CH215481A - Verfahren zur Herstellung von Gleitfunkenzündkerzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleitfunkenzündkerzen.

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CH215481A
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spark
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/52Sparking plugs characterised by a discharge along a surface

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  • Spark Plugs (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Gleitfunkenziindkerzen.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur     Herstellung    von Zündkerzen, bei       denen,    der Funke auf der Oberfläche einer  Isolierschicht gleitet, sogenannte     Gleitfun-          kenzündkerzen.    Es ist schon vorgeschlagen  worden, als Isolierschicht ein Glasrohr zu  verwenden, das zwischen der Mittelelektrode  und dem Kerzenkörper an beiden Teilen dicht  anliegend     eingepasst    ist. Das Einpassen des  Rohres setzt voraus, dass sowohl das Rohr  als auch die Elektrode und der Kerzenkörper  genau geschliffen sind.

   Die Herstellung sol  cher Kerzen     ist    durch die erforderlichen  Schleifarbeiten teuer; überdies     ist    es kaum  möglich, an den     Berührungsstellen    des  Rohres mit der Elektrode und dem Kerzen  körper Trennfugen ganz zu vermeiden.  



  Die erwähnten     Schwierigkeiten    und Män  gel werden gemäss der Erfindung dadurch  vermieden, dass die     Isolierschicht    aus einer  Glasschmelze hergestellt wird, indem der  Ringspalt     zwischen    der     Mittelelektrode    und    ,dem Kerzenkörper mit geschmolzenem Glas       ausgefüllt    wird. Zu diesem Zweck .eignet  sich Bleiglas.

   Die Verwendung einer Glas  schmelze bringt eine Anzahl     Vorteile,    die  bisher nicht erreicht werden     konnten.    Es ist  dadurch möglich, eine so     innige        Anpassung     der Glasschicht an die umgebenden Metall  teile zu erhalten, wie sie durch     Bearbeitung     nicht erreicht werden kann. Ferner     ist    es  möglich, die Glasschicht sehr dünn zu ma  chen, zum Beispiel     unter    1/ mm.

   Da bei       Gleitfunkenzündkerzen,    die mit Kondensator  zündung arbeiten, ein     Heruntersetzen    der  Spannung auf Werte unter 2000 Volt ex  wünscht     ist,    spielt der fugenlose Übergang  an den Elektroden und die Stärke der Iso  lierschicht     eine    wesentliche Rolle, denn     eine     Fuge setzt die erforderliche     Überschlags-          spannung    wesentlich herauf.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes       dargestellt.    Es zeigt:           Fig.    1 das     zündseitige    Ende einer Zünd  kerze im Schnitt,       Fig.    2 eine zweite Ausführungsform der       Zündstelle,          Fig.    3 und 4 weitere Ausführungsformen  der     Zündstelle    in einem Zwischenzustand der  Herstellung,       Fig.    5 eine     Kerze    im Schnitt.  



  In den Abbildungen ist Z die Mittel  elektrode und b das die Massenelektrode bil  dende Gehäuse einer Zündkerze.  



       Bei,    der Ausführungsform nach     Fig.    1 ist  die Mittelelektrode in üblicher Weise durch  einen Isolator     c        gehalten.    Die Mittelelektrode  hat am zündseitigen Ende einen     kegeiförmi-          gen    Kopf d, dessen     Grundfläche    den Ab  schluss der Elektrode     bildet.    Das dem Kopf  gegenüberliegende Ende des Gehäuses ist  innen konisch erweitert. Die Mantellinien des  Kopfes und des     konischen    Teils des Gehäuses  laufen nach dem äussern Ende hin zusammen.  Der Ringraum zwischen     Kopf    und Gehäuse  ist mit einer Glasschmelze e ausgefüllt.

   Die  Stirnseite der Kerze ist plan geschliffen, so  dass der Kopf der Mittelelektrode,     das    Ge  häuseende und das dazwischenliegende Glas  eine fugenlose Ebene bilden. Der Abstand des  Kopfrandes von dem Gehäuse beträgt an der       Stirnseite    der Kerze höchstens einen halben  Millimeter. Bei der Auswahl des Glases sind  Gläser mit einem möglichst hohen Er  weichungspunkt zu verwenden, deren spe  zifische Wärmeausdehnung mit derjenigen  der Mittelelektrode und des Gehäuses gleich       ist    oder mindestens dieser naheliegt. Blei  glas hat sich für den vorliegenden Zweck  als besonders geeignet erwiesen.  



  Bei den Ausführungsformen nach den       Fig.    2, 3 und 4 ist der kegelförmige     hopf    d  der     Mittelelektrode,    in einer gewissen Ent  fernung von etwa 1     bis    2 mm von seinem  Ende abgesetzt und verjüngt, während die  Innenfläche des Gehäuses am Ende     zylin-          drisch    ist. Durch das Absetzen des     El:ektro-          s        denkopfes    wird erreicht, dass der Überschlags  weg an der Stelle, wo der abgesetzte ver  jüngte Teil des Kopfes beginnt, plötzlich um    ein Mehrfaches grösser wird.

   Der Zweck die  ser Massnahme ist, zu verhüten, dass der     Gleit-          funke    nach innen wandern kann, wenn die  Glasschicht an der Stirnfläche ausgebrannt  wird.     Sobald    nämlich die     Gla.ssehicht    an  einer Stelle bis zu dem Rand f ausgebrannt  ist,     ver--rössert    sich die     Gleitstrecke    bei wei  terem     Ausbrennen    der Glasschicht an der be  treffenden Stelle so sehr, dass der Gleitfunke  einen andern Weg an der     Stirnseite    wählen  wird.  



  Bei den in einem     Vorstadium    dargestell  ten     Ausführungsformen    nach den     Fig.    3 und  4 hat die Mittelelektrode im     Vorstadium     einen Ansatz g     (Fig.    3)     bezw.    h     (Fig.    4),  der beim     Einbau    der Mittelelektrode genau  in das     Geh inse    passt und der nach dem Ein  "iessen und Erstarren der Glasschmelze durch       Abschleifen    wieder entfernt wird. Dadurch  wird eine genaue zentrische Einstellung des       Elektrodenkopfes    erreicht.  



  In der     Fig.    5 ist der Gesamtaufbau einer       Gleitfunl,:enziin.dkerze        daruestellt.        a    ist wie  der die Mittelelektrode. die hier mit einem  Kopf nach der     Fig.    2, oder einem Kopf mit  dem     Vorstadium    nach den     Fig.    3 oder 4 ver  sehen ist.. Die     Masseelektrode    wird von einer  Hülse     i,    gebildet.

   Der     Raum    zwischen der       Mittelelektrode    und     Masseelektrode    ist mit       einer        Glasschmelze    o     ausgefüllt    in der Weise,  wie oben     beschrieben    ist.     Dieser    die     Gleit-          funkenstrecke    der     Ztindkerze    bildende Teil  kann in (las     Kerzengehäuse    k eingesetzt wer  den     und        wird    durch einen     Schraubnippel    m  festgehalten.

   Zwischen der Hülse und dem       Schraubnippel    ist ein     Dichtungsring        fa    aus  einem      -eichen    Metