DE63738C - Kachelpresse mit Luftventilen in feststehender Formplatte und einer Vorrichtung zum Abstreifen der Kacheln - Google Patents

Kachelpresse mit Luftventilen in feststehender Formplatte und einer Vorrichtung zum Abstreifen der Kacheln

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DE63738C
DE63738C DENDAT63738D DE63738DA DE63738C DE 63738 C DE63738 C DE 63738C DE NDAT63738 D DENDAT63738 D DE NDAT63738D DE 63738D A DE63738D A DE 63738DA DE 63738 C DE63738 C DE 63738C
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tiles
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DENDAT63738D
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H. SCHULTZ in Berlin N.W., Bandelstr. 31
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/20Moulds for making shaped articles with undercut recesses, e.g. dovetails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
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    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
'Abstreifen der Kacheln.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren bezweckt, z. B. bei der Herstellung von Ofenkacheln, entgegengesetzt der bisher hierfür bekannten Fabrikationsweise, die Ermöglichung maschineller Herstellung derselben unter Anwendung eines gleichmäfsig steifen, sogenannten wasserharten Materials, gleichviel, ob dieses Material in Platten oder Pulverform zur Verarbeitung kommt.
Während bei der bisherigen Fabrikationsweise die Ofenkacheln in der. Art hergestellt wurden, dafs die Platte der Kachel und der Rumpf oder Rand derselben je für sich fertig gemacht und der letztere alsdann mittelst weicher Thonmasse auf ersterer befestigt wird, also hierbei Thonmassen zur Verwendung kommen, welche verschiedene Feuchtigkeitsgrade besitzen, woraus sich der Uebelstand ergiebt, dafs die Kachel beim Trocknen und Brennen sich leicht wirft, und alsdann einer weiteren, nachträglichen Bearbeitung unterzogen werden mufs, sind bei dem neuen Verfahren durch Anwendung eines gleichen Feuchtigkeitsgrad besitzenden Materials nicht allein die oben gerügten Uebelstände vermieden, sondern es wird auch durch dasselbe die maschinelle Herstellung von Ofenkacheln und ähnlichen Gegenständen dadurch ermöglicht, dafs nach erfolgter Formgebung, beispielsweise der Kachel, unter dieselbe Luft eintritt, so dafs deren Abhebung vom Kernstück ohne Schwierigkeit erfolgen kann.
Gekennzeichnet ist das neue Verfahren durch die Verarbeitung eines gleichmäfsig steifen, sogenannten wasserharten Materials von durchaus gleichem Feuchtigkeitsgehalt in Plattenoder Pulverform, dessen Formgebung durch Pressung erfolgt, wobei darauf Bedacht genommen, dafs nach erfolgter Pressung, zwecks ungehinderter Abnahme des geformten Stückes vom Kernstück, zwischen beiden Luft eintreten kann und so in zweckmäfsiger Weise die schädliche Wirkung des äufseren Luftdruckes aufgehoben wird.
Die zur Ausübung des vorbezeichneten Verfahrens dienende Maschine ist auf der Zeichnung in Anwendung auf die Herstellung von Ofenkacheln durch
Fig. ι im Längsschnitt und durch
Fig. 2 im Grundrifs dargestellt.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht derselben.
Die Form für die zu pressende Ofenkachel wird durch das feststehende Kernstück A, den dieses Kernstück umgebenden bewegbaren Abstreifer B, welche beide innerhalb des Tisches C montirt. sind, und einem auf dem Tisch C angeordneten, zur Bildung der Aufsenseite des Kachelrandes dienenden getheilten Rahmen D gebildet, dessen Seiten zur Aufnahme des noch verhältnifsmäfsig lockeren Rohmaterials nach oben verlängert sind.
