DE3933277A1 - Verfahren zum verbinden von metallteilen - Google Patents
Verfahren zum verbinden von metallteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Verbinden von Metallteilen, wie es zum Verbinden eines
porösen Metallteiles mit einem nicht-porösen Metallteil
verwendet wird, z.B. beim Verbinden einer porösen und
schallschluckenden Aluminium-Wandtafel mit einem zu der
Wandtafel gehörenden Metall-Beschlag.
Poröse Metallteile sind bisher durch verschiedene
Arbeitsverfahren hergestellt worden, wie z.B. durch
Pulver-Sintern, durch Aufschäumen geschmolzenen Metalls,
durch Faser-Preßformen o. dgl. Unter diesen Materialien
haben sich poröse metallische Materialien mit einer
Porosität von nicht weniger als 30% als sehr nützlich
erwiesen zur Verwendung als schallschluckende Materialien.
Es ist schon ein Verfahren entwickelt worden, mit dessen
Hilfe es möglich ist, poröses Aluminium mit einer
Porosität von 30 bis 70% dadurch zu erzielen, daß eine
Mischung von Aluminiumpulver (einschließlich der
Legierungen von Aluminium) und zusätzlicher
Pulvermaterialien, die einen Schmelzpunkt haben, der
tiefer liegt als der des Aluminiumpulvers, bei einer
Temperatur gesintert wird, die niedriger ist als der
Schmelzpunkt des Aluminiumpulvers, wobei der
Sinterungsprozeß in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre
durchgeführt wird (japanische Patentveröffentlichung Nr.
56-11 375/81 bzw. US-Patentanmeldung Nr. 42 83 465).
Die genannten porösen Aluminium-Materialien sind im
Vergleich zu nicht-porösen Materialien erheblich leichter,
und zwar wegen ihrer Porosität zwischen 30 und 70%, wobei
sich ein weites Feld von Anwendungen ergibt, so z.B. als
schallabsorbierende Materialien für verschiedene
Maschinen, wobei die hervorragende akustische
Absorptionsfähigkeit ausgenutzt wird und diese Materialien
können in hohem Maß als Konstruktionsmaterial für
schallabsorbierende Tafeln verwendet werden.
In dem Fall, daß eine solche poröse Aluminiumtafel als
Wand, als Decken-Dämmung oder ähnliches im Inneren oder am
Äußeren eines Gebäudes verwendet wird, ist es
erforderlich, eine große Anzahl von porösen
Aluminiumteilen zu verwenden, die alle das Ausmaß einer
flachen und rechteckigen Tafel aufweisen. Wenn die porösen
Aluminiumtafeln an einem Grundrahmen befestigt werden, wie
dies in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist, wird eine
poröse Metalltafel 101 an dem Grundrahmen 102 in dem
Zustand befestigt, in dem die poröse Metalltafel 101 an
dem Grundrahmen 102 mit Hilfe von Schrauben 103 oder
Klebstoffen oder einer Kombination von beiden befestigt
ist.
Wenn die porösen Aluminiumteile jedoch mit Schrauben oder
Klebstoffen befestigt werden, z.B. im Falle einer
Schraubenbefestigung, wie sie in den Fig. 12 und 13
dargestellt ist, ragt der Kopf von den Schrauben 103
störend aus der Oberfläche der porösen Aluminiumteile
heraus, und es entsteht auf diese Weise das Problem, daß
das Aussehen der Oberfläche unschön wird, was besonders
dann störend ist, wenn die porösen Aluminiumteile als
schallschluckende Wand im Rahmen einer Innendekoration
genutzt wird. Ein anderes Problem besteht darin, daß es
nicht möglich ist, eine ausreichende Festigkeit zu
erreichen und daß dann, wenn Klebstoffe verwendet werden,
deren Klebeigenschaft im Laufe der Zeit vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt es, die oben genannten
Schwierigkeiten und Probleme beim Stand der Technik zu
vermeiden. Es ist mithin die Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren zum Verbinden von Metallteilen anzugeben, mit
dessen Hilfe es möglich ist, ein poröses Metallteil, das
z.B. als schallschluckendes Teil verwendet wird, und ein
nicht-poröses Teil, das z.B. als Metallbeschlag für das
schallschluckende Teil verwendet wird, miteinander ohne
Schrauben oder Klebstoffe zu verbinden.
