DE847522C - Gleitfunkenzuendkerze mit Glasisolierung - Google Patents

Gleitfunkenzuendkerze mit Glasisolierung

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Publication number
DE847522C
DE847522C DEB9181D DEB0009181D DE847522C DE 847522 C DE847522 C DE 847522C DE B9181 D DEB9181 D DE B9181D DE B0009181 D DEB0009181 D DE B0009181D DE 847522 C DE847522 C DE 847522C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
electrode
plug according
glass
electrodes
Prior art date
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Expired
Application number
DEB9181D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Busselmeier
Karl Dipl-Ing Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB9181D priority Critical patent/DE847522C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE847522C publication Critical patent/DE847522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Gleitfunkenzündkerze mit Glasisolierung Die Erfindung bezieht sich auf Gleitfunkenzündkerzen, bei denen zwischen der Mittel- und der Masseelektrode sich eine Isolierschicht befindet, die an der engsten Stelle weniger als 0,5 mm beträgt. Es ist schon vorgeschlagen worden, als Isolierschicht ein Glasrohr zu verwenden, das zwischen der 1Nlittelelektrode und dem Kerzenkörper an beiden Teilen dicht anliegend eingepaßt ist. Das Einpassen des Rohres setzt voraus, daß sowohl das Rohr als auch die Elektrode und der Kerzenkörper genau geschliffen sind. Die Herstellung solcher Kerzen ist durch die erforderlichen Schleifarbeiten teuer, überdies ist es kaum möglich, an den Berührungsstellen des Rohres mit der Elektrode und dem Kerzenkörper Trennfugen ganz zu vermeiden. Die Verwendung einer Glasschmelze zur Befestigung der Mittelelektrode von Zündkerzen i» dem Kerzengehäuse ist schon bekannt. Die erwähnten Schwierigkeiten und Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Isolierschicht aus einer Glasschmelze hergestellt ist, um eine fugenlose Verbindung zwischen der Isolierschicht und den Elektroden zu erreichen. Vorzugsweise eignet sich zu diesem Zweck Bleiglas. Die Verwendung einer Glasschmelze bringt eine Anzahl Vorteile, die bisher nicht erreicht werden konnten, Es ist dadurch möglich, eine so innige Anpassung der Glasschicht an die umgebenden Metallteile zu erhalten, wie sie durch Bearbeitung nicht erreicht werden kann. Ferner ist es möglich, die Glasschicht sehr dünn zu machen, z. B. unter 1/Q mm. Da bei Gleitfunkenkerzen, die mit Kondensatorzündung arbeiten, ein Heruntersetzen der Spannung erwünscht ist, spielt der fugenlose Übergang an den Elektroden und die Stärke der Isolierschicht eine wesentliche Rolle.
    In der Zeichnung sind mehrere Ausführungs-
    beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
    Es zeigt Abh. i das zündseitige Ende einer
    "Zündkerze im Schnitt, Abl>. 2 bis .I weitere Aus-
    führungsformen der Zündstelle, Abh. 5 -eine Kerze
    im Schnitt.
    In den Abbildungen ist a die Mittelelektrode Lind
    b das die 'lasseelel<trode bildende Gehäuse einer
    Zündkerze. Die -Mittelelektrode ist in üblicher
    Weise durch einen Isolator c gehalten. Die Mittel-
    elektrode hat am zündseitigen Ende einen kegel-
    förmigen Kopf d, dessen Grundfläche den Abschluß
    der Elektrode bildet. Das dem Kopf gegenüber-
    liegende Ende des Gehäuses ist innen konisch er-
    weitert. Die \lantellinien des Kopfes und des ko-
    nischen Teils des Gehäuses laufen nach dein äuße-
    ren Ende hin zusammen. Der Ringraum zwischen
    Kopf und Gehäuse ist mit einer Glasschmelze e
    <Itlsgefiillt. Die Stirnseite der Kerze ist plan ge-
    schliffen, so claß der Kopf der 'Mittelelektrode, das
    Gehäuseende und das dazwischenliegende Glas eine
    fugenlose Ebene bilden. Der Abstand des Kopf-
    randes von dein Gehäuse beträgt an der Stirnseite
    der Kerzen höchstens 1/2 nitn. In der Zeichnung
    ist der Abstand der Deutlichkeit halber größer dar-
    gestellt. Bei der Auswahl des Glases sind Gläser
    mit einem möglichst hohen Erweichungspunkt zu
    verwenden, deren spezifische Wärmeausdehnung
    finit derjenigen der Mittelelektrode und des Ge-
    häuses gleich ist oder mindestens dieser naheliegt.
    Bleiglas hat sich für den vorliegenden Zweck als
    besonders geeignet .erwiesen.
    Pei den Ausführungsformen nach den Abb.2,
    3 und 4 ist der kegelförmige Kopf d der Mittel-
    elektrode in einer gewissen Entfernung von seinem
    Ende abgesetzt, während die Innenfläche des Ge-
    häuses am Ende zylindrisch ist. Durch das Ab-
    setzen des Elektrodenkopfes wird erreicht, daß der
    L`berschlagsweg an der Stelle, wo der abgesetzte
    Teil des Kopfes beginnt, plötzlich um ein Mehr-
    faches größer wird. Der Zweck dieser Maßnahme
    ist, zu verhüten, daß der Gleitfunke nach innen
    wandern kann, wenn die Glasschicht an der Stirn-
    fläche ausgebrannt wird. Sobald nämlich die Glas-
    schicht an einer Stelle bis zu dem Rand f ausge-
    brannt ist, vergrößert sich die Gleitstrecke bei
    weiterem Ausbrennen der Glasschicht an der Ix-
    treffenden Stelle so sehr, daß der Gleitfunke einen
    anderen Weg an der Stirnseite wählen wird.
    Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 und 4
    hat die ?Mittelelektrode einen Ansatz g bzw. h.
    (Abb. 4), der beim Einbau der 'Mittelelektrode ge-
    tiau in das Gehäuse paßt und der nach dem Ein-
    gießen und Erstarren der Glasschmelze durch Ab-
    schleifen wieder entfernt wird. Dadurch wird eine
    genaue zentrische Einstellung des Elektroden-
    kopfes erreicht.
    In der Abb. 5 ist der Gesamtaufbau einer Gleit-
    funkenzündkerze dargestellt. a ist wieder die
    Mittelelektrode, die hier mit einem Kopf nach der
    Abb. 2, 3 oder 4 versehen ist. Die Masseelektrode
    wird von einer Hülse i gebildet, die in das Kerzen-
    gehäuse k eingesetzt und durch einen Schraub-
    nippel in festgehalten wird. Zwischen der Hülse
    und dem Schraubnippel- ist ein Dichtungsring st
    aus einem weichen Metall, wie Kupfer, vorgesehen.
    Der Raum zwischen der Mittelelektrode und
    Mässeelektrode ist mit einer Masschmelze o aus-
    gefüllt in der Weise. wie oben beschrieben ist.
    Die Mittelelektrode a ist durch eine Feder q
    verbunden mit einem Strotnzuführungsstift p, der
    in einem Isolierkörper r, -,vie er für Zündkerzen
    üblich ist, befestigt ist und der an dem aus dein
    Isolierkörper vorstehenden Ende mit einem Ge-
    winde s zum Anschluß eifies Ziintlkabels versehen
    ist. Der Isolierkörper ist in dem lserzengeliäuse in
    üblicher Weise mittels Cities -Nippels t befestigt.
    Die Auswahl der Stoffe für die Llektroden und
    die Glaszwischenansicht ist so zti treffen, daß die
    spezifische `Z'ärnieatisdelitiung aller Teile möglichst
    gleich ist. Für die Elektroden eignen sich -Nickel-
    Eisen-Legierungen, Wolfram, auch Molvbdän.
    Außer dem olienerwälinten Bleiglas sind auch
    andere Glassorten verwendbar, sofern sie einen
    ausreichend hohen Lrweiclitingsl>utikt haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCIIE:
    i. Gle.itfunkenzündkerze mit einer zwischen der Mittel- und der Masseelektrode befindlichen Isolierschicht, die an der engsten Stelle weniger als o.5 mni beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (e) aus einer Glas- schmelze hergestellt ist, um eine fugenlose Ver- bindung zwischen der Isolierschicht und den Elektroden zu erreichen. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Glas, vorzugsweise Blei- glas, in den ringförmigen Rauni zwischen Mittel- und Masseelektrode eingeschmolzen ist. 3. Zündkerze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelek- trode (a, d) und die Masseelektrode (b) am zündseitigen Ende der Kerze einen nach dem Ende hin sich verjüngenden Spaltraum bilden, der mit der Glasschmelze ausgefüllt ist. Zündkerze gemäß Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Mittelelektrode oder die Masseelektrode in einem bestimmten Abstand vom Ende entfernt so abgesetzt ist, daß der Abstand der Elektroden von der betreffenden Stelle (f) nach innen sich rasch vergrößert. 5. Zündkerze nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die 'Mittelelektrode mit einem Zentrieransatz (g, h) für den Einbau in das Kerzengehäuse verseben ist. 6. Zündkerze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Mittelelektrode (a) mit einer Zwi- schenlage aus einer Glasschmelze (o) be- stehende, die Zündstrecke der Kerze bildende Teil für sich einsetzbar ist.
DEB9181D 1939-06-30 1939-06-30 Gleitfunkenzuendkerze mit Glasisolierung Expired DE847522C (de)

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DE847522C true DE847522C (de) 1952-08-25

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DEB9181D Expired DE847522C (de) 1939-06-30 1939-06-30 Gleitfunkenzuendkerze mit Glasisolierung

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DE (1) DE847522C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080466B (de) * 1957-05-21 1960-04-21 Renault Verfahren zum Aufbringen eines keramischen Isolierstoffes auf Elektroden von Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerzen
DE1140405B (de) * 1956-07-06 1962-11-29 Regie Nationale des Usmes Renault Billancourt Seme (Frankreich) Niederspannungszündkerze, insbesonder für Brennkraftmaschinen.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140405B (de) * 1956-07-06 1962-11-29 Regie Nationale des Usmes Renault Billancourt Seme (Frankreich) Niederspannungszündkerze, insbesonder für Brennkraftmaschinen.
DE1080466B (de) * 1957-05-21 1960-04-21 Renault Verfahren zum Aufbringen eines keramischen Isolierstoffes auf Elektroden von Niederspannungs-Gleitfunkenzuendkerzen

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