DE477907C - Verfahren zur Herstellung von Streifensicherungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Streifensicherungen

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DE477907C
DE477907C DER75028D DER0075028D DE477907C DE 477907 C DE477907 C DE 477907C DE R75028 D DER75028 D DE R75028D DE R0075028 D DER0075028 D DE R0075028D DE 477907 C DE477907 C DE 477907C
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strips
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H69/00Apparatus or processes for the manufacture of emergency protective devices
    • H01H69/02Manufacture of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Streifensicherungen Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Streifensicherungen, wie sie allgemein in Steckdosen u. dgl. verwendet werden. Bei dem bisherigen Herstellungsverfahren war es üblich, zwischen zwei Lagen Isolierstoff den Schmelzdraht zu legen und um die Enden des Isolierstoffes je einen Streifen aus dünnem Metallband zur Herstellung des Kontaktes mit den Federn des Sicherungselementes zu pressen, wodurch gleichzeitig die beiden Isolierstoffstreifen zusammengehalten werden. Der Nachteil dieses Herstellungsverfahrens besteht darin, daß die Sicherungen nicht fortlaufend hergestellt werden können, sondern einzeln fertiggestellt werden müssen, da der Schmelzdraht länger sein muß als der Isolierstoff, um ihn am Ende umbiegen und mit den Kontaktstreifen verlöten zu können.
  • Erfindungsgemäß werden dagegen ein oder mehrere Streifen aus Isolierstoff, die den Schmelzstreifen tragen, längs der Kante mit Kontaktstreifen versehen und Stücke von der Breite der Streifensicherung von derselben abgeschnitten. Das Verfahren selbst läßt sich an Hand der beiliegenden Abbildungen folgendermaßen erläutern Zwischen zwei Isolierstoffstreifen i und 2, die annähernd so breit sind, wie die fertige Sicherung lang sein soll, wird ein über den Isolierstoff herausragender Streifen Schmelzstoff (Stanniol, dünnes Blei o. dgl.) 3 gelegt. Die Kanten des Schmelzstreifens werden abwechselnd um die eine oder andere Lage des Isolierstoffes herumgebogen und durch einen dünnen, vorzugsweise vorgebogenenBlechstreifen 4 zusammengehalten. Der Blechstreifen q. wird möglichst fest zusammengepreßt, so daß der ganze Stapel zusammengehalten wird und die in Abb. 2 im Querschnitt gezeigte Form aufweist. Um den Kontaktstreifen außerdem möglichst fest mit dem Isolierstoff zu vereinigen, wird der Kontaktstreifen, entsprechend Abb. 3, vorzugsweise in der Mitte der fertigen Streifensicherung angekörnt, wodurch die Kontaktstreifen bei 5 und 6 in den Isolierstoff eingepreßt werden. Der Streifen weist nun die in derAbb. q. dargestellte Form 7 auf, und es ist lediglich nötig, davon einzelne Teile 8 in der Breite des fertigen Sicherungsstreifens abzuschneiden.
  • Um die Sicherungen für verschiedene Durchschmelzstromstärken verwenden zu können, wird entweder verschieden starker oder zusammengesetzter Baustoff für den Streifen 3 verwendet oder gemäß der weiteren Erfindung der Querschnitt des Schmelzstoffes an einer Stelle verringert, indem ein Loch durch die ganze Sicherung gestanzt wird (9 in Abb. 5). Je größer das Loch ist, um so geringer ist die Breite io des übrigbleibenden Schmelzstoffes und demgemäß um so niedriger die Nennstromstärke der Sicherung.
  • Die erfindungsgemäßen Streifen lassen sich auch bei entsprechend größerer Ausführung in Sicherungselementen, wie sie bei Schalttafeln z. B. gebräuchlich sind, mit Hilfe von Schrauben befestigen, wenn man im Kontaktstreifen ¢ entsprechende Löcher ii (Abb. 6) vorsieht. In diesem Falle kann die Befestigung des Kontaktstoffes durch Ankörnen wegfallen, indem man dafür sorgt, daß beim Stanzen des Loches der Lochrand des Kontaktstreifens mit in den Isolierstoff hineingezogen wird (=a in Abb. 7).
  • Es ist selbstverständlich, daß das Herstellungsverfahren nicht auf die Zwischenlage des Stanniols zwischen zwei Isolierstoffblätter beschränkt ist, sondern man auch nur eine Isolierstofflage verwenden kann, wenn -der Schmelzstreifen genügend mechanische Festigkeit -besitzt bzw. auf den Isolierstoff aufgeklebt wird. Die verschiedenen beschriebenen Arbeitsgänge, wie das Zusammenpressen des Streifens q., Ankörnen desselben und das Stanzen der Löcher, werden zweckmäßig durch entsprechende Ausbildung der Stanzeinrichtung in einen- einzigen Arbeitsgang vereinigt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Streifensicherungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere fortlaufende Streifen aus Isolierstoff mit dem Schmelzstreifen vereinigt, längs der Kanten mit Kontaktstreifen versehen und Stücke von der 'Breite der Streifensicherung abgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei 1,,solierstoffstreifen ein Schmelzstreifen, der breiter als der Isolierstoff ist, gelegt und über die Kanten des Isolierstoffes gebogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gtkennzeichnet, daß die Breite des Schmelzstreifens durch Lochung verringert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstreifen durch Ankörnen am Isolierstoff befestigt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in den Kontaktstreifen so gestanzt werden, daß der Kontaktstreifen in den Isolierstoff hineingezogen wird (Abb.7). BERLIN. GEDRÜUT 114 D$tt RGtCHSDRLCtiEPtLI
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053642B (de) * 1954-07-03 1959-03-26 Oskar Ackermann Offene Schmelzsicherung
DE3138206A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-07 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Elektrische schmelzsicherung und verfahren zu ihrer herstellung
EP4216253A1 (de) * 2022-01-24 2023-07-26 A.F.W. Co., Ltd. Verfahren zur herstellung einer schmelzverbindungssammelschiene

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DE3138206A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-07 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Elektrische schmelzsicherung und verfahren zu ihrer herstellung
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