DE1224408B - Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke - Google Patents

Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke

Info

Publication number
DE1224408B
DE1224408B DEC34314A DEC0034314A DE1224408B DE 1224408 B DE1224408 B DE 1224408B DE C34314 A DEC34314 A DE C34314A DE C0034314 A DEC0034314 A DE C0034314A DE 1224408 B DE1224408 B DE 1224408B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
parts
die
bottom part
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC34314A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Patriarche
Roger Letournier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CIE IND FRANCAISE TUBES ELECT
Original Assignee
CIE IND FRANCAISE TUBES ELECT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CIE IND FRANCAISE TUBES ELECT filed Critical CIE IND FRANCAISE TUBES ELECT
Publication of DE1224408B publication Critical patent/DE1224408B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/32Sealing leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung von Bodenstücken aus Glas für Elektronenröhren und Verfahren zur Herstellung derartiger Bodenstücke Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Bodenstücken aus Glas für Elektronenröhren, in denen Leiter angeordnet sind, die auf der einen Seite des Bodenstückes als geradlinige, äußere Teile hervorstehen und auf der anderen Seite die die Elektroden tragenden oder zur Aufnahme derselben bestimmten Teile im Innern der Röhre bilden, von denen zumindest einige einfach oder mehrfach gekröpft sind. Dabei weist die Form vier vorzugsweise aus Graphit bestehende Teile auf, nämlich ein Bodenteil, ein das Bodenteil umschließendes Wandungsteil, einen vorzugsweise aus zwei Teilen bestehenden Ring, der innerhalb des Wandungsteils auf dem Bodenteil sitzt, und einen innerhalb des Ringes über dem Bodenteil angeordneten Stempel mit geradlinigen öffnungen zur Aufnahme der geradlinigen äußeren Teile der Leiter.
  • Derartige Formen lassen sich bei einem Verfahren zur Herstellung von Bodenstücken für Elektronenröhren besonders vorteilhaft verwenden.
  • Ein solches Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Leiter die Ausbildung erhalten, die sie innerhalb der Röhre haben sollen, wobei an inneren Enden dieser Leiter gegebenenfalls die Elektroden oder andere Röhrenteile, die die Leiter jeweils innerhalb der Röhre tragen sollen, befestigt werden. Hierauf werden diese Enden in die Hohlräume des Bodenteiles der Form eingeführt, worauf in bekannter Weise das Wandungsteil und der Ring mit dem Bodenteil zusammengefügt werden, eine Matrize durch überziehen ihrer Oberfläche mit Ruß, z. B. vermittels einer rauchenden Azethylenflamme, vorbereitet und unter Einführung der äußeren Teile der Leiter in die Öff- nungen bis zum Anschlag der Matrize an einer Schulter des Bodenteiles oder des Ringes in den Ring eingeführt wird. Danach wird die Form in bekannter Weise mit Glasmaterial gefüllt und der Stempel unter Einführung der freien äußeren Enden der Leiter in seine öffnungen in den Ring eingeführt, bis er auf dem Glasmaterial aufliegt, wobei ein leichter Druck auf den Stempel ausgeübt wird. Anschließend wird die Form in einen Ofen gebracht und nach dem Schmelzen des Glasmaterials aus diesem entnommen; danach wird der Stempel entfernt und das hergestellte gläserne Bodenstück mit den eingegossenen metallischen Teilen und der Matrize entnommen. Schließlich wird die Matrize von der Unterseite des gläsernen Bodenstückes gelöst und unter Aufschneiden an entsprechenden Stellen entfernt.
  • Es sind Verfahren zur Herstellung von flachen Bodenplatten aus Glas für sockellose Elektronenröhren mit voneinander isolierten Stromdurchführungen bekannt. Dabei weist jede dieser Leitungen auf der einen Seite der Bodenplatte ein geradliniges Ende auf, welches an der Außenseite der fertigbearbeiteten Röhre hervorsteht und eine der Anschlußklemmen dieser Röhre bildet, während das andere Ende einer jeden Leitung auf der anderen Seite der Bodenplatte in das Innere der Röhre ragt und dort eines der für die Funktion notwendigen Elemente trägt.
