zur Abstützung der beweglichen Filterplatten 1 vorgesehen. Das Rahmenteil A weist ferner einen Flanschanschluß a für nicht dargestellte Vorrichtungen zur Zuführung des Filtriergutes
b
und einen Flansch für nicht dargestellte Vorrichtungen zur Abführung des Filtrates auf. Zwischen den Rahmenteilen A und D sind in herkömmlicher Veise Antriebsvorrichtungen E zum Schütteln der Filterplatten 1 beim
F Entfernen des Filterkuchens, eine Zuführvorrichtung für Waschflüssigkeit und eine Zuführvorrichtung G zur Zuführung eines Druckmediums in den Innenraum der als Hohlkissen ausgebildeten Plattenteile der Filterplatten 1 an gebracht.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filterplatte ist zur Verwendung in öiner Filterpresse des "Ausßreßtyps* geeignet, in welcher zunächst durch übliches Filterpressen eine erste Filtrationsstufe durchgeführt wird und nachfolgend das in den Filtrierräumen verblieben^e,
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relativ feststoffreiche, konzentrierte Filtriergut in einer zweiten Filtrierstufe unter Verwendung eines Druckmediums, beispielsweise Preßluft weiter ausgepreßt wird, worauf die zurückbleibenden Feststoffe als Filterkuchen aus den Filtrierräumen entfernt werden.
Die Filterplatte 1 besitzt einen Plattenteil 5 und einen dessen Außenrand nach Art eines Bilderrahmens abstützend umschließenden, starren Tragrahmen 2 sowie gegen dessen voneinander abgewandte Stirnflächen anliegende Deckrahmen 3 aus Gummi, synthetischem Kunststoff oder einem ähnlichen elastischen Material. Beide Plattenflächen des Plattenteils 5 sind durch ein Filtermaterial 6 überdeckt, das an den elastischen Deckrahmen 3 befestigt ist» Das Plattenteil 5 besteht aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Material und trägt auf seinen voneinander abgewandten Plattenflächen eine Vielzahl von pyramidalen Vorsprüngen 5 a. Das Plattenteil 5 ist als Hohlkissen mit einem Innenraum k ausgebileAet, in den ein Druckmedium, beispielsweise Preßluft eingeführt werden kann· Der starre Tragrahmen 2 besteht aus Gußeisen oder einem anderen geeigneten harten Material.
Wenn die Filterplatte 1 zur Verwendung in einer normalen Filterpresse mit lediglich primärer Filtration bestimmt ist, kann das Plattenteil 5 auch als einfache Platte ohne Innenraum ausgestaltet sein. Die erfindungsgemäße Filterplatte ist somit für beide Arten von Filterpressen gleichermaßen geeignet.
Wenn die Filterplatten 1 in der in Fig. 2 dargestellten Weise unter Bildung eines Paketes di<eht gegeneinander angelegt sind, wird jeweils zwischen den die einander zugewandten Plattenflächen benachbarter Filterplatten 1 abdeckenden Filtermaterialien 6 ein
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7 gebildet. Zwischen der Oberfläche des Plattenteiles
5 und der dieser zugewandten Seite des Filtermaterials
6 liegt jeweils ein Filtra&raum 8, der mindestens den zwischen den pyramidalen Vorsprüngen 5 a verbleibenden Raum umfaßt.
Der aus dem starren Tragrahmen 2 und den elastischen Deckrahmen 3 bestehende äußere Rahmen 1 a der Filterplatte 1 enthält einen Zuführkanal 9 und einen Abführkanal 10, deren jeder sich jeweils in Querrichtung durch den äußeren Rahmen 1 a erstreckt. Beim Zusammenfügen der Filterplatten bilden die koaxial ausgerichteten Zuführkanäle 9 eine Zuführleitung, die mit einer nicht dargestellten Bohrung des am Rahmenteil A angeordneten, mit den Filtriergut-Zuführvorrichtungen verbundenen Flansches a kommuniziert. In entsprechender Weise ist die aus den koaxialen Abführkanälen 10 gebildete Abführleitung mit einer nicht dargestellten Bohrung im Flansch b zur Abführung des Filtrats verbunden.
Die jeweils vom Tragrahmen 2 abgewandten Stirnflächen der elastischen Deckrahmen 3 sind jeweils mit einer offen einget±*ften Einlaßnut 11 a der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Art versehen. Die οBfenen Einlagnuten 11a bilden beim ausgerichteten Zusammenfügen mehrerer Filterplatten 1 mit der Einlaßnut der jeweils benachbarten Filterplatte zusammen einen Einlaßkanal 11, welcher die Zuführkanale 9 mit den zwischen den benachbarten Filterplatten 1 liegenden Filtrierräumen
7 verbindet.
