DE611396C - Rahmenfilterpresse - Google Patents
RahmenfilterpresseInfo
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- DE611396C DE611396C DEB162845D DEB0162845D DE611396C DE 611396 C DE611396 C DE 611396C DE B162845 D DEB162845 D DE B162845D DE B0162845 D DEB0162845 D DE B0162845D DE 611396 C DE611396 C DE 611396C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/164—Chamber-plate presses, i.e. the sides of the filtering elements being clamped between two successive filtering plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/322—Removal of the filter cakes specially for chamber filter presses
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Description
Die Erfindung betrifft Rahmenfilterpressen, die also teils aus Rahmen, teils aus mit Filtertuch
überzogenen starren Zwischenplatten bestehen. Bei den bekannten Pressen dieser
Art sind die Zwischenplatten mit Kanälen oder Rinnen versehen, in denen das Filtrat
abfließt. Dabei bildet sich auf dem Filtertuch ein fester Niederschlag, der bei der Ausräumung
der Presse nur mit Mühe und Zeitverlust zu entfernen ist. Bei solchen Pressen beträgt der Filterraum etwa die Hälfte des
gesamten Raumes der Presse.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Filterpresse geschaffen werden, bei der
die vorhandenen Rohstoffräume während des Filterbetriebes vergrößertwerden undbeimöffnen
der Presse nach beendeter Filtration eine Selbstentladung erfolgt. Dies wird gemäß
der Erfindung dadurch erreicht, daß die FiI-tertücher zwischen den Filterraihmen auf einer
zusammendrückbaren elastischen Unterlage angeordnet sind. In den mit Filtertuch unbespannten
Rahmen sind Öffnungen für den Eintritt der zu filtrierenden Masse angebracht, in deren offenem Raum sich der Filterkuchen
bildet, während das Filtrat in die elastische Kissen tragenden Rahmen eintritt und aus diesen durch Auslaßöffnungen abfließt.
Die Kissen können aus in Sackleinen eingehülltem Schwammgummi bestehen, der schon unter ganz geringem Druck zu einem
Bruchteil seiner normalen Dicke zusammengepreßt werden kann. Schwammgummi kann schon durch einen Druck von weniger als
160 g pro qcm auf fast ein Viertel seiner natürlichen Dicke zusammengepreßt werden.
Die Kissen können auch aus Platten gelochten Weichgummis bestehen, die sich infolge
der in ihnen befindlichen Lufträume zusammenpressen lassen. Sie können auch aus Luftkissen bestehen oder aus Federn gebildet
sein, die von einer geeigneten Gewebedecke umschlossen sind.
Die dem Filterbetriebs druck ausgesetzten Kissen werden zusammengedrückt und sohaffen
dadurch einen vergrößerten Raum zur Bildung des Filterkuchens, so daß für gegebene
Abmessungen die neue Filterpresse einen viel größeren Raum für das Rohgut und für die Kuchenbildung aufweist, und zwar
einen Raum, der annähernd doppelt so groß ist wie der betreffende Raum der üblichen
Filterpressen,
Wenn die Kuchenbildung beendet und die Filterpresse geöffnet wird, läßt der Druck auf
die Kissen nach, die ihre ursprüngliche: Größe wieder annehmen und den Kuchen von sich
lösen, der restlos von dem Filtertuch getrennt wird.
Diese restlose Trennung des Kuchens von
dem Filtertuch wird schon während der Bildung des Filterkuchens dadurch vorbereitet,
daß während der Kuchenbildung, d. h. also, solange die Hohlräume in der Presse noch
nicht mit Filterkuchen angefüllt sind, eine zwar geringe, aber dauernde Bewegung des
Filterkuchens eintritt, die durch den an der Ablagerungsseite des Filtertuches vorhandenen
nicht konstanten Filterdruck hervorgerufen wird. Wenn z. B. die nachgiebige Unterlage,
ihre äußere Zusammenpressung bei einem Druck von etwa 4 kg pro qcm erreicht,
so tritt während der gesamten Zeit, während der auf die Ablagerungsseite des Filtertuches
wirkende Druck nicht dauernd über 4 kg pro qcm liegt, ein dauerndes Vordringen und Zurückgehen
des Filtertuches in einem gewissen Maße ein. Dieses hat aber zur Folge, daß eine bessere Filtrierung erzielt wird, jede
feste Bindung zwischen Kuchen und Filtertuch oder zwischen den Teilen des Kuchens
selbst verhindert und die Filtrierfähigkeit des Filtertuches erhöht wird.
