DE2114764A1 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE2114764A1
DE2114764A1 DE19712114764 DE2114764A DE2114764A1 DE 2114764 A1 DE2114764 A1 DE 2114764A1 DE 19712114764 DE19712114764 DE 19712114764 DE 2114764 A DE2114764 A DE 2114764A DE 2114764 A1 DE2114764 A1 DE 2114764A1
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filter medium
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DE19712114764
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Inventor
Eiichi Sakaide Ishigaki (Japan)
Original Assignee
Ishigaki Kiko Co., Ltd., Sakaide (Japan)
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    • B01D25/32Removal of the filter cakes
    • B01D25/322Removal of the filter cakes specially for chamber filter presses

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige und verbesserte liegende Filterpresse und betrifft insbesondere eine liegende Filterpresse, bei der es auf besonders leichte und stoßfreie weise möglich ist, die Filterkuchen von den Filtermedien zu entfernen, welche zum Filtrieren benutzt worden sind,sSaß die Filcermedien gereinigt werden und daß eine vollständige Automatisierung des gesamten Betriebs des Filters einschließlich des Filtriervorgangs und des Iteinigens der Filtermedien ermöglicht wird.
Liegende Filterpressen der Bauart, bei der mehrere FiIcerrahmen und mehrere Filterplatten miteinander abwechselnd zu einem Stapel vereinigt sind, bieten besondere Vorteile, da sie von zahlreichen bekannten Filtriervorrichtungen die einfachste Konstruktion aufweisen, unä da/- eine Filtration unüer einem hohen Druck durchgeführt v/erden kann. Wegen dieser Vorteile werden solche liegenden Filterpressen in gxOijera Umfang in zahlreichen Industriezweigen verwendet, z. h. in der chemischen Industrie, dor u;;i-bstoffiudusLrie, bei eier Erzeugung von Farben sowie
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auf dem Gebiet des Bergbaus, Ferner benutzt man solche Filterpressen zum Abtrennen von Wasser von Aufschwemmungen, wie sie bei Anlagen zum Klären von Wasser niedergeschlagen werden, oder zum Abtrennen fester Stoffe von Abwässern. Bei diesen bekannten liegenden Filterpressen ergeben sich jedoch gewisse Kachteile, von denen der wichtigste darin besteht, daß die Reinigung solcher Filterpressen sehr zeitraubend ist«, Mit anderen Worten, wenn eine solche Reinigung erforderlich ist, muß man die FiI-terrahmen und Filterplatten voneinander trennen, die Filterkuchen aus den Filterrahmen entfernen, das Filtern&Lium erneuern oder wachen und schließlich die Filterrahmen und Filterplatten wieder zusammenbauen; alle diese Arbeitsschritte nehmen eine erhebliche Zeit in Anspruch, während welcher die Filterpresse nicht betriebsfähig.ist. Ferner ist bei den bis jetzt bekannten Filterpressen das Entfernen der Filterkuchen aus den Filterrahmen schwierig, das Auswechseln des Filtermediurns ist sehr umständlich, und es ist nicht möglich, das Filtermedium zu waschen, während es sich in der- Filterpresse befindet, so daß es bis jetzt unmöglich ist, den Betrieb einer Filterpresse einschließlich des Filtriervorgangs und des Eeinigens des Filtermediums vollständig zu automatisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte liegende Filterpresse au schaffenj bei der die vorstehend genannten Kachteile vermieden sind, bei d@:csieh die Filterkuchen schnell und sehr leicht entfernen lassen, und bei der das Waschen des FilteriEediumss das hierbei in der Filterpresse verbleibt?. auf s^ltsparende Weise durchgeführt werden kanno Infolgedessen ist es möglich, den gesamten Betrieb einer- eriindungsgemäiser1 Filterpresse einschließlich des Filtriervorgangs und de^; Eeinigens nach einem vorbestimmten Programm auf eine vollständig automatisierte Weise durchzuführen.
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Zur Erfüllung der ihr zugrunde liegenden Aufgabe siebt die Erfindung eine liegende Filterpresse vor, bei der zwischen einem vorderen und einem hintei*en Rahmen mehrere FiIterrthmen und Filterplatt cn miteinander abwechselnd angeordnet sind, bei der jede durch einen FiI-teri-chmen abgegrenzte Filterkammer durch eine Membran in zwei Kammern unterteilt ist, und zwar in eine Kammer, die durch die ftembran abgeschlossen ist, und in der ein Einlaß für ein unter Druck stehendes Flud mündet, und eine vor der hembran liegende offene Filterkammer, in welcher ein -hinlaß für die Aufschwemmung mündet, bei der die das Filtermedium unterstützenden Betten jeder Filterplatte von einen, endlosen Filtermedium überdeckt sind, das sich über obere und untere Rollen hinweg erstreckt, die auf sämtlichen Filterplatten drehbar gelagert sind, bei aer die Filterrahmen und Filterplatte auf solche weise mit Verbindungsmitteln verbunden sind, daß die FiIterrahmen und Filterplatten voneinander getrennt v/erden können, so dab zv/ischen ihnen bestimmte Abstände entstehen, bei der eine Einrichtung zum Trennen und erneuten Vereinigen οer Filterrahmen und Filterplatten vorgesehen ist, und bei der den erwähnten Rollen Antriebsmittel zugeordnet sind, damit das Filtermedium in Richtung seiner Längoachse bewegt werden kann.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand scheiuatischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise als bchnitt gezeichnete Seitenansicht einer Ausführungsform einer liegenden Filterpresse nach der Erfindung und zeigt den Zustand, bei dem die Filterrahmen und Filterplatten voneinander getrennt woiuen sind.
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Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Teil eines Längsschnitts durch die liegende Filterpresse nach Fig. 1 undzeigt ebenfalls den Zustand, bei dem die Filterrahmen und Filterplatten voneinander getrennt worden sind.
Fig. M- ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines der bei der liegenden Filterpresse nach Fig. 1 verwendeten Filtermedien.
Fig. 6 zeigt in einem größeren Maßstab den von dem Kreis VI in Fig. 5 umschlossenen Teil des Filtermediums.
Fig. 7 veranschaulicht in drei Teildarsuexlungen das Verfahren zum Entfernen des Filterkuchens aus einer Filterkammer.
Fig. 8 ist eine vergrößerte und verkürzte Teildarstellung der Führungsmittel für ein Filtermedium, das bei einer-weiteren AusfüLrungsform einer liegenden Filterpres-) se nach der Erfindung verwendet wird.
Fig. 9 zeigt die Anordnung nach Fig. 8 bei Betrachtung derselben von der linken Seite aus.
In Fig. 1 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer liegenden Filterpresse nach der Erfindung dargestellt, Die Filterpresse un.falst zwei Führungsstangen 2, die mit ihren Enden an einem vorderen Rahmen 1 bzw. einem hinteren Rahmen 1 befestigt sind. In der bei Filterpressen üblichen V/eise sind mehrere Filterrahmen 3 und mehrere Filterplat- T,en M- miteinander abwechselnd zwischen einem ortsfesten Kopf 5» der an dem vorderen Rahmen 1 befestigt ist, eine
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Fläche aufweist, die der benachbarten Filterplatte 4 zugewandt ist, und dieser Filterplatte ähnelt, und einem beweglichen Kopf 6 angeordnet, der längs der Führungsstangen 2 bewegt werden kann. Alle Filterrahmen 3 und Filterplatten 4 sowie der bewegliche Kopf 6 sind auf den Stangen 2 auf beiden Seiten der Filterpresse jeweils mit Hilfe von Armen 7 gleitend geführt und mit oberen Gestängegliedern 8 und unteren Gestängegliedern 9 verbunden, welche mit Längsschlitzen 8a und 9a (Fig. 3) versehen sind, wobei zwischen benachbarten Schlitzen gleichgroße Abstände vorhanden sind, so daß die Filterrahmen 3 und Filterplatten 4 so auseinandergezogen werden können, daß zwischen ihnen Lücken von vorbestimmter Breite entstehen. Die oberen und unteren Gestängeglieder 8 und 9 sind mit dem ortsfesten Kopf 5» dem beweglichen Kopf 6 und den Filterrahmen 3 durch Bolzen 10 bzw. 11 verbunden, wobei sich die Bolzen jeweils in der Miite zwischen zwei benachbarten Schlitzen 8a bzw. 9a befinden, so daß die Gestängeglieder mit den durch die Schlitze ragenden Bolzen locker verbunden sind, damit sich zwischen jedem Filterrahmen 3 und jeder benachbarten Filterplatte 4 einteäimmter Abstand oL ergibt, wenn der bewegliche Kopf 6 gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils A bewegt wird, um die Filterrahmen und Filterplatten voneinander zu trennen; wenn die Filterrahmen und Filterplatten wieder vereinigt werden sollen, wird der bewegliche Kopf 6 entgegen der dichtung des Pfeils A in Fig. 1 bewegt. Zum Betätigen des beweglichen Kopfes 6 dient ein mit Hilfe von JJrucköl betätigbarer Motor 14.
Gemäß Fig. 3 umschlidßfc jeder Filterrahmen 3 zwei Filterkaiiiinern, die durch eine Zwischenwand 15 voneinander getrennt sind. Jede der beiden Folterkammern ist durch eine flexible Membran 16 in eine Kammer 17, die durch die hembran abgeschlossen ist, und in der ein Einlaß 18 für ein unter Druck stehendes Flud mündet, und eine vor der Membran 16 liegende offene Kammer 19 unterteilt, in der
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ein Einlaß 20 für eine Aufschwemmung mündet. Alle Einlasse 18 für das unter Druck stehende Flud, die den verschiedenen leiterrahmen 3 zugeordnet sind, stehen über eine flexible Leitung 21 (Fig. 4) in Verbindung mit einer nicht dargestellten Quelle für Druckluft oder eine Druckflüssigkeit, und Jeder Einlaß 20 für die Aufschwemmung schließt sich an Zuführungskanäle 22 für die Aufschwemmung an, die sich durch sämtliche Filterrahmen 3 und Filterplatten 4 erstrecken. Zwar wird die Aufschwemmung Jeder Filterkammer 19 gemäß den Zeichnungen von oben her zugeführt, doch könnte die Aufschwemmung auch von unten her zugeführt werden.
Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, sind beide Flachseiten Jeder Filterplatte 4 als Filtermedium-Unterstützungsbetten 23 ausgebildet, die mit Auslassen 24 für das Filtrat in Verbindung stehen, welche zu Entnahmekanälen 25 für das Filtrat führen, die sich durch sämtliche Filterrahmen 3 und Filterplatten 4 erstrecken. Jede Filterplatte ist mit einem Filtermeaium 26 (Fig. 5) in Form eines endlosen Bandes versehen, das beide Unterstützungsbetten 23 der betreffenden Filterplatte überdeckt. Genauer gesagt erstreckt sich das endlose Filtermedium 26 über eine obere Tragrolle 29 und eine untere Rolle 30» so daß dem Filtermedium eine umlaufende Bewegung erteilt werden kann; die Rollen sind auf oberen Böcken 27 und unteren Böcken 28 am oberen bzw. unteren Ende Jeder Filterplatte 4 mit Hilfe von Wellen 31 bzw. 32 drehbar gelagert. Mit der Welle 31 Jeder oberen Rolle 29 ist arehfest ein Kegelzahnrad. 33 verbunden, das mit einem zweiten Kegelrad 34 zusammenarbeitet. Das zweite Kegelzahnrad 34 ist mit einem nicht dargestellten Keil versehens der in eine Keilnut 36 einer Antriebswelle 35 eingreift, welohe sich zwischen dem vorderen Rahmen 1 und dem hinteren Rahmen 1 der Filterpresse erstreckt, und ©in nabenförm^r Ansatz 34a des zweiten Kegelzahnrades 34· ist in dem oberen Bock 27 drehbar gelagert, so daß sich das, Kegelsahnrad 34 längs
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der Antriebswelle 35 verschieben kann, Jedoch gegenüber der Antriebswelle nicht drehbar ist.