Der Rahmen 1 a enthält ferner einen Aulaßkanal 12, welcheap&ie FiI tr at räume 8 mit der Abführleitung 10 verbindet.
Wie die Fig. 3 und k zeigen, ist das Plattenteil 5 am
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starren Tragrahmen 2 durch, ein Halterungselement 1£ befestigt. Der Tragrahmen 2 besitzt ferner eine Zuführleitung 15 und eine Abführleitung 16 für ein Druckmedium, deren Enden 15 a bzw. i6a im Innenraum ^ des Plattenteils 5 angeordnet sind. Die Zuführleitung 15 ist mit der in Fig. 1 dargestellten Zuführvorrichtung G für eine Druckmittel und die Abführleitung 16 mit nicht dargestellten Abführvorrichtungen verbunden.
An den Schulterbereichen des Tragrahmens 2 sind Tragarme 17 befestigt, durch, deren entfernte Enden sich jeweils eine Führungsstange 18 für die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Filterplatte 1 erstreckt. Die Führungsstange 18 trägt an ihrem oberen Ende einen Anschlag 19 zur Begrenzung der Auf#ärtsbewegung der Filterplatte 1 und an ihrem unteren Ende einen Bügel 21 and eine in diesem angeordnete Rolle 20. Eine zwischen dem Bügel 21 und dem Tragarm 17 angeordnete Feder 22 drängt die Filterplatte 1 jeweils aufwärts. Die Rollen 20 an den gegenüberliegenden Seiten der Filterplatte 1 laufen auf den Seitenschienen 23 um die Filterplatte 1 auf diesen beweglich abzustützen.
Wie die Fig. 1,4 und 5 zeigen, ist jeweils eine Anzahl der sich auf den Seitenschienen 23 abstützenden Filterplatten 1 durch Stellglieder 2k verbunden. Wenn die in Fig. 1 am rechten Ende des Paketes dargestellte Filterplatte 1 zur Trennung der Filterplatten voneinander nach rechts bewegt wird, werden alle Filterplatten um eine durch die Stellglieder 2k bestimmte Strecke auseinanderbewegt·
Das Filtriergut wird gemäß Fig. 2 in die Filterräume 7 zwischen den Filterplatten 1 eingeführt, die durch die in Fig. 1 dargestellte hydraulische Preßvorrichtung C oder entsprechende Preßvorrichtungen gegen
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das Rahmenteil A angedrückt werden. Das anfallende Filtrat fließt durch das Filtermaterial 6 in die FiItraträume 8 und aus diesen über die Aulaßkanäle 12 und die koaxial ausgerichteten Abführkanäle 10 aus der Filterpresse ab, wobei der relative Feststoffgehalt des im Filtrierraum 7 verbleibenden Filtriergutes ansteigt.
Nachfolgend wird in die leeren Xnnenräume k der elastischen Plattenteile 5 Preßluft oder ein anderes Druckmedium eingedrückt, wodurch die Plattenflächen der Plattenteile 5 in der im linken Teil der Fig. 2 dargestellten Weise aufgebläht werden und eine Kompression der Filtrierräume 7 erzeugen, wobei das Filtermaterial 6 jeweils auf den Enden der Vorsprünge 5 a der Plattenflächen aufliegt. Dadurch wird das mit Feststoff angereicherte Filtriergut im Filtrierjperaum 7 unter Abtrennung weiteren Filtrats zusammengepreßt und ausgequetscht. Das so abgetrennte Filtrat fließt durch die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 5 a, die Auslaßkanäle 12 und die ausgerichteten Abführkanäle 10 aus der Filterpresse ab. Während die Feststoffe in Form eines Filterkuchens in den Filtrier-7 zurückbleiben.
Wenn in dieser Weise die primäre und die sekundäre Filtration beendet sind, wird die Preßluft aus dem Innenraum k des Plattenteils 5 abgelassen und die Filterplatten 1 unter Aufhebung des Preßdruckes bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung nach rechts bewegt und dadurch voneinander getrennt. Dabei werden die Filtrierräume 7 geöffnet, so daß die darin enthaltenen Filterkuchen herausfallen können. Gleichzeitig werden die Filterplatten 1 durch die Schüttelvorrichtung G aufwärts und abwärts bewegt, um ein vollständiges Abfallen des Filterkuchens zu bewirken.
