DE1161996B - Verfahren zur Herstellung von Loetanschluessen bei elektromagnetischen Relais - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Loetanschluessen bei elektromagnetischen RelaisInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
Internat. KL: HOlIi
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21g-4/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
W 24399 VIII c/21]
5. November 1958
30. Januar 1964
5. November 1958
30. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Lötanschlüssen bei elektromagnetischen
Relais, insbesondere bei Relais mit mehreren Schutzrohrankerkontakten. Solche Relais besitzen im
allgemeinen eine Grundplatte, auf der die äußeren Anschlüsse mit den inneren Leitern verbunden
werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Grundplatte des Relais eine Mehrzahl polygonförmiger
Vertiefungen aufweist, die zur Aufnahme der Löt- ίο
metallkügelchen dienen und in die die äußeren Anschlußteile und die inneren Leiter hineinragen und
durch das Lötmetall elektrisch miteinander verbunden werden, und daß das Isoliermaterial der Grundplatte
einen wesentlich höheren Schmelzpunkt besitzt als das Lötmetall. Nach ausreichend hoher Erwärmung
der Grundplatte werden die zusammengebauten Teile des Relais auf der Grundplatte montiert, wobei
die verschiedenen inneren Anschlußdrähte gleichzeitig in die entsprechenden polygonförmigen Vertiefungen
der Grundplatte, die das Lötmetall enthalten, hineingesteckt werden.
Die hierbei vorgesehene Verwendung von polygonal geformten Vertiefungen, d. h. von quadratischen,
rechteckigen oder vieleckigen Vertiefungen, ermöglicht es, daß das durch das Flußmittel während des
Aufheizens erzeugte Gas entweichen kann, da die Ecken der Vertiefungen als Entlüftung dienen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß bei Relais mit aus sehr dünnem Draht
gewickelten Spulen auf der Seite der Grundplatte ein besonderes Verbindungsstück auf der Wicklung montiert
ist, um indirekt die Wicklung mit den in der Grundplatte befestigten Ausgangsleitungen zu verbinden.
Die Wicklung ist elektrisch an dem einen Ende des Verbindungsstückes angeschlossen, während
das gegenüberliegende Ende des Verbindungsstückes über die Grundplatte mit den Ausgangsleitungen
verbunden ist. Das Verbindungsstück kann dabei in Querrichtung etwas verbogen werden, so
daß eine relative Bewegung zwischen der Wicklung und der Grundplatte das Verbindungsstück zwar
verbiegt, die Wicklungsdrähte aber keinem Zug aussezt, der zum Zerreißen der Drähte führen kann, wie
das bisher der Fall war, wenn die Wicklungsdrähte unmittelbar mit den äußeren Anschlüssen verbunden
waren.
Die Merkmale und die verschiedenen Vorteile der Erfindung werden leichter verständlich auf Grund
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Dabei zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise Verfahren zur Herstellung von Lötanschlüssen
bei elektromagnetischen Relais
bei elektromagnetischen Relais
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Robert Frank Glore, Scotch Plains, N. J.,
Öle Mogens Hovgaard,
Berkeley Heights Township, N. J.,
George Emery Perreault, White Plains, N. Y,
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 31. Dezember 1957
