AT249694B - Preßvorrichtung - Google Patents

Description

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  Pressvorrichtung 
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 werdenPerforierung bewirkt, ein erstes Entwässern des in dem Fülltrichter gestapelten Materials während des Pressvorganges erreicht wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad weiter erhöht. Durch die erfindungsgemässe Anordnung des Schneidkörpers können jedwede Schwierigkeiten, die sich auf Grund der unterschiedlichen Kohäsion bei der Trennung der in der Kammer zusammenzupressenden und der in dem Fülltrichter zurückbleibenden Materialien ergeben könnten, zuverlässig vermieden werden. Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schneidkante des Schneidkörpers sägeförmig ausgebildet und liegt mit geringem Abstand oberhalb der durch die Oberfläche der Horizontalplatte festgelegten Ebene. 



   Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der erfindungsgemässen Pressvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.   l,   Fig. 3 eine Teilansicht der Schneidkörper. 



   Die Pressvorrichtung wird von vier Stützen 4 getragen, die untereinander je paarweise durch Winkeleisen 5 und Querträger 6 verbunden sind. Die Winkeleisen 5 tragen mittig einen vorzugsweise rechteckigen Rahmen 7, von dem ein Fülltrichter 8 getragen wird. Zwischen den Stützen 4 ist ein an dem Rahmen 7 befestigtes, aus perforierten Blechplatten bestehendes Sieb 9 vorgesehen. Obwohl das Sieb 9 im Querschnitt in der Zeichnung rechteckig dargestellt ist, könnte es auch eine andere Form haben, beispielsweise halbkreisförmig. An dem einen Ende des Siebes schliesst eine Stirnwand 10 an, die von aussen mittels einer unter Flüssigkeitsdruck stehenden Kolbenstange 11 verschiebbar ist. Der Kolbenzylinder 12 wird von den Stützen 4 getragen. 
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 Kolbenstange 16.

   Sie ist in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Presskammer angepasst und kann auf die Stirnwand   10 zu   und von ihr weg bewegt werden. Der Kolbenzylinder 15 der Kolbenstange 16 wird ebenfalls von den Stützen 4 getragen. Der Hub des Kolbens 16 ist so ausgelegt, dass die Stirnfläche der Pressplatte 14 mindestens einen Weg zurücklegt, der der lichten Weite der Presskammer 13 entspricht. 



   In Längsrichtung der Kolbenstange 16 ist über dem Kolbenzylinder 15 vor dem Fülltrichter 8 eine perforierte Horizontalplatte 17 angeordnet, welche mit der oberen Kante der Pressplatte 14 verbunden ist. In ihrer in Fig. 1 dargestellten, zurückgezogenen Bewegungsphase wird diese Horizontalplatte 17 durch von den Winkeleisen 5 getragene Walzen 18 abgestützt, von denen zwei gezeichnet sind. Diese Horizontalplatte 17 dient während der Vorwärtsbewegungsphase der Pressplatte 14 als Bodenteil des Fülltrichters   8,   wodurch verhindert wird, dass bei dieser Phase in den Fülltrichter eingefülltes Material in den Raum hinter der (vorwärtsgeschobenen) Pressplatte 14 fällt. Die Perforation der Horizontalplatte   17   dient dabei gleichzeitig der ersten Entwässerung des gestapelten Materials. 



   Die Presskammer 13 wird von einem an dem Winkeleisen 5 befestigten Gehäuse 19 mit Abstand umschlossen, welches dem Auffangen der beim Pressen aus dem Material herausgedrückten Flüssigkeit dient. 



  Dieses Gehäuse 19 weist einen abgeschrägten Bodenteil auf, an dessen tiefster Stelle ein Abflusskanal 20 vorgesehen ist. 
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 Messer 22 erstreckt sich über die ganze Breite der Presskammer   13 - die   Breite ist senkrecht zur Zeichenebene nach Fig. 1 anzunehmen-und ragt in diese hinein, so, dass sein vorderer Teil in den Fülltrichter 8 mündet. Die Schneidkante 24 dieses Messers liegt mit geringem Abstand oberhalb der durch die Oberfläche der Horizontalplatte 17 festgelegten Ebene. Es empfiehlt sich, diesen Abstand etwa 1-2 mm zu wählen. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann das Messer 22 vorzugsweise aus Sägezähnen aufweisenden Einzelteilen zusammengesetzt sein, welche je für sich durch Schrauben 21 am Rahmenteil 7'festgehalten werden. Es versteht sich, dass durch diese Anordnung ein Austausch einzelner, vorzeitig stumpf gewordener Messer leicht ermöglicht wird. Viele diesbezügliche Ausführungsbeispiele sind denkbar. 



