DE1925437A1 - Verfahren zum Herstellen von Keramikteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von KeramikteilenInfo
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Description
IBM Deu.schland
Anmelderin :
Amtliches Aktenzeichen : Aktenzeichen der Anmelderin
Böblingen, den 19. Mai I969 sz-gü
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Neuanmeldung Docket EN 9-67-073
Verfahren zum Herstellen von Keramikteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Keramikteilen,
das die folgenden Verfahrensschritte aufweist; Mischen eines sinterbaren Keramikpulvers mit einem gelierbaren Binder, Hinzufügen eines
Geliermittels, Eingeben des so gebildeten gelierbaren Breis in eine Form, Beseitigen der in dem Brei eingeschlossenen Luft, Entzug von
Binder und Gelierflüssigkeit aus dem inzwischen einen festen Körper
bildenden Brei und abschliessendes Sintern des Körpers.
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Für vielfältige industrielle Anwendungen werden grosse Mengen von
Keramikteilen benötigt, wie z.B. für Isolatoren oder Röhren und neuerdings auch für Typenkörper. Keramik ist im allgemeinen aussei-^,
ordentlich hart und weist ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug auf die .Materialermüdung auf. Druckfestigkeit, dielektrische Eigen schäften und
Wärmeisolation sind hervorragend. Diese Eigenschaften sind besonders ·
vorteilhaft bei der Verwendung von Keramikteilen für Typenkörper. Die
Härte des Materials ergibt zusammen mit der grossen Wider standfähigkeit
gegen Materialermüdung einen Typenkörper mit aus serordentlich grosser Lebensdauer, wobei praktisch während der gesamten Lebensdauer
eine ausgezeichnete Schärfe des Abdrucks erhalten bleibt.
Die Herstellung von Keramikteilen ist mit gewissen Schwierigkeiten-
verbunden. Durch die Härte des Materials und die im Allgemeinen geringe
Schlagfestigkeit ist die Bearbeitung von kompliziert geformten Teilen mit engen Toleranzen ausserordentlich schwierig und teuer.
Bisher wurden Keramikteile häufig gepresst und dann gesintert, wobei jedoch Toleranzprobleme" auftreten, die durch Schrumpfen und Verziehen
beim Sintern verursacht werden. Wird die Keramikmasse als Brei in eine Form gegossen und ohne Druckerhöhung gebrannt, tritt auch
Schrumpfen auf, das jedoch wegen der gleichförmigen Dichte des -Materials relativ leicht gesteuert 'werden kann.
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Bei der industriellen Herstellung von Keramikteilen ist es gegenwärtig
möglich, Toleranzen nach dem Brennen von — 1 %, jedoch nie weniger
als O1125 mm, einzuhalten. Diese Toleranzen sind für eine grosse
Anzahl von Produkten vollkommen ausreichend, nicht jedoch für Typen.
körper, . . für die wesentlich höhere Anforderungen an die Toleranzen zu stellen.sind. Es ist daher wünschenswert, ein Verfahren zu kennen,
das die Herstellung von Keramikteilen gestattet, die neben den Vorteilen
' der ausgezeichneten Abnutzungen und Korosionseigenschaften und der
hohen Druckfestigkeit gleichzeitig enge Toleranzen aufweisen.
Mit der im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläuterten
Erfindung wird bezweckt, die bei den bisher üblichen Herstellungsverfahren aufgetreten Nachteile bezüglich der Masshaltigkeit %xz überwinden.
Da bei gewissen Anwendungen, wie z.B. für Typenkörper, die Keramikteile kleine und komplizierte Formen aufweisen müssen, scheiden kon-ν en tion eile Formverfahren wie z.B. Schlammgues und Trockenpressen« '
aus. Gies s verfahr en sind jedoch im allgemeinen zu bevorzugen, da sie
eine grössere Formenvielfalt zulassen, als Techniken, die ohne hohe
Drucke nicht auskommen. Das erfindungsgemässe Herateilungsverfahren
geht daher von einem Giessverfahren aus, bei dem ein flüssiger, organischer
Binder verwendet wird, der geliert werden kann. Das Gelieren gestattet,
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Keramikpulver in eine grosse Vielzahl von Formen überzuführen.
