DE4108133C2 - Kontaktelement zur Schneid-Klemm-Kontaktierung eines mit einem Isoliermantel umhüllten elektrischen Leiters - Google Patents
Kontaktelement zur Schneid-Klemm-Kontaktierung eines mit einem Isoliermantel umhüllten elektrischen LeitersInfo
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- DE4108133C2 DE4108133C2 DE19914108133 DE4108133A DE4108133C2 DE 4108133 C2 DE4108133 C2 DE 4108133C2 DE 19914108133 DE19914108133 DE 19914108133 DE 4108133 A DE4108133 A DE 4108133A DE 4108133 C2 DE4108133 C2 DE 4108133C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Schneid-Klemm-
Kantaktierung eines mit einem Isoliermantel umhüllten elektri
schen Leiters, beispielsweise eines Litzenleiters.
Die sogenannte Schneid-Klemm-Kontaktierung ist seit langem
allgemein bekannt. Dabei besitzt das Kontaktelement zwei in
einer Ebene liegende Kontaktschenkel, welche mit einander zu
gewandten Kontaktkanten einen Kontaktschlitz begrenzen. Durch
die Bemessung und Gestaltung des Kontaktelementes soll ein
isolierter Leiter befestigt und kontaktiert werden, ohne daß
die Isolierung vorher entfernt werden muß und ohne daß der
Kontakt einer Lötung bedarf. Der Kontaktschlitz hat also zwei
Funktionen. Erstens soll beim Eindrücken des Leiters der Iso
liermantel durchtrennt werden, ohne daß dabei der metallische
Leiter verletzt wird. Wichtig ist dies etwa bei Litzenleitern,
bei denen eine Durchtrennung einzelner Leiteradern vermieden
werden muß. Zweitens muß der Leiter beim Eindrücken genügend
festgeklemmt werden, damit ein guter Kontaktübergang zwischen
Leiter und Kontaktelement geschaffen wird. Die Klemmung muß
dabei so fest sein, daß der Leiter auch gegen Lockerung bzw.
Herausfallen gesichert ist.
Um diese verschiedenen Funktionen zu gewährleisten, wurden be
reits verschiedene Formen von Klemmkontaktelementen vorge
schlagen. Aus der CH-266 481-A ist beispielsweise ein Klemm
kontaktelement bekannt, bei dem dem eigentlichen Klemmbereich
jeweils eine abgeschrägte Schneide vorangeht. Außerdem ist
dort auch ein Ausführungsbeispiel mit einem abgestuften Kon
taktschlitz gezeigt. Dieser Kontaktschlitz besitzt also zwei
Klemmbereiche mit unterschiedlicher Breite. Diese Maßnahme
dient dort jedoch lediglich dazu, das Klemmkontaktelement für Lei
ter mit unterschiedlichen Durchmessern zu verwenden. Dement
sprechend ist dort auch jedem der beiden Klemmbereiche ein
eigener Schneideabschnitt mit schräg verlaufenden Kanten vor
geschaltet. Bei dem bekannten Klemmkontaktelement ist jedoch kein
eigener Verformungsbereich vor dem Klemmbereich vorgesehen.
Aus der DE 35 06 797 C1 ist ein Verfahren zur Verlegung von
Drähten in einem Verdrahtungsfeld bekannt, bei dem die
Schneidklemmen anschließend an einen Einführungsbereich einen
Klemmbereich sowie einen an den Klemmbereich anschließenden
Schneid-Klemmbereich aufweisen. Der Übergang vom Klemmbereich
zu dem engeren Schneid-Klemmbereich ist dort als rechtwinkeli
ge Stufe ausgebildet, so daß bei einem Leiter, der breiter ist
als der Schneid-Klemmbereich, oder bei einem nicht ganz mitti
gen Eindrücken des Leiters die Gefahr einer Verletzung dieses
Leiters besteht. Ist der Leiter aber von vornherein dünner, so
ist die Sicherheit der Kontaktierung nicht gewährleistet. Als
Sicherung gegen ein Herauswandern der Leiter aus dem Schneid-
Klemmbereich ist dort zusätzlich eine Abdeckhaube vorgesehen,
die die im Klemmbereich verlegten Drähte in die entsprechenden
Schneid-Klemmbereiche eingedrückt hält.