Das Oeffnen des getheilten Rahmens D erfolgt mittelst Druckes auf den Hebel a, nachdem zuvor durch. Herumdrehen der Hebel b und c die Verbindung des zweitheiligen Rahmens oder der Form D gelöst war.
Durch Herabdrücken des Hebels d wird nicht allein der mit diesem Hebel verbundene
Abstreifer B gehoben, sondern es werden auch gleichzeitig die in der Kernstückdecke angeordneten Luftventile e vermittelst des Winkelhebels/ bethätigt.
Die Handhabung der Kachelpresse ist folgende:
Nachdem die durch Kernstück A, Abstreifer B und Rahmen D gebildete Form durch Heraufschlagen der Hebel b und c geschlossen ist, wird dieselbe in genügender Menge mit gleichmäfsigem, steifem, sogenannten wasserhartem Material in Platten- oder Pulverform beschickt und dieses durch Bethätigung des Prefsstempels E scharf in die Form eingeprefst, nachdem zuvor bei Anwendung von Pulver dasselbe mittelst Stampfers in die Form eingestampft ist.
Hat der Prefsklotz genügend gewirkt, so wird derselbe wieder hochgehoben, die Verbindung des Formrahmens D durch Herunterschlägen der Hebel b und c gelöst, die Rahmenhälften werden durch Bethätigung des Hebels α in die punktirt gezeichnete Stellung gebracht, so dafs nunmehr die fertige Ofenkachel F freiliegt und nur noch auf dem Kernstück A und dem Abstreifer B ruht.
Zum Ablösen der Kachel F vom Kernstück A dient der Hebel d, welcher den mit ihm verbundenen Abstreifer B B nach oben bewegt, gleichzeitig aber auch durch Bethätigung des Winkelhebels f die in der Kernstückdecke angeordneten Luftventile ee nach oben, d. h. gegen die Kachelplatte öffnet. Die Ventile e e drücken sich kaum merkbar in die Kachelplatte ein und lassen Luft zwischen Kachel und Kernstück eindringen, so dafs die Wirkung des bei geschlossenen Ventilen auf der Aufsenfläche der Kachel ruhenden Luftdruckes im Moment des Abstreifens aufgehoben ist. Hierdurch wird das sogen. Ansaugen der Kachel auf dem Kernstück A aufgehoben, so dafs die Kachel, welche nur eine verhältnifsmäfsig geringe Steifigkeit besitzt, ohne Schaden für ihre Form von dem Kernstück A abgehoben werden kann.
Nach Wegnahme der Kachel F wird die Form mittelst eines in OeI getauchten Pinsels gereinigt, durch den Hebel α wieder zusammengeschoben und durch Drehung der Hebel B und C geschlossen, so dafs der zweitheilige Rahmen D wieder fest verbunden ist, und beginnt nun die Handhabung, wie vorbes'chrieben, wieder von neuem.
Die so' aus einem gleichmäfsig steifen, sogenannten wasserharten Material durch einen Druck hergestellte Kachel bildet den mit. der Hand gefertigten Kacheln gegenüber den Vortheil, dafs ein Werfen oder Windschiefwerden derselben beim Trocknen oder Brennen nicht stattfindet. Ein Poltern oder Nachrichteil der Kachel beim Trocknen ist ebenfalls nicht nöthig, wodurch viel Zeit und Arbeit erspart wird. Die geprefste Kachel ist widerstandsfähiger als die mit der Hand geformte Kachel und hat eine durchaus saubere, glatte, rechteckige und gleichmäfsige Form.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kachelpresse mit mehrtheiliger Form, bei welcher das feste Kernstück (A) mit Luftventilen (e) ausgestattet und von einem verschiebbaren Abstreifer (B) derart umgeben ist, dafs durch Bethätigung des Hebels (d) sowohl der Abstreifer (B) nach oben bewegt, als auch die Ventile (e) zu dem Zweck geöffnet werden, durch Einleiten von Luft zwischen Kachel und Kernstück (A) ein leichtes Abheben des Prefsstückes zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT63738D Kachelpresse mit Luftventilen in feststehender Formplatte und einer Vorrichtung zum Abstreifen der Kacheln Expired - Lifetime DE63738C (de)

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