  • Bei diesem Verfahren werden im allgemeinen Matrizen aus Graphit verwendet, in welche das die Leiter umgebende Glas gegossen und mit oder ohne Druck geformt wird. Zu diesem Zweck verwendet man gewöhnlich eine Form, welche vier vorzugsweise aus Graphit bestehende Teile aufweist, nämlich ein Bodenteil, ein das Bodenteil umschließendes Wandungsteil, einen vorzugsweise aus zwei Teilen bestehenden Ring, der innerhalb des Wandungsteiles auf dem Bodenteil sitzt, und einen innerhalb des Ringes über dem Bodenteil angeordneten Stempel mit geradlinigen Öffnungen zur Aufnahme der geradlinigen äußeren Teile der Leiter.
  • Bei den bekannten Formen dieser Art ist das obere Teil des Bodenteiles in der Weise ausgebildet, daß es der unteren Fläche des Bodenstückes aus Glas die für die innere Oberfläche der fertigen Röhre erwünschte Form gibt. Dieses Bodenstück weist Löcher zur Aufnahme der unteren Enden der Leiter auf. Es ist klar, daß diese Löcher geradlinig sein müssen. Hieraus ergibt sich, daß die so hergestellte Bodenplatte zunächst mit geradlinigen Durchleitungen versehen ist, wobei also die inneren Enden der Leiter genau wie die äußeren Enden geradlinig sind. Da in der überwiegenden Zahl der Fälle die inneren Enden einfach oder mehrfach gekröpft sein müssen, sind zusätzliche Arbeitsaänge zum Biegen dieser von der aus Glas bestehen-C den Bodenplatte abragenden Enden erforderlich. Da die meisten dieser metallischen Leiter oft einen ziemlich starken Durchmesser aufweisen, ist die Ausführung dieses Arbeitsganges ziemlich schwierig. Es besteht sogar die Gefahr, daß das Glas bricht.
  • Aufgabe der.Erfindung ist es, eine Form der oben beschriebenen Art zu schaffen, welche es erlaubt, Durchführungen zu verwenden, welche schon vorher mit einfachen oder mehrfachen Abkröpfungen versehen wurden, welche ihre inneren Enden in der fertigen elektronischen Röhre aufweisen müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist die im ersten Ab- satz beschriebene Form gemäß der Erfindung zusätzlich zu dem Bodenteil, dem Wandungsteil, dem Ring und -dem Stempel ein fünftes Teil,auf, das bei der Herstellung eines Bodenstückes verbraucht wird und das aus einer Matrize aus dünnem Blech besteht, die z. B. durch Pressen entsprechend der gewünschten Form der inneren Wan:dung des gläsemen Bodenstückes geformt ist und Öffnungen zur Aufnahme der geradlinigen äußeren Teile der Leiter aufweist, wobei der obere Teil des Bodenteiles der Form oder die innere Wandung des Ringes der Form mit einem Anschlag zurHalterung dieser Matrize versehen ist.
  • Vorteilhaft weist der obere Teil des Bodenteiles der Form, welcher nun nicht mehr die innere Fläche des Glases formen muß, Hohlräume zur Aufnahme der äußeren Teile der Leiter oder von Elektroden oder Röhrenteilen an diesen Teilen auf, die so geformt sind, daß sie diese Leiter in der gewünschten Stellung, ,Richtung und Tiefe halten.
  • Dieser Bodenteil kann -auch unterhalb der Matrize genügend ausgespart sein, um alle vorher auf den Leitern befestigten Organe unterzubringen. Dabei hat das Bodenteil noch die Aufgabe, das darauf angeordnete Walidungsteil zu tragen. Wenn das so gebildete Bodenstück mit den eingegossenen metallischen Leitern und der Matrize der Form entnommen ist, ist es leicht, es von der Matrize aus dünnem Blech durch Abtrennen und Aufschneiden an den erforderlichen Stellen zu entfernen.
  • Der Vorgang des Formens ähnelt dann in allen Punkten dem oben Beschriebenen. Die Entformung des so erzeugten Bodenstücks erfolgt zusammen mit dem Metallfutter, auf dem es geformt wurde, welches noch am Bodenstück hängt. Das Metall für die Matrize ist so gewählt, daß das Glas nicht an ihm festschmelzen kann, es ist beispielsweise im Vakuum ausgeglühtes Nickel. Weiter kann auch die Oberfläche der Matrize, die mit dem Glas in Kontakt kommen soll, einen überzug aus Gasruß erhalten, der beispielsweise von einer rußenden Azethylenflamme -stammt. Da die Dicke der Matrize im lEnblick auf das Maß der zu pressenden Vertiefungen, welche die Formung von Isoliernippeln -erlauben sollen, so -schwach wie möglich gewählt wird (in der Größenordnung von 5/lou bis 1/1o mm), ist'es möglich, das Metall bis zu den Durchbrechungen leicht abzureißen oder abzuschneiden (beispielsweise mit Mlfe -einer frinen spitzen Schere) und dann den Rest wegzunehmen, so daß das Bodenstück frei wird.