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— II —
Wenn der Filterkuchen beispielsweise wegen seiner hohen Viskosität nicht bereits unter Schwerkraftwirkung abfällt, kann die an der Oberfläche des Filtermaterials haftende Kuchenschicht durch intermittierendes Einpressen eines Druckmediums in die leeren Innenräume k der Plattenteile 5 und dadurch bewirktes, wiederholten Ausdehnen und Zusammenziehen der Plattenteile herbeigeführt werden. Während dieser Arbeitsgänge sind die im Betrxeb unter Bildung der Einlaßkanäle 11 eng gegeneinander anliegenden Einlaßnuten 11 a durch die Auseinanderbewegung der Filterplatten 1 voneinander getrennt und völlig freigelegt, so daß sich alle etwa darin abgewetzten Feststoffe oder Kuchen leicht entfernen lassen·
Wenn die Plattenteile 5 der Filterplatten 1 jeweils gleichzeitig expandiert und kontrahiert werden, wird der Filterkuchen im Filtrierraum 7 jeweils auf seinen gegenüberliegenden Seiten komprimiert und dadurch möglicherweise am Abfallen gehindert. Es wird daher bevorzugt, die Expansion und Kontraktion benachbarter Filterplatten 1 jeweils alternierend durchzuführen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die zur Bildung des Einlaßkanales 11 dienende, offene Einlaßnut 11a zum Schutz ihrer Wandungen mit einem Abdeckelement 13 aus einem geeigneten Metall oder sonstiges korrosionsfesten Material versehen. Das Abdeckelement 13 verhindert Verformungen und Beschädigungen der Einlaßnut 11 a durch den auf das Filtriergut ausgeübten Preßdruck oder durch im Filtriergut enthaltene chemische Stoffe verursachte Korrosionen.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform der Filterplatte 1 weist in den elastischen Deckrahmen 3 eingebettete Verstärkungselemente 25 a, 25 b und 25 c aus grob bearbeitetem rostfreiem Stahl oder dergleichen auf. Die Verstärkungselemente verstärken die aus
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Hartgummi oder dergleichen bestehenden elastischen Deckrahmen 3 und verhüten deren Deformation. Die elastischen Deckrahmen 3 können mit einem starren Trag rahmen 2 aus Gußeisen kombiniert werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Filterplatte besitzen die den star»η Tragrahmen 2 zwischen sich einschließenden elastischen Deckrahmen 3 jeweils an ihrem äußeren Umfangsrand auswärts vorstehende Vorsprünge 26, die durch Gewindebolzen 27 und Muttern miteinander fest verbunden sind, hierdurch wird eine wirksamere Verbindung des Tragrahmens 2 mit den Deckrahmen 3 erzielt und das Austreten von Flüssigkeit zwischen deren an ein andergren zenden Flächen verhindert.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Filterplatte ist der starre Tragrahmen 2 auch an seinem äußeren Umfangsrand von einem durchgehenden elastischen Deckrahmen 3 A umschlossen, wodurch eine besonders wirksame und dichte Verbindung erreicht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Filterplatte, bei welcher der Einlaßkanal 11 jeweils aus zwei beim Auseinanderbewegen der benachbarten Filterplatten getrennten, offenen Einlaßnuten 11 a besteht,, können die in diesen etwa abgesetzten Feststoffe oder Kuchen sehr leicht entfernt werden. Hierzu können die Einlaßnuten 11a während des Vaschens mit einer aus der Zuführvorrichtung F ausgespritzten Reinigungsflüssigkeit gespült werden, wodurch alle etwaigen Ablagerungen oder Kuchen rasch und leicht entfernt werden.
Das zum Schutz der Einlaßnut 11a dienende Abdeckelement kann je nach den Anforderungen in verschiedener Weise ausgebildet werden. Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Abdeckelement 30 besitzt eine MX im vesentlichen
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U-förmige Seitenwand 30 a und eine Bodenplatte 30 b mit einer darin angeordneten Durchlaßöffnung 30 c, die nach Form und Größe de« Querschnitt des Zuführkanales 9 entspricht. In der Seitenwand 30 a sind in geeigneten
Abständen Bolzenöffnungen 30 d angebracht, so daß das Abdeckelement 30 mittels jeweils durch die Bolzenöffnungen 30 d hindurchgeführter Bolzen ho am Tragrahmen 2 befestigt werden kann, um die jeweisl die Hälfte des Einlaßkanales 11 bildende Einlaßnut 11 a zu schützen.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform dient das Abdeckelement 30 gleichzeitig zur Befestigung des Filtermaterials 6,
Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform des Abdeckelemente-e 30' entspricht derjenigen gemäß Fig. 10,
wobei jedoch die Seitenwände 30 a schräg auseinanderlaufen. Diese Ausführungsform führt zu einer weiteren Erleichterung etwa abgesetzter Feststoffe.