Angenommen, die in der Filterpresse verwendete Schwammgummiunterlage hat eine
Dicke von etwa 18 mm. Bei dieser Stärke der Schwammgummischicht tritt die maximale
Zusammenpressung ungefähr bei einem Druckvon o,54kgproqcm ein. In Wirklichkeit
wird die absolute maximale Zusammenpressung nur bei einem bedeutend höheren Druck
erreicht, und zwar mit Rücksicht auf die in den Kapillarwegen des Schwammgummis enthaltene
Luft. Aus diesem Grunde bleibt das Filtertuch immer lebend, d. h. in einer gewissen
Bewegung, und das Lösen des Filterkuchens von dem Filtertuch bei der Wiederausdehnung
der elastischen Unterlage wird stets in mehr oder weniger großem Maße erreicht.
Die neue Filterpresse gestattet die Waschung des Kuchens nach dem Verfahren, das
auch bei den bekannten Filterpressen gebräuchlich ist, nämlich durch Sehließen der
Ablaßhähne an den das Filtrat abführenden Rahmen und Speisung dieser Rahmen mit klarem Wasser zur Waschung des Kuchens.
Bei der neuen Presse kann jedoch die Waschung auch in der Weise vorgenommen werden,
daß die Waschflüssigkeit die Kuchen nacheinander von einem Ende bis zum anderen Ende der Presse durchfließt, oder in der
Weise, daß das Waschwasser gruppenweise zwei oder mehr Kuchen durchfließt. 55_ Die neue Filterpresse kann so ausgebildet
sein, daß sie nur aus Rahmen besteht, welche teils mit Filtratabläufen versehen sind
und die elastischen Kissen enthalten, die auf beiden Seiten mit Filtertuch bedeckt sind,
teils mit Speisekanälen für das Rohgut ausgestattet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch mehrere Rahmen,
Abb. 2 einen Rahmen in Ansicht und teilweisem Schnitt nach der Linie IV-IV in
Abb. ι (in größerem Maßstabe),
Abb. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Abb. 1 nochmals vergrößert und
Abb. 4 eine abgeänderte Ausführungsform des Rahmenkissens nach Abb. 2.
Auf den auf Tragfüßen ruhenden Tragholmen sind die Rahmen 5 und 6 mit Führungen
verschiebbar und mittels einer Druckschraube mit Handkurbel in bekannter Weise zusammenpreßbar. Die Rahmen 5 und 6 bilden
in ihrer Gesamtheit einerseits einen Kanal 3 zur Zuführung der zu filtrierenden
Masse, andrerseits einen Kanal 4 für das Waschwasser. Die offenen Rahmen 5 wechseln
mit den die Filter und die elastischen Unterlagen tragenden Rahmen 6 ab, so daß
zwischen je zwei Filterrahmen ein Raum zur Aufnahme des zu filtrierenden Stoffes entsteht.
Die elastischen Unterlagen bestehen je aus einer Lage Schwammgummi 7, die in
Jutesackleinen 8 eingehüllt ist, auf das sich das Filtertuch 9 stützt. Rechtwinklig zu
dem Kanal 3 sind in den offenen Rahmen 5 Kanäle 10 angeordnet, die mit dem Kanal 3
in Verbindung stehen. Die Rahmen 5 besitzen oben Luftkanäle ir, die mittels nicht
abgebildeter Hähne geschlossen werden können und während der Füllung der Filterpresse
geöffnet bleiben, damit sich der Rohstoffraum vollständig füllen kann.