Das Verfahren zum Verbinden von Metallteilen nach der
vorliegenden Erfindung, mit dessen Hilfe die oben genannte
Aufgabe gelöst werden soll, setzt sich aus folgenden
Verfahrensschritten zusammen: Anlegen einer
Verbindungsfläche eines porösen Metallteiles an die
Verbindungsfläche eines nicht-porösen Metallteils, das
seinerseits einen Vorsprung in der Verbindungsfläche
aufweist; Druckbeaufschlagen der beiden Metallteile in
Richtung aufeinander zu und Ausbilden eines verdichteten
Abschnittes (mit einer geringen Porosität) an der
Verbindungsfläche des porösen Metallteiles durch
Eindrücken des Vorsprunges, der an der Verbindungsfläche
des nicht-porösen Metallteiles vorhanden ist, in das
poröse Metallteil; anschließendes Erhitzen und Verbinden
der beiden Metallteile durch Hindurchleiten eines
elektrischen Stromes.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird nun die Erfindung
näher beschrieben:
Die Fig. 1 bis 3 sind Darstellungen, die das Verfahren zum
Verbinden von Metallteilen nach der vorliegenden Erfindung
erläutern;
Die Fig. 1 und 2 sind eine Seitenansicht bzw. eine
teilweise geschnittene Seitenansicht, die den Zustand vor
und nach dem Zusammenpressen des porösen Metallteiles mit
dem nicht-porösen Metallteil jeweils mit ihren äußeren
Enden darstellen;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ausschnittdarstellung, welche
den dreidimensionalen Netzwerk-Aufbau des porösen
Metallteiles darstellt;
Die Fig. 4 bis 11 zeigen Anwendungsbeispiele des
Verfahrens zum Verbinden von Metallteilen nach der
vorliegenden Erfindung:
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die als Beispiel
eine poröse Wandtafel darstellt, die mit einem
Metallbeschlag durch Anwenden des Verfahrens nach der
vorliegenden Erfindung verbunden ist;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der
Metallbeschläge gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand
darstellt, in dem die poröse Wandtafel gemäß Fig. 4 als
Deckenelement verwendet wird;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein anderes
Beispiel einer porösen Wandtafel darstellt, die mit einem
Metallbeschlag durch Anwenden des Verfahrens nach der
vorliegenden Erfindung verbunden ist;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung, die wiederum
ein anderes Beispiel einer porösen Wandtafel zeigt, die
mit einem Metallbeschlag durch Anwenden des Verfahrens
nach der vorliegenden Erfindung verbunden ist;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung, die
Einzelheiten des Befestigens der porösen Wandtafel gemäß
Fig. 8 an einen Grundrahmen darstellt;
Fig. 10 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel
einer porösen Wandtafel darstellt, die unter Anwendung des
Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung mit
Metallbeschlägen verbunden ist;
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die das
Befestigungsverfahren für poröse Wandtafeln zeigt, wie sie
in Fig. 10 dargestellt sind;
Fig. 12 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Darstellung, welche die Lage zeigt, in der das poröse
Metallteil als Wand nach der bisher üblichen Methode
aufgebaut ist, und
Fig. 13 ist eine vergrößerte geschnittene Teilansicht, die
den Zustand darstellt, in dem das poröse Metallteil,
welches in Fig. 12 dargestellt ist, am Grundrahmen
befestigt ist.
In dem Fall, daß das Verbinden der Metallteile, von denen
wenigstens eines porös ist, z.B. durch das
Metallinertgas-Schweißen oder durch das
Wolframinertgas-Schweißen bewerkstelligt wird, wie es im
allgemeinen zum Verbinden nicht-poröser Metallteile
benutzt wird, ist es schwierig, eine Schweißraupe auf dem
porösen Metallteil einheitlich auszubilden, da manchmal
durch teilweises Herunterschmelzen ein Loch entsteht, weil
die poröse Aluminium-Wandtafel, d.h. das poröse
Metallteil, das als schallschluckendes Material verwendet
wird, durchgehende Poren hat mit einer Porosität von z.B.
30 bis 70%. Die genannten Schweißverfahren sind daher
ungeeignet zum Schweißen schallschluckender Tafeln für
eine Innenausstattung, die eine gewisse Zierwirkung
aufweisen soll, weil durch die Hitze eine beschädigte Zone
auf der Oberfläche an der rückwärtigen Seite der
Verbindungsfläche selbst dann entsteht, wenn die porösen
Metallteile ordnungsgemäß verschweißt sind.
Beim Verbinden von in Berührung miteinander befindlichen
Metallteilen, von denen wenigstens eines porös ist, mit
Hilfe des Punktschweißverfahrens, gibt es eine geringe
Möglichkeit, diese Teile mit einem gleichbleibenden
Schweißstrom zu verbinden, weil die Berührungsfläche eines
Metallteiles mit einem anderen Metallteil sehr klein und
nicht konstant ist.