  • Die Erfindung wird leichter verständlich, wenn man sich auf die Zeichnungen bezieht.
  • F i g. 1 und 2 zeigen in Dräufsichtund -Ansicht ein Bodenstück gemäß der Erfindung, welches in der dargestellten Weise mit den gebogenen Durchführungen geformt ist; F i g. 3 ist ein Vertikalschnitt einer Form zur Erzeugung dieses Bodenstücks; F i g. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Matrize, auf welcher das Bodenstück geformt wurde; F i g. 5 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Bodenstück (gegen F ig. 2 um 90" gedreht), wie es mit der Matrize aus dem Formprozeß kommt; F i g. 6 ist ein Vertikalschnitt einer anderen Ausführungsforin der Form, welche es erlaubt, eine andere Form des Bodenstücks gemäß der Erfindung fÜr eine Elektronenröhre mit drei Elektroden zu erhalten.
  • In F i g. 1 und 2 erkennt man, daß das geformte Glaselement 1 mit vier (aus mit dem Glas bei clegsen Schmelzung eine feste Verbindung eingehenden Metall) Leitern 2, 3, 4 und 5 versehen ist. So ist der Leiter 2 einfach gebogen dargestellt. Die Leiter 3 und 4 sind beide gekröpft, der eine zum Inneren des Sockels hin, der andere nach außen. Der Leiter 5 ist geradlinig dargestellt als ein unter all den anderen gebogenen Leitern offensichtlich immer möglicher Fall. Die gebogenen Leiter 2, 3 und 4 können weiter jeder irgendeine Orientierung um den den Sockel durchsetzenden geraden Teil herum haben. Andererseits kann der geformte Teil eines solchen Sockels -immer Erhöhungen, wie die bei 6 und 7 gezeigten, aufweisen. Diese Erhöhungen können je nach Wunsch -auf der Innenseite oder der Außenseite der Röhre oder gleichzeitig auf beiden Seiten oder überhaupt nicht vorhanden sein. In gleicher Weise kann das in dieser Figur dargestellte Element aus geformtem Glas, das die Form einer abgephasten ebenen Scheibe hat, auch ohne eine solche Phase sein. Schließlich kann dieses Element auch mit einem Ansatz geformt werden, welcher den Schweißansatz einer Röhre aus gleichem Glas bilden soll. Der Ansatz soll dann ;einen Angel messeiten *Querschnitt aufweisen, der dazu bestinmit ist, den Ansatz für das Auspumpen der Elektronenröhre zu bilden, die mit dem so erzeugten:Sockel gefertigt werden soll.
  • In Fi g. 3 ist die Graphitform gemäß Erfindung gezeigt, die aus fü.nf Elementen besteht -und dazu dienen soll, das oben beschriebene Bodenstück mit den vorgebogenen Leitern zu formen. Diese Form ist von der klassischen Form aus vier Elementen abgeleitet. Sie besitzt einen Bodenteil 8, einen Stempel 9, einen Ringmantel 10, der sich in zwei längs Vertikalschnitten wie 18 verbundene Teile öffnet, und eine Prette 11, welche die beiden Teile des Ringmantels zusamrneiähäl . Der Ringmantel 10 und die Frette 11 ruhen auf zwei ringförmigen Schultern 19 und 20 des Bodenteils. Das fünfte Formelement, welches die durch die Erfindung geschaffene Verbesserung beinhaltet, ist eine Matrize 12 in Form einer dünnen Metallscheibe, die auf den Innendurchmesser des Ringmantels 10 zugeschnitten ist. Diese Scheibe besitzt Durchbrechungen 13, durch welche die Leiter mit ihren geraden Teilen gesteckt werden. Wenn es angezeigt ist, weist die Scheibe Vertiefungen,61 auf, die es erlauben, eventuell Isoliernippel'am die Leiter herum zu formen. Die Matrize 12 sitzt auf dem Bodenteil 8, und die erwähnten Vertiefungen befinden sich in Aussparungen wie 14 und 15, welche im Bodenteil vorgesehen sind und so ausgearbeitet sind, daß sie gleichmäßig die vorgebogenen Leiter in der Orientierung, die diese haben sollen, aufnehmen. Die Aussparungen 14 und 15 enden nach unten in Sacklöchem 16 und 17, deren Größen den Durchmessern der entsprechenden Leiter wie 3 und 4 gleich sind. Die, Durchbrechungen 21 und 22 sind ebenfalls zur Aufnahme der Stromdurchleitungen im Stempel über den öffnungen 13 der Matrize 12 be-Stimmt.