(Nr. 706 397)
im Schnitt, eines Relais, das zur Herstellung von Lötverbindungen gemäß der Erfindung eingerichtet
ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab
auf die Grundplatte, die in F i g. 1 im Querschnitt gezeigt ist,
F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht der Wicklung
und eines Verbindungsstückes, das die Wicklung indirekt mit den Ausgangsleitungen verbindet,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Grundplatte, die dazu dient, das Relais auf einer
gedruckten Schaltung zu montieren,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
Betrachtet man insbesondere die F i g. 1 und 2, so sieht man vier in Glas eingeschmolzene Zungenkontaktvorrichtungen
11, die zu einer Gruppe zusammengefaßt sind. Die Schaltkontakte dieser Zungenkontaktvorrichtungen
sind in einem hermetisch abgedichteten rohrförmigen Gehäuse 12 eingeschlos-
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sen, das beispielsweise aus Glas besteht. Ein inertes jedoch darauf hingewiesen werden, daß auch andere
Gas, wie Helium, Argon, Neon, oder ein anderes, Formen der Vertiefungen, wie z. B. dreieckige oder
nicht korrodierendes Gas kann in dem Röhrchen rechteckige, in gleicher Weise zufriedenstellend arbeienthalten
sein, um die Funkenbildung über der Kon- ten wurden. Wenn die äußeren Anschlußteile 25, wie
taktstrecke zu unterdrücken. In jedem Röhrchen sind 5 dargestellt, in die Vertiefungen hineinragen, dann
an jedem Ende Kontaktzungen 13 bzw. 14 aus werden kleine Kügelchen Lötmaterial in jeder Vermagnetischem
Material mit hoher elektrischer Leit- tiefung angebracht, und die Grundplatte wird anfähigkeit
eingeschmolzen, die einander überlappende schließend so ausreichend hoch erwärmt, daß das
Kontaktflächen 15 bzw. 16 aufweisen. Die Kontakt- Lötmaterial schmilzt. Die Grundplatte kann aus
flächen 15 und 16 können mit Gold oder einem io irgendeinem Isoliermaterial hergestellt sein, wie z. B.
anderen Edelmetall plattiert sein, um die Betriebs- aus einer Phenolharzverbindung, die einen wesenteigenschaften
der Vorrichtung zu verbessern. lieh höheren Schmelzpunkt hat als das Lötmittel. Die
Die vier Zungenkontaktvorrichtungen 11 erstrecken aus der Wicklung und den Zungenkontaktvorrrichsich
in gleicher Richtung und werden voneinander tungen bestehende, zusammengebaute Gruppe wird
durch eine isolierende Abstandshalterung 17 auf Ab- 15 dann auf den Eckenstützen 33 der Grundplatte bestand
gehalten. Eine gemeinsame Wicklung 18 um- festigt, welche kleine Knöpfe 34 aufweisen, die in
gibt die Gruppe von Zungenkontaktvorrichtungen nicht dargestellte entsprechende Ausnehmungen im
und dient dazu, die Zungenkontakte gleichzeitig zur unteren Endblock 23 eingreifen. Wird die Anord-Steuerung
elektrischer Schaltstromkreise zu erregen. nung so montiert, dann erstrecken sich die verschie-Ein
metallisches Gehäuse 19 aus magnetischem Ma- 20 denen Ausgangsleitungen der Wicklung und der
terial mit geringem magnetischem Widerstand umgibt Zungenkontaktvorrichtungen in ihre entsprechenden
die äußere Oberfläche der Wicklung 18. Ein Paar Vertiefungen. Nach dem Abkühlen ergibt sich eine
rohrförmiger metallischer Teile 21 aus magnetischem stabile und robuste Konstruktion.