Darüber hinaus gibt es das sogenannte
Buckelschweiß-Verfahren, das darin besteht, daß die beiden
zu verbindenden Oberflächen der Metallteile
aneinandergelegt werden, wobei ein Teil mit einem Buckel
versehen ist und daß dann Druck auf die Verbindungsfläche
und damit auf den Buckel ausgeübt wird, wobei gleichzeitig
dieser Buckel örtlich durch das Hindurchleiten eines
elektrischen Stromes erwärmt wird. In dem Fall jedoch, in
dem dieses Buckelschweiß-Verfahren auf das Verbinden eines
porösen Metallteiles mit einem nicht-porösen Metallteil
durch das Vorsehen des Buckels auf der Verbindungsfläche
des nicht-porösen Teiles angewendet wird, wird der
Abschnitt des porösen Metallteiles, der in Kontakt mit dem
Buckel ist, ebenso heruntergeschweißt wie der erwähnte
Buckel, wobei das geschmolzene Metall in den porösen
Abschnitt des porösen Metallteiles fließt, das seinerseits
einen dreidimensionalen Aufbau hat, wie er in Fig. 3
dargestellt ist; das Herunterschmelzen setzt sich dann
sukzessive in den tieferen Abschnitt fort. Es wurde daher
erkannt, daß das oben erwähnte Buckelschweiß-Verfahren zum
Verbinden poröser Metallteile nicht anwendbar ist, weil
die der Verbindungsseite gegenüberliegende Oberfläche
zerstört oder heruntergeschmolzen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher erstens ein
Vorsprung 1 b an der Verbindungsfläche 1 a des nicht-porösen
Metallteiles 1 ausgebildet und das nicht-poröse Metallteil
1 mit dem Vorsprung 1 b wird mit der Verbindungsfläche 2 a
des porösen Metallteiles 2 aneinandergelegt, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist. Danach werden, zweitens, die
Metallteile 1 und 2 durch Vorwärtsbewegen wenigstens einer
von den Elektroden 3, 4 zusammengedrückt, wobei der
Vorsprung 1 b, der sich auf der Verbindungsfläche 1 a des
nicht-porösen Metallteiles 1 befindet, in die
Verbindungsfläche 2 a des porösen Metallteiles 2 einsinkt,
wobei ein verdichteter Abschnitt 2 b durch den Vorsprung 1 b
an der Verbindungsfläche 2 a des porösen Metallteiles 2
ausgebildet wird, an dem eine geringere Porosität
vorhanden ist. In diesem Zustand fließt Strom
hauptsächlich durch den Vorsprung 1 b und den verdichteten
Abschnitt 2 b, so daß der Vorsprung 1 b und der verdichtete
Abschnitt 2 b aufgeschmolzen werden und die Metallteile 1
und 2 sind nach der Wiederverfestigung miteinander
verbunden.
Da hiernach das poröse Metallteil in der Umgebung seiner
Berührungsfläche mit dem Vorsprung 1 b, wo der elektrische
Widerstand anwächst, völlig aufgeschmolzen wird, fließt
das geschmolzene Metall nicht in das poröse Metallteil 2
hinein. Eine Zerstörung oder ein Aufschmelzen auf der der
Verbindungsfläche gegenüberliegenden Fläche bleibt daher
aus. Zum Zeitpunkt der Druckausübung vor dem Durchgang des
elektrischen Stromes ist es nicht immer notwendig, den
Druck solange auszuüben, bis die Verbindungsflächen 1 a und
2 a in Berührung miteinander kommen, da nämlich der
verdichtete Abschnitt 2 b durch Eindrücken des Vorsprunges
1 b bereits auf halbem Wege gebildet wird, und es ist unter
Umständen auch möglich, die Verbindungsflächen 1 a und 2 a
erst dann zum Eindrücken des Vorsprunges 1 b vollständig
zusammenzudrücken, nachdem die Temperatur durch das
Hindurchleiten des elektrischen Stromes angehoben worden
ist.
Das poröse Metallteil, das bei dem Verfahren zum Verbinden
von Metallteilen nach der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, ist in bezug auf Material, Form, Porosität usw.
nicht beschränkt, z.B. kann ein poröses Aluminium
verwendet werden, das eine Porosität zwischen 30 und 70%
oder ähnliches hat und das durch einen Sintervorgang aus
einer Mischung von Aluminiumpulver (einschließlich von
Aluminiumlegierungen) und einem zusätzlichen Pulver
hergestellt ist, das einen Schmelzpunkt unter dem des
erwähnten Aluminiumpulvers hat, wobei der Sintervorgang in
einer nicht-oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur
durchgeführt wird, die niedriger ist als der Schmelzpunkt
des Aluminiumpulvers. Darüber hinaus kann ein poröses
Metallteil verwendet werden, das durch Aufschäumen eines
geschmolzenen Metalls oder durch das Preßformen von
Fasermaterialien hergestellt worden ist.
Ebenso ist das nicht-poröse Metallteil, das mit dem
porösen Metallteil verbunden werden soll, nicht in bezug
auf sein Material, seine Form usw. begrenzt, so daß jedes
nicht-poröse Metallteil, dessen Material und Form mit
denen des porösen Metallteiles und mit dem Endzweck einer
festen Verbindung konform gehen, verwendet werden kann.