Die in den Fig. Ik und 15 dargestellte Ausführungsform eines Abdeckelementes 31 dient zur Abdeckung der Einläßnut bei ui einer Ecke der Filterplatte angeordnetem Zuführkanal. Das Abdeckelement 31 besitzt eine im
wesentlichen rechtwinklig verlaufende Seitenwand 31 a und eine Bodenplatte 31 b mit einer darin angeordneten Durchgangsöffnung 31 c» die nach Form und Größe de»
Querschnitt des Zuführkanales 9 entspricht. In der Seitenwand 31 a sind wiederum Bolzenöffnungen 31 b vorgesehen.
Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
erläuterte Filterplatte kann vom Fachmann je nach den Anforderungen des Einzelfalles in verschiedener Weise zweckentsprechend abgewandelt werden, sofern dabei die Ausbildung des Einführkanals aus zwei jeweils in den
Stirnflächen der Rahmen angeordneten Einlaßnuten,
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die jeweils zusammen mit der Einlaßnut der benachbarten Filterplatte einen Einführkanal bilden, beibehalten wird· Bei Rahmenfilterpressen kann eine der Einlaßnuten entsprechend im Zwischenrahmen angeordnet sein.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1) Filterplatte für eine Filterpresse, mit einem Plattenteil, einem dessen Außenrand abstützend umschließenden Rahmen, einem an diesem abgestützten, die Plattenflächen des Plattenteils überdeckenden Filtermaterials, einem den Rahmen durchsetzenden Zuführkanal für das zu filtrierende gut und einem den Rahmen durch-
    cLu.x*ch
    setzenden, jeweils einen Auslaßkanal mit dem Raum zwischen der Plattenfläche und dem überdeckenden Filtermaterial verbundenen Abführkanal für das FiI-trat, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen starren Tragrahmen (2) und daran gehalterte, diesen sandwichartig einschließende, elastische Deckrahmen (3) aufweist und jeder Deckrahmen (3) in seiner vom Tragrahmen (2) abgewandten Stirnfläche eine offen eingetiefte Einlaßnut (11a) aufweist, die nach Zusammenfügen mehrerer Filterplatten (1) mit der Einlaßnut der benachbarten Filterplatte einen den Zuführkanal (9) mit dem Filtrierraum (7) zwischen den Filtermaterialien. (6) der benachbarten Filterplatten verbindenden Einlaßkanal (11) bildet.
    2) Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die elastischen Deckrahmen (3) jeweils Verstärkungen (25a, 25b, 25c) eingebettet sind.
    3) Filterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Deckrahmen (3) jeweils ein die Wandung der Einlaßnut (11) bildendes Abdeck-
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    element (30) aufweisen.
    k) Filterplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement aus einem gegen den Druck und die Einwirkung des Filtriergutes beständigen Material ■ besteht.
    5) Filterplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (30) eine im wesentlichen U-förmige Seitenwand (30a), eine den Boden der Einlaßnut (11a) bildende Bodenwand (30b) und eine in dieser angeordnete, mit dem Zuführkanal (9) verbindende Durchlaßöffnung (30c) aufweist.
    6) Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5 t dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenteil (4) als durch ein Druckmedium zur Kompression des Filtrierraumes (7) aufblähbares Hohlkissen (5) aus elastisch verformbarem Material ausgebildet ist.
    7) Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenflächen des Plattenteils (5) mit einer Vielzahl von kleinen, stumpfen, vorzugsweise pyramidenahnliehen Vorsprüngen (5a) versehen sind.
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DE2460411A 1973-12-21 1974-12-20 Filterplatte Expired DE2460411C3 (de)

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JP49002060A JPS5092558A (de) 1973-12-21 1973-12-21

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DE2460411A1 true DE2460411A1 (de) 1975-07-10
DE2460411B2 DE2460411B2 (de) 1977-12-08
DE2460411C3 DE2460411C3 (de) 1983-12-01

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