DE675604C - Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse - Google Patents

Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse

Info

Publication number
DE675604C
DE675604C DEA71931D DEA0071931D DE675604C DE 675604 C DE675604 C DE 675604C DE A71931 D DEA71931 D DE A71931D DE A0071931 D DEA0071931 D DE A0071931D DE 675604 C DE675604 C DE 675604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical discharge
electrodes
molded body
discharge vessels
electrically non
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA71931D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Pulfrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA71931D priority Critical patent/DE675604C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675604C publication Critical patent/DE675604C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/03Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on magnesium oxide, calcium oxide or oxide mixtures derived from dolomite
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/08Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on beryllium oxide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Elektrisch nichtleitender Formkörper, insbesondere Stützkörper für die Elektroden elektrischer Entladungsgefäße Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch nichtleitenden Formkörper, wie er insbesondere als Stützkörper für die Elektroden elektrischer Entladungsgefäße Verwendung finden kann.
  • In der Technik werden häufig nichtleitende Oxyde zur Herstellung von Formkörpern verwandt. Hierzu benutzt man vor allem die Oxyde von Aluminium und Magnesium. -Es ist üblich, die Oxyde mit Talkum, Schamottemehl oderanderen silicathaltigen Stoffen als Sinterzusatz zu mischen. Für manche Zwecke haben sich die durch Brennen dieser Gemische hergestellten Formkörper jedoch nicht bewährt. Sie zeigten bei höheren Temperaturen eine zunehmende elektrische und Wärmeleitfähigkeit, ungünstige elektrische Eigenschaften und eine nicht genügende Beständigkeit gegenüber Temperaturwechsel. Es sind auch Formkörper hekanntgeworden, die aus Gemischen von Oxyden, wie Zirkonoxy d oder Berylliumoxyd mit geringen Beimengungen von z. B. Magnesiumoxyd und einem Zusatz eines Elektrolyten, bestehen. Durch diese Beimengungen soll das Plastisch- und Gießbarmachen der Massen verbessert werden. Die Gemische werden jedoch durch das Brennen sehr hart und zeigen ebenfalls hohe dielektrische Verluste, so daß sie sich als Isolierkörper schlecht eignen. Um Formkörper mit günstigen elektrischen Eigenschaften zu erzielen, ist auch vorgeschlagen worden, die Körper aus, einzelnen besonders gereinigten Oxyden herzustellen. Aber auch diese Formkörper entsprachen nicht allen Anforderungen, insbesondere auch nicht in mechanischer Hinsicht.
  • Gemäß der Erfindung werden die isolierenden Formkörper nun aus einem gesinterten Gemisch von .genügend reinem Magnesiumoxyd mit bis zu q.o % genügend reinem Berylliumoxyd hergestellt. Es hat sich gezeigt, daß sich derartige Körper im Gegensatz zu der ursprünglichen Anschauung in wesentlich einfacherer Weise als solche aus einzelnen reinen Oxyden herstellen lassen. Das erfindungsgemäße Gemisch besitzt neben sehr geringen dielektrischen Verlusten eine hohe Beständigkeit gegenüber Temperaturwechsel und läß.t sich außerdem im Gegensatz zu ähnlichen bekannten Gemischen, auch noch nach dem Brennen mechanisch bearbeiten.
  • je nach den Eigenschaften, die von dem Formkörper verlangt werden, kann der Berylliumoxydzusatz von einer geringfügigen Beimengung bis zu :einem Gehalt von etwa 40 % gesteigert werden. Die Oxyde werden zweckmäßig als Pulver gemischt und in Formen gepreßt und gebrannt. Ebenso können die Formkörper durch Spritzen, Gießen und ähnliche Verfahren geformt werden. Es ist auch. möglich, sie laufend im Anschluß an dis Formgebung zu trocknen und zu brenn:; Dieses Verfahren kann. insbesondere b Spritzen der Formkörper Bedeutung haben.
  • Die aus den genannten Stoffen hergestellten Formkörper haben infolge ihrer Zusammensetzung eine etwas geringere Sintertemperatur als die aus den einzelnen Oxyden hergestellten Körper, Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei der Herstellung nichtleitender Stützkörper für elektrische Entladungsgefäße wichtig. Die Herabsetzung der Sintertemperatur ermöglicht es, die Körper mit den an ihnen befestigten Metallteilen zu erhitzen, ohne daß irgendwelche Schäden zu erwarten sind. Trotz der geringeren Sintertemperatur wird eine ausreichende Festigkeit erreicht. Die Sintertemperatur liegt noch immer weit über der Temperatur, der die Körper während des Betriebes oder während der Herstellung der elektrischen Entladungsgefäße ausgesetzt sind. Die Betriebstemperatur wird durch die außerordentlich geringen dielektrischen Verluste der nach der Erfindung hergestellten Formkörper noch wesentlich herabgesetzt. Die elektrische Leitfähigkeit bei hohen Temperaturen ist gering. Besonders hoch ist die Beständigkeit gegenüber Temperaturwechsel. -Die endgültige Verarbeitung der aus Gemischen reiner Oxyde bestehenden Formkörper kann überraschenderweise nach dem Brennen erfolgen. Obgleich die Stoffe für die praktische Verwendung, insbesondere in elektrischen Entladungsgefäßen, ausreichend hart und widerstandsfähig sind, können @ sie auch dann .noch z. B. durch Bohren, Sägen u. dgl. mechanisch bearbeitet werden. Dieser Vorteil tritt insbesondere beim Vergleich mit Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd in den Vor-Bergrund. Während es bei Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd notwendig war, die Kör-:per erst zu formen und dann zu brennen, wonaturgemäß die verlangte Gestalt nicht nau :eingehalten werden konnte, ist es bei Kien. Formkörpern nach der Erfindung mög-It@h; die .endgültige Bearbeitung erst nach dem letzten Brennen vorzunehmen. Die neuen Formkörper können daher mit einer bei keramischen Körpern sonst nicht bekannten Genauigkeit hergestellt werden.
  • Die besondere Festigkeit gegen schnelle Temperaturänderungen macht die Formkörper nach der Erfindung für die Herstellung von Stützkörpern für die Elektroden in elektrischen Entladungsgefäßen geeignet. Körper mit .einem Gehalt von 2o % Berylliumoxyd haben sich hier sehr bewährt. Die auch bei hohen Temperaturen geringen dielektrischen Verluste gestatten ihre Verwendung in Kurzwellenröhren. Auch für Hochfrequenzkondensatoren und ähnliche Einrichtungen können die Formkörper nach der Erfindung benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIiR: i. Elektrisch nichtleitender Formkörper, insbesondere :Stützkörper für die Elektroden elektrischer Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem gesinterten Gemisch von@genügend reinem Magnesiumoxyd mit bis zu 4.o % genügend reinem Berylliumoxy d besteht.
  2. 2. Formkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Magnesiumoxyd etwa 2o o/o Berylliumoxyd zugesetzt sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydgemisch erst fertig gebrannt und ;dann. durch Bohren, Sägen o: dgl. endgültig geformt wird.
DEA71931D 1933-12-01 1933-12-01 Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse Expired DE675604C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA71931D DE675604C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA71931D DE675604C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675604C true DE675604C (de) 1939-05-12

