DE3913842A1 - Anschlussvorrichtung - Google Patents

Anschlussvorrichtung

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DE3913842A1
DE3913842A1 DE19893913842 DE3913842A DE3913842A1 DE 3913842 A1 DE3913842 A1 DE 3913842A1 DE 19893913842 DE19893913842 DE 19893913842 DE 3913842 A DE3913842 A DE 3913842A DE 3913842 A1 DE3913842 A1 DE 3913842A1
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DE
Germany
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connection device
cutting edges
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clamping
clamping slot
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Withdrawn
Application number
DE19893913842
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English (en)
Inventor
Helmut Barkow
Wolfgang Girscher
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Telenorma GmbH
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/242Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members being plates having a single slot
    • H01R4/2425Flat plates, e.g. multi-layered flat plates

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für isolierte elektrische Leiter bestehend aus einem von zwei Kontaktschenkeln begrenzten Klemmschlitz, in welchem der elektrische Leiter, dessen Isolationsschicht zumindest teilweise vor dem Einführen quer zu seiner Längserstreckung in das offene Ende des Klemmschlitzes durch­ trennt ist, durch die beiden Kontaktschenkel in der kontaktgebenden Endlage im Klemmsitz gehalten wird.
Eine derartige Anschlußvorrichtung ist bereits bekannt. So wird in dem DE-G 88 13 518.7 ein Kontaktelement mit wenigstens einem Kontaktier­ schlitz beschrieben, bei welchem über das offene Ende des Schlitzes sich hinaus erstreckende Federarme vorgesehen sind und die von dem Leiter spreizbaren Federarme in einem dem offenen Ende des Kontaktierschlitzes vorgelagerten Bereich gegen den Leiter gerichtete, mit den Kontakt­ schenkeln in einer Ebene liegende und mit zum Leiter hin ansteigendem Verlauf versehene Schneiden zum wenigstens teilweisen Durchtrennen einer Leiterisolationsschicht aufweisen.
Außerdem ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Löt-, Schraub- und abisolierfreien Kontaktes für Leiterdrähte bekannt, bei welcher eben­ falls zum Aufreißen der Drahtisolation des Leiters Schneidspitzen außer­ halb des Klemmschlitzes vorgesehen sind (EP-OS 00 88 162).
In beiden Fällen bestehen die Leiter aus einem Leiterdraht aus Aluminium bzw. aus Litze, so daß nicht immer sichergestellt ist, daß in der kon­ taktgebenden Lage des Leiters im Klemmschlitz immer ein guter elek­ trischer Kontakt besteht und keine Reste der Isolation sich zwischen Leiter und Kontaktschenkel befinden. Diese Gefahr besteht, wenn der Leiter aus einem nachgiebigen Material gebildet ist.
Gemäß den beiden genannten Druckschriften ist die Herstellung der die Isolierschicht aufreißenden Schneiden aufwendig, da diese durch zusätzliche Fertigungsvorgänge hergestellt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Herstellung der die Isolierschicht aufweisenden Schneiden vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem offenen Ende und dem Klemmbereich des Klemmschlitzes zwischen den beiden Kontakt­ schenkeln ein Bereich vorgesehen ist, dessen Breite kleiner oder entsprechend dem Druchmesser des elektrischen Leiters einschließlich Isolierschicht entspricht und daß in diesem Bereich Schneiden vorge­ sehen sind, welche zur Mittellinie des Klemmschlitzes ragen.
Die Schneiden bilden dabei einen Teil der Kontaktschenkel, ein Ab­ winkeln von Teilen der Kontaktschenkel ist nicht notwendig, da die Schneiden entweder gleichzeitig während des Stanzvorgangs oder nach­ träglich durch Prägen hergestellt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schneiden versetzt angeordnet sind.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem sich die Schneiden immer gegenüberliegen, sind gemäß der Erfindung die Schneiden ver­ setzt angeordnet, so daß zunächst die Isolierschicht nur auf der einen und anschließend auf der anderen Seite aufgerissen wird. Dies hat den Vorteil, daß die Kraft beim Hineindrücken des Leiters in den Be­ reich der Schneiden geringer ist, als wenn beide Schneiden sich gegenüberliegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Dicke der Schneiden geringer ist, als die Dicke der Kon­ taktschenkel.
Bei dieser beispielsweise durch Prägen hergestellte Form der Schnei­ den wird die Isolierschicht des Leiters quasi nur angeritzt, dies führt wiederum zu einem geringeren Kräfteaufwand beim Hineindrücken des Leiters in die mit den Schneiden versehene Öffnung. Die Isolier­ schicht wird mit zunehmenden Alter der Leiter härter, da sich die Weichmacher der Isolierschicht im Laufe der Zeit verflüchtigen. Das Einritzen der Isolierschicht durch eine Schneide, deren Breite geringer ist, als die spätere Kontaktstelle, erleichtert auch das Eindrücken von Leitern in die mit den Schneiden versehene Öffnung, deren Isolierschicht im Laufe der Zeit härter geworden ist.
Die Erfindung wird anhand eines von Ausführungsbeispielen näher er­ läutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Anschlußvor­ richtung bestehend aus einer Doppel­ klemme,
Fig. 2 die Seitenansicht der Doppelklemme,
Fig. 3 die Ansicht von oben auf die Anschluß­ vorrichtung und
Fig. 4 eine abweichende Ausbildung der Schneiden.
Die Erfindung wird anhand eines Doppel-Klemmelementes erläutert, sie ist jedoch auch auf eine Anschlußvorrichtung anwendbar, welche nur aus zwei Kontaktschenkeln gebildet wird. Das Doppel- Klemmelement besteht aus einem mittleren, starren Klemmenteil (Kontaktschenkel) 4 und zwei federnden Klemmenteilen (Kontakt­ schenkel) 3, die auf beiden Seiten des starren Klemmenteils 4 angeordnet sind. Zwischen den Klemmenteilen 3 und 4 ist jeweils ein Klemmschlitz 10 vorhanden, in welchen der elektrische Leiter des Leiters 1 im Klemmsitz gehalten und auf diese Weise eine elek­ trische Verbindung zwischen dem Leiter 1 und dem Doppel-Klemmele­ ment 2 hergestellt wird. Der starre Klemmteil 4 ist mit zwei Nocken 8 versehen, die beispeilsweise durch Prägen hergestellt werden, diese dienen zur Halterung des Doppel-Klemmelements in einem nicht gezeigten Kunststoffteil, welches eine Auflagefläche 9 für den Leiter 1 aufweist.
Zwischen der Öffnung des Doppel-Klemmelements 2 und dem Klemmschlitz 10 ist ein Bereich vorhanden, dessen Breite mindestens dem Durch­ messer des elektrischen Leiters 1 einschließlich Isolierschicht entspricht. In diesen Bereich ragen die Schneiden 5 und 6. Die Schneiden sind gegeneinander versetzt, so daß eine obere Schneide 5 und eine untere Schneide 6 vorhanden ist. Die Schneiden 5 und 6 können beispielsweise durch Stanzen oder auch durch Prägen herge­ stellt werden, wobei im ersteren Fall die Dicke einer Schneide 5 oder 6 geringer als die Dicke des Doppel-Klemmelements 2, welches aus Flachmaterial hergestellt ist.
Wird nun ein Leiter 1 in den Bereich eingeschoben, so wird zunächst die Isolierschicht auf der einen Seite von der oberen Schneide 5 und anschließend auf der anderen Seite von der unteren Schneide 6 eingeschnitten. An diesen Stellen wird dann beim Einpressen des elektrischen Leiters des Leiters 1 in den Klemmschlitz 10 die Isolierschicht völlig weggeschoben, so daß sichergestellt ist, daß keine Reste der Isolierschicht zwischen dem elektrischen Leiter des Leiters 1 und den Klemmenteilen 3 oder 4 sich befinden.
Die Schneiden, die entweder halbrund oder auch eckig ausgebildet sein können, ragen bis ungefähr zur Mittellinie des Klemmschlitzes 10 vor. Sie können gemäß Fig. 4 auch mit einem bestimmten Schneid­ winkel α versehen sein.
Die Breite des Bereichs, in welchem sich die Schneiden 5 und 6 be­ finden, kann auch geringer sein als der Durchmesser des Leiters 1. In diesem Fall gibt beim Einschieben des Leiters 1 das federnde Klemmteil 3 nach, so daß der Schneidvorgang nicht vom Klemmteil sondern erst von der oberen Schneide 5 und dann von der unteren Schneide 6 durchgeführt wird.