Zum Bilden einer oder mehrerer Vorsprünge auf der
Verbindungsfläche des nicht-porösen Metallteiles kann man
entweder ein Verfahren zum Bilden eines solchen
Vorsprunges durch Herausdrücken aus einem Metallblech
anwenden, wobei die Rückseite des Vorsprunges eingedrückt
wird, oder es kann ein Verfahren zum Bilden eines
metallischen Vorsprunges auf einer Seite durch Schmieden
oder Gießen angewendet werden, wobei die Rückseite des
Vorsprunges nicht immer einsinkt. Das Verfahren zum
Herstellen des Vorsprunges ist nicht beschränkt und die
Zahl der Vorsprünge kann entsprechend dem Ausmaß des
porösen Metallteiles gewählt werden und ferner nach der
benötigten Verbindungsfestigkeit oder nach anderen
Kriterien.
Beim Verbinden der Metallteile wird die Verbindungsfläche
des porösen Metallteiles an die Verbindungsfläche des
nicht-porösen Metallteiles angelegt, die ihrerseits
wenigstens einen Vorsprung hat, woraufhin auf beide
Metallteile Druck in Richtung aufeinander ausgeübt wird,
so daß beide Verbindungsflächen nahe zueinander kommen und
wobei ein verdichteter Abschnitt in dem porösen Teil
dadurch gebildet wird, daß der Vorsprung in die
Verbindungsfläche des porösen Teiles ganz oder unter
Belassung eines Abstandes eingedrückt wird. Wenn danach
ein elektrischer Strom durch diesen Abschnitt
hindurchgeleitet wird, wird die Umgebung des Vorsprunges
erhitzt und geschmolzen und die Metallteile werden auf
diese Weise bei dem Vorsprung verbunden, wobei so viel
Druck angewendet wird, wie nötig ist.
Es wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Das nicht-poröse
Metallteil 1 besteht aus einem Aluminiumblech von 2 mm
Dicke, auf dessen Verbindungsfläche 2 a durch ein normales
Preßformen ein Vorsprung 1 b gebildet ist, der eine Höhe
von 1,8 mm und einen größten Durchmesser von 5 mm
aufweist. Dabei ist die Anzahl der Vorsprünge 1 b
entsprechend dem Ausmaß des nicht-porösen Metallteiles und
des porösen Metallteiles 2 ausgewählt worden, wobei das
daß des Vorsprungesn 1 b entsprechend der Dicke des porösen
Metallteiles 2 usw. gewählt worden ist.
Als poröses Metallteil 2 ist ein poröses, gesintertes
Aluminiumblech von 2,5 mm Dicke benutzt worden.
Nach dem Einlegen des nicht-porösen Metallteiles 1 und des
porösen Metallteiles 2 zwischen die Kupferelektroden 3 und
4 (Fig. 1) wird die Elektrode 3 heruntergelassen, wobei
diese Elektrode den Vorsprung 1 b gegen die
Verbindungsfläche 2 a des porösen Metallteiles 2 drückt,
und zwar mit einem Druck von 10 bis 80 kg/cm2 (Druck pro
Flächeneinheit an den Elektroden 3 und 3), wie dies in
Tabelle 1 dargestellt ist, so daß in der Umgebung des
Vorsprunges 1 b durch Eindrücken dieses an der
Verbindungsfläche 1 a des nicht-porösen Metallteiles 1
gebildeten Vorsprunges 1 b in die Verbindungsfläche 2 a des
porösen Metallteiles 2 ein verdichteter Abschnitt 2 b
ausgebildet ist, in dem die Poren verschwunden sind
(Fig. 2).
Als nächstes wird ein elektrischer Strom von 8000 A und
15 V zwischen den Elektroden 3 und 4 zu einem Zeitpunkt
angelegt, in dem die Druckausübung vorüber ist und der
Vorsprung 1 b und der verdichtete Abschnitt 2 b in der
Umgebung des Vorsprunges werden geschmolzen und fließen
ineinander. Nach der Wiederverfestigung wird der Zustand
der Verbindung geprüft. Die erreichten Resultate sind in
der folgenden Tabelle 1 dargestellt.
Wie aus der Tabelle 1 zu ersehen ist, ist bei diesem
Beispiel die Verbindung zufriedenstellend ausgefallen bei
einem Druckbereich von 15 bis 50 kg/cm2, wobei Poren
zwischen dem verdichteten Abschnitt 2 b und der Rückseite
der Verbindungsseite 2 verblieben sind und wobei keine
Beschädigungen, wie z.B. Lochbildung oder Zerstörung der
Oberfläche, aufgetreten sind. In dem Fall jedoch, in dem
der Druck zu niedrig war, wurde festgestellt, daß eine
Beschädigung der Oberfläche auftrat, weil der verdichtete
Abschnitt 2 b nicht weit genug ausgebildet war, so daß beim
Schmelzen des porösen Metallteiles 2 in der Umgebung des
Vorsprunges 1 b beim Schmelzen dieses Vorsprunges Metall
herumspritzt und das geschmolzene Metall in den porösen
Abschnitt fließt. Es wurde ferner festgestellt, daß ein zu
hoher Druck für die Verbindung ungeeignet ist, weil die
Verformung im ganzen sehr groß und das äußere
Erscheinungsbild schlecht wird. Schließlich wurde
herausgefunden, daß es wünschenswert ist, die genauen
Beziehungen, wie Druck, Stromstärke, Spannung usw.
getrennt voneinander herauszufinden, insbesondere dann,
wenn das nicht-poröse Metallteil 1 mit mehreren
Vorsprüngen 1 b auf seiner Verbindungsseite 1 a versehen ist.