ι -
Das erfindungsgemüsse Verfahren sieht vor, dass eine bestimmte Menge
sinterbaren keramischen Pulvers passend zu gemessenen Volumina eines
Binders und eines Geliermittels abgewogen wird. Dabei können die meisten • üblichen keramischen Pulver als Ausgangsmaterial benutzt werden. Während
Tonerde und Bariumtitanat in der Keramiktechnik allgemein üblich und
ihre Eigenschaften bekannt sind, wurde in einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ein Pulver verwendet, das 94% Tonerde mit 1 % Calcium-Carbonat
und 5 % einer Kombination aus Talkum und Ton enthielt. Dieses Pulver kann
bereite bei Temperaturen unterhalb von 1650 C gesintert werden, während
zur Erzielung bester Ergebnisse bei reiner Tonerde höhere Temperaturen erforderlich sind. Demnach kann der Tonerdegehalt oder umgekehrt der
'Fremdstoffgehalt verändert werden, um auf die gewünschte Sintertemperatur abzustimmen. Die oben genannte Zusammensetzung wurde für Widerstandsöfen
gewählt, die eine Brenntemperatur von ca. 1590 C erreichen. Für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel wurde ein-,Pulver mit einer Korngröese
von 0, 7 u verwendet.'
Ebenfalls müssen die Zusammensetzung des Keramikpulvere und die Partikelgrösse so gewählt werden, dass ein sinterbares Keramikpulver
entsteht, d.h. ein Pulver/das durch seine Grossenverteilung, Konfiguration
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und Zusammensetzung für die Verarbeitung mittels der allgemein
bekannten Sinterverfahren geeignet ist. Zeiten und Temperaturen für das Sintern der verschiedenen Materialien sind in der Keramiktechnik
und Pyrometallurgie allgemein bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
. Das sinterbare.Keramikpulver wird mit einem gelierbaren Binder gemischt, bis ein konsistenter Brei gebildet ist. Unter einem gelierbaren
Binder wird ein Bindermaterial verstanden, das durch Zugabe Λ
■ eines Geliermittels gelieren kann. Binder und Geliermittel bilden
somit ein zusammengehöriges System. .
Die Viskosität des Breis wird natürlich vom Verhältnis des Pulvers
zum Binder und von der Viskosität des Binders selbst abhängen. Das Schrumpfen wird bezogen auf das Verhältnis von "Pulver zu Binder. Es
wurde festgestellt, dass si.ch ein Verhältnis von 50 g . Pulver zu
15-30 ml Binder am besten eignet. Der im Ausführungsbeispiel verwendete Binder enthielt 70% Aethylsilikat, 20% Aethylalkohol,
10 % Wasser und 0, 5 % Salzsäure. Bei einem Gehalt von 94 % Tonerde
wurden vorzugsweise 50 g Pulver und 19 ml Binder verwendet.
Für die teilweise hydrolisierte Lösung des oben erwähnten Binders '
dient Ammoniumhydroxyd als Geliermittel. Ammoniumhydroxyd scheint
EN 9-67-073 · - 5 - ·
. ; 909848/0812
die Hydrolisicrung zu vervollständigen und ein Gelieren zu gestatten..
Eine bevorzugte Zusammensetzung des Geliermittelsf welches, allgemein
definiert, ein Material sein soll, das das Gelieren des verwendeten
gelierbaren Binders hervorruft, ist eine 2-4%ige Lösung von Ammoniumhydroxyd
in Aethyialkohol. Die Gelierzeit ist der verwendeten Menge, von Ammoniumhydroxyd umgekehrt proportional.
Wenn eine bestimmte Menge sinterbaren Keramikpulvers mit einem abgemessenen Volumen eines gelierbaren Binders zu einen konsistenten
Brei gemischt worden ist, wird das Geliermittel zugegeben und der Brei
erneut gemischt, bis sich ein konsistenter gelierbarer Brei bildet. Die
Gelierzeit lässt sich, wie gesagt, durch Aenderung der Konzentration des Geliermittels beeinflussen. _ ' '
Der gelierbare Brei wird nun ia eine Form gegossen, die für die im
Binder- und im Geliermittel enthaltenen Flüssigkeiten undurchlässig
ist. Ais Material für die Form können beispielsweise Stahl, verchromter
Stahl oder Silicongummi verwendet werden. Bei-komplizierter Gestalt
der Form ist es ratsam, diese zu rütteln. Im Ausführungsbeispiel
wurde eine verchromte Stahlform verwendet.
