DE8914739U1

DE8914739U1 - Hochelastischer Schneid-Klemm-Kontakt zur Kontaktierung von Drahtlitzen und Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern und zur Aufnahme von mehreren Drähten in einem Kontaktschlitz

Info

Publication number: DE8914739U1
Application number: DE8914739U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-12-15
Filing date: 1989-12-15
Publication date: 1990-02-01
Anticipated expiration: 1999-12-16

Description

zn

Sie Erfindung betrifft einen hochelastischen Schneid-Klemm-Kontakt für die Kontaktierung von Drahtlitzen oder Drähten mit unterschiedlichsten Durchmessern oder von mehreren Drähten mit annähernd gleichem Durchmesser in einem Kontaktschlitz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.

Schneid-Klemm-Kontakte bei denen die Elastizität der Kontaktfinger durch konstruktive Maßnahmen erhöht wurden, aind aus verschiedenen Anmeldungen bekannt.

So sind aus der DE 32 31 165 Kontaktfinger bekannt,die besonders lang und durch zweimaliges Umbiegen des Kontakfcaaterials hergestellt wurden. Aus der DE 35 41 - &iacgr;&&iacgr;* Ai ist sdn Kontaktorgan mit schlitzartigen

Q Aufe^ahraungen in den ELsmfiikoe Jet Schenkeln bekannt, die parallel zum Kontaktschlita verlauf en, dieses 2ter<taktorgan soll dadijrcr für die i-ofnähme von Litzenleitern besonders geeignet sein*Beim Eindrücken der Litzen in den Konts>c.schlitz,sollen äußere Litzenlfiter nicht abgeschert werden.Es ist bei dieser DE nicht offenbart,ob die Zontaktschenkel Schneiden haben und wie diese ggf.ausgeformt sin^.Ob mit dem Kontaktorgan isolierte Leiter kontaktiert werden können,und wie verhindert werden soll,daß an ac'r scharfwinkligen Maulöffnung Litzenleiter abgeschert werden. Bei diesen und auch bei allen anderen bekannten Schneifc~Klemm-Kontakten besteht wegen der zu geringen Elastizität der Kontaktfinger der Nachteil,daß sie nach dem Eindrücken eines Drahtes V-förmig geöffnet sind.Dadurch entstehen Kräfte,die den Leiter

{-' aus den Kontakt treiben.Es ist auch unklar wie verhindert werden kann,daß Litzenleiter durchschnitten werden. Denn bei den bekannten Schneid-Xlemm-Kontakten liegen die Schneiden im Bereich dee Mauls so,daß ihre Kraftkomponenten in einem Winkel auf eingedrückt« oder eingezogene Drähte wirken, durch den die Drähte bzw, äußere Litzenleiter stark angeschnitten oder durchschnitten werden.

Außerdem wird die Elastizität von geschlitzten Kontaktfingern nicht mit der Klemmkraft,die aus der Basis kommt,abgestimmt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen besondere einfachen und platzsparenden,hochelastischen Sehneid-Klemm-Kontakt zu schaffen,ohne die Nachteile der bekannten Technik. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Ansprüche angegebenen Mitteln gelöst.

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Fig. 1 zeigt einen, Schneid-Klemm-Kontakt von vorne und der Seite, Pig. 2 die Schritte beim Eindrücken einer Drahtlitze, Pig. 3 die Verformung der elastischen Kontaktflächen nach dem

zwei Drähte eingedrückt sind, Fig. 4 bis

Fig. 7 einige Formen für Durchbreche.

Pig. 1a zeigt einen Schneid-Klemm-Kontakt von vorne.Die flach bis oval geformten Schmalseiten des Kontaktmauls 1? ,die Sohneiden 1d und die Kontaktflächen 1e sind erkennbax.

&lgr; In Fig. 1b ist der Eontakt von der Seite dargestellt.Das Kontaktmaul wird aus den bogenförmig,konvex aufeinander zulaufenden Innenflächen der Kontaktfinger 1b .die vor den Schneiden 1d parallel oder in einem spitzen Winkel zueinander liegen 1c und in den Kontaktschneiden 1d münden,gebildet.

Die Innenflächen fluchten aus den Kontaktschneiden 1d heraus in die Kontaktflächen 1e .

In die Kontaktfinger' sind Durchbrüche in verschiedenen Formen 1f eingebracht.Ihre Wirklinien liegen in einem spitzen Winkel zum Kontaktschlitz. Zwischen den Durchbrüchen liegen elastische Stege 1h .

Fig. 2 zeigt die Schritte beim Eindrücken eines Drahtes ader Q einer Drahtlitze.Ein in das Kontaktmaul 2a eingedrückter öder eingezogener Draht 2b öffnet die Kontaktfinger dem Drahtdurchmesser entsprechend. Die Isolierung wird dabei nicht beschädigt. Nach weiterem Eindrücken durohtrennen die Sehneiden die Isolierung.Sie treffen dann peripher auf den Draht.Wegen des flachen Auftreffwinkels gleiten die Schneiden über die Oberfläche dee Drahtes oder über auflenliegende Litzendrähte hinweg und ritzen sie nur leicht an.