hit der Welle 31 bzw. 32 Jeder Rolle 29 bzw. 30 ist an beiden Enden Jeder Rolle Je ein Kettenrad 37 bzw. 38 drehfest verbunden (Fig. 4). Mit beiden Längskanten Jedes Filtermediums 26 sind gemäß Fig. 5 und 6 mittels Haken 4-1 zwei endlore Bänder 40 aus nichtrostendem Stahl verbunden, die mit in gleichmäßigen Längsabständen verteilten Öffnungen 59 versehen sind. Die Zähne der Kettenräder 37 und 38 greifen in die öffnungen 39 der endlosen Bänder 40 so ein, daß die Filtermedien.26 die Unterstützunysbetten 23 der Filterpiaiten 4 in der richtigen Weife überdecken, wobei es möglich ist, die oberen Kettenräder 37 anzutreiben, um die Filtermedien in Bewegung zu setzen.
Unterhalb Jeder Filterplatte 4 ist ein Schaber 42 angeordnet, der an dem unteren Lagerbock 28 befestigt ist, und dazu dient, die Filterkuchen von den Filtermedien 26 zu entfernen, wenn die Filtermedien umlaufen, und außerdem ist an dem unteren Lagerbock 28 eine 'Waschvorrichtung 43 befestigt, die Waschwasser über eine Düse abgibt, um das Filtermedium 26 zu reinigen, während es umläuft. Unter Jedeni Filterrahuen 3 ist eine weitere Waschvorrichtung 44 angeordnet, die an dem unteren Bock 45 befestigt ist, welcher mit dem unteren Ende des Filterrahmens verbunden ist; diese Waschvorrichtung gibt Waschwaaser über eine Düse ab, um das umlaufende Filtermedium 26 zu reinigen. Die Waschvorrichtung^ 43 und 44 stehen mit einer flexiblen Leitung 46 (Fig. 3) zum Zuführen des Waschwassers in Verbindung.
Unter den Filterrahmen 3 und den Filterplatten 4 w sind zwei Behälter 47 angeordnet, die gemäß Fig. 2 durch Achsen 48 gelenkig mit dem Gestell der Filterpresse verbunden sind. Diese Behälter 47 fangen das Filtrat auf, wenn sie ihre in Fig. 2 mit Vollinien wiedergegebene Stellung einnehmen, und sie können aus dem Raum unter den Filter-
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rahmen 3 dadurch entfernt werden, daß sie in die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung geschwenkt werden. Unterhalb der Behälter 37 ist ein Förderband 49 zum Aufnehmen der Filterkuchen angeordnet.
Gemäß Fig. 4 sind Abstandhalter 47' und 48' mit einer Flachseite jedes Filterrahmens 3 dort verklebt, wo das Filtermedium 26 in Berührung mit dem Filterrahmen steht, sowie dort, wo die Kanäle 22 und 25 vorhanden sind, so daß an diesen Stellen jeder Filterrahmen 3 eine etwas größere Dicke hat als an den übrigen Teilen des Filterrahmens, und die erwähnten endlosen Metallbänder 40 und die Haken 41 des Filttrmediums 26 sind so angeordnet, daß sie sich innerhalb von Spalten mit der Breite ß hindurch bewegen können, die zwischen jeder Filterplatte 4 und den Teilen jedes Filterrahmens 3 vorhanden sind, der en Dicke nücht vergrößert worden ist.
Wenn eine Filtration durchgeführt werden soll, werden die Filterrahmen 3 und die Filterplatten 4 parallel zueinander angeordnet, das Filtermedium 26 wird durch Betätigen des Druckölmotors 14 jeweils zwischen jedem Filterrahmen und der benachbarten Filterplatte 4 eingespannt, woraufhin die zu reinigende Flüssigkeit oder Aufschwemmung unter Druck den Filterkammern 19 jedes Filterrahmens 3 über die einlasse 20 zugeführt wird. Während des Filtriervorgangs befinden sich die Behälter 47 zum Aufnehmen des Filtrats in der in Fig. 2 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung. Das Filtrat wird in der üblichen Weise über die Auslässe 24 der Filterplatten 4 den Kanälen 25 zugeführt. Während des Filtriervorgangs baut sich auf der Fläche jedes FiI-termediums 26, die einer Membran 16 zugewandt ist, ein Filterkuchen 50 auf, wie es in Fig. 7a gezeigt ist.
