DE661007C - Verfahren zum Befestigen von Anschlusselektroden an Kappen fuer Widerstaende - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Anschlusselektroden an Kappen fuer Widerstaende

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DE661007C
DE661007C DES114490D DES0114490D DE661007C DE 661007 C DE661007 C DE 661007C DE S114490 D DES114490 D DE S114490D DE S0114490 D DES0114490 D DE S0114490D DE 661007 C DE661007 C DE 661007C
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DE
Germany
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caps
cap
resistors
piece
connection
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Expired
Application number
DES114490D
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English (en)
Inventor
Bernhard Fuchs
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/148Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the terminals embracing or surrounding the resistive element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Anschlußelektroden an Kappen für Widerstände Die Anschlußkappen'für elektrische Widerstände, ,aber ,auch solche für Kondensatoren o. dgl., die insbesondere aus zylindrisch geformten Stäben bestehen, werden durch Stanzen, Drehen oder Gießen hergestellt. Es ist verständlich, daß diese Herstellungsverfahren bei den meist sehr kleinen Abmessungen der Kappen und der benötigten großen Stückzahl umständlich und teuer sind. Sollen die Kappen mit Anschlußmitteln, z. B. Anschlußdrähten, versehen sein, so ist es erforderlich, nach dem Drehmoder Gießen in einem zweiten Arbeitsgang die Drähte an den Kappen beispielsweise durch Löten oder Schweißen zu befestigen. Daraus ergibt sich, daß als Kappenmaterial naturgemäß nur Werkstoff verwendet werden kann, der schnell und leicht lötbar oder schweißbar ist. Aluminium, scheidet, da es sich bekanntlich nur schwer genügend gut schweißen oder löten läßt, von vornherein ,aus, obwöhl es an sich chic gute elektrische Leitfähigkeit besitzt und im übrigen sehr billiges Kappenmateri.al ]jefern würde. An der schlechten Schweiß- oder Lötbarkeit des Aluminiums scheitert auch seine Verwendung beim Ausstanzen der Kappen in ;einem Stück mit dem Anschlußstreifen aus Altuniniumbl;ech. Dabei tritt außerdem besonders nachteilig in Erscheinung, daß beim Tiefziehen der Kappen in einem Arbeitsgang das Blech leicht reißt, so d,aß solche Kappen unschön aussehen und keinen sicheren Anschl:uß bilden. Diese Schwierigkeiten lassen sich zwar umgehen, indem nach einem bekannten Vorschlag Hülsen aus Aluminium gepreßt werden, wobei das Aluminium bis zur Fließgrenze beansprucht wird. Damit ist aber die Aufgabe, An.schlußdrähte oder -bänder sicher und bequem an den Kappen zu befestigen, noch nicht gelöst.
  • Einen vorteilhaften Weg gibt die Erfindung an, die in einem Verfahren zum Befestigen von Anschlußelektroden, z. B. Drähten, an auf kaltem Wege gepreßten Kappen für Widerstände, Kondensatoren u. dgl. besteht, wobei das .als Anschluß dienende Drahtstück erfindungsgemäß m eine Aussparung des ein Metallstück bildenden Kappenmaterials eingeführt -und beim Pressen der Kappen vom Kappenmaterial dicht tunschlossen wird. Auf diese Weise ist ,eine .sichere und einwandfreie elektrische Verbindung zwischen der Anschlußelektrode und der Kappe gewährleistet. Die Umschließung des Anschlußdrahtes vom Kappenmaterial ist derart vollkommen, daß es auch unter Aufwand großer Kraft nicht gelingt, den Draht aus der Kappe herauszuziehen. Das Kappenmaterial dringt gewissermaßen infolge des beim Pressen der Kappen benutzten hohen Druckes oberflächlich in den Anschlußdralit ein. Nach dem erfindungsgemäßen .Verfahren gelingt es, insbesondere Kappen aus Aluminium mit ,einem leicht lötbaren Anschlußdraht zu versehen, der zugleich bei der HeY-@ stellung der Kappe in diese eingepreßt -V9*-d-.. Die Anfertigung der Kappe und Anbringwig " des leicht lötbaren Anschlußdrahtes erfolgte also in einem Arbeitsgang, während es bisher stets üblich war, zunächst die Kappe nach einem der bekannten Verfahren zu erzeugen und darauf in einem besonderen Arbeitsgang die Anschlußelektrode anzulöten oder anzuschweißen. .
  • Das Metallstück, aus dem die Kappe gepreßt wird, ist zweckmäßig scheiten-, zylinder- oder würfelförmig rausgebildet und -wird in eine der Kappengestalt ,entsprechende Preßform eingelegt. Der Druck beim Preßvorgang ist so hoch bemessen, daß das Metall zu fließen beginnt Lund die Form völlig ausfüllt sowie die Anschlußelektrode dicht umschließt.
