DE1053642B - Offene Schmelzsicherung - Google Patents

Offene Schmelzsicherung

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Publication number
DE1053642B
DE1053642B DEA20662A DEA0020662A DE1053642B DE 1053642 B DE1053642 B DE 1053642B DE A20662 A DEA20662 A DE A20662A DE A0020662 A DEA0020662 A DE A0020662A DE 1053642 B DE1053642 B DE 1053642B
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DE
Germany
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fuses
fuse
grooves
contact
insulating body
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Pending
Application number
DEA20662A
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English (en)
Inventor
Oskar Ackermann
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Individual
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/0411Miniature fuses

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Elektrische Sicherungen mit offen liegendem Schmelzleiter werden heute in der Hauptsache nur für kleine Spannungen verwendet.
Solche Sicherungen bestehen aus dem runden keramischen Körper, der mit einer Längsrille versehen ist, in der der Schmelzleiter untergebracht wird. Die Kontaktkappen an den Stirnseiten sind mit Spitzen versehen, die in ein Loch der Kontaktfeder im Sicherungshalter eingreifen. Die keramischen Körper solcher Sicherungen haben den Nachteil, daß sie fast immer erhebliche Toleranzen aufweisen. Diese Abweichungen sind 1>edingt durch die Schwindung beim Brenuprozeß und auch durch die sehr starke Abnutzung der Matrizen. Bei der Verarbeitung dieser Körper ergeben sich schon durch die Toleranzen erhebliche Schwierigkeiten, wenn der Zusammenbau der Sicherung auf einfache Art erfolgt. Will man jedoch einen rationellen Zusammenbau der Sicherungen vornehmen, so ergeben sich ganz erhebliche Schwierigkeiten durch die Toleranzen und auch dadurch, daß die Körper nicht immer gerade sind.
Man hat deshalb versucht, die Sicherungskörper aus Kunstharzpreßstoffen in der bisher üblichen Form herzustellen. Materialkosteii und die lange Preßzeit verteuern jedoch einen solchen Körper um ein Vielfaches gegenüber einem keramischen Körper.
Es sind bisher Sicherungen bekannt, bei denen der Schmelzleiter und die Kontaktkappen aus einem Blechzuschnitt hergestellt sind. Diese Blechzuschnitte werden an ihren Enden zu Kontaktkappen geformt. Weiterhin sind Lamellensicherungen bekannt, bei denen zwischen ein oder mehreren fortlaufenden Streifen aus Isolierstoff mit einem Schmelzstreifen vereinigt, längs der Kanten mit Kontaktstreifen versehen und Stücke von der Breite der Streifensicherung abgeschnitten werden.
Die vorliegende Erfindung ist einen ganz neuen Weg gegangen, um zu einer rationelleren Herstellung dieser Sicherungen zu gelangen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Flachkörper ausgebildeten und mit Spitzen versehenen Isolierkörper, auf denen die Kontaktorgane nebst Schmelzleiter durch umgelegte Metallappen gehalten werden, zusammenhängend mit zwischen den einzelnen Isolierkörpern vorhandenen Rillen oder Schlitzen ausgeführt sind, die ein Abbrechen der Sicherung ermöglichen. Die Verbindung zwischen Kontaktteil und Isolierkörper kann auch vermittels Durchziehen am Kontaktteil in Form einer Hohlniete oder durch besondere Hohlniete erfolgen. Außerdem ist es möglich, die Sicherungen zusammenhängend, beispielsweise fünf oder zehn Stück, anzuordnen, die dann nach Bedarf abgebrochen werden können.
Als Sicherungskörper wird nicht mehr ein runder, Offene Schmelzsicherung
Anmelder:
Oskar Ackermann,
Dünsen über Harpstedt (Bez. Bremen)
Oskar Ackermann, Dünsen über Harpstedt
(Bez. Bremen),
ist als Erfinder genannt worden
sondern ein flacher Körper verwendet, der an den Stirnseiten spitz ausläuft. Hierfür kann ein Isolierstoff mit den erforderlichen Eigenschaften verwendet werden, Kunstharzpreßstoff, Hartpapier (Schichtpreßstoff) u. dgl. Während die keramischen Körper einen Durchmesser von 6 bis 8 mm haben, wird der Körper des Erfindungsgegenstandes nur etwa 1 mm stark ausgeführt. Als Stanzteil aus Hartpapier oder als Preßteil aus Kunstharzstoff können die Abmessungen äußerst genau eingehalten werden. Die Kosten für solche- Körper liegen wesentlich niedriger als bei keramischen Körpern. Weiter kommt hinzu, daß der Zusammenbau der Sicherungen wesentlich einfacher wird.
Werden Kontaktorgane und Schmelzstreifen aus einem Stück hergestellt, so wird das ganze Metallteil, also Kontaktorgane einschließlich Schmelzleiter, durch Umlegen von zwei Lappen an dem Isolierkörper festgehalten. Um nach dem Abschmelzen der Sicherung zu verhüten, daß das durch die Abschmelzstelle in zwei Teile zerlegte Metallteil herabfällt, werden in die Kontaktorgane kleine Eindrücke, beispielsweise in Form von kegelförmigen oder halbrunden Vertiefungen, vorgenommen. Die Kontaktorgane brauchen auch nicht durch umgelegte Lappen gehalten zu werden, sondern das Metallteil wird durch zwei Hohlniete, die aus dem Metallteil herausgezogen sind, oder auch durch lose Hohlniete gehalten.
Die Kontaktorgane können auch einzeln befestigt werden, und zwischen die beiden Kontaktorgane wird ein Schmelzleiter eingelötet oder eingeschweißt.
Gewicht und Raumbedarf dieser neuen Sicherungen sind ganz wesentlich geringer als bei den bisher bekannten Ausführungen. Dadurch ergibt sich eine große Ersparnis an Verpackungsmaterial und Transportkosten.
809 787/44?

