DE672131C - Schwachstrompatronensicherung - Google Patents

Schwachstrompatronensicherung

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DE672131C
DE672131C DEP76354D DEP0076354D DE672131C DE 672131 C DE672131 C DE 672131C DE P76354 D DEP76354 D DE P76354D DE P0076354 D DEP0076354 D DE P0076354D DE 672131 C DE672131 C DE 672131C
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DE
Germany
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strip
caps
fuse
contact
melt
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Expired
Application number
DEP76354D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pudenz
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Schwachstrompatronensicherung Die Erfindung betrifft eine Schwachstrompatronensicherung, wie sie z. B. bei Kraftfahrzeugen Verwendung findet. Solche Patronensicherungen bestehen aus zwei auf den Enden eines Tragkörpers aus Isolierstoff sitzenden metallenen Kontaktkappen und einem diese verbindenden, offen in einer Längsrille des Tragkörpers liegenden Schmelzstreifen. Bisher werden bei solchen Sicherungen die Kontaktkappen und der Schmelzstreifen einzeln hergestellt, was insofern den Zusammenbau der Sicherung erschwert, als zunächst die Kappen für sich auf den Tragkörper der Sicherung aufgesteckt und dann mit dem in die Längsrille einzulegenden Schmelzstreifen verbunden werden müssen. Dies kann durch Einklemmen des Schmelzstreifens zwischen der Kontaktkappe und dem Tragkörper geschehen, erfolgt aber in der Regel durch Löten. In beiden Fällen wird keine zuverlässige Verbindung zwischen Schmelzstreifen und Kontaktkappen erzielt, da der Schmelzstreifen sich an den Klemm- oder Lötstellen lockern oder lösen kann, so daß leicht Wackelkontakte entstehen oder überhaupt kein Kontakt mehr vorhanden ist, wodurch die Sicherung unbrauchbar wird. Außerdem tritt leicht durch Lötrückstände ein Oxydieren des Metalls ein.
  • Um diese Nachteile der Schwachstrompatronensicherungen zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Kontaktkappen und den Schmelzstreifen solcher Sicherungen aus einem Stück herzustellen, was zweckmäßig in der Weise geschieht, daß man den Schmelzstreifen mit je einem Zuschnitt an seinen Enden zur Bildung der Kontaktkappen aus dünnem Blech ausstanzt, hierauf aus den Zuschnitten nacheinander oder gleichzeitig die beiden Kontaktkappen zieht und diese winklig zum Schmelzstreifen so umbiegt, daß ihre offenen Seiten einander zugekehrt sind und die Kappen an einer Seite mit dem Schmelzstreifen zusammenhängen. Die Befestigung der mit dem Schmelzstreifen ein zusammenhängendes Metallteil bildenden Kontaktkappen auf dem Trag: körper der Sicherung kann in bekannter @Ä ei durch Kitten oder durch punktartiges drücken der Kappen in entsprechende Vera-' tiefungen des Tragkörpers erfolgen. Nach der Erfindung wird aber zweckmäßig die Befestigung des Metallteiles auf dem Tragkörper dadurch bewirkt, daß man am Umfang der Tragkörperenden einen oder mehrere pockenartige Vorsprünge vorsieht, die beim Aufstecken der Kappen in entsprechende Lochungen derselben eingreifen.
  • Gegenüber den bekannten Schwachstrompatronensicherungen zeichnet sich die neue Sicherung dadurch vorteilhaft aus, daß sie sich bedeutend leichter und schneller und daher wirtschaftlicher herstellen läßt, da alle Metallteile ein zusammenhängendes Ganzes bilden, infolgedessen nur noch ein Teil mit dem Isolierkörper zusammenzubringen ist und keine Lötstellen mehr vorhanden sind, wodurch zugleich an Zinn gespart wird. Außerdem kann bei der Patronensicherung nach der Erfindung weder ein Lockern oder Lösen des Schmelzstreifens noch ein Oxydieren des Metalls durch Lötrückstände mehr eintreten; wodurch die Zuverlässigkeit der Sicherung im Gebrauch wesentlich erhöht wird.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. i bis 5 an einer beispielsweisen Aus-Führungsform die Herstellung des Metallteiles für die -Patronensicherung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der fertigen Patronensicherung in Aufsicht und Abb. 7 im Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 6.
  • Abb.8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Patronensicherung in Aufsicht und Abb. 9 im Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. B.