   Die durch Flüssigkeitsdruck betätigte Kolbenstange 16 wird in bekannter Weise durch Ventile gesteuert. Diese Ventile können unabhängig von individueller Handbetätigung durch einen Zeitmechanismus gesteuert sein. Ein Elektromotor 25 und ein Untersetzungsgetriebe 26 sind auf einem Teil des Ständers angeordnet. Auf einer Welle 27 des Getriebes 26 sind Nockenscheiben 28, 29 aufgekeilt, welche je in Wirkverbindung mit Ventilen   30, 31   stehen. Auch bezüglich dieser den Zeitmechanismus bildenden Teile sind vielerlei   Ausführungsformen   denkbar. 



   Die Pressvorrichtung arbeitet wie folgt :
Die zu pressenden Materialien können über ein endloses Band 32 dem Fülltrichter zugeführt werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Zu Anfang steht die Pressplatte 14 in der in der Fig. 1 gezeigten, äussersten rechten Ecke der Presskammer   13. u. zw. so lange.   bis die Presskammer 13 mit Material gefüllt ist. Der Zeitmechanismus des die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 16 steuernden Ventils ist bestimmt durch die Geschwindigkeit des Förderbandes bzw. die Pressplatte 14 setzt sich automatisch dann in Bewegung, wenn die Presskammer 13 gefüllt ist.

   Durch das Vorwärtsbewegen der Pressplatte 14 wird das Material zusammengepresst bzw. verdichtet, und die in ihm enthaltene Flüssigkeit wird ausgepresst und gelangt durch die Öffnungen des Siebes 9 in das Gehäuse   19,   von dem sie durch den Abflusskanal20 abgeleitet wird. Erreicht die Presslatte 14 das Messer   22,   dann wird dadurch das zu einem Paket zusammengepresste Material von dem   in dem Fülltrichter 8 noch befindlichen Material abgeschnitten oder besser abgeschert.

   Das zwischen der Stirnwand 10 und der Pressplatte14 geformte Paket wird vorzugsweise 1-3 Minuten in gepresstem Zustand ge-   

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 halten, bis dann die Stirnwand 10 unter Wirkung der Kolbenstange 11 sich nach links bewegt (siehe Fig. 1) und dadurch öffnet, so dass das Paket, in dem sich die Kolbenstange 16 weiter nach vorne bewegt, aus der 
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 mus versehene Greifer, ausgewechselt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Pressvorrichtung zum Verdichten von beim Aufbereiten von halbfesten bzw. nassen Abfallstoffen, Müll, Schlamm od. dgl. anfallenden, grobgesiebten Teilen, bestehend aus einer mit einem perforierten Bodenteil versehenen Presskammer, einem mit dieser Kammer in Verbindung stehenden Fülltrichter, einem innerhalb der Kammer entlang des Bodenteils bewegbaren Verschiebeglied und einer diesem Verschiebe- 
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 eine   (14)   in der Lotrechten erstreckt, die andere (17) horizontal liegend in Nuten   (23)   geführt ist, wobei die Fläche dieser Horizontalplatte   (17)   mindestens dem Horizontalquerschnitt der Presskammer (13) entspricht, und dass in der Presskammer (13) nahe deren Ausstossseite ein in den lichten Raum des Fülltrichters (8) hineinragender, z.

   B. als Messer ausgebildeter Schneidkörper   (22)   angeordnet ist, welcher vorzugsweise aus mehreren lösbar festgelegten Einzelteilen besteht.

Claims (1)

1. 2. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkante (24) des Schneidkörpers (22) sägeförmig ausgebildet ist und mit geringem Abstand oberhalb der durch die Oberfläche der Horizontalplatte (17) festgelegten Ebene liegt.