Family

ID=6945412

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71931D Expired DE675604C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE675604C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2948977C2 (de)
DE3507804A1 (de) Verfahren zum entparaffinieren von keramischen formkoerpern
DE1904381A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kohlekoerpern
DE2650211C2 (de) Keramischer Kondensator und Verfahren zur Herstellung
DE675604C (de) Elektrisch nichtleitender Formkoerper, insbesondere Stuetzkoerper fuer die Elektroden elektrischer Entladungsgefaesse
DE723426C (de) Elektrischer Isolierkoerper aus einem dicht gesinterten Gemisch von Titandioxyd, Zirkondioxyd und erdalkalischen Flussmitteln
DE1903582B2 (de) Keramischer werkstoff fuer elektroden magnetohydrodynami scher generatoren
AT145606B (de) Nichtleitender Stützkörper für die Elektroden elektrischer Entladungsgefäße.
CH179244A (de) Nichtleitender Formkörper, insbesondere Stützkörper für die Elektroden elektrischer Entladungsgefässe.
DE869662C (de) Keramischer Mehrschichtkondensator
DE1571571B2 (de) Verfahren zur herstellung von selbstgebundenen koerpern aus teilchenfoermigen materialien
AT106485B (de) Verfahren zur Herstellung von keramischen Magnesiamassen bzw. Kalk-Magnesiamassen.
DE567263C (de) Verfahren zum Herstellen von Isolierkoerpern fuer Zuendkerzen
DE1202701B (de) Verfahren zur Herstellung eines weitgehend hydratationsbestaendigen Sinters aus Dolomit, Magnesit oder Kalk
DE1471422A1 (de) Verfahren zur Herstellung von poroesen Gegenstaenden aus Kohlenstoff
DE868274C (de) Keramischer Isolator
DE890922C (de) Verfahren zum Herstellen von unporigen keramischen Gegenstaenden, insbesondere Zuendkerzenisolatoren
DE1925437A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Keramikteilen
DE837734C (de) Verfahren zur Herstellung von Fuessen von Vakuumroehren
DE870077C (de) Verfahren zum Herstellen von Isolatoren fuer Zuendkerzen
DE889953C (de) Keramikkoerper fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu seiner Herstellung
DE900912C (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Isolierkoerper aus Magnesiumtitanat
DE510068C (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizwiderstaenden aus Kohlenstoff und Metalloxyden
DE1471126A1 (de) Dielektrisches Material
DE854024C (de) Keramischer Werkstoff aus Tonschiefermassen