DE869513C - Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln

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DE869513C
DE869513C DEB14587A DEB0014587A DE869513C DE 869513 C DE869513 C DE 869513C DE B14587 A DEB14587 A DE B14587A DE B0014587 A DEB0014587 A DE B0014587A DE 869513 C DE869513 C DE 869513C
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DE
Germany
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crucible
graphite
glass
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ceramic
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Expired
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DEB14587A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Fritz
Anton Knoblauch
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/52Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4572Partial coating or impregnation of the surface of the substrate
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Description

  • Es. Ist:bekä'nnt, die Fußteller: für. Vakuumröhren nach dem Sinterverfahren herzustellen, indem Glaspulver in einen Tiegel gebracht und durch Temperaturerhöhung zusammengesintert wird. Der Tiegel hat eine dem Fußteller entsprechende Form und ist mit. Aussparungen versehen, in die die 'beglasten oder bewickelten Füße eingesetzt werden. Als Material für den Tiegel wird üblicherweise eine Eisenlegierung verwendet. Dieser bekannte Tiegel hat den Nachteil, daß das Glas leicht an der metallischen Wandung anschmilzt und daß eine zu rasche Erwärmung oder Abkühlung des Tiegels leicht zu Sprüngen in dem Fußteller führt, die ihn unbrauchbar machen. -Es ist auch vorgeschlagen worden, den Tiegel aus einem massiven Graphitblock herauszuarbeiten. Bei der Durchführung dieses Vorschlages ergibt sich, daß nicht jeder Graphit und nicht jede Behandlung geeignet sind, vielmehr muß der Graphit verzunderungsarm sein und darf nicht bei den zur Glassinterung notwendigen Temperaturen zur Verbrennung neigen. Allgemein sind massive iGraphittiegel teuer in der Herstellung und nicht sehr haltbar im Gebrauch.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird. vor- j geschlagen, die Sinterform aus ,Keramik in Verbindung mit Graphit aufzubauen. Zu diesem Zweck wird eine Keramik, die eine dem Fußteller entsprechende Form hat und mit Aussparungen und , Bohrungen der Füße des Elektrodensystems versehen ist, an den Teilen, die mit dem Glaspulver in Berührung kommen, vorzugsweise also an den Teilen, die die Negativform des Sinterglasfußtellers darstellen, mit cinem,Graphitüberzug versehen. Umgekehrt wird vorgeschlagen, einen Graphittiegel an den Stellen, die nicht vom Glaspulver bedeckt werden; mit einem Schutzmantel gegen den Sauerstoffzutritt bei erhöhter Temperatur zu versehen. Als Material hierfür haben sich Kieselgur, Aluminiumoxyd und ähnliche keramische Stoffe als geeignet erwiesen.
  • Vorteilhaft werden beide Kombinationen in der Weise vereinigt, daß bei einem Tiegel aus Keramik mit teilweise mit Graphit überzogenen Flächen die vom Glaspulver nicht bedeckten Graphitlächen ihrerseits durch eine Schutzschicht aus Aluminiumoxyd od. dgl. abgedeckt werden.
  • Weiter ist es vorteilhaft, in einer sauerstoffarmen Atmosphäre, vorzugsweise in einem neutralen Gas, zu sintern und ein solches Glas zu wählen, das in der verwendeten Atmosphäre keine Ausfällungen durch Reduktion zeigt: Geeignet sind z. B. .einige Hartgläser ahne Blei- und Arsengehalt.
  • Das Vorgehen gemäß der Erfindung wird im folgenden, an Hand einer Zeichnung erläutert: diese zeigt in Fig. @i einen massiven ;Graphittiegel mit keramischem Überzug im Schnitt, in Fig.2 einen keramischen Tiegel mit Graphit-Überzug. In ,Fig. i ist. als Werlcsto ft für'- den Tiegel i massiver Graphit verwendet, der nach den vorhergegebenen Regeln ausge-,vählt worden ist. Die Außenfläche 7 des Tiegels ist mit einer dicken Schicht aus Aluri-iniumoxyd überzogen. Das Innere des Tiegels enthält Sacklöcher zur Aufnahme der Füße 3 der Röhre, die an der Durchführungsstelle durch den späteren Teller in an sich bekannter Weise eine Glasbewicklung 4 tragen. In den Tiegel wird Glaspulver 5 in einer erprobten Menge eingeschüttet Das Pulver sintert im Ofen bis auf die Linie @5 zusammen. Nach dem Abkühlen kann der fertige Fußteller leicht aus dem Tiegel herausgehobenwerden.
  • In Fig.2 besteht der Tiegel i aus einer gebrannten Keramik, die längs der Oberfläche 2, insbesondere der Negativform des Snterglasfußtellers, mit einer -Graphitschicht versehen ist. Der freiliegende Rand 7 ist seinerseits wieder mit einer Schicht aus Aluminiumoxyd abgedeckt.
  • Die Genauigkeit einer solchen Formaus Keramik oder Graphit ist vollkommen ausreichend. Die Löcher zur Aufnahme der Füße werden mit geringer Zugabe, z. B. i/io mm, gebohrt. Werden alle Vorteile der Erfindung wahrgenommen, also der Zutritt von Luftsauerstoff bei erhöhten Temperaturen verhütet, ist die Lebensdauer der Tiegel ausreichend. Die Sacklöcher können dann auch freigebohrt sein, so daß ein Auswerfer benutzt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf Tiegel für die Herstellung von Röhrenfußtellern beschränkt, .die nur als Beispiel gewählt wurden, sondern kann mit Vorteil für alle Arten von Sinterglasteilen Anwendung finden.

Claims (5)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln, dadurch gekennzeichnet, daß als Tiegelmaterial Keramik in Verbindung mit Graphit dient.
  2. 2. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel aus Keramik geformt ist und an den vom Glaspulver bedeckten Flächen mit einem Graphitüberzug versehen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel aus massivem Graphit geformt ist, der an den vom Glaspulver nicht bedeckten Flächen mit einem Schutzmantel gegen Sauerstoffzutritt aus Aluminiumoxyd, Kieselgur od..dgl. abgedeckt ist.
  4. 4: Verfahren nach Anspruch i bis,3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines verzunderungsarmen Graphits geeigneter Konsistenz in Abstimmung auf das verwendete Glas.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch @i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß in einer neutralen Atmosphäre gesintert und ein Glas verwendet wird, das in dieser Atmosphäre keine Ausfällung zeigt, vorzugsweise ein Hartglas ohne Blei- und Arsengehalt.
DEB14587A 1951-04-17 1951-04-17 Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln Expired DE869513C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027330B (de) * 1955-06-16 1958-04-03 Deutsche Bundespost Einschmelzteller aus Sinterglas
DE1224408B (de) * 1963-11-08 1966-09-08 Cie Ind Francaise Des Tubes El Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027330B (de) * 1955-06-16 1958-04-03 Deutsche Bundespost Einschmelzteller aus Sinterglas
DE1224408B (de) * 1963-11-08 1966-09-08 Cie Ind Francaise Des Tubes El Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke

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