Material mit geringem magnetischem Widerstand Ein Kügelchen eines Lötmaterials dehnt sich beim
ragt von beiden Enden her eine vorbestimmte Strecke 25 Erwärmen in radialer Richtung aus, behält jedoch
weit in das Innere der umwickelten Relaiswicklung auf Grund seiner Oberflächenspannung die runde
hinein. An jedem metallischen Teil 21 ist ein End- Form bei. Liegt ein solches Kügelchen in einer runflansch
22 befestigt, der sich an das eine Ende der den Vertiefung, dann bewirkt das Zuführen von
Wicklung anlegt und" an seinem Umfang das Gehäuse Wärme, daß das Lötmaterial sich ausbreitet und sich
19 berührt. 30 an die Wände der Vertiefung anlegt. Dadurch wird Die aus Isoliermaterial bestehenden Endblöcke 23 jedoch verhindert, daß das durch das Flußmittel
sind an den Enden der Wicklung und der Schalter- während der Erwärmung erzeugte Gas austreten
gruppe unmittelbar an den Flansch 22 anschließend kann, wodurch das Lötmittel durch das Gas nach
angebracht. Die Blöcke 23 weisen Teile 24 auf, die oben und aus der Vertiefung herausgedrückt wird,
in das Innere der rohrförmigen Teile 21 eingreifen 35 Dieses kann in einfachster Weise dadurch überwun-
und damit einen Sitz für diese bilden. Auf diese den werden, daß mehreckige Vertiefungen verwendet
Weise wird eine axiale Verschiebung der Zungen- werden. Das erwärmte Lötmittel, das die Neigung
kontaktvorrichtungen 11 verhindert, und die Vor- hat, seine runde Form beizubehalten, breitet sich
richtungen 11 und die Wicklung 18 stellen für den nicht in der Weise aus, daß es auch die Ecken der
Lötvorgang eine zusammengehörige Gruppe dar. Die 40 Vertiefung ausfüllt. Dadurch wird eine wirksame
Zungen 14 werden gemeinsam unmittelbar an die in Entlüftung in der Nähe jeder Ecke der Vertiefung
diesem Ausführungsbeispiel als Stecker ausgebildeten erreicht, so daß das erzeugte Gas entweichen kann,
äußeren Anschlußteile 25 in der Grundplatte 26 in Bisher war es allgemein üblich, die Wicklung
einer noch zu beschreibenden Weise angelötet, wäh- innerhalb eines Relais elektrisch dadurch anzuschlierend
die Zungen 13 in einem Arbeitsgang an die 45 ßen, daß die Wicklungsenden unmittelbar an den
Leitungen 27 angelötet werden, die längs des Ge- Ausgangsklemmen angeschlossen wurden. Diese Art
häuses nach unten verlaufen und dort an den jeweili- der Herstellung, die verhältnismäßig einfach ist, war
gen äußeren Anschlüssen angelötet werden. Isolier- jedoch keinesfalls zufriedenstellend, da sich eine
material 28 ist zwischen dem Gehäuse 19 und den Wicklung im Laufe der Zeit etwas zusammenzieht,
Leitungen 27 angebracht. Wie in F i g. 1 gezeigt, liegt 50 so daß die dünnen Drähte der Wicklungsdaten einer
jeder Leiter 27 am oberen und am unteren Endblock ständig anwachsenden Zugspannung ausgesetzt sind
23 an, um zu verhindern, daß diese aus ihrer Lage und bei anhaltender Schrumpfung die Spulendrähte
heraus verschoben werden können. Sind die Zungen eventuell abbrechen oder reißen können. Es ist
und die Wicklung mit den äußeren Anschlüssen ver- bereits versucht worden, eine Schlaufe an den Wickbunden,
dann wird ein dünnes Rohr aus Isolier- 55 lungsenden vorzusehen, jedoch war das ebenfalls
material 29 über die gesamte Anordnung geschoben, nicht vollkommen zufriedenstellend. Diese durch-
und das äußere metallische Gehäuse 31 wird durch hängenden Drähte brechen und reißen wesentlich
einen einfachen Schränkvorgang auf der Grundplatte leichter ab, wenn sie Vibrationsschwingungen oder
befestigt. Stoßen ausgesetzt werden.