Auch aus der DE 89 14 739 U1 ist ein Schneid-Klemm-Kontakt mit
einem abgestuften Kontaktschlitz bekannt. Dort wird ein iso
lierter Leiter zunächst in einen Bereich mit bogenförmig kon
vex aufeinander zulaufenden Innenflächen eingedrückt, wodurch
sich die den Kontaktschlitz bildenden Kontaktfinger öffnen
bzw. der Leiter deformiert wird. Beim weiteren Eindrücken
durchläuft der Leiter beiderseits angeordnete Schneiden, wel
che die Isolierung durchtrennen. Schließlich gelangt der Lei
ter in den inneren Bereich mit seitlichen Kontaktflächen, wo
bei die Kontaktfinger im Bereich der Schneiden und der Kon
taktflächen mittels Durchbrüchen hinter den Kontaktflächen
elastisch sind. Dadurch soll die Aufnahme von Drähten mit un
terschiedlichen Durchmessern und die Aufnahme von mehreren
Drähten mit annähernd gleichem Durchmesser in einem Kontakt
schlitz ermöglicht werden. Die dort vorgeschlagene komplizier
te Formgebung der durchbrochenen Kontaktfinger mag für den
besonderen Verwendungszweck mit unterschiedlich dicken
Leitern sinnvoll sein. Für gewöhnliche Einsatzfälle mit fest
vorgegebenen Leiterquerschnitten ist diese Form jedoch zu
aufwendig.
Schließlich ist durch die DE-AS 22 54 316 ein weiterer
Klemmkontakt bekannt, dessen Schlitz durch zwei Abstufungen
in drei Bereiche eingeteilt ist. Der am oberen Ausgang des
Schlitzes befindliche Bereich ist der breiteste und dient zum
Einlegen eines Einzelkabels bzw. zum Erfassen eines solchen
bei einem Mehrfachkabel. Dieser Bereich hat zwei zueinander
parallele Kanten und eine etwa dem Durchmesser eines
Einzelkabels entsprechende Breite. Zwischen dem ersten
Bereich und dem zweiten Bereich ist eine erste Abstufung
vorgesehen, die in die Isolierung des Einzelkabels
einschneidet. Der zweite auf diese Abstufung folgende Bereich
bildet dann den eigentlichen Schneidbereich mit zueinander
parallelen Schneidkanten. Nach Passieren des zweiten
Bereiches ist die Isolierung gänzlich abgeschert. Am Ende des
zweiten Bereiches ist eine zweite Abstufung gebildet, auf die
ein von zwei parallelen Klemmkanten begrenzter dritter
Bereich als Klemmbereich folgt, dessen Breite etwas kleiner
sein soll als der Durchmesser der Ader. Eine Zentrierung der
Ader auf den Schlitz des Klemmbereiches sowie eine Verformung
der Ader vor dem Eintritt in den Klemmbereich ist bei diesem
bekannten Klemmkontakt nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kontaktelement zur Schneid-
Klemm-Kontaktierung zu schaffen, welches eine gute
Zentrierung des Leiters im Kontaktschlitz ohne Beschädigung
des Leitermaterials, eine sichere, möglichst großflächige
Kontaktgabe zwischen Leiter und Kontaktelement sowie eine
zuverlässige Sicherung des eingedrückten Leiters gegen eine
Lockerung der Verbindung gewährleistet.
Erfindungsgemäß besitzt ein derartiges Kontaktelement zur
Lösung dieser Aufgabe folgende Merkmale:
- - zwei in einer Ebene liegende Kontaktschenkel des Kontaktelementes begrenzen mit einander zugewandten Kontaktkanten einen Kontaktschlitz;
- - der Kontaktschlitz ist in seiner Breite abgestuft und bildet einen Orientierungsbereich mit annähernd parallelen Orientierungskanten zur Ausrichtung des Leiters nach Durchtrennen des Isoliermantels, sowie einen von Klemmkanten begrenzten Klemmbereich, dessen Breite an der Eingangsstelle mindestens um ein Drittel geringer als die Breite des Orientierungsbereiches ist;
- - von dem Orientierungsbereich verläuft jeweils eine Schneidkante schräg nach außen bis zum äußeren Ende des jeweiligen Kontaktschenkels; und
- - zwischen dem Orientierungsbereich und dem Klemmbereich ist ein Verformungsbereich mit schräg nach innen verlaufenden Verformungskanten zur Verformung des Leiters ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Kontaktelement wird der isolierte
Leiter zunächst in einen einen ersten Bereich bildenden
Schneidbereich mit schräg nach außen verlaufenden Schneidkan
ten eingedrückt, an denen der Isoliermantel durchtrennt wird.