  • Das Verfahren wird nachstehend an Hand des in den Figuren dargestellten. Ausführungsbeispiels noch ,ausführlicher erläutert. In den Fig. i und 2 ist eine zur Durchführung des Verfahrens benutzte Einrichtung dargestellt, während die Fig.3 eine fertige Kappe zeigt. Alles ist zum besseren Verständnis vergrößert dargestellt.
  • In der Fig. i ist mit i eine Form bezeichnet, die eire öffnung z besitzt, die sein Negativ der .äußeren Gestalt der fertigen Anschlußkappe bildet. Diese Form, die nur teilweise im Schnitt dargestellt ist und ,aus mehreren Teilten bestehen kann, trägt eine feine Bohreng 3 zur Aufnahme des Anschlußdrahtes der Kappe. In die Öffnung wird ein vorher aus einem Metallblech ausgestanztes Metallstück 4., z. B. ein Metallzylinder oder Metallscheibchen, eingelegt. Besteht dieses Metallstück aus Aluminium, so sieht man darin vorteilhaft eine Bohrung 5 vor, in die ein leicht lötbarer Anschlußdraht 6 aus härterem Material als der Kappenwerkstoffeingeführt ist. Der Anschlußdraht 6 wird beim Einlegen des Metallstückes q. in die Form i durch die feine Bohrung 3 hindurchgesteckt. Mit dem rüber der Form i angeordneten Stempel 7 wird dann die Kappe gepreßt, indem der am Stempel 7 angebrachte Ansatz 8 in die öffnung 2 der Form. i eingeführt wird. Der Querschrott des Ansatzes 8 entspricht der Üffnung, die die fertige Kappe erhalten soll.
  • In der Fig. 2 ist die Stellung des Stempels 7 .am Ende des Preßvorganges dargestellt. Dabei sitzt der Stempel 7 mit dem Flansch 9 auf der Oberfläche io der Form auf. Die Fig. 2 läßt deutlich die Form der fertigen Kappe erkennen. Durch den verhältnismäßig hohen Druck des Stempels 7 ist das vom ,.'l,ppe.nmate.rial umschlossene Ende des An-,s@hlußdrahtes etwas angestaucht worden, wo- 7 aurch die Befestigung des Anschlußdrahtes in der Kappe noch wesentlich sicherer -wird. Damit vom Kappenmaterial F beim Pressen, nicht zuviel durch die feine Bohrung 3 -ent--veichen kann, darf denen Durchmesser nur wenig größer als der des Anschlußdrahtes 6 sehn.
  • In der Fig.3 schließlich ist eine Aluminiumkappe i i im Schnitt dargestellt, in die beispielsweise mit einer Einrichtung entsprechend den Fig. i und 2 ein lötbarer Anschlußdraht 12 cngepreßt ist. Die Anstauchung des in der Kappe befindlichen Drahtendes ist deutlich zu sehen. Diese Kappen haben insbesondere den Vorteil, daß sie aus sehr billigem Material gefertigt werden können, das eine genügend große elektrische Leitfähigkeit besitzt, und daß sie genau -wie andere Kappen durch Lötung in einer Schaltungsanordnung befestigt werden können. Außerdem ist ihre Herstellung denkbar einfach, da die gepreßte Kappe keinerlei Nacharbeit bedarf, sondern fertig mit dein Anschlußteil in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
  • Dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend können die Kappen .auch .andere Gestalt besitzen, ohne daß dadurch vom Erfindungsgedanken abgewichen -wird. Für Kondensatoren können die Kappen beispielsweise rechteckig ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Anschlutßelektroden, z. B. Drähten, an auf kaltem Wege gepreßten Kappen für Widerstände, Kondensatoren u. dgl., dadurch. gekennzeichnet, daß das als Anschluß dienende Drahtstück in eine Aussparung des vorzugsweise ein zylindrisches Metallstück bildenden Kappenmaterials eingeführt und beim Pressen der Kappen vom Kappenmaterial dicht umschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem der Kapp.en.öffnung entsprechend gestalteten Stempel und einer der Gestalt der Kappe entsprechenden Form, gekennzeichnet durch eine die Achse der Form durchsetzende Bohrtrog, durch die das als Anschluß der Kappe dienende Drahtstück in die Form und das Kappenmaterial einführbar ist.
DES114490D 1934-06-27 1934-06-27 Verfahren zum Befestigen von Anschlusselektroden an Kappen fuer Widerstaende Expired DE661007C (de)

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DE661007C true DE661007C (de) 1938-06-09

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DE (1) DE661007C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965703C (de) * 1950-03-16 1957-06-13 Steatit Magnesia Ag Elektrischer Widerstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965703C (de) * 1950-03-16 1957-06-13 Steatit Magnesia Ag Elektrischer Widerstand

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