  • Die Patronensicherung besteht in bekannter Weise aus zwei auf den Enden eines ovalen oder zylindrischen Tragkörpers io aus Isolierstoff, z. B. Porzellan, Steatit o. dgl., sitzenden metallenen Kontaktkappen ii mit kegeligem Boden zum Einsetzen zwischen zwei Kontaktklemmen und einem die Kappen verbindenden, offen in einer Längsrille 12 des Tragkörpers io liegenden Schmelzstreifen 13, der erfindungsgemäß zusammen mit den Kontaktkappen ii aus einem Stück besteht. Der Schmelzstreifen 13 wird mit je einem Zuschnitt iia an seinen Enden zur Bildung der Kontaktkappen aus dünnem Blech ausgestanzt (Abb. 3). Hierauf werden aus den Zuschnitten ii, nacheinander oder gleichzeitig die beiden Kontaktkappen i= gezogen und diese winklig zum Schmelzstreifen so umgebogen, daß ihre offenen Seiten einander zugekehrt sind und die Kappen an einer Seite mit dem Schmelzstreifen zusammenhängen (Abb. q. und 5), während sie von der freien Seite her auf den Tragkörper #zeder Sicherung gesteckt werden können; wobei Schmelzstreifen 13 in die Längsrille i2 des ni M körpers zu liegen kommt (Abb. 6 und 8). Die t aktkappen und der Schmelzstreifen bilden ' also ein auf den Tragkörper der Sicherung leicht aufzusteckendes Metallteil.
  • Die Befestigung des Metallteils auf dem Tragkörper der Sicherung kann in bekannter Weise durch Kitten oder durch punktartiges Eindrücken der Kontaktkappen in entsprechende Vertiefungen 14 des Tragkörpers erfolgen (Abb. 6 und 7). Zweckmäßig wird aber die Befestigung des Metallteils auf dem Tragkörper dadurch bewirkt, daß man am Umfang der Tragkörperenden einen oder mehrere pockenartige Vorsprünge 15 vorsieht, die beim Aufstecken der Kappen in entsprechende Lochungen der beim Ausführungsbeispiel aus federnden Teilen bestehenden Kappenwandung einschnappen (Abb. 8 und 9).
  • Zweckmäßig wird das aus den beiden Kontaktkappen ii und dem Schmelzstreifen 13 bestehende Metallteil der Sicherung einzeln oder im Folgeschnitt fortlaufend aus einem Blechband 16 verfertigt, das je nach den erforderlichen Querschnittsabmessungen für den' Schmelzstreifen auf seiner ganzen Breite gleichmäßig stärk gehalten werden kann (Abb. i) oder aber ein gegenüber den Randteilen 18 für die Bildung der Kontaktkappen dünneres, den Schmelzstreifen lieferndes lviittelteil i7 aufweist (Abb. a), das bei der Herstellung des Blechbandes gleich mit ausgewalzt oder aber durch nachträgliches Ausschleifen oder Ausfräsen gebildet werden kann. Das Metallteil der Sicherung wird vorzugsweise aus dünnem Kupferblech hergestellt und entweder vor oder nach dem Aufstecken auf den Tragkörper vernickelt.
  • Selbstverständlich kann das Metallteil der Sicherung auch aus anderem geeigneten Material als Kupferblech hergestellt werden. Auch ist die Querschnittsform des Schmelzstreifens sowie die Form der Kontaktkappen beliebig. Wesentlich ist hauptsächlich, daß die Kontaktkappen und der Schmelzstreifen der Patronensicherung aus einem Stück bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcFIr: i. Schwachstrompatronensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktkappen (ii) und der Schmelzstreifen (i3) der Sicherung aus einem Stück bestehen.
  2. 2. Schwachstrompatronensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der mit dem Schmelzstreifen (i3) ein zusammenhängendes Metallteil bildenden Kontaktkappen (zi) auf dem Tragkörper (io) der Sicherung durch einen oder mehrere am Umfang der Tragkörperenden vorgesehene pockenartige Vorsprünge (i5) erfolgt, die beim Aufstecken der Kappen in entsprechende Lochungen der Kappenwandung einschnappen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Schwächstr ompatronensicherungen nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß mari@-..den Schmelzstreifen (i3) mit je einem Zuschnitt (ii") an seinen Enden zur Bildung der Kontaktkappen aus dünnem Blech ausstanzt, hierauf aus den Zuschnitten nacheinander oder gleichzeitig die beiden Kontaktkappen (ii) zieht und diese winklig zum Schmelzstreifen so umbiegt, daß ihre offenen Seiten einander zugekehrt sind und die Kappen an einer Seite mit dem Schmelzstreifen zusammenhängen. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den beiden Kontaktkappen (ii) und dem Schmelzstreifen (i3) bestehende Metallteil der Patronensicherung einzeln oder im Folgeschnitt fortlaufend aus einem Blechband (i6) hergestellt wird, das ein gegenüber Randteilen (i8) für die Bildung der Kontaktkappen dünneres, den Schmelzstreifen lieferndes Mittelteil (i7) aufweist.
DEP76354D 1937-12-04 1937-12-04 Schwachstrompatronensicherung Expired DE672131C (de)

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DE (1) DE672131C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948894C (de) * 1951-12-07 1956-10-25 Hermann Straeb Dipl Ing Elektrische Schmelzsicherung
DE1053642B (de) * 1954-07-03 1959-03-26 Oskar Ackermann Offene Schmelzsicherung
DE2828271A1 (de) * 1977-07-07 1979-01-25 Amp Inc Sicherung

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