DE89078C - - Google Patents

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DE89078C
DE89078C DENDAT89078D DE89078DA DE89078C DE 89078 C DE89078 C DE 89078C DE NDAT89078 D DENDAT89078 D DE NDAT89078D DE 89078D A DE89078D A DE 89078DA DE 89078 C DE89078 C DE 89078C
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DE
Germany
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dough
prefsplatte
webs
ring
plate
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DENDAT89078D
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English (en)
Publication of DE89078C publication Critical patent/DE89078C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
aßeiniaer Snftabei grtebrt* £>etbft, ^aHe a. ©.—
aeiflifeetrtnaidbme.JBpm 29,_5. 95 ahJ, aaL
PATENTAMT.
Durch Patent Nr. 40569 ist eine Teigtheilmaschine bekannt geworden, bei welcher der Teigbehälter (Teignapf) seitlich fortgenommen und durch einen anderen ersetzt werden kann, während der zum Pressen und Theilen des Teiges dienende, aus Prefsplatte, Messerscheibe und einem durch Verzahnung auf den Träger der Messerscheibe wirkenden Handhebel bestehende Mechanismus behufs leichterer Reinigung an einem aufklappbaren Bügel sich befindet, auch die das gleichzeitige Niedergehen von Prefsplatte und Prefsscheibe bewirkende Kuppelung durch Drehen einer Büchse gelöst werden kann. Diese Teigtheilmaschine besitzt einen Napf mit hohem Rand, keine gewöhnliche sogenannte Teigplatte und bewegliche Abschlufsringe. Infolge dessen wird bei dieser Maschine der Teig durch die Pressung an die Wand des Napfes gedrückt, er bleibt nach vollendeter Pressung und Theilung an der Theilscheibe und damit auch der Napf an dieser Scheibe sitzen, und es mufs Gewalt angewendet werden, um den Teig mit dem Napf bezw. den Napf mit dem Teig von der Theilscheibe abzudrücken.
Die Teigtheilmaschine nach Patent Nr. 645 18 weist zwar einen besonderen Abschlufsring auf, aber dieser, ist einfach an die Theilscheibe angehängt, und infolge dessen bewegt sich der Abschlufsring daselbst mit der Theilscheibe. Geht letztere abwärts, so geht auch der Abschlufsring abwärts, und da er höher ist als die Teigplatte, so wird sich zunächst der Abschlufsring auf die Theilplatte aufsetzen, um den Teig abzuschliefsen. Beim Aufziehen des Abschlufsringes durch die Teigplatte wird aber die Wirkung eintreten, dafs der Abschlufsring erst dann in die Höhe gezogen wird, ,wenn die Theilscheibe schon längst in die Höhe gezogen ist, und der Abschlufsring nimmt dann anhängenden Teig mit in die Höhe.
Diese Uebelstände sollen durch die Teigtheilmaschine vorliegender Erfindung behoben werden.
Zunächst kennzeichnet sich dieselbe durch einen abnehmbaren Teignapf, die Prefsplatte, eine mit der Prefsplatte zu kuppelnde Theilscheibe und einen beweglichen Abschlufsring, dann dadurch, dafs die gegenseitige zwangläufige Bewegung der Prefsplatte und des Abschlufsringes ein selbstthätiges Abstreifen des Teiges von dem Abschlufsringe bewirkt. Es tritt bei vorliegender Maschine die Wirkung ein, dafs sich der Abschlufsring mit seiner unteren Kante so hoch hebt, als die Unterkante der Prefsplatte liegt, und dafs infolge dessen etwa von dem Abschlufsring mit in die Höhe genommener Teig von der Prefsplatte abgestrichen wird. Dieses Abstreichen des mitgerissenen Teiges von dem Abschlufsring erfolgt dadurch, dafs dem Abschlufsring eine schnellere Bewegung gegeben wird als der Prefsplatte, und zwar dadurch, dafs der Abschlufsring an der Prefsplatte mittelst doppelwangiger Hebel von ungleicher Hebellänge aufgehängt ist, welche wiederum von am Maschinengestell festgelegten Stegen beeinflufst werden. Es wird dadurch die Bewegung der
Prefsplatte bei Beginn des Abwärtsganges und am Ende des Aufwärtsganges derselben in bedeutend verstärktem Mafse auf den Abschlufsring übertragen, also seine Bewegung wesentlich beschleunigt; infolge dessen steht er schon auf der Teigplatte auf, lange bevor die Prefsplatte ihre tiefste Abwärtsbewegung erreicht hat und den Teig ausbreitet, und der Abschlufsring ist bereits in die höchste Lage zurückgezogen, bevor die Prefsplatte vollständig in die Höhe gehoben ist, und er ist hierbei so weit angehoben, dafs die untere Kante der Prefsplatte mit der unteren Kante des Abschlufsringes in einer Horizontalebene liegt.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand.