Auf den Schneidbereich folgt als zweiter Bereich ein Orien
tierungsbereich zur Ausrichtung des Leiters auf den Kontakt
schlitz, so daß der Leiter beim weiteren Eindrücken in den
einen dritten Bereich bildenden, nachfolgenden Verformungsbe
reich über dessen schräg nach innen verlaufende Verformungs
kanten zunehmend und gleichmäßig verformt wird. Durch die
Verformung des Leiters ergibt sich ohne wesentliche Verlet
zung der Leiteroberflächen eine großflächige Kontaktgabe zwi
schen dem Leiter und dem Kontaktelement in dem nachfolgenden,
den vierten Bereich bildenden Klemmbereich; außerdem werden
durch diese Art der Verformung hohe Klemmkräfte gewährlei
stet. Besonders günstig lassen sich damit Litzenleiter kon
taktieren, da zunächst durch die Schneidkanten in dem ver
hältnismäßig breiten Schneidbereich eine Beschädigung der
Litzenleiter vermieden wird und beim weiteren Eindrücken über
den Verformungsbereich die Einzelleiter der Litze nach und
nach gegeneinander verschoben werden, wodurch sich eine Kon
taktierung mit möglichst vielen Einzelleitern der Litze ohne
Durchtrennung von Einzelleitern ergibt. Aber auch bei einem
Leiter mit Vollquerschnitt ergibt sich durch die Verformung
eine großflächige Kontaktierung an den Kontaktschenkeln.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Klemmbereich des
Kontaktelementes von außen nach innen erweitert, wobei die
Klemmkanten vor dem Eindrücken des Leiters einen Winkel von
etwa 1,5 bis etwa 3° zur der Mittelachse des Kontaktschlitzes bilden. Beim
Eindrücken des Leiters werden dann die Kontaktschenkel soweit
verformt, daß die Innenkanten des Klemmbereiches annähernd
parallel zueinander stehen. Damit wird eine erhöhte Sicher
heit gegen Herausrutschen des Leiters gewonnen.
Die Schneidkanten bilden zweckmäßigerweise jeweils an ihrem
äußeren Ende Schneidspitzen. Wenn der Abstand beider Schneid
spitzen geringer ist als der Außendurchmesser des Isolierman
tels des zu kontaktierenden Leiters, durchstechen beim Ein
drücken des Leiters somit die Schneidspitzen jeweils die Iso
lierung, welche dann beim weiteren Eindrücken entlang der
Schneidkanten leichter durchtrennt wird. Die Schneidkanten
bilden einen so großen Winkel gegenüber der Mittelachse, daß
der Isoliermantel des Leiters nicht unter Verformung an ihnen
entlang gleitet, sondern sicher durchtrennt wird. Zweckmäßi
gerweise beträgt dieser Winkel gegenüber der Mittelachse des
Kontaktschlitzes annähernd 60°.
Die zwischen dem Orientierungsbereich und dem Klemmbereich
liegenden Verformungskanten dagegen bilden zur Mittelachse ei
nen geringeren Winkel als die Schneidkanten, um eine allmähli
che Verformung des Leiters zu bewirken, ohne daß dieser Leiter
bzw. die Einzeladern eines Litzenleiters wesentlich beschädigt
werden. Hierzu beträgt der Winkel der Verformungskanten gegen
über der Mittelachse des Kontaktschlitzes zweckmäßigerweise
annähernd 45°.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Buchsenkontaktelement für einen Steckverbinder mit
angeformten Schneid-Klemm-Kontaktelementen in Seitenansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt II-II aus Fig. 1 durch ein
Schneid-Klemm-Kontaktelement mit einem zugehörigen Leiter im
Querschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Buchsenkontakt 1 ist lediglich ein An
wendungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schneid-Klemm-Kon
taktelement. Daneben gibt es viele andere Möglichkeiten der
Anwendung, und zwar überall dort, wo ein isolierter Leiter
lötfrei kontaktiert werden soll.