  • F i g. 3 erläutert weiter das Verfahren des An-Ortund-Stelle-Bringens der Leiter der Matrize 12 und des Glases 23. Dies geschieht wie folgt: Die vorgebogenen Leiter wie 3 und 4 (vorher in klassischer Weise je nach dem verwendeten Metall so vorbereitet, daß ein dichtes Anschmelzen von Glas-Metall erreicht wird) werden in die Sacklöcher 16 und 17 des Bodenteils 8 eingesteckt. Diese Sacklöcher gewährleisten zusätzlich zur genauen Winkelorientierung der Enden der Traversen ihre genaue Arretierung in der Höhe. Dann wird die gepreßte Metallm. atrize 12, die in der erwähnten Weise vorbehandelt wurde, in den Ringmantel 10 leingesetzt, wobei die Leiter in den entsprechenden Durchbrechungen 13 gleiten, bis die Scheibe 12 auf dem Bodenteil 8 aufliegt. Das zu Teilen mit einer definierten Körnung zerkleinerte Glas 23 wird dann in der so gebildeten Höhle innerhalb des Ringmantels gleichmäßig verteilt, und der Stempel 9 wird auf das Glas aufgesetzt. Die geraden Teile der Durchleitungen erstrecken sich in die offenen Aussparungen des Stempels, die in einer Flucht mit den Perforationen 13 der Matrize vorgesehen sind. Ein durch den Pfeil P angedeutetes zusätzliches Gewicht wird dann auf den Stempel aufgesetzt, und das Ganze wird auf den Herd eines Schmelzofens mit neutraler Atmosphäre gebracht gemäß der für derartige Operationen wohlbekannten Art. Das zusätzliche Gewicht soll einen Druck erzeugen, der notwendig und ausreichend ist, um eine gleichmäßige Verteilung des Glases in dem ganzen Raum zu bewirken, der durch den Ringmantel, die vom Bodenteil getragene Matrize und den Stempel begrenzt ist.
  • F i g. 4 zeigt perspektivisch die Matrize 12 mit Vertiefungen 61 und Durchbrechungen 13, deren Durchmesser denen der Leiter entsprechen.
  • In F i g. 5 ist die Matrize 12 bei A in noch am gefonnten Glaselement haftenden Zustand dargestellt. Ferner ist die Matrize in dieser Figur bei B mit unterbrochenen Strichen gezeigt, wie sie von dem besagten Element abgelöst und abgehoben ist, damit sie mittels einer Schere mit feinen Spitzen abgerissen oder abgeschnitten werden kann. Auf diese Weise soll die endgültige Entfernung vor dem Normalisieren des so hergestellten Glas-Metall-Werkstückes ermöglicht werden.
  • In F i g. 6 trägt das Bodenstück 1 die Leiter C, G, F und Fl, die gleichzeitig die Halterungen für die Anode a, das Gitter g und den Heizfaden f sind.
  • Jede dieser Elektroden und der Leiter sind vorher so vorbereitet worden, daß sie nur ein einziges Werkstück bilden, um jede nachträgliche Entfernung zu vermeiden und so jede Lösung des Zusammenhangs zu eliminieren, welche nachteilig für das mechanische Verhalten jeder Elektrode in der Röhre wären.
  • Das oben beschriebene Aggregat ist in der Form dargestellt, welche die Zusammensetzung in der gleichen Zeit erlaubt hat, in der die Pressung des Glaselementes erfolgte, das zusammen mit den Leitern das Bodenstück 1 der Röhre bildet. Diese Figur ist ein Vertikalschnitt der besagten Form am Ende des Preßarbeitsganges, der nach dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Man findet weiter in der Form nach F i g. 6 die gleichen Hauptbestandteile wie bei der Form nach F i g. 3. Das sind eine gepreßte Matrize 12 und ein Ringmantel 24 aus Graphit, der aus zwei beispielsweise längs 25 miteinander verbundenen Halbzylindern besteht und von einer Frette 26 gehalten und getragen ist, die auf einen Bodenteil 27 aufgeschoben ist. Die Frette und der Bodenteil sind aus Graphit. Die Matrize 12 sitzt auf einer im Inneren des Ringmantels vorgesehenen Schulter. Ein Stempel 28 aus Graphit kann oberhalb der Matrize 12 im Ringmantel 24 gleiten.