Es ist zu erkennen,daß Drähte mit unterschiedlichsten Durchmessern das Kontaktmaul unterschiedlich weit öffnen,bevor die Schneiden die Isolierung durohtrennen.Dadurch werden dickere Drähte nicht stärker angeritzt oder etwa angeschnitten als dünnere«

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Eine in das Kontaktmaul eingedrückte Litze 2b wird ihrer Elast!«

zität entsprechend zunächst zusammengedrückt.Wird die Litze weiter eingedrückt,so wird mit d«n Sohneiden die Isolierung durchtrennt ,Dabei werden viele der äußeren Litzenleiter an der Oberfläche leicht angeritzt. In der Kontaktflache 1e wird dann durch die Kontaktierung vieler Litzendrähte,eine besonders gute elektrische Verbindung geschaffen*

Es ist zu erkennen,daß Drähte oder Litzen mit unterschiedlichsten Durchmessern kontaktiert werden können.

Diese Eigenschaft wird durch Vergrößerung der Kontaktfingerelastizität mittels DurchbrUehe in ihnen 1f wesentlich unterstützt.Die fj Durchbrüehe können verschiedene Formen haben Fig.1 bis Fig.7.Sie liegen mit ihrer Wirklinie in einem spitzen Winkel zur Kontaktfläche 1e ,bis in den Bereich der Schneiden 1d . Mit den Durchbrüchen wird erreicht,daß die Klemmkräfte der Kontaktfinger elastisch übertragen werden.Mit der Schräglage erreicht man,daß die Summe der Elastizitätskräfte aus den Kontaktfingern und den elastischen Kontaktflächen über dersn gesamte Länge,gleich groß ist.Das gleiche gilt für die Klemmkräfte. Die Klemmkraft der Schneid- Klemm-Kontakte kommt aus ihrer Basis und ggf. aus dem Isolierkörper in dem sie eingebracht sind.Sie ist in der Nähe der Basis 2o am größten.Sie nimmt mit zunehmender Entfernung von ihr ab.Umgekehrt proportional verhält sich die Slastizitätskraft der Kontaktfinger.

Im Bereich großer Elastizität der Kontaktfinger (entfernt von der > Basis) 2d ist der Abstand der Durchbrüehe zur Kontaktfläche | groß 2e .Die Kontaktfläche kann unter Druck,z.B. durch einen ein- ^ gelegten Draht,nur unwesentlich oder gamicht nachgeben. Die Klemmkr?».ft und die Elastizität verhalten sich an dieser Stell«, dementopre chend. _;

Im Bereich geringer Elastizität der Kontaktfinger (nahe bei der | Basis) 2c ist der Abstand der Durchbrüehe zur Kontaktfläche &iacgr; klein 2f .Die Kontaktfläche kann unter Druck,z.B. durch einen C eingelegten Draht,nachgeben und erhöht damit die Elastizität der | Kontaktfinger an dieser Stelle 3a . h

Die Klemm- und Elastizitätskräfte sind über den ganzen Kontaktbereich gleich groß.Dadurch öffnen sich die Kontaktfinger nach g dem Eindrücken eines Drahtes nicht mehr Y-förmig.Sie bleiben parallel zueinande~ oder schließen sich ein wenig.Eine Komponente die den Draht aus dem Kontakt treibt_fgibt es nicht.

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Darum und weil die Kontakte hoch elastisch sind,können Litzen und Adern mit unterschiedlichsten Durchmessern oder mehrere Adern mit annähernd gleichem Durchmesser,in einem Kontaktschlitz fest und sicher kontaktiert werden.

Die beschriebenen Schneid -Klenun-Kontakte sind vielseitig abwandel- und einsetzbar.Sie können mit beliebigen anderen Kontaktsystemen kombiniert oder direckt mit Elementen der Nachrichten oder Steuerungstechnik verbunden werden. Sie sind preiswert und platzsparend und in Verbindung mit "Werkzeugfreien Schneid-Klemm-Elementen" G 89 08 427.6, und (} 89 11 187.7 universiell einsetzbar.

Claims

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Dipl.-Ing. D. Alexander Linden

Buchenetr. 16

5620 Volbert 15 H. 12. 1989

Hochelastisoher Sohneld-Klemm-Kontakt zur Kontaktierung von Drahtlitzen oder Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern und zur Aufnahme von mehreren Drähten in einem Kontaktschlitz

Ansprüche

Hochelastischer Schneid-Klemm-Kontakt für die Kontaktierung von Drahtlitzen oder Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern und O zur Aufnahme von mehreren Drähten mit annähernd gleichem Durchmesser in einem Kontaktschlitz,einstückig hergestellt aus Flachmaterial mit einem Schnaid-Klemm-Schlitz,dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Kontaktfinger (1) im Bereich des Kontaktmauls flach bis oval sind (1a) , zum Kontaktschlitz hin bogenförmig konvex aufeinander zulaufen (1b) , im weiteren Verlauf in einem spitzen Winkel oder parallel zur Kontaktachse liegen (1c) und über Schneiden (1d) die das Kontaktmaul verengen, in parallel zueinander liegende Kontaktflächen fluchten (1e) , die an ihrem Ende über Abrundungen aufeinandertreffen und so den Kontaktschlitz bilden , uzrä daß die Kontaktfinger im Bereich der Schneiden und der Kontaktflächen ein oder mehrmals in verschiedenen Formen, vorzugsweise aber rund , oval , ellipsen- , rauten- oder schlitzförmig durchbrochen sind (1f) und daß die Innenkanten von Durchbrüchen , die in gleicher Richtung wie die Kontaktflächen verlaufen (1g) ,oder deren Wirklinie , mit diesen Kontaktflächen einen spitzen Winkel bilden , und daß Stege die zwischen den Durchbrüchen sind (ih),in einem Winkel ungleich neunzig Grad sr-inr Kontaktfläche liegen.