Wenn die an den Filtermedien haftenden Filterkuchen 50 eine bestimmte Dicke erreicht haben, verringei-t sich
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die Filtrationsgeschwindigkeit. Sobald dies geschehen ist, wird die Zufuhr der Aufschwemmung unterbrochen und ein unter Druck stehendes Flud wird der Kammer 17 jedes Filterrahmens 3 über den zugehörigen Einlaß 18 zugeführt. Infolgedessen wird die hembran 16 so bewegt, daß auf die filterkuchen 50 auf jedem Filtermedium 26 ein Druck aufgebracht wird, um die Filterkuchen zu entwässern, wie es in Fig. 7b gezeigt ist.
Hierauf werden die leiterrahmen 3 und Filterplatten 4 voneinander getrennt, so daß sich die in Fig. 3 sichtbaren Abstände *- ergeben, wobei die Filterkuchen 50 aus den FiIterrahmen 3 herausgezogen werden, dg/sie ziemlich fest an dem Filtermedium 26 haften, wie es in Fig. Tfc gezeigt ist.
üunme hr wird die Antriebswelle 35 mit Hilfe einer nie ht dargestellten Antriebsvorric htung angetrieben, so daß sich jedes Filtermedium 26 um den zugehörigen Filterrahmen 3 herumbewegt, wobei die Filterkuchen 50 von allen Filtermedien abgeschabt werden und auf das Förderband 49 fallen.
Zwar könnten die Filtermedien 26, von denen die Filterkuchen in der besc hciebenen Weise entfernt worden sind, ohne weiteres erneut zum Filtrieren benutzt werden, nachdem die Filterrahmen 3 und die Filterplatten 4 wieder zusammengebracht worden sind, doch ist es auch möglich, die FiIuermedien mit Hilfe von durch die Waschvorricft&ungen 43 und 44 zugeführtem Wasser zu waschen bzw. zu reinigen.
In Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform von Führungsmitteln für jedes der Filtermedien 26 dargestellt. Bei diesen Führungsmitteln sind zwei endlose Ketten 51, von denen in Fig. 8 und 9 jeweils nur eine sichtbar ist, mit den beiden Längskanten jedes Filtermediums 26 verbunden, das durch die beschriebenen Führungsrollen
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29 und JO unterstützt und geführt wird, wobei die Ketten mit dem Filtermedium durch mehrere Arme' 52 verbunden sind, welche von jeder Kette aus nach innen ragen und durch mehrere Nieten oder Ösen 53 mit dem i'iltermedium verbunden sind. Ferner sind bei Jedem Filtermedium zwei Paare von Kettenrädern 54- un<l 55 vorgesehen, wobei in Fig. 8 und 9 nur je ein Kettenrad der beiden Paare zu erkennen ist; diese Kettenräder sind drehfest mit den Wellen 29 bzw. 30 der Führungsrollen 29 und 30 verbunden, und die Ketten 51 laufen jeweils über zwei Kettenräder 5*· und 55· Hierbei überdeckt das Filtermedium 26 die Unterstützungsbetten 23 der zugehörigen Filterplatte 4, und es kann mit Hilfe der Kettenräder 5^ in Umlauf versetzt werden, wenn diese Kettenräder über die erwähnten Antriebsmittel angetrieben werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlicc, benötigt man bei der erfindungsgemäben liegenden Filterpresse nur eine sehr kurze Zeit zum Entfernen der Filterkuchen und der Betrieb der Filterpresse, insbesondere das Auswerfen der Filterkuchen, kann senr leicht gesteuert v/erden, da alle Kuchen auf den verschiedenen Filtermedien gleichzeitig dadurch abgegeben werden, daß das nur eine kleine Länge aufweisende Filtermedium veranlaßt wird, sich einmal um den zugehörigen Filterrahmen herum zu bewegen.