Anhand der Fig. 4 bis 11 werden nun andere Beispiele
beschrieben, bei denen das Verfahren zum Verbinden von
Metallteilen gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet
wird.
Bei dem nächsten Beispiel besteht das poröse Metallteil
aus einer schallschluckenden Aluminium-Wandtafel, die
gemäß Fig. 4 rechteckig ist. Eine solche schallschluckende
Aluminium-Wandtafel wird in einem vergleichsweise kleinen
Ausmaß hergestellt (ungefähr 500×500 mm), weil es dann
leicht ist, eine Verformung, wie z.B. eine Verwindung, von
Hand herzustellen. Zwei Metallbeschläge 11 (40×80×
2 mm) sind auf jeder Seite der schallschluckenden
Aluminium-Wandtafel 12 rotationssymmetrisch befestigt, und
zwar mit einer Dicke von 2,5 mm (siehe Fig. 4). Die
Metallbeschläge 11 sind mit jeweils einem Vorsprung 11 b
versehen, der durch Herauspressen auf der Verbindungsseite
11 a entstanden ist, und zwar an einem Ende dieses
Beschlages und ferner mit einem Schraubloch 11 c am anderen
Ende, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Beim Befestigen der Metallbeschläge 11, wie sie in Fig. 5
dargestellt sind, und die ein nicht-poröses Metallteil
darstellen an einer schallschluckenden Aluminium-Wandtafel
12, wird die Verbindungsfläche 11 a des Metallbeschlages 11
an die Verbindungsfläche 12 a der schallschluckenden
Aluminium-Wandtafel 12 angelegt und sie werden
gegeneinander gepreßt, wobei ein teilweise verdichteter
Abschnitt in der Umgebung des Vorsprunges 11 b der
schallschluckenden Aluminium-Wandtafel 12 dadurch gebildet
wird, daß entweder der gesamte Körper des Vorsprunges 11 b
oder ein Teil davon in die schallschluckende
Aluminium-Wandtafel 12 eingesenkt wird. In diesem Zustand
fließt als nächstes ein elektrischer Strom zwischen den
Elektroden, worauf die beiden Verbindungsflächen 11 a und
12 a erhitzt und geschmolzen werden, wobei fernerhin ein
Druck ausgeübt werden kann, wenn dies erforderlich ist,
wodurch die Metallbeschläge 11 mit der schallschluckenden
Aluminium-Wandtafel 12 beim Punkt P verbunden werden, wie
dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Gemäß Fig. 6 ist die schallschluckende Aluminium-Wandtafel
12, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung mit
Metallbeschlägen 11 versehen ist, an einem Grundrahmen 17
befestigt, der seinerseits von Leisten 16 getragen wird,
die über Verbindungsteile 15 an einem Hängebolzen 14
hängen, an dessen Schraubteil sie in senkrechter Richtung
einstellbar sind; die Wandtafel 12 ist mit Hilfe von
Befestigungsschrauben durch die Schraublöcher 11 c der
Metallbeschläge 11 hindurch an dem Grundrahmen 17
befestigt. Danach wird eine weitere schallschluckende
Aluminium-Wandtafel 12 (12 B) durch Einschieben der an
ihrer einen Seite befestigten Metallbeschläge 11 in
Richtung des Pfeiles A in die Lücke 19, die zwischen dem
Grundrahmen 17 und der schallschluckenden
Aluminium-Wandtafel 12 (12 A), welche bereits vorher am
Grundrahmen 17 befestigt ist, und durch Befestigen der
Metallbeschläge 11 auf deren anderen Seite am Grundrahmen
mit Schrauben befestigt. Da an der Wandtafel 12 die
Metallbeschläge 11 jeweils rotationssymmetrisch angebracht
sind und nicht aufeinander zu ausgerichtet sind, können
die Metallbeschläge 11 auf der anderen Seite des
Grundrahmens mit Schrauben 18 befestigt werden, wenn die
Metallbeschläge 11 von einer Seite her in die Lücke 19
eingeschoben werden.