Dieser Buchsenkontakt 1 besitzt an einem Bodenteil 1a seitlich
aufgebogene Seitenwände 1b, welche in bekannter Weise Buchsen
federn 1c bilden. Aus dem Bodenteil 1a sind in dem Beispiel
zwei Schneid-Klemm-Kontaktelemente 2 gegenläufig zueinander
aufgebogen, deren genauere Gestaltung in Fig. 2 in Vergröße
rung gezeigt ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Schneid-Klemm-Kontaktelement 2 be
sitzt zwei aus dem Bodenteil 1a aufgebogene Kontaktschenkel
20, welche mit einander zugewandten Kontaktkanten einen Kon
taktschlitz 3 bilden. Durch entsprechende spiegelbildlich zur
Mittelachse 31 des Kontaktschlitzes 3 abgestufte Gestaltung
der Kontaktkanten 21 ist dieser Kontaktschlitz in mehrere Be
reiche aufgeteilt. Von den verjüngten Enden der Kontaktschen
kel 20 her sind zunächst schräg verlaufende Schneidkanten 22
angeformt, die im Beispiel zur Mittelachse 31 einen Winkel a
von etwa 60° bilden. Über eine abgerundete Schulter gehen die
se Schneidkanten 22, die zwischen sich einen Schneidbereich 32
bilden, in annähernd parallele Orientierungskanten 23 über,
die einen Orientierungsbereich 33 des Kontaktschlitzes 3 be
grenzen. Anschließend an den Orientierungsbereich 33 folgt ein
Verformungsbereich 34, der beiderseits von schrägen Verfor
mungskanten 24 begrenzt wird. Diese Verformungskanten bilden
einen steileren Winkel als die Schneidkanten 22, damit der be
reits abisolierte Leiter ohne stärkere Oberflächenverletzung
aus seinem ursprünglich runden Querschnitt in einen ovalen
Querschnitt verformt wird. Im Beispiel von Fig. 2 bilden die
Verformungskanten zur Mittelachse 31 einen Winkel b von 45°.
Auf den Verformungsbereich 34 folgt der eigentliche Klemmbe
reich 35, der von Klemmkanten 25 begrenzt wird. Der Klemmbe
reich 35 erweitert sich von außen nach innen geringfügig, wo
bei die Klemmkanten 25 zur Mittelachse einen negativen Winkel
c von etwa 1,5 bis 3° bilden. Am inneren Ende des Klemmberei
ches 35 ist der Kontaktschlitz leicht erweitert und geht in
einen Längsschlitz 36 im Boden 1a des Buchsenkontaktes über
(siehe Fig. 1). Dieser Längsschlitz gewährleistet eine erhöh
te Elastizität des Schneid-Klemm-Kontaktelementes.
In Fig. 2 ist über dem Schneid-Klemm-Kontaktelement 2 ein
isolierter Leiter 4 gezeigt. Im Beispiel ist dies eine Litze
mit sieben Einzeladern 41, die von einem Mantel 42 aus Iso
lierstoff umhüllt sind. Die Abstimmung zwischen dem Schneid-
Klemm-Kontaktelement 2 und dem isolierten Leiter 4 ist dabei
so getroffen, daß der Litzenleiter im unverformten Zustand oh
ne Mantel einen Durchmesser D von annähernd der Weite des
Orientierungsbereiches 33 besitzt. Die Kontaktschenkel 21 bil
den jeweils an ihren verjüngten freien Enden als Abschluß der
Schneidkanten 22 eine Schneidspitze 27. Der Abstand zwischen
den beiden Schneidspitzen 27 ist dabei etwas kleiner als der
Außendurchmesser des Isolierstoffmantels 42 des Leiters 4. So
mit stechen die Schneidspitzen 27 beim Eindrücken des Leiters
4 in Richtung des Pfeiles 5 beiderseits in den Isoliermantel
42 und beginnen damit einen Schnitt in das Isoliermaterial,
der durch die Schneidkanten 22 dann vollendet wird. Nach dem
Ausrichten des abisolierten Litzenbündels mit den Adern 41 im
Orientierungsbereich 33 wird dieses Adernbündel im Verfor
mungsbereich 34 allmählich verformt, wobei sich die Einzel
adern 41 gegeneinander verschieben, so daß aus dem etwa runden
ursprünglichen Querschnitt schließlich ein annähernd ovaler
Querschnitt wird. Mit diesem ovalen Querschnitt der Litze er
hält man einen größeren Kontaktbereich, wobei möglichst viele
Einzeladern der Litze mit einem möglichst großen Flächenbe
reich der Klemmkanten 25 in Kontakt gelangen. Durch das Ein
drücken des Leiters in den Klemmbereich 35 wird dieser Bereich
schließlich etwas verformt, so daß die Klemmkanten 25, die ur
sprünglich leicht schräg zueinander standen, am Ende annähernd
parallel zueinander stehen.
