DE551454C - Verfahren zur Herstellung von Zaehnen, Zahnfuellungen, Kronen, zahnaerztlichen Prothesen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zaehnen, Zahnfuellungen, Kronen, zahnaerztlichen Prothesen o. dgl.

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DE551454C
DE551454C DE1930551454D DE551454DD DE551454C DE 551454 C DE551454 C DE 551454C DE 1930551454 D DE1930551454 D DE 1930551454D DE 551454D D DE551454D D DE 551454DD DE 551454 C DE551454 C DE 551454C
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dental prostheses
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/884Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
    • A61K6/891Compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zähnen, Zahnfüllungen, Kronen, zahnärztlichen Prothesen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zähnen, Zahnfüllungen, Kronen, zahnärztlichen Prothesen o. dgl. nach Patent 535 768. Nach diesem Verfahren wird eine bekannte, als Kondensationsprodukt von Carbamid und Formaldehyd gewonnene, feste, gegebenenfalls gefärbte Emaillemasse durch Erhitzung in zähflüssigen oder gummiartig erweichten Zustand versetzt, je nach der Art ihrer Verwendung durch bekannte Preß-, Blas-, Guß-, Stopf-oder Ziehmethoden in die Form gebracht und durch erneute Erhitzung derart gehärtet, daß eine Beeinflussung durch schwache Säuren und Alkalien unmöglicht ist.
  • Die Erfindung ist eine Weiterausbildung des vorgenannten Verfahrens und besteht darin, daß das Kondensationsprodukt aus Phenol und Formaldehyd oder Carbamid und Formaldehyd im Volumenverhältnis 2: 5 durch Mischung in Knetmaschinen vorkondensiert und von Dispersionsmitteln befreit wird, worauf man die Masse in auf etwa r2o° bis r8o° C. erwärmte Formen stopft, in auf gleiche Temperatur erwärmten Pressen unter einem Druck von z. B. 4o bis 3oo Atmosphären preßt und dann unter diesem Druck erkalten läßt. ' Das Verfahren ist folgendes Es werden Phenol und Formaldehyd oder Carbamid und Formaldehyd im Volumenverhältnis 2:5 in automatisch bewegten Mischtrommeln, die aus Bronze oder nichtrostendem Stahl bestehen und leicht angewärmt sind, gemischt. Hier werden die aus der Lösung ausgefällten Gelteilchen bei der Durchknetung aus der dispersen Kondensationsflüssigkeit ausgeschieden, so daß sich Flüssigkeit umschließende Hohlräume nicht bilden können. Die Masse wird so lange in dieser Mischmaschine geknetet, bis sie frei von Dispersionsmitteln und nicht mehr amorph und physikalisch isotrop ist. Diese knet- und modellierbare Masse wird nun in hohem Druck aushaltende, auf etwa r2o° C erwärmte negative, gefettete Formen, die die künstlichen Zähne, Gebisse, Gebißteile o. dgl. wiedergeben, gestopft und in ebenfalls auf r 2o bis r 8o° C erwärmten hydraulischen Pressen bei 4o bis 3oo Atmosphären Druck gepreßt. Die Pressung dauert eine viertel bis ganze Stunde, sodann müssen die Formen unter dem gleichen Druck in der Presse erkalten. Hernach können die Preßlinge aus der Form genommen werden, sind hochglänzend und brauchen keine Nachbearbeitung.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel ist im nachfolgenden beschrieben: Will man die fertigen Teile härter, weniger elastisch herstellen, so kann man die Kondensationsmasse länger in der Knetmaschine durcharbeiten. lassen, bis sie Sprünge zeigt, sodann wird sie herausgchommen und unter hohem atmosphärischem Druck gewalzt. Diese Masse wird dann auf etwa i ¢o° C erwärmt und in ebenso erwärmte Formen gestopft und unter einer auf etwa 12o bis i 80°C erwärmten hydraulischen Presse bei 4.o bis 3oo Atmosphären gepreßt. Diese Pressung darf bereits nach etwa 7 Minuten beendet werden.
  • Die beispielsweise nach dem Verfahren hergestellten künstlichen Zähne werden vor der nochmaligen Trocknung aus der Form gestoßen, den natürlichen Verhältnissen entsprechend mit kolloidaler Farbe, d. h. der chemischen Zusammensetzung des Grundstoffes entsprechend, gemalt und in einen Härtekessel eingesetzt, der auf etwa i--o bis i 8o° C erwärmt und der auf einen atmosphärischen Druck von ¢o bis . ioo gebracht ist, etwa io bis So Minuten nachgehärtet, so daß fertige, hochglänzende Zähne aus dein Kessel kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zähnen, Zahnfüllungen, Kronen, zahnärztlichen Prothesen o. dgl. nach Patent 535768, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensationsprodukt aus Phenol und Formaldehyd oder Carbamid und Formaldehyd im Volumenverhältnis 2: 5 durch Mischurig in Knetmaschinen vorkondensiert und vqn Dispersionsmitteln befreit wird, worauf man die Masse in auf etwa i2o bis i8o° C erwärmte Formen stopft, in auf gleiche Temperatur erwärmten Pressen unter einem Druck von z. B. 4.o bis 3oo Atmosphären preßt und dann unter diesem Druck erkalten läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorkondensation des Kondensationsprodukts in der Knetmaschine bis zum Sprödwerden erfolgt und dann die Masse ausgewalzt wird.
DE1930551454D 1930-02-26 1930-02-26 Verfahren zur Herstellung von Zaehnen, Zahnfuellungen, Kronen, zahnaerztlichen Prothesen o. dgl. Expired DE551454C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075543A2 (de) * 1981-09-21 1983-03-30 Piero Frau Verfahren und Vorrichtung für die schnelle Polymerisation von in einer Muffel befindlichen Zahnprothese aus Acrylharzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075543A2 (de) * 1981-09-21 1983-03-30 Piero Frau Verfahren und Vorrichtung für die schnelle Polymerisation von in einer Muffel befindlichen Zahnprothese aus Acrylharzen
EP0075543A3 (de) * 1981-09-21 1983-08-24 Piero Frau Verfahren und Vorrichtung für die schnelle Polymerisation von in einer Muffel befindlichen Zahnprothese aus Acrylharzen

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