Die Metallbeschläge 11 können mit der oberen oder der
unteren Seite der schallschluckenden Aluminium-Wandtafel
12 verbunden werden, wie dies in Fig. 4 und den folgenden
Figuren dargestellt ist. Auf diese Weise liegen die
Wandtafeln 12 (12 A und 12 C) in Richtung des Grundrahmens
17 eng aneinander und es ist möglich, diese Wandtafeln 12
sicher zu befestigen, wobei die Wandtafeln insgesamt so
verlegt sind, daß ein Niveauunterschied an ihren
Berührungsstellen vermieden wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel bilden vier
Wandtafeln 12, die im Rechteck angeordnet sind, eine
Einheit, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
Im einzelnen stoßen vier schallschluckende
Aluminium-Wandtafeln 12 (500×500×2 mm) in Rechteckform
zusammen, worauf ein mit vier Vorsprüngen 21 b versehenes
Aluminium-Verbindungsteil 21 (40×40×2 mm) in der Mitte
über die vier Wandtafeln 12 gelegt wird. Dieses
Verbindungsteil wird mit der jeweiligen Tafel 12 durch
Hindurchleiten eines elektrischen Stromes verbunden,
nachdem ein verdichteter Abschnitt auf jeder Wandtafel 12
durch Anwendung von Druck und durch Eindrücken des
jeweiligen Vorsprungs 21 b in die Wandtafel 12 entstanden
ist. Auf diese Weise wird eine schallschluckende
Aluminium-Wandtafel 22 mit einem Maß von 1000×1000×
2,5 mm hergestellt. Danach werden Metallbeschläge 11 (40×
80×2 mm) mit jeweils gegenüberliegenden Seiten der
vierfaches Maß aufweisenden Wandtafel 22 durch
Hindurchleiten eines elektrischen Stromes verbunden,
nachdem ein verdichteter Abschnitt in derselben Weise, wie
oben beschrieben, gebildet worden ist.
Die schallschluckende Aluminium-Wandtafel 22, die ein
vierfaches Maß aufweist, kann nun an dem Grundrahmen 17
oder etwas ähnlichem in derselben Art befestigt werden,
wie die Wandtafel 12; es wird jedoch vorgezogen, die
Wandtafel 22 an einem Ort anzubringen, wo sie kaum durch
ihr eigenes Gewicht verformt werden kann (z.B. an der Wand
eines Gebäudes usw.). In einem solchen Fall ist es ein
Vorteil, daß die benötigte Anzahl von Metallbeschlägen
vermindert werden kann und daß gleichzeitig im Vergleich
zur Verwendung der Wandtafel 12 weniger Handarbeit
benötigt wird.
In den Fig. 8 und 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
einer Verbindung einer porösen Wandtafel mit einem
Metallbeschlag dargestellt, der seinerseits ein
nicht-poröses Metallteil darstellt, wobei wiederum das
Verfahren nach der vorliegenden Erfindung angewendet wird.
Eine rechteckige poröse Wandtafel 31 (31 A, 31 B) ist an
ihrer Rückseite an zwei aneinanderstoßenden Seiten 31 a und
31 d mit flachen, plattenförmigen Metallbeschlägen 32 und
33 versehen. Diese Metallbeschläge 32 und 33 sind so
befestigt, daß sie über die Seiten 31 a und 31 d
hinausragen, wobei sie fast die volle Länge der Seiten 31 a
und 31 d überdecken, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist
(der Metallbeschlag 33 ist kürzer als die volle Länge der
Seite 31 d).
Die poröse Wandtafel 31 ist ferner an ihrer Rückseite mit
gekröpften Metallbeschlägen 35, 36 an den beiden Seiten
31 b und 31 c versehen, die den Seiten 31 a und 31 d jeweils
gegenüberliegen. Die Metallbeschläge 35 und 36 sind so
gekröpft, daß Zwischenräume 34 gebildet werden, wodurch es
möglich ist, die plattenförmigen flachen Metallbeschläge
32 und 33, die an der benachbarten porösen Wandtafel 31
(31 B) vorhanden sind, einzuschieben, wobei die
Metallbeschläge 35 und 36 so lang sind, daß sie fast die
gesamte Länge der Seiten 31 b und 31 c überdecken, wie dies
in Fig. 8 dargestellt ist (der Metallbeschlag 35 ist
kürzer als die volle Länge der Seite 31 b). Zum Befestigen
der Metallbeschläge 32, 33, 35 und 36 an der porösen
Wandtafel 31 werden diese Metallbeschläge, die mit
Vorsprüngen an den Positionen P 1 und P 2 an ihren
Berührungsflächen versehen sind, auf die poröse Wandtafel
31 gelegt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, und sie
werden gegeneinandergepreßt, wobei teilweise verdichtete
Abschnitte in der Berührungsfläche der porösen Wandtafeln
31 durch Eindringen der Vorsprünge in diese poröse
Wandtafel gebildet werden und wobei die Poren, die in der
Umgebung der Vorsprünge bestehen, zusammengedrückt werden.
Danach wird elektrischer Strom durch beide Teile
hindurchgeleitet, wobei die Vorsprünge und die
verdichteten Abschnitte aufgeschmolzen werden, wodurch die
Metallbeschläge 32, 33, 35 und 36 mit der porösen
Wandtafel 31 verbunden werden.