  • . Die Elektroden werden mit Hilfe der Aussparungen und entsprechender Sacklöcher an Ort und Stelle im Bodenteil 27 gebracht. Die Leiter der Elektroden bilden die notwendigen Verlängerungen, die dort eingesetzt werden. Diese Verlängerungen werden später beseitigt, wenn es angezeigt ist. Die Ausbildung ist so getroffen, daß bei dem besonderen dargestellten Fall einer Triodenröhre mit zylindrischer Anode eine horizontale Ausfräsurig 29 zur Aufnahme der Verbindungskrampe 30, des Heizfadens f mit seiner Spannfeder 31 und des waagerechten Teils der genannten Feder vorgesehen ist. Zwei Sacklöcher 32, 33 nehmen die Stäbe des Gitters g auf, und eine Bohrung 34 nimmt die Anode a auf. Die Durchleitungsstützen der Elektroden erstrecken sich durch die Öffnungen 35 der Matrize 12 und können in Aussparungen des Stempels 28, wie die bei 36 und 37 gezeigten, eingreifen, welche in einer Flucht mit den Öffnungen 35 vorgesehen sind.
  • Sind die Elektroden eingesetzt, so ist das Formverfahren und die Entformung genau ebenso, wie diese Arbeitsgänge oben beschrieben wurden. Dann wird das erzeugte Aggregat von sämtlichen Oxydationsspuren durch irgendeine angemessene physikalisch-chemische Behandlung befreit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Form zur Herstellung von Bodenstücken aus Glas für Elektronenröhren, in denen Leiter angeordnet sind, die auf der einen Seite des Bodenstückes als geradlinige, äußere Teile hervorstehen und auf der anderen Seite die die Elektroden tragenden oder zur Aufnahme derselben bestimmten Teile im Inneren der Röhre bilden, von denen zumindest einige einfach oder mehrfach gekröpft sind, wobei die Form vier vo#rzugsweise aus Graphit bestehende Teile aufweist, nämlich ein Bodenteil, ein das Bodenteil umschließendes Wandungsteil, einen vorzugsweise aus zwei Teilen bestehenden Ring, der innerhalb des Wandungsteiles auf dem Bodenteil sitzt, und einen innerhalb des Ringes über dem Bodenteil angeordneten Stempel mit geradlinigen öffnungen zur Aufnahme der geradlinigen äußeren Teile der Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein fünftes Teil vorgesehen ist, das bei der Herstellung eines Bodenstückes verbraucht wird und das aus einer Matrize(12) aus dünnem Blech besteht, die z. B. durch Pressen entsprechend der gewünschten Form der inneren Wandung des gläsernen Bodenstückes (1) geformt ist und öffnungen (13 oder 35) zur Aufnahme der geradlinigen äußeren Teile der Leiter (2, 3, 4, 5 oder C, G, F, F,) aufweist, wobei der obere Teil des Bodenteiles (8) der Form oder die innere Wandung des Ringes (24) der Form mit einem Anschlag zur Halterung dieser Matrize versehen ist.