Claims (7)

1. Anschlußvorrichtung für isolierte elektrische Leiter bestehend aus einem von zwei Kontaktschenkeln begrenzten Klemmschlitz, in welchen der elektrische Leiter, dessen Isolationsschicht zumindest teilweise vor dem Einführen in das offene Ende des Klemmschlitzes quer zu seiner Längserstreckung durchtrennt ist, durch die beiden Kontaktschenkel in der kontaktgebenden Endlage im Klemmsitz gehal­ ten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem offenen Ende und dem Klemmbereich des Klemmschlitzes (10) zwischen den beiden Kontaktschenkeln (3, 4) ein Bereich vorge­ sehen ist, dessen Breite kleiner oder entsprechend dem Durchmesser des elektrischen Leiters einschließlich Isolierschicht entspricht, und daß in diesem Bereich Schneiden (5, 6) vorgesehen sind, welche zur Mittellinie des Klemmschlitzes (10) ragen.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6) versetzt angeordnet sind.
3. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schneiden (5, 6) geringer ist , als die Dicke der Kontaktschenkeln (3, 4).
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6) halbrund ausgebildet sind.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6) auf der zum offenen Ende der Kontakt­ schenkel (3, 4) zugewandten Seite mit einer Schneidkante ver­ sehen sind.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem Doppel-Klemmelement gebildet wird, welches aus einem gemeinsamen, mittleren, starren Kontaktschenkel (4) und jeweils einem seitlich angeordneten federnden Kontaktschenkeln (3) besteht.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, starre Kontaktschenkel (4) zwei Nocken (8) aufweist, welche die Anschlußvorrichtung in einem Gehäuse halten.
DE19893913842 1989-04-27 1989-04-27 Anschlussvorrichtung Withdrawn DE3913842A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688633A1 (fr) * 1992-03-10 1993-09-17 Souriau & Cie Contact auto-denudant et elements de contacts electriques le comprenant.
US5759061A (en) * 1996-08-15 1998-06-02 Raychem Corporation IDC having wire slippage control
US6132237A (en) * 1999-08-04 2000-10-17 Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. IDC contact with arcuate terminating means for thin wire
WO2012124824A3 (en) * 2011-03-16 2012-12-20 Yazaki Corporation Press-contact blade

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