DE1131630B - Verfahren zum Herstellen metallischer Hohlwerkstuecke mit Boden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen metallischer Hohlwerkstuecke mit BodenInfo
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- DE1131630B DE1131630B DEM32950A DEM0032950A DE1131630B DE 1131630 B DE1131630 B DE 1131630B DE M32950 A DEM32950 A DE M32950A DE M0032950 A DEM0032950 A DE M0032950A DE 1131630 B DE1131630 B DE 1131630B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/20—Making uncoated products by backward extrusion
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Herstellen metallischer Hohlwerkstücke, die mit einem Boden versehen sind, und zwar unter Anwendung
des Fließpreßverfahrens. Bei dem Verfahren wird in bekannter Weise von Stangenabschnitten
ausgegangen, bei denen ein paralleler Verlauf der Kornfasern unterstellt werden kann. Es ist bekannt,
die Stangenabschnitte, aus welchen die Hohlwerkstücke mit Boden hergestellt werden, gegebenenfalls
nach vorbereitenden Preßvorgängen, einem Rückwärtsfiießpressen zu unterwerfen. Es ist insbesondere
bekannt, bei diesem Rückwärtsfließpressen das bodenseitige Ende des Werkstücks durch Axialdruck
nach Art einer Fase einzuziehen.
Es hat sich gezeigt, daß die nach dem angegebenen Verfahren gefertigten metallischen Hohlwerkstücke
insofern nicht befriedigen, als der Boden des Werkstücks undicht ist bzw. keine ausreichende Festigkeit
besitzt. Die Prüfung dieser Mängel hat zu der Erkenntnis geführt, daß der Boden der fertigen Hohl-Werkstücke
keine ausreichende Gefügedichte besitzt und daß der Kornfaserverlauf im Bodenbereich während
der Preßvorgänge nachteilig beeinflußt wird. Dies gilt insbesondere auch für den bereits erwähnten
Fall, daß bei dem Rückwärtsfließpressen des Werkstücks der Boden des zu einem Hohlkörper umgestalteten
Werkstücks durch Axialdruck nach Art einer Fase eingezogen wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für eine Verdichtung des Metallgefüges und für
die Erhöhung der Festigkeit im Bodenbereich nicht genügt, die Kornfasern durch Axialdruck zu stauchen,
wie es bei dem bekannten Rückwärtsfließpressen geschah, sondern daß es darauf ankommt,
die Kornfasern beim Rückwärtsfiießpressen einzuschnüren und eine Verkettung der eingeschnürten
und gestauchten Kornfasern zu erzwingen. Dazu genügt das Einziehen des bodenseitigen Werkstückendes
nach Art einer Fase allein noch nicht.
Ausgehend von dieser Erkenntnis, besteht die Be-Sonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens darin,
daß das Einziehen des bodenseitigen Endes des Werkstückes bei freiem Ausweichen des Werkstoffs
erfolgt und die Ausbauchung der Stirnfläche in einer folgenden Fertigungsstufe ebengepreßt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert werden, die in Fig. 1
bis 8 die Fertigung eines Hohlwerkstücks mit ebenem Boden veranschaulichen.
Es ist davon ausgegangen, daß Stangenabschnitte 1 entsprechend Fig. 1 zu bodenseitig geschlossenen
Hohlwerkstücken durch Fließpressen umgestaltet Verfahren zum Herstellen
metallischer Hohlwerkstücke mit Boden
metallischer Hohlwerkstücke mit Boden
Anmelder:
American
Radiator & Standard Sanitary Corporation,
Radiator & Standard Sanitary Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
werden. Bei einem solchen Stangenabschnitt 1 verlaufen die Kornfasern entsprechend der Schnittdarstellung
in Fig. 2 in axialer Richtung. Der Kornfaserverlauf wird bei dem in Fig. 3 veranschaulichten
Setzvorgang, mehr aber noch bei der Umformung des gesetzten Rohlings 2, durch Rückwärtsfließpressen
in einen Napf 3 gemäß Fig. 4 verändert mit dem Ergebnis, daß im Bereich des Napfbodens 4, der dem
Boden des fertigen Werkstücks im wesentlichen entspricht, eine Verdichtung und Kreuzung der Kornfasern
stattfindet.
Das Werkzeug für die Durchführung des Setzvorgangs ist in Fig. 5 dargestellt. Es besteht aus einem
Gesenk 5 nebst Preßstempel 6. Der Boden des Gesenks ist durch eine schräge Ringschulter 7 begrenzt
und im übrigen offen, so daß der Boden des Werkstücks eine leichte Auswölbung erfährt. Durch die
Bodenöffnung des Gesenks kann ein Ausstoßstempel 8 eingeführt werden. Das in das Gesenk 5 eingesetzte
Werkstück ruht bei dem Setzvorgang auf der Ringschulter 7 auf, so daß die Bodenkante des
Werkstücks bei dem Pressen eingezogen wird. Gleichzeitig kann sich das Metall im Bodenbereich frei ausdehnen,
so daß die innerhalb der Einschnürung liegende Bodenfläche die erwähnte Wölbung erhält.