  2. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Bodenteiles (8 oder 27) der Form Hohlräume (16, 17 oder 29, 32, 33, 34) zur Aufnahme der äußeren Teile der Leiter (2, 3, 4, 5 oder C, G, F, F,) oder von Elektroden oder Röhrenteilen (a, g, f) an diesen Teilen aufweist, die so geformt sind, daß sie diese Leiter in der gewünschten Stellung, Richtung und Tiefe halten. 3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (12) aus einem im Vakuum ausgeglühten Nickelblech von 0,05 bis 0,1 mm Dicke besteht. 4. Verfahren zur Herstellung eines Bodenstückes für. Elektronenröhren mittels einer Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Leiter (2, 3, 4, 5 oder A, G, F, F,) die Ausbildung erhalten, die sie innerhalb der Röhre haben sollen, wobei an den inneren Enden dieser Leiter gegebenenfalls die Elektroden oder andere Röhrenteile (a, g, J), die die Leiter jeweils innerhalb der Röhre tragen sollen, befestigt werden, worauf diese Enden in die Hohlräume (16, 17 oder 29, 32, 33, 34) des Bodenteiles (8 oder 27) der Form eingeführt werden, worauf in bekannter Weise das Wandungsteil (11 oder 26) und der Ring (10 oder 24) mit dem Bodenteil zusammengefügt werden, eine Matrize (12) durch überziehen ihrer Oberfläche mit Ruß, z. B. vermittels einer rauchenden Azethylenflamme, vorbereitet und unter Einführung der äußeren Teile der Leiter in die öffnungen (13 und 35) bis zum Anschlag der Matrize an einer Schulter des Bodenteiles oder des Ringes in den Ring eingeführt wird, worauf die Form in bekannter Weise mit Glasmaterial ge# füllt und der Stempel (9 oder 28) unter Einführung der freien äußeren Enden der Leiter in seine öffnungen (21, 22 oder 36, 37) in den Ring eingeführt wird, bis er an dem Glasmaterial aufliegt, wobei ein leichter Druck auf den Stempel ausgeübt wird, worauf die Form in einen Ofen gebracht und nach dem Schmelzen des Glasmaterials aus diesem entnommen wird, worauf der Stempel entfernt und das hergestellte gläserne Bodenstück mit den eingegossenen metallischen Teilen und der Matrize entnommen wird, worauf schließlich die Matrize von der Unterseite des gläsernen Bodenstücks gelöst und unter Aufschneiden an entsprechenden Stellen entfernt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 869 513, 1040 136; britische Patentschrift Nr. 612 859.
DEC34314A 1963-11-08 1964-11-09 Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke Pending DE1224408B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1224408X 1963-11-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1224408B true DE1224408B (de) 1966-09-08

Family

ID=9677381

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC34314A Pending DE1224408B (de) 1963-11-08 1964-11-09 Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1224408B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB612859A (en) * 1943-05-25 1948-11-18 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to moulding articles of glass or other mouldable material
DE869513C (de) * 1951-04-17 1953-03-05 Blaupunkt Elektronik G M B H Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB612859A (en) * 1943-05-25 1948-11-18 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to moulding articles of glass or other mouldable material
DE869513C (de) * 1951-04-17 1953-03-05 Blaupunkt Elektronik G M B H Verfahren zur Herstellung von Sinterglas-Tiegeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142801C3 (de) Vorrichtung zum Ziehen eines kristallinen Körpers aus einem Schmelzfilm
DE2333905C2 (de) Verfahren zum Biegen von Glasscheiben in relativ scharfen Winkeln
DE3312550C3 (de) Negative Elektrode für Bleiakkumulatoren und Verfahren zu deren Herstellung
DE29511129U1 (de) Schmelzsicherung
DE3726868C2 (de)
CH652855A5 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrischen verbundmaterialkontakts und vorrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens.
DE2137990A1 (de) Schutzeinrichtung fur elektrische Anlagen
DE68912112T2 (de) Verfahren zur herstellung eines nietnagels, beziehungsweise eines umhüllten nietnagels und vorrichtung zur durchführung des verfahrens.
DE1224408B (de) Form zur Herstellung von Bodenstuecken aus Glas fuer Elektronenroehren und Verfahrenzur Herstellung derartiger Bodenstuecke
DE2541222C2 (de) Auf einem Trägerkörper, insbesondere einer Leiterplatte, montierbare Steckvorrichtung
DE920504C (de) Basischer feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE839831C (de) Stromdurchfuehrung
DE3933277A1 (de) Verfahren zum verbinden von metallteilen
DE860248C (de) Verfahren zur Herstellung von Glaskoerpern mit einem rohrfoermigen Glasteil
DE961146C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mittelelektrodenteils fuer Zuendkerzen
DE672131C (de) Schwachstrompatronensicherung
DE874392C (de) Loetverbindung eines Metallteiles von beschraenkter Dicke mit einem metallischen Gegenstand mittels eines Bolzens
DE949299C (de) Verfahren zur Herstellung einer Bodenscheibe fuer eine elektrische Entladungsroehre
DE1936422C (de) Elektrischer Durchgangsleiter für eine Schaltungsplatte
DE853800C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus geschmolzenem Quarz
DE661007C (de) Verfahren zum Befestigen von Anschlusselektroden an Kappen fuer Widerstaende
DE1512379C (de) Vorrichtung zur Halterung einer Loch maske an einem Frontglasrahmen einer Färb fernsehbildröhre
DE2511417C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Quecksilberdampfentladungslampe und nach diesem Verfahren hergestellte Lampe
DE514030C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Zaehnen
DE102021106335A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer mit einem Anschluss versehenen elektrischen Leitung und eine mit einem Anschluss versehene elektrische Leitung