Wenn bei der erfindun^sgemäßen Filterpresse Waschvorrichtungen vorhanden sind, können die Filtermedien sehr schnell gewaschen werden, obwohl es sich um eine Filterpresse mit einem beweglichen Filtermedium handelt, denn gemäß der Erfindung ist jedem FiIterrahmen ein gesondertes Filtermedium zugeordnet, und alle Filteraiedien v/erden gleichzeitig in Bewegung gesetzt. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es ferner möglich«, ein einziges beschädigtes Filtermediuni von geringer Länge auszuwechseln, so daß ein sehr wirtschaftlicher und zeitsparender Betrieb gewährleistet ist.
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Weiterhin wird bei einer liegenden Filterpresse nach der Erfindung die Filtration so durchgeführt, daß nur die Außenfläche jedes Filtermediums in Berührung mit der Aufschwemmung kommt, so daß das Filtermedium erneut zum Filtrieren benutzt werden kann, und man selbst dann wieder eine geklärte Flüssigkeit erhält, wenn die Filterkuchen nur mit hilfe der Schaber entfernt werden, ohne daß das Filtermedium gewaschen wird. In diesem Fall kann man jedes Filtermedium längs einer beliebigen Strecke bewegen, unu diese Strecke braucht nicht eingestellt oder überwacht -zu werden..
Es ist somit ersichtlich, daß bei einer erfindung.sgemäßen liebenden Filterpresse der gesamte Betrieb einschließlich desFilLrierens und des Reinigens des Filtermediums nach einem vorbestimmten Programm gesteuert werden kann, so daß ein vollautomatischer Betrieb möglich ist.
Ferner wird bei der erfindungsgemäßen liegenden Filterpresse jedes Filtermedium stets längs einer vorbestimmten Bahn bewegt, ohne von dieser Bahn abzuweichen, da das Filtermedium mit zwei endlosen Bändern verbunden ist, die öffnungen aufweisen, in welche die Zähne von zwei Kettenrädern eingreifen, bzw. da jedes Filtermedium mit zwei endlosen Ketten versehen ist, mit denen zwei Kettenradpaare zusammenarbeiten. Diese Führungsmittel mit den endlosen Bändern können so ausgebildet sein, daß sie nur eine geringe Dicke aufweisen, so daß sich beim Zusammenbau der Filierrahiuen und Filterplatten nur unwesentliche Schwierigkeiten ergeben, und daß man Filterrahmen und Filterplatten von geringer Dicke verwenden kann. Es sei bemerkt, daß die erwähnten endlosen Bänder statt aus nichtrostendem ctahl auch aus cjiaeren Metallen oder aber auch aus einem Kunstharz oder dergleichen bestehen können.
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Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht·.
Ansprüche
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Claims (7)

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1.) Liegende Filterpresse, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zwischen einem vorderen und einem hinteren Kahmenteil (l) mehrere leiterrahmen (3) und leiterplatten (4) miteinander abwechselnd angeoxd.net sind, daß jede Filterkammer jedes Filterrahmens durch eine hembran (16) in zwei Kammern unterteilt ist, und zwar in eine Kammer (l?), die aurch die Membran abgeschlossen ist, und in der ein Einlaß (16) für ein un^er Druck stehendes Flud mündet, und eine offene Filterkammer (19) auf der Außenseite der hembran, in der ein Einlaß (20) für eine Aufschwemmung mündet, daß die Filcermedium-Unterstützungsbetten (23) jeder Filterplatte von einem endlosen Filter medium (26) überdeckt sind, das um eine obere Rolle (29) und eine untere Rolle (30) herumge-.legt,ist, wobei diese Rollen auf der zugehörigen Filterplatte drehbar gelagert sind, daß die Filterrahiuen und Filterplatten mit Verbindungsgliedern (8, 9) so verbunden sind, daß die Filterrahmen und Filterplatten voneinander getrennt werden können, so dab zwischen ihnen Lücken von vorbestimmter Breite entstehen, daß Bctätigungsmittel (14) vorgesehen sind, um die Filterrahriien und Filterplatten voneinander zu trennen bzw. sie wieder zu vereinigen, und daß den erwähnten Rollen Antriebsmittel (35) zugeordnet sind, mittels welcher die Filtermedien in Umlauf gebracht weraen können.