Die gekröpften Metallbeschläge 35 und 36 sind mit
Schraublöchern 37 versehen und die flachen plattenförmigen
Metallbeschläge 32 und 33 haben angeschrägte Kanten, um
ihr Einschieben in die Zwischenräume 34 zu erleichtern.
Zum Anbringen der porösen Wandtafel 31, die mit den
Metallbeschlägen 32, 33, 35 und 36 versehen ist an dem
Grundrahmen 38 gemäß Fig. 9, wird zunächst die poröse
Wandtafel 31 (31 A) am Grundrahmen 38 mit ihrer Seite 31 c
über den gekröpften Metallbeschlag 36 durch Einschrauben
einer Schraube 39 durch das Schraubloch 37 hindurch
befestigt, das an dem Metallbeschlag 36 ausgebildet ist.
Als nächstes wird der an der benachbarten porösen
Wandtafel 31 (31 B) vorhandene flache plattenförmige
Metallbeschlag 32 in den Zwischenraum 34 eingeschoben, der
zwischen dem gekröpften Metallbeschlag 36 und der porösen
Wandtafel 31 (31 A) besteht.
Nachdem auf diese Weise die porösen Wandtafeln 31 (31 A,
31 B, ...) in der ersten Reihe des Grundrahmens 38
angebracht sind, wird das Anbringen der porösen Wandtafeln
31 in der zweiten Reihe begonnen. Dabei werden die
flachen, plattenförmigen Metallbeschläge 33, die an der
nächsten porösen Wandtafel 31 vorhanden sind, in den
Zwischenraum 34 eingeschoben, der zwischen der porösen
Wandtafel 31 (31 A) und dem an dieser Wandtafel vorhandenen
gekröpften Metallbeschlag entstanden ist und die
gekröpften Metallbeschläge 36, die an der nächsten
Wandtafel 31 vorhanden sind, werden am Grundrahmen 38 mit
Hilfe einer Schraube 39 befestigt. In der so beschriebenen
Weise wird der Arbeitsgang fortgesetzt.
Da die gekröpften Metallbeschläge 36 am Grundrahmen mit
Schrauben 39 befestigt sind, ist es nicht immer notwendig,
daß auch die gekröpften Metallbeschläge 35 an einem
anderen Grundrahmen befestigt werden, der im rechten
Winkel zum Grundrahmen 38 steht, diese Metallbeschläge 35
können jedoch an einem solchen anderen Grundrahmen
befestigt werden, wenn dies notwendig erscheint.
Die Fig. 10 und 11 zeigen wiederum ein anderes
Anwendungsbeispiel für die Anwendung des Verfahrens nach
der vorliegenden Erfindung; dort ist ebenfalls eine poröse
Metallwandtafel mit Metallbeschlägen verbunden, die ein
nicht-poröses Metallteil darstellen.
Gemäß Fig. 10 ist eine rechteckige poröse Wandtafel 51 an
ihrer Rückseite mit flachen, plattenförmigen
Metallbeschlägen 52 und 53 etwa in der Mitte von zwei
aneinander anstoßenden Seiten 51 a und 51 b versehen. Diese
Metallbeschläge 52 und 53 haben eine Länge von etwa einem
Drittel der jeweiligen Seiten 51 a und 51 b und sie sind so
befestigt, daß sie sich von den Seiten 51 a und 51 b aus
nach außen erstrecken.
Die poröse Wandtafel 51 ist fernerhin an ihrer Rückseite
an den beiden Seiten 51 c und 51 d, die den Seiten 51 a und
51 b jeweils gegenüberliegen, mit gekröpften
Metallbeschlägen 55 und 56 versehen. Diese Metallbeschläge
haben eine Länge, die etwa ein Drittel der Länge der
Seiten 51 c und 51 d ausmacht, und sie sind so ausgebildet,
daß sie Zwischenräume 54 bilden, so daß es möglich ist,
die flachen, plattenförmigen Metallbeschläge 52 und 53,
die an der nächsten porösen Wandtafel 51 (51 A, 51 B)
angeordnet sind, einzuschieben, wie dies in Fig. 11
dargestellt ist.
Ferner sind gekröpfte Metallbeschläge 58, die jeweils mit
einem Schraubloch 59 versehen sind, an beiden Seiten der
flachen, plattenförmigen Beschläge 53 auf der Seite 51 b
befestigt, an der sich bereits der Metallbeschlag 53
befindet. Ferner sind gekröpfte Metallbeschläge 61, die
jeweils mit einem Schraubloch 62 versehen sind, an
Stellungen rechts und links des gekröpften
Metallbeschlages 56 an der Seite 51 d rotationssymmetrisch
in bezug auf die Metallbeschläge 58 befestigt.