Fig. ι zeigt die Maschine in Hinteransicht, Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht.
Fig. 3 veranschaulicht die wirkenden Theile derselben in Vorderansicht.
Fig. 4 veranschaulicht die Horizontalansicht der Prefsplatte..
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe.
Fig. 6 zeigt eine Oberansicht der Prefsplatte mit dem Abschlufsringe.
Fig. 7 und 8 zeigen eine geringfügig abgeänderte, zum Reinigen aufgeklappte Teigtheilmaschine nach vorliegender Erfindung.
Die mit hochstehendem Rand versehene Teigplatte α ruht auf dem Tisch f des Maschinengestelles und ist von demselben abhebbar bezw. abnehmbar. Sie wird nach Einstellen in die Maschine von den Zapfen g an der Vorderseite des Tisches f derart gehalten, dafs sie concentrisch zu dem Abschlufsring b liegt, also auch concentrisch zur Theilplatte c und zur Theilscheibe d. Dadurch ist eine leichte Handhabung der Teigplatte α gewährleistet. . Das Gestell h der Maschine trägt mittelst Scharnieres' ν den Arm z, dessen Gelenke z1 den Drehpunkt für den Handhebel k bilden. An dem Handhebel k sitzt der im Kopf m des Armes / senkrecht auf und ab geführte Stempel /. Letzterer dient direct zur Bewegung der Theilscheibe d, und zwar mittelst der Traverse w, welche am Kopf des Stempels / befestigt ist, und der Führungsstangen t. Der Riegel e ist auf der Prefsplatte c auf und ab verschiebbar, wird durch den Handhebel q hin- und hergeschoben und verdeckt in der in Fig. 4 dargestellten Lage, in welcher er das Abwärtsgehen der Prefsplatte vermittelt, die mittlere Oeffnung c3 der Prefsplatte, durch welche hindurch das untere Ende des Stempels / treten kann, wenn nach erfolgtem Pressen und Ausbreiten des Teiges die Messer der Theilscheibe d abwärts bewegt werden sollen. Die Prefsplatte c selbst besteht in bekannter Weise aus der unteren Prefsfläche c, der oberen Platte c1 und den Verbindungsstegen c2 (Fig. 5 und 6).
Auf der oberen Fläche c der Prefsplatte sind drehbar die Hebel 0 in Scharniren o2 gelagert (vergl. Fig. 4 und 5). Diese greifen mit ihren freien Enden in die Schlitze von Gabeln pp1, welche mit dem Abschlufsring b verbunden sind. Gegen die inneren Enden ol dieser Hebel 0 treten, wenn die Prefsscheibe c in die Höhe gehoben wird, zwei am Kopf m befestigte Stege n, bewegen die Enden o3 in die Höhe und ziehen die Gabeln pp1, also den Abschlufsring b in die Höhe. Wird umgekehrt die Prefsplatte c abwärts bewegt, so ist die erste Thätigkeit der Maschine, dafs die Enden o1 der Hebel 0 von den Stegen η frei gelassen werden, woraus folgt, dafs der Abschlufsring b sich zunächst senkt und sich auf die Teigplatte α aufsetzt, diese abschließend, bevor die Prefsplatte auf den Teig drückt, so dafs der Teig im Innern eines oben offenen Hohlcylinders eingeschlossen ist.
Wird dann der Hebel k weiter nach abwärts gedrückt, wodurch auch der Stempel / nach abwärts geht, so liegt bei der in Fig. 4 dargestellten Lage des Riegels e die untere Fläche des Stempels I zunächst auf dem Riegel e auf und drückt damit die Prefsplatte c (und durch Traverse u und Führungsstangen t auf die Messerscheibe d) derart auf den zwischen α und b eingeschlossenen Teig, dafs dieser gleichmä'fsig ausgebreitet wird.
Sobald dies geschehen und die Prefsplatte c mit genügendem Druck auf den Teig gedrückt und diesen ausgebreitet hat, wird der Riegel e in die in Fig. 4 punktirte Lage zurückgezogen, derart, dafs der Stempel / frei durch die Oeffnungen c3 der Prefsplatte c treten kann. Beim Weiterabwärtsbewegen des Stempels / mittelst des Handhebels k wird die an der Traverse u sitzende Messerscheibe d durch die Zwischenräume der Prefsplatte hindurch bewegt, und die einzelnen Messer theilen den Teig. Beim Indiehöheheben des Handhebels werden zunächst die Messer in die Höhe gehoben und dann von diesen die Prefsscheibe mit angehoben. Bevor aber die Prefsscheibe vollständig in die Höhe gehoben ist, drücken die Stege η gegen die Innenenden o1 der Hebel o, bewegen also beschleunigt den Abschlufsring b derart, dafs die Unterkante des rasch in die Höhe gehobenen Abschlufsringes in gleiche Höhe mit der Unterkante der Prefsplatte tritt und damit etwa an dem Abschlufsring b anhängender Teig abgestrichen wird.
Die Prefsscheibe c ist mittelst Schlittens s an einer Führung r des Armes senkrecht auf und ab geführt. Zum Zwecke des Reinigens der Prefsplatte ist unterhalb des Schlittens s, wenn derselbe in seiner höchsten Lage sich befindet,
in der Führung r ein Loch r1 vorgesehen. Nach Hindurchstecken eines geeigneten Stiftes durch r1 und Zurückziehen des Riegels e in die in Fig. 4 punktirte Lage kann dann die Theilscheibe d vollständig herausgedrückt werden, so dafs sie über dem in diesem Falle hängenbleibenden Abschlufsring b vorsteht. Die Reinigung läfst sich nun wesentlich erleichtern durch Umlegen des Armes i um das Scharnier v. Der Arm i wird mittelst Falle v1 festgehalten. Wird die Falle vl zurückgezogen, so kann man den Arm i in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise umlegen, wobei dann bei geeigneter Lage des Scharnieres ν die Theilscheibe derart senkrecht gestellt werden wird, dafs sie oberhalb der Tischfläche f leicht zugänglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Teigtheilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abschlufsring b mittelst ungleicharmiger Doppelhebel ο und Gabeln ρ an der Prefsplatte c angehängt und durch am Maschinengestell festliegende Stege« derart beeinfiufst wird, dafs beim Abwärtsgehen des Stempels / der Abschlufsring b von den Stegen η freigegeben wird und sich auf die Teigplatte α aufsetzt, während beim Aufwärtsgehen des Stempels / der von der Prefsplatte c mitgenommene Abschlufsring b beim Anstofsen der inneren Doppelhebelenden o1 an die festliegenden Stege η vor vollständigem Hochziehen der Prefsplatte c beschleunigt gegen' diese hochgehoben und dadurch von der Prefsplatte rein gestrichen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89078D Active DE89078C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926361C (de) * 1936-09-13 1955-04-14 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926361C (de) * 1936-09-13 1955-04-14 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine

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