Als Materialien für das Kontaktelement kommen die üblichen
Kontaktmaterialien, insbesondere Kupfer und Kupferlegierungen,
in Betracht, wobei die Oberfläche zweckmäßigerweise verzinnt
ist. Wie erwähnt, ist der Klemmbereich wesentlich enger als
der Leiter ohne Isoliermantel. Für eine Litze hat sich eine
zweckmäßige Breite des Klemmbereiches an der Eingangsstelle
herausgestellt, die etwa die Hälfte des unverformten Leiter
durchmessers D oder etwas weniger beträgt. Bei einem Litzen
durchmesser D (ohne Mantel) von 0,8 mm ist beispielsweise eine
Breite des unverformten Klemmbereiches am Eingang von etwa
0,3 mm vorteilhaft, wobei diese sich beim Eindrücken des Lei
ters auf etwa 0,4 mm aufweitet. Für andere Leiter- und Kon
taktelementabmessungen werden die Größenverhältnisse entspre
chend angepaßt.
Claims (6)
1. Kontaktelement (2) zur Schneid-Klemm-Kontaktierung eines
mit einem Isoliermantel (42) umhüllten elektrischen Leiters
(41) mit folgenden Merkmalen:
- - zwei in einer Ebene liegende Kontaktschenkel (20) des Kon taktelementes (2) begrenzen mit einander zugewandten Kontakt kanten (21) einen Kontaktschlitz (3);
- - der Kontaktschlitz (3) ist in seiner Breite abgestuft und bildet einen Orientierungsbereich (33) mit annähernd paralle len Orientierungskanten (23) zur Ausrichtung des Leiters (41) nach Durchtrennen des Isoliermantels (42), sowie einen von Klemmkanten (25) begrenzten Klemmbereich (35), dessen Breite an der Eingangsstelle mindestens um ein Drittel geringer als die Breite des Orientierungsbereiches (33) ist;
- - von dem Orientierungsbereich (33) verläuft jeweils eine Schneidkante (22) schräg nach außen bis zum äußeren Ende des jeweiligen Kontaktschenkels (20); und
- - zwischen dem Orientierungsbereich (33) und dem Klemmbereich (35) ist ein Verformungsbereich (34) mit schräg nach innen verlaufenden Verformungskanten (24) zur Verformung des Lei ters (41) ausgebildet.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbereich (35) sich von
außen nach innen erweitert, wobei die Klemmkanten (25) vor
dem Eindrücken des Leiters (41) einen Winkel von etwa 1,5°
bis 3° zur Mittelachse (31) des Kontaktschlitzes bilden.
3. Kontaktelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (22) an ihrem
äußeren Ende jeweils eine Schneidspitze (27) bilden.
4. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (27) einen
Winkel (a) zur Mittelachse (31) des Kontaktschlitzes (3) von
annähernd 60° bilden.
5. Kontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungskanten (24) zur
Mittelachse (1) des Kontaktschlitzes (3) einen Winkel (b) von
annähernd 45° bilden.
6. Kontaktelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von den
Schneidkanten (22) in die Orientierungskanten (23) als
abgerundete Schulter ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19914108133 DE4108133C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Kontaktelement zur Schneid-Klemm-Kontaktierung eines mit einem Isoliermantel umhüllten elektrischen Leiters |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914108133 DE4108133C2 (de) | 1991-03-13 | 1991-03-13 | Kontaktelement zur Schneid-Klemm-Kontaktierung eines mit einem Isoliermantel umhüllten elektrischen Leiters |
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DE4108133C2 true DE4108133C2 (de) | 1994-08-04 |
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1991
- 1991-03-13 DE DE19914108133 patent/DE4108133C2/de not_active Expired - Fee Related
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