Das gesetzte Werkstück 2 wird danach in ein Gesenk gemäß Fig. 6 eingesetzt, das aus einem Gesenk 9,
einem Preßstempel 10 und einem als Widerlager dienenden Stempel 11 besteht. Das Gesenk ist mit einer
209 610/15?
Auflageschulter 12 ausgestattet, welche der Form des eingezogenen Bodenrandes des Werkstücks entspricht.
Oberhalb der Schulter 12 ist in dem Gesenk 9 eine zweite Schulter 13 vorgesehen, von der
ab das gesetzte Werkstück bei Druckausübung durch den Stempel 10 unter Bildung eines Napfes aufgeweitet
wird. Bei Fortsetzung der Druckausübung mittels des Stempels 10 findet ein Rückwärtsfließpressen
statt, indem das Bodenmetall des aus Fig. 6 ersichtlichen Werkstücks in senkrechter Aufwärtsrichtung
verdrängt wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 7 veranschaulicht. Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten
Verformungsvorgang wird der gewölbte Boden des Werkstücks in die ursprüngliche flache Form zurückgeführt,
so daß das Bodenmetall eine entsprechende Verdichtung erfährt.
Die Umgestaltung des Werkstücks gemäß Fig. 7 erfolgt mittels einer Vorrichtung nach Fig. 8, die aus
einem Gesenk 14 und einem Preßstempel 15 besteht. Das Gesenk 14 ist mit einer Preßschulter 16 ausgestattet,
auf welcher das Werkstück gemäß Fig. 7 aufruht. Durch Druckausübung mittels des Kolbens
15 wird die Dicke der oberen Werkstückwand durch Vorwärtsfließpressen verringert, so daß das aus
Fig. 8 ersichtliche fertige Werkstück entsteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung metallischer Hohlwerkstückemit Boden durch Rückwärtsfließpressen, ausgehend von Stangenabschnitten, deren bodenseitiges Ende zunächst nach Art einer Fase durch Axialdruck eingezogen wird, dadurch ge kennzeichnet, daß das Einziehen bei freiem Ausweichen des Werkstoffes innerhalb der Fasenstirnkante erfolgt und die Ausbauchung der Stirnfläche in einer folgenden Stufe ebengepreßt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 934 265;deutsche Patentanmeldung D41Ib/49i (bekanntgemacht am 18. 9.1951);USA.-Patentschriften Nr. 1957 922, 2013 460, 438;Gönner, Oskar: »Arbeitsbestverfahren und Betriebsmittel«, München, 1947, S. 119 bis 126;»Konstruktion«, 2. Jahrgang (1950), Heft 6, S. 185.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 610/15» 6.62
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM32950A DE1131630B (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Verfahren zum Herstellen metallischer Hohlwerkstuecke mit Boden |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM32950A DE1131630B (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Verfahren zum Herstellen metallischer Hohlwerkstuecke mit Boden |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1131630B true DE1131630B (de) | 1962-06-20 |
Family
ID=7301630
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEM32950A Pending DE1131630B (de) | 1953-05-08 | 1953-05-08 | Verfahren zum Herstellen metallischer Hohlwerkstuecke mit Boden |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1131630B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2743894A1 (de) * | 1977-09-27 | 1979-04-12 | Mannesmann Ag | Verfahren und vorrichtung zum pressen von einendig geschlossenen hohlkoerpern |
| DE102017004078A1 (de) * | 2017-04-25 | 2018-10-25 | Neuman Aluminium Fliesspresswerk Gmbh | Verfahren zur Bildung eines Formteils und Formteil |
| CN109772915A (zh) * | 2019-02-25 | 2019-05-21 | 龙泉市日盛汽车部件有限公司 | 一种节省材料的汽车空调过冷器壳体以及其制作工艺 |
Citations (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| US1957922A (en) * | 1932-05-24 | 1934-05-08 | Waterbury Farrel Foundry Co | Method of making nuts and like articles |
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| DE934265C (de) * | 1951-04-19 | 1955-10-13 | Fritz Bernhard Hatebur | Verfahren zur Herstellung von aussen mindestens einfach abgestuften, huelsenartigen Metallhohlkoerpern, insbesondere Zuendkerzengehaeusen |
-
1953
- 1953-05-08 DE DEM32950A patent/DE1131630B/de active Pending
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| DE102017004078B4 (de) * | 2017-04-25 | 2024-06-20 | Neuman Aluminium Fliesspresswerk Gmbh | Verfahren zur Bildung eines Formteils, Formteil und Kombinationsbauteil |
| CN109772915A (zh) * | 2019-02-25 | 2019-05-21 | 龙泉市日盛汽车部件有限公司 | 一种节省材料的汽车空调过冷器壳体以及其制作工艺 |
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