Die Grundplatte des Relais, die in F i g. 1 und 3 60 In F i g. 4 ist eine Wicklung und ein Verbindungs-
gezeigt ist, vereinfacht infolge ihrer Ausbildung die stück zur indirekten Verbindung der inneren Leiter
Herstellung der Vorrichtung wesentlich. Diese Grund- mit den äußeren Anschlußteilen dargestellt. Die
platte 26 weist eine Anzahl polygonförmiger, zur Wicklung 18 weist eine große Anzahl von Windungen
Aufnahme von Lötmaterial bestimmter Vertiefungen mit sehr dünnem Draht auf und ist von einer Isola-
auf. In dem dargestellten Fall sind die Vertiefun- 65 tion, beispielsweise aus Zelluloseazetat, umgeben,
gen quadratisch, und es sind insgesamt zehn Ver- Diese Isolation, die zum Schutz der Spulendrähte
tiefungen vorgesehen (zwei für jede Zungenkontakt- gegen Korrosion oder ähnliche Einwirkung verwen-
vorrichtung und zwei für die Wicklung). Es muß det werden muß, ist in erster Linie für die Zusam-
Enden nach den Grundplatten herausgeführt. In gleicher Weise ist an jedem Ende der Wicklung ein
Verbindungsstück vorgesehen. Jedes dieser Verbindungsstücke ist gleichartig aufgebaut wie das in
5 Fig. 4 dargestellte Verbindungsstück, mit der Ausnahme, daß nur ein einziger Verbindungsdraht an
jedem Ende erforderlich ist. Die Grundplatte 51, die aus Isoliermaterial geformt ist, weist wieder eine
Anzahl polygonförmiger, zum Aufnehmen von Löt
hineinpaßt, und die auseinanderstrebenden Enden dieser Kanäle dienen dazu, das Einsetzen der Elemente
in die Durchbohrungen zu erleichtern.
Federartige Anschlußteile 55, 56, 57, 58 und 59 sind vorgesehen und weisen Teile 61 auf, die in die
entsprechenden Vertiefungen hineinragen, sowie versetzte Enden 62, die nach der auf einer Platte angebrachten
gedruckten Schaltung führen. Die Teile 61,
menziehung der Spule in Längsrichtung verantwortlich.
Das Verbindungsstück 41 besteht aus einem Körper 42 aus Isoliermaterial, wie z. B. Zelluloseazetat,
der dieselbe Querschnittsfläche wie die Wicklung hat. Der Körper 42 ist so ausgebildet, daß er in Achsrichtung
der in F i g. 4 gezeigten Wicklung 18 verhältnismäßig biegsam ist. Die in Achsrichtung der
Wicklung gemessene Dicke dieses Körpers ist deshalb
geringer als seine quer zur Achsrichtung gemessene io material bestimmter Vertiefungen 52 auf. Schmale
Dicke. Ein erstes Paar fester Drähte mit heraus- Durchbohrungen 53 sind an einem Ende mit den
ragenden Abschnitten 44 ist an einer Seite und ein Vertiefungen 52 verbunden und am anderen Ende 54
zweites Paar fester Drähte mit herausragenden Ab- erweitert. Die Durchbohrangen 53 sind zur Aufschnitten
45 ist an der gegenüberliegenden Seite des nähme der Enden der Zungenkontakte oder der VerKörpers
vorgesehen. Die sich gegenüberstehenden 15 bindungsdrähte eingerichtet. Jede Durchbohrung ist
Abschnitte jedes Drahtes sind miteinander durch ein so gewählt, daß das hindurchtretende Element genau
Zwischenstück des gleichen Drahtes verbunden, das
in dem Körper aus Isoliermaterial eingebettet ist. Die
Wicklungsenden 46 werden um das untere Ende der
Drahtteile 44 herumgewickelt und festgelötet, worauf 20
der Rest der Drahtenden 44 abgeschnitten wird,
während die Drahtenden 45 unmittelbar an einem
Paar Ausgangsklemmen angelötet werden. Bei der
Herstellung spart man dadurch Zeit ein, daß man
in dem Körper aus Isoliermaterial eingebettet ist. Die
Wicklungsenden 46 werden um das untere Ende der
Drahtteile 44 herumgewickelt und festgelötet, worauf 20
der Rest der Drahtenden 44 abgeschnitten wird,
während die Drahtenden 45 unmittelbar an einem
Paar Ausgangsklemmen angelötet werden. Bei der
Herstellung spart man dadurch Zeit ein, daß man
dieses Verbindungsstück symmetrisch ausführt und 25 die innerhalb der Vertiefung liegen, haben nach
die nicht verwendeten überstehenden Drahtteile ab- außen gekrümmte Abschnitte 63, um die Elemente,