2. I'ilterpresse nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet , daß zv/ei endlose Bänder (40) aus l^etall, Kunstharz oder dergleichen, die jeweils mehrere öffnungen (39) aufweisen, in der Längsrichtung an den beiden Rändern jedes Filtermediums (26) befestigt sind, daß paarweise angeordnete Kettenräder (37, 38) vorgesehen sind, deren Zähne in die Öffnungen der endlosen Bänder eingreifen und die mit beiden Enden der Wellen (31, 32) der Rollen
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drehfest verbunden sind, und daß diesen Wellen Antriebsmittel (35) zugeordnet sind, mittels welchen die Filtermedien in Umlauf gebracht v/erden können.
3- Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Ketten (51) mit den beiden Längskanten jedes Filtermediums (26) verbunden sind, daß paarweise angeordnete Kettenräder (54·» 55) vorgesehen sind, die in die Ketten eingreifen und drehfest mit den beiden Enden der Wellen der erwähnten Rollen (29, 30) verbunden sind, und daß diesen Wellen Antriebsmittel (35) zugeordnet sind, mittels welchen die Piltermedien in Umlauf gesetzt werden können.
4-, Filterpresse nacua Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet" , daß die Antriebsmittel zum Bewegen der Filtermedien (26) 'über die Kettenräder (37 j 38 und 54-j 55) eine Antriebswelle (35) umfassen, die sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil (l) erstreckt und durch eine Antriebsvorrichtung antreibbar ist, ferner KegelZahnräder (33), die auf der Antriebswelle verschiebbar, jedoch mit ihr drehfest verbunden sind, sowie weitere Kegelzahnräder (3^-), die drehfesr mit den Wellen (31, 32) der Hollen (29, 30) verbunden sind und in die zuerst genannten Kegelzahnräder eingreifen.
5. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die Filterrahiuen (3) und Filterplatten (4-) miteinander abwechselnd zwischen einem ortsfesten Kopf (5) und einem bewegbaren Kopf (6) angeordnet sind, daß die Filterrahmen, die Filterplatten und der bewegbare Kopf auf zwei Führungsstangen (2) derart gleitend geführt sind, daß die Filterrahmen, die Filterplatten und der bewegbare Kopf längs der Führungsstangen verschoben werden können, daß die Verbindungsmittel obere und untere Verbindungsglieder (8, 9) umfassen, die
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langgestreckte öffnungen (8a, 9a) aufweisen, zwischen denen gleichgroße Abstände vorhanden sind, daß die Verbindungsglieder an einem Ende gelenkig mit dem ortsfesten Kopf verbunden sind, daß die Filterrahmen zwischen den beiden Köpfen gelenkig mit den Verbindungsgliedern verbunden und in gleichgroßen Abständen verteilt sind, und daß die FiIterplatten und der bewegbare Kopf mit den Verbindungsgliedern durch Bolzen (10, 11) verbunden sind, welche fest in die Filterrahmen und den bewegbaren Kopf eingebaut sind und durch öffnungen der Verbindungsglieder ragen.
6. Filterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit dem unteren Ende jedes Filterrahmens (3) verbundenen Bock (28) ein Schaber (42) angebracht ist, der den Filterkuchen (50) von dem zugehörigen Filtermedium (26) abschabt, wenn das Filtermedium in Umlauf gesetzt wird.
7. Filterpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an Böcken (28, 4-5)» die an den unteren Enden jedes Filterrahmens (3) und jeder Filterplatte (4) befestigt sind, Waschvo !richtungen (43, 44) angebracht sind, die dazu dienen, jedes Filtermedium (26) zu waschen, wenn sich das Filtermedium längs einer endlosen Bahn bewegt.
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