Auch in diesem Beispiel sind die Metallbeschläge 52, 53,
55, 56, 58 und 61 mit Vorsprüngen verbunden und sie werden
mit der Wandtafel 51 durch Hindurchleiten eines
elektrischen Stromes nach der Bildung von verdichteten
Abschnitten auf den Verbindungsoberflächen der porösen
Wandtafel 51 durch Eindrücken der Vorsprünge in diese
Wandtafel in derselben Weise gebildet, wie dies oben bei
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
Zum Befestigen der mit den Metallbeschlägen 52, 53, 55,
56, 58 und 61 versehenen Wandtafel 51 am Grundrahmen 57
wird zunächst die poröse Wandtafel 51 (51 A) an dem
Grundrahmen 57 durch Befestigen der gekröpften
Metallbeschläge 58 am Grundrahmen 57 mit Hilfe durch
Schrauben befestigt, die durch die Schraublöcher 59
hindurchgeschraubt werden; danach wird der gekröpfte
Metallbeschlag 61, der an der nächsten porösen Wandtafel
51 (51 D) vorhanden ist, in den Zwischenraum eingeschoben,
der zwischen der porösen Wandtafel 51 (51 A) und dem
Grundrahmen 57 gebildet ist, wobei gleichzeitig der flache
plattenförmige Metallbeschlag 53 in den Zwischenraum
eingeschoben wird, der zwischen der benachbarten Wandtafel
51 (51 D) und dem gekröpften Metallbeschlag 56 gebildet ist.
Ferner wird der flache plattenförmige Metallbeschlag 52,
der an der benachbarten porösen Wandtafel 51 (51 C)
vorgesehen ist, in den Zwischenraum eingeschoben, der
zwischen der porösen Wandtafel 51 (51 D) und dem gekröpften
Metallbeschlag 55 vorgesehen ist, woraufhin der gekröpfte
Metallbeschlag 58 der porösen Wandtafel 51 (51 D) an einem
weiteren Grundrahmen 57 mit Hilfe von Schrauben befestigt
wird.
Auf diese Weise kann eine große Anzahl von porösen
Wandtafeln 51 (51 A, 51 B, 51 C, 51 D, ...) Seite an Seite
durch abwechselndes wiederholtes Befestigen am Grundrahmen
57 mit Hilfe von Schrauben und durch Einschieben in den
erwähnten Zwischenraum befestigt werden.
Solche porösen Wandtafeln, die den oben erwähnten Aufbau
aufweisen, sind mit Metallbeschlägen aneinander verbunden,
die an wenigstens zwei ihrer Seiten vorhanden sind und auf
diese Weise ist es möglich, Verbiegungen selbst dann zu
vermeiden, wenn die poröse Wandtafel in einer größeren
Abmessung verwendet wird, und es ist möglich, daß die
poröse Wandtafel ordentlich an dem Grundrahmen angebracht
wird.
Wie oben bereits erwähnt, besteht das Verfahren zum
Verbinden von Metallteilen nach der vorliegenden Erfindung
darin, daß die Berührungsfläche eines porösen Metallteiles
mit der Berührungsfläche eines nicht-porösen Metallteiles
zusammengebracht wird, das auf der Berührungsfläche einen
Vorsprung hat, daß daraufhin beide Metallteile in Richtung
aufeinander zusammengedrückt werden, wobei ein
verdichteter Abschnitt in der Berührungsfläche des porösen
Metallteiles durch Eindrücken des auf der
Verbindungsfläche des nicht-porösen Metallteiles
vorhandenen Vorsprunges in das poröse Metallteil hinein
gebildet wird und daß daran anschließend beide Metallteile
erhitzt und miteinander verbunden werden durch das
Hindurchleiten eines elektrischen Stromes. Auf diese Weise
wird eine hervorragende Wirkung erzielt, die es
ermöglicht, ein poröses und ein nicht-poröses Metallteil
ohne Verwendung von Schrauben und Klebstoffen miteinander
zu verbinden, d.h. es ist z.B. möglich, eine poröse
Metallwandplatte mit Metallbeschlägen sehr fest und ohne
Zerstörung des äußeren Erscheinungsbildes zu verbinden,
wobei die Beschläge das nicht-poröse Metallteil darstellen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Verbinden von Metallteilen mit folgenden
Verfahrensschritten:
- - Zusammenbringen einer Verbindungsfläche eines porösen Metallteiles mit der Verbindungsfläche eines nicht-porösen Metallteiles, das einen Vorsprung auf der Verbindungsfläche aufweist;
- - Druckausüben auf beide Metallteile in Richtung aufeinander und Ausbilden eines verdichteten Abschnittes in der Berührungsfläche des porösen Metallteiles durch Eindringen des an der Berührungsfläche des nicht-porösen Metallteiles angeordneten Vorsprunges in das poröse Metallteil; und
- - anschließendes Erhitzen und Verbinden der beiden Metallteile durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes.
2. Verfahren zum Verbinden von Metallteilen gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse Metallteil eine poröse Wandtafel ist und
daß das nicht-poröse Metallteil ein Metallbeschlag zum
Befestigen der porösen Wandtafel ist.
3. Verfahren zum Verbinden von Metallteilen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Wandtafel eine schallschluckende
Aluminium-Wandtafel ist.
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