schneidet, anstatt eine unsymmetrische Anordnung die in die Durchbohrungen eingeführt werden sollen,
herzustellen (mit einem kurzen und einem langen In diese hineinzuleiten. Beispielsweise sei in F i g. 6
Paar von herausragenden Drahtstücken), und dieses angenommen, daß eine Kontaktzunge in eine der
Teil dann so ausrichtet, daß es in der richtigen Lage 30 genau passenden Durchbohrangen 53 hineingesteckt
zu den Anschlüssen der Wicklungen liegt. Das Ver- werden soll. Wenn die Zunge längs der Bohrung bebindungsstück
41 wird vorzugsweise am Ende der wegt wird, so gelangt sie in die Vertiefung in der
Wicklung festzementiert. Grundplatte und berührt dann das abgebogene Ende
Die Drähte 43 haben einen wesentlich größeren 63. Diese Ende leitet die Zunge in eine Stellung zwi-Durchmesser
als der Draht der Wicklung und können 35 sehen dem Teil 61 der Klemme und der benachbarten
damit wesentlich größere Spannungen und Belastun- Seitenwand der Vertiefung. Die federnde Klemme
gen ohne Abreißen aushalten. Außerdem kann das wird leicht aus ihrer ursprünglichen Lage verschoben
Verbindungsstück in Querrichtung verbogen werden. und liegt daher fest an der Kontaktzunge an, um
Ist das Verbindungsstück an die Wicklung anzemen- bereits vor dem Lötvorgang einen Kontakt zu bilden,
tiert, dann hat jeder Versuch der Wicklung, sich auf 40 Wäre das Ende 63 nicht, wie dargestellt, abgebogen,
Grand eines Schrumpfvorganges in der Wicklung dann könnte gegebenenfalls die eingeführte Zunge an
den Anschlußdraht anstoßen und damit nicht in die Vertiefung eingeführt werden.
Die Anschlüsse 55, 57 und 59, die in die obere
Zugspannungen aushalten, so daß in den meisten 45 Reihe von Vertiefungen 52 hineinragen, bestehen
Fällen eine Bewegung dieses Endes der Wicklung jeweils aus einer Anzahl von im rechten Winkel zueinander
liegenden Abschnitten, wie dies beispielsweise bei dem Anschlußteil 55 in F i g. 6 gezeigt ist.
Die Anschlüsse 56 und 58, die in die untere Reihe
in bezug auf die Grundplatte verändern. Eine solche 50 von Vertiefungen 52 hineinragen, bestehen ebenfalls
Bewegung ergibt ein transversales Verbiegen des Ver- aus einer Anzahl von im rechten Winkel zueinander
bindungsstückes, was jedoch auf den elektrischen verlaufenden Teilen, sind jedoch notwendigerweise
Anschluß der Wicklung an die äußeren Anschlüsse anders aufgebaut als die erstgenannten Anschlußteile,
ohne Einfluß ist. Beim Auftreten beträchtlicher Diese letztgenannten Anschlüsse sind bei 58 in Fig. 6
Spannungen kann sich dasjenige Teil des Verbin- 55 gezeigt. Ein Teil des Anschlußteiles 56 ist in F i g. 6
dungsstückes, das in der Nähe der aufwärts stehen- weggebrochen, um den Anschluß 55 deutlicher zu
den Drahtenden 45 liegt, von der Wicklung ablösen. zeigen. Die Zungen 14, die in den Vertiefungen in
In diesem Fall bewegt sich die gesamte Wicklung von F i g. 5 gezeigt sind, sind in F i g. 6 weggelassen. Wie
der Grandplatte weg, und die Wirkung ist die gleiche durch den Anschluß 58 in F i g. 6 gezeigt, weist jeder
wie vorher, d. h., es tritt nur eine transversale Ver- 60 der Anschlüsse ein sich nach innen erstreckendes Teil
biegung des Verbindungsstückes 41 ein. 60 auf, das sich durch die Grandplatte nach der
In den F i g. 5 und 6 ist eine abgewandelte Grand- gegenüberliegenden Seite dieser Platte erstreckt. Am
platte dargestellt, die dazu verwendet werden kann, Ende dieses sich nach innen erstreckenden Teiles 60
das Relais auf einer mit einer gedruckten Schaltung sind Laschen 65 vorgesehen, die im rechten Winkel
versehenen Platte zu montieren. In dieser Ausfüh- 65 so umgebogen werden, daß sie an der benachbarten
rungsform werden gleichartig aufgebaute Grand- flachen Oberfläche der Grandplatte anliegen, um die