Claims (1)

  1. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
    In Abb. I wird auf dem Isolierkörper 1 das Metallteil, bestehend aus den Kontaktorganen 2 mit Schmelzleiter 3, durch die Lappen 4 an dem Isolierkörper befestigt. Die Vertiefungen 5 verhindern ein Abfallen der Metallteile nach dem Abschmelzen der Sicherung. Abb. II zeigt eine Ausführung, bei der die Kontaktorgane 2 durch Hohlniete 6, die aus dem Material des Metallteiles gezogen sind, gehalten werden.
    Die Erfindung ermöglicht weiterhin solche Sieherungen zusammenhängend, beispielsweise zu fünf oder zehn Stück anzufertigen. Bei Bedarf wird dann die entsprechende Anzahl abgebrochen. Das Abbrechen wird dadurch, wie Abb. III zeigt, ermöglicht, daß zwischen den Sicherungen auf beiden Seiten der Platte Rillen 7 vorgesehen sind. Es können auch Schlitze 8 anstatt der Rillen angebracht werden, an deren Enden schmale Verbindungsstege stehenbleiben. Auch dadurch ist ein leichtes Abbrechen der Sicherungen gegeben.
    Die Herstellung von fünf oder zehn Sicherungen in einem Stück bringt in der Fabrikation erhebliche Einsparungen, da es nicht erforderlich ist, jeden Sicherungskörper einzeln in die Hand zu nehmen.
    PATENTANSPRUCH:
    Offene Schmelzsicherung mit außen!legendem Schmelzleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die als Flachkörper ausgebildeten und mit Spitzen versehenen Isolierkörper, auf denen die Kontaktorgane nebst Schmelzleiter durch umgelegte Metallappen gehalten werden, zusammenhängend mit zwischen den einzelnen Isolierkörpern vorhandenen Rillen oder Schlitzen ausgeführt sind, die ein Abbrechen der Sicherung ermöglichen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 672 131, 477 907.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 787/447 3.59
DEA20662A 1954-07-03 1954-07-03 Offene Schmelzsicherung Pending DE1053642B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358008A1 (fr) * 1976-07-08 1978-02-03 Grote & Hartmann Coupe-circuit plat a fusible
EP0000164A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-10 Grote & Hartmann GmbH & Co. KG Flachsicherung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477907C (de) * 1928-07-01 1929-06-21 Radio Patents Corp Verfahren zur Herstellung von Streifensicherungen
DE672131C (de) * 1937-12-04 1939-02-25 Wilhelm Pudenz Schwachstrompatronensicherung

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