Die Filterrahmen 6 stehen durch Kanäle 13 mit dem Kanal 4 der Waschwasserzufuhr
in Verbindung und besitzen unten seitlich durch nicht abgebildete Hähne verschließbare
öffnungen 12 zum Ablassen des Filtrats. Die
Filtratauslässe sind während des Filtriervorganges offen, während der Kuchenwaschung
jedoch geschlossen. Das durch den Längskanal 4 zugeführte Waschwasser tritt durch
Öffnungen 13 in die Filterrahmen 6 ein, aus denen es durch das Filtertuch hindurch in den
Kuchenraum gelangt und durch dessen nicht dargestellten Waschwasserablaßkanal abfließt.
Durch den Druck der nicht abgebildeten Rohstoff Speisepumpe werden die Schwammgummikissen
7, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, zusammengedrückt, so daß der Rohstoffraum 14 in dem Rahmen 5 erweitert wird und
einer größeren Menge der zu filtrierenden Masse Raum bietet.
Da in der Presse keine vollen Platten zur Verwendung kommen; wird der unwirksame
Raum stark beschränkt. Die Abb. 3 zeigt klar, daß der unwirksame Raum auf etwa ein
Viertel gegenüber den bekannten Rähtnenpressen beschränkt werden kann.
Wenn Schwammgummi für die ■ elastische
Unterlage verwendet wird, so ist solcher vorzuziehen,
bei dem die Lufträume innerhalb des Gummikörpers dauernd offen und nicht geschlossen sind.
Der Schwammgummi, in welchem die Lufträume eingeschlossen sind, kann jedoch auch
ίο benutzt werden; die erforderliche Dicke der
Platte muß dann mit Rücksicht auf den angewendeten Druck, die Porosität usw. durch
Versuche bestimmt werden.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf Schwammgummi beschränkt, es kann z. B.
auch reines Guttapercha benutzt werden, in welchem zur Förderung seiner Zusammendrückbarkeit
Löcher angeordnet sind. Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 4 gezeigt, bei dem der Rahmen 6 eine elastische
Unterlage enthält, die aus einem durch ein Luftventil 16 aufblasbaren Gummisack 15 besteht.
Die Filterpresse nach der Erfindung bietet auch gewisse Vorteile hinsichtlich ihrer Wirkungsweise.
Es ist bekannt, daß die vorteilhafteste Dicke des Kuchens mit verschiedenem Rohgut wechselt. In der neuen Filterpresse
kann der Raum für die Kuchenbildung und daher die Dicke des Kuchens in weiten Grenzen
durch Erhöhen oder Vermindern der Widerstandskraft der elastischen Unterlagen geändert werden.
Der Filterkuchen lagert sich gegen ein dauernd zurückweichendes Filtertuch ab; es
wird daher die Bildung eines festen und undurchlässigen Massekuchens verhindert. Das
Ergebnis ist, daß der Kuchen unter geringerem Druck schneller gebildet und aus demselben
Grunde das Waschen wirkungsvoller wird. Befriedigende Waschung ist nur möglich in einem Kuchen, der einen auf seiner
ganzen Oberfläche gleichen Durchflußwiderstand gegen die Waschflüssigkeit ausübt.
Aus demselben Grunde wird, wenn die Presse geöffnet wird und die zusammengepreßten
Kuchen sich ausdehnen, jede feste Verbindung zwischen dem Kuchen und dem Filter-"
tuch sofort aufgehoben, so daß der Kuchen sich viel leichter loslöst als in den bekannten
Pressen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der neuen Filterpresse sind nicht nur
deren Anschaffungskosten beträchtlich ermäßigt, sondern auch die Bedienungskosten für
ein gegebenes Gewicht des Kuchens. Die Abmessungen der einzelnen Teile der Filterpresse
sind natürlich so berechnet, daß eine Zerstörung dieser Teile oder ein Zerreißen
der Filtertücher kaum möglich ist.
Claims (3)
1. Rahmenfilterpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertücher (9)
zwischen den Filterrahmen (5, 6) auf einer zusammendrücklbaren elastischen
Unterlage (7) angeordnet sind.
2. Rahmenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Unterlage für das Filtertuch (9) aus einer von grobem Jute- oder Sackgewebe
(8) umhüllten Schwammgummiplatte (7) besteht.
3. Rahmenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Unterlage aus einem von grobem Juteader Sackgewebe (8) umhüllten aufblasbaren
Luftkissen (15) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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1933
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