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909848/&812
Die mit Brei gefüllte Form wird nun in eine Unterdruckkammer gesetzt und der Luftdruck so weit reduziert, dass der Brei anfängt;.
zu sieden. Durch dieses Sieden wird die beim Mischen in den Brei
eingebrachte Luft entzogen. Die breigefüllte Form muss in die Unterdruckkammer gestellt und der Druck herabgesetzt werden,
bevor der Brei die Möglichkeit hatte, sich zu setzen. Obwohl ein Teil des Alkohols des bevorzugten Binders entfernt wird, besteht ■
der Hauptzweck der Vakuumbehandlung im Entfernen der vom Mischen herrührenden Luft.
Sobald der Brei zu sieden beginnt, wird das Auspumpen der Kammer
unterbrochen, der normale Luftdruck wieder hergestellt und dem gelierbaren Brei Zeit gegeben, sich zu setzen, d.h. ein festes Teil
zu bilden. Die dazu benötigte Zeit hängt vom Anteil des Geliermittels sowie von der Grosse und Form des betreffenden Teils ab.
Nach Bildung des festen Teils wird dieses aus der Form in eine Umgebung entlassen, die eine gesteuerte Entfernung dee verbliebenen
Binders und des flüssigen Geliermittels aus dein, festen Teil gestattet.
Es sollte im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit entfernt werden und das mit einer Geschwindigkeit, bei der sich im festen Teil keine
Risse ausbilden können. Bei der im Ausführungsbeispiel verwendeten-
ÖAD ORIGINAL EN 9-67-073 -?- 9 0 0848/0812
Masse aus 94% Tonerde in Verbindung mit dem Binder und dem Geliermittel wurde für diesen Verfahrensschritt Wasser bevorzugt ·
und das Teil unter Wasser aus der Form herausgenommen, dann für eine von der Grosse des Teils abhängige Zeit im Wasser gelassen,
wobei das Wasser offensichtlich die Freigabegeschwindigkeit der Flüssigkeiten aus dem festen Teil reduzierte. Anstelle des Wassers
^ .kann auch eine Kammer mit kontrollierter Feuchtigkeit verwendet
werden. ■
Nach Entfernung der Flüssigkeiten, wofür der Zeitbedarf experimentell"
aufgrund der Grosse und Form des jeweils zu giessenden Teils ermittelt
werden muss, wird das Teil entweder an der Luft oder in einem Ofen
getrocknet, Angchliessend wird das Teil im letzten Arbeitsgang des
Verfahrene gesintert, wobei die Temperatur und die Zeit von der
Zusammensetzung des Pulvers sowie der Form des Teils abhängen.
Das Sintern von Keramikteilen iet allgemein bekannt. Im Ausführungsbeispiel erfolgte das Sintern bei einer Temperatur von ca 1590 C in
Luft. * . -
• *
Die Schrumpfung beträgt grössenordnungemässig 20%. Die Toleranz
des Schrumpfbereiches erlaubt jedoch die Herstellung von Teilen mit einer Genauigkeit von O1 5 %, bei einer Masshaltigkeit von + 0,025 mm.
EN 9-67-073 -, 8 J " 909848/0812
Das bedeutet, dass die Schrumpfung bis auf eine Genauigkeit von £ 0, 025 mm gesteuert werden kann, sofern dieser Wert innerhalb
der Toleranzgrenzen von i 0, 5 % liegt.
Demgemäss konnten Typenkörper mit einer Dicke von 1, 5 mm, einer Höhe von 4 mm, einer Breite von 10 mm mit einer Typenhöhe
von 0, 5 mm und einer Bildbreite von 0, 125 mm innerhalb der Toleranzgrenzen von i 0, 5 % hergestellt werden.
EN 9-67-073 " -9- 909848/0812
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen von Keramikteilen,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte, Mischen eines sinterbaren Keramikpulvers mit einem
gelierbaren Binder, bis ein dicker Brei erhalten wird; Hinzufügen eines Geliermittels zu dem Brei und erneutes
Mischen, bis ein dicker gelierbarer Brei erhalten wird; Eingeben dieses gelierbar en Breis in eine Form, die entsprechend
dem gewünschten Teil ausgebildet ist und die undurchlässig ist für aus dem gelierbaren Brei austretende
Flüssigkeiten;
Beseitigen der in dem Brei eingeschlossenen Luft durch Einbringen der breigefüllten Form in einer Unterdruckkammer
und Evakuieren derselben bis der gelierbare Brei zu sieden beginnt, worauf der Normaldruck wieder eingestellt
wird;
Einbringen der Form mit dem inzwischen einem festen Körper bildenden Brei in ein Medium, das den geschwindigkeitsgesteuerten
Entzug von Binder und Gelierflüssigkeit aus dem festen Körper gestattet, Entnahme des Körpers
aus der Form, wobei er solange in dem genannten Medium verbleibt, bis praktisch kein Binder und keine Gelierflüssigkeit
mehr darin vorhanden ist, und wobei die Entzugsgeschwindigkeit so gewählt wird, daß in dem Körper keine
Risse auftreten; '
Sintern des Körpers.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das sinterbare Keramikpulver Tonerde enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das sinterbaxe Keramikpulver 94% Tonerde, 1 % Calcium-Carbonat
und 5 % -einer Talkum- und Tonkombination enthält.
en 9-67-073 -1^O 9 848/0 812
Al
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet! daß das sinterbare Keramikpulver Bariumtitanat enthält.
gekennzeichnet! daß das sinterbare Keramikpulver Bariumtitanat enthält.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der gelierbare Binder aus einer
teilweise hydrolisierten Lösung mit wenigstens angenähert 70% Aethylsilicat, 20 % Aethylalkohol, 10 %
Wasser und O1 5 % Salzsäure besteht.
gekennzeichnet, daß der gelierbare Binder aus einer
teilweise hydrolisierten Lösung mit wenigstens angenähert 70% Aethylsilicat, 20 % Aethylalkohol, 10 %
Wasser und O1 5 % Salzsäure besteht.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zum geschwindigkeitsgesteuerten Entzug
von Binder und Gelierflüssigkeit Wasser verwendet wird.
von Binder und Gelierflüssigkeit Wasser verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein sinterbares Keramikpulver mit einer Korngrösse von
ca. 0» 7 ,u verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das sinterbare Keramikpulver und der gelierbare Binder im Verhältnis von 50 g Pulver zu 15-30 ml gelierbarem
Binder miteinander vermischt werden.
9. * Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sinterung bei einer Temperatur von
ο ·
wenigstens angenähert 1590 C in Luft erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel Ammoniurnhydroxyd enthält.
11. Verfahren nach den Ansprüchen Su. 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Geliermittel Amxnoniumhydroxyd vermischt
mit Aethylalkohol enthält.
909848/0812
EN 9-67-073 -11-
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Geliermittel eine 2-bis 4%ige Lösung von Ammoniumhydroxyd
in Aethylalkohol enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Geliermittel 2 ml einer 2%igen Lösung von Ammoniumhydroxyd
in Aethylalkohol zu 15-30 ml des genannten gelierbaren Binders hinzugefügt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das sinterbare Keramikpulver und der gelierbare Binder im Verhältnis von 50 g Pulver zu 19 ml Binder miteinander
vermischt werden.
9848/0812
EN 9-67-073 -Ϊ2-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73095168A | 1968-05-21 | 1968-05-21 |
Publications (1)
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CH (1) | CH505765A (de) |
DE (1) | DE1925437A1 (de) |
GB (1) | GB1252500A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550782A1 (fr) * | 1983-08-20 | 1985-02-22 | Nagao Soda Co Ltd | Procede pour produire des ceramiques poreuses |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114478059B (zh) * | 2021-12-31 | 2023-04-21 | 西安理工大学 | 陶瓷滤材的制备方法 |
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1969
- 1969-05-08 CH CH711869A patent/CH505765A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-05-09 GB GB1252500D patent/GB1252500A/en not_active Expired
- 1969-05-19 DE DE19691925437 patent/DE1925437A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550782A1 (fr) * | 1983-08-20 | 1985-02-22 | Nagao Soda Co Ltd | Procede pour produire des ceramiques poreuses |
Also Published As
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GB1252500A (de) | 1971-11-03 |
CH505765A (de) | 1971-04-15 |
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