DE837734C - Verfahren zur Herstellung von Fuessen von Vakuumroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fuessen von Vakuumroehren

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DE837734C
DE837734C DEC2960A DEC0002960A DE837734C DE 837734 C DE837734 C DE 837734C DE C2960 A DEC2960 A DE C2960A DE C0002960 A DEC0002960 A DE C0002960A DE 837734 C DE837734 C DE 837734C
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DE
Germany
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supply lines
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disc
foot
power supply
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Expired
Application number
DEC2960A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Danzin
Pierre Dussaussoy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B37/00Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating
    • C04B37/02Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles
    • C04B37/023Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used
    • C04B37/025Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating with metallic articles characterised by the interlayer used consisting of glass or ceramic material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Die Füße von Vakuumröhren,insbesondere Radioröhren, bestehen im allgemeinen aus geeignet dimensionierten und -geformten Glasstücken, durch die metallische Leiter hindurchgehen, mit deren Hilfe die inneren Elektroden auf bestimmte elektrische Potentiale gebracht werden können. Es ist erforderlich, daß diese Stücke eine großemechanischeFestigkeit, weitgehende Maßhaltigkeit und Gasdichte aufweisen und keine oder nur geringe auf kapazitiven oder Leiteigenschaften beruhende Verluste auftreten lassen. Man benötigt daher zu diesem Zweck Isolierstoffe von guten dielektrischen Eigenschaften und muB auf eine günstige geometrische Verteilung der leitenden Massen achten.
  • Die Erfindung hat nun einen neuartigen Fuß zum Gegenstand, der auf einer gemeinsamen Verwendung von Glas, keramischem Stoff und Metall beruht und dessen hauptsächlichster Vorteil darin liegt, daß er sehr leicht hergestellt werden kann und bei seiner Benutzung Eigenschaften aufweist, die denjenigen der üblichen Glasfüße überlegen sind.
  • Gemäß der Erfindung besteht der untere Teil des Fußes aus einem z. B. scheibenförmigen Körper aus geeignetem keramischen Stoff, in dem Löcher, Kanäle oder Rinnen zur Durchführung der Zuführungsleitungen vorgesehen sind, wobei diese Zuführungsleitungen mit Hilfe von eingefülltem bzw. verdichtetem Glaspulver in Stellung gehalten werden. Das Ganze wird alsdann bei einer geeigneten Temperatur gebrannt.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar beziehen sich die Abb. i und 2 auf einer Ausführungsform, bei der die Zuleitungen durch in dem keramischen Körper vorgesehene Öffnungen hindurchgeführt sind, während sich die Zuleitungen bei der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 in Rinnen befinden, mit denen der keramische Körper versehen ist.
  • Bei .dem ersten Ausführungsbeispiel (Abb. i) ist eine aus keramischem Stoff bestehende Scheibe i mit in geeigneter Weise bemessenen und angeordneten Öffnungen 2 versehen, die einen mehr oder weniger verjüngten Teil 3 besitzen. Durch diese Öffnungen werden die Stromzuleitungen 4 hindurchgeführt. Die Reliefform der Scheibe kann durch Abformen oder Abgießen oder .durch eine formgebende Bearbeitung vor dem Brennen der vorher in scheibenform verdichteten Masse oder auch nach dem Brennen durch eine Bearbeitung mit besonderen, z. B. diamantbestückten Werkzeugen erzeugt "werden, wie sie zur Bearbeitung harter Stoffe dienen.
  • Die metallischen Zuführungsleiter 4 werden gemäß Abb. 2 angeordnet, die einen Schnitt durch die keramische Scheibe, durch die Achsen von zwei Öffnungen 2 zeigt. Die Leiter 4 gehen durch die verjüngten Teile 3 der Öffnungen mit mehr oder weniger leichter Reibung hindurch. Die die Leiter umgebenden Ringräume innerhalb des keramischen Körpers werden alsdann mit einem geeigneten Glaspulver 5 ausgefüllt. Alsdann wird eine Verbindung der Leiter mit dem keramischen Körper mit Hilfe des Glaspulvers vorgenommen, indem man das Ganze in einem Ofen bei etwa 750° C brennt. Falls erforderlich, können die metallischen Zuleitungen vorher emailliert werden.
  • Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 besitzt die keramische Scheibe i an Stelle der Öffnungen Rinnen 6, die mittels einer Diamantschlefscheibegefräst und in geeigneter Weise angeordnet werden. Die metallischen Zuleitungen 4 sind, wie Abb.4 zeigt, umgebogen und liegen in den Rinnen 6, die man im übrigen mit Glaspulver 5 anfüllt. Die Verkittung des Ganzen erfolgt dann so wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Isolierung bei den Füßen gemäß der Erfindung teilweise durch den keramischen Stoff erfolgt. Dieses Material hat @im Vergleich mit Glas den Vorteil einer größeren Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen und Wärmebeanspruchungen und bessere dielektrische Eigenschaften. Außerdem ist die Gefahr einer Verformung beim Verschluß der Röhre am Fuß geringer.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Füßen von Vakuumröhren, gekennzeichnet durch die Verwendung eines aus keramischem Stoff bestehenden Körpers, die Herstellung von Durchlässen in diesem Körper, die Durchführung der Stromzuleitungen durch diese Durchlässe, die Einbettung der Zuleitungen in Glas und deren Befestigung auf dem Körper, indem das ganze Gebilde gebrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stromzuleitungen enthaltenden Durchlässe mit Glaspulver ausgefüllt werden, das gegebenenfalls verdichtet wird, worauf man die Zuleitungen in den Durchlässen durch Brennen des Ganzen verkittet.
  3. 3. Fuß für Vakuumröhren, gekennzeichnet durch eine aus keramischem Stoff bestehende Scheibe, in der Durchlässe für Stromzuführungen angeordnet sind, die durch Glasmasse mit der keramischen Scheibe in dichter Verbindung stehen.
  4. 4. Fuß für Vakuumröhren, insbesondere Radioröhren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine aus keramischem Stoff bestehende Scheibe, in der von der einen zur anderen Seite gehende Öffnungen vorgesehen sind, die eine Glasmasse enthalten, in der die Stromzuleitungen eingebettet sind.
  5. 5. Fuß .nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine aus keramischem Stoffbestehende Scheibe, in der Rinnen angeordnet sind, die eine Glasmasse enthalten, in der die Stromzuleitungen eingebettet sind.
  6. 6. Vakuumröhre mit einem Fuß nach einem der Ansprüche 3 bis 5.
DEC2960A 1948-05-11 1950-10-01 Verfahren zur Herstellung von Fuessen von Vakuumroehren Expired DE837734C (de)

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