platten an beiden Enden des Relais befestigt, und die Anschlußteile in der Grandplatte zu halten. Mit
Zungen 13 und 14 werden an ihren entsprechenden dieser Art Grundplatte kann die Herstellung auf ver-
oder aus anderen Gründen zu bewegen, eine Zugspannung auf die Teile 45 der Verbindungsdrähte zur
Folge. Die kräftigen Drähte 43 können relativ hohe
verhindert wird. Da jedoch die gegenüberliegenden Enden des Verbindungsstückes und der Wicklung
von der Grandplatte frei sind, können sie ihre Lage
schiedene Weise vorgenommen werden. Einmal werden die Zungen und die Verbindungsdrähte des
Verbindungsstückes in die entsprechenden Vertiefungen der Grundplatte eingeführt, anschließend werden
Kügelchen aus Lötmaterial in jede Vertiefung gebracht und dann erwärmt. Dieses ist genau der gleiche
Vorgang, wie er an Hand des Relais nach F i g. 1 beschrieben worden ist. Die Durchlässe 53 passen
ausreichend genau um die hineingesteckten Elemente, um zu verhindern, daß durch den Zwischenraum
Lötmittel verlorengeht. Sind andererseits die hineingesteckten Relaiselemente in Federkontakt mit den
äußeren Anschlußteilen, dann kann ein dünner Strom geschmolzenen Lötzinns an jede Trennfläche gebracht
werden, um eine gute elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen herzustellen. In diesem Fall
brauchen die Durchlässe 53 nicht genau an die hineingesteckten Elemente angepaßt zu sein.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Lötanschlüssen bei elektromagnetischen Relais, insbesondere
bei Relais mit mehreren Schutzrohrankerkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (26, 51) eine Mehrzahl polygonförmiger Vertiefungen (32, 52) aufweist, die zur
Aufnahme der Lötmetallkügelchen dienen und in die die äußeren Anschlußteile (25, 55 bis 59) und
die inneren Leiter (14, 27, 45) hineinragen und durch das Lötmetall elektrisch miteinander verbunden
werden, und daß das Isoliermaterial der Grundplatte (26,51) einen wesentlich höheren
Schmelzpunkt besitzt als das Lötmetall.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einem Relais mit einer
aus dünnem Draht gewickelten Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanschlüsse (46) an
das eine Ende eines Verbindungsstückes (41) angeschlossen sind, welches an dem Ende der Spule
angeordnet ist, an dem sich die Grundplatte befindet, und daß das Verbindungsstück an dem
gegenüberliegenden Ende mit in die polygonförmigen Vertiefungen der Grundplatte hineinragenden
Anschlußdrähten (43) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (41)
eine Flächenausdehnung aufweist, die wesentlich größer als seine Dicke ist und im wesentlichen in
einer Ebene parallel zur Ebene des Spulenendes liegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte
(43) des Verbindungsstückes (41) einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisen als die
Wicklungsenden (46) der Spule.
5. Einrichtung nach Ansprach 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtleitende Teil
des Verbindungsstückes (41) aus dem gleichen Material wie die Isolation der Spule (18) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2167588.
USA.-Patentschrift Nr. 2167588.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1263188B (de) * | 1964-08-13 | 1968-03-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Spule fuer Schutzrohrankerkontaktrelais und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2915149A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-16 | Siemens Ag | Mehrpoliges schutzgaskontaktrelais |
DE3705923A1 (de) * | 1987-02-25 | 1988-09-08 | Hengstler Bauelemente | Relais-magnetspule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE573355A (fr) | 1959-03-16 |
GB854044A (en) | 1960-11-16 |
FR1208754A (fr) | 1960-02-25 |
US2889424A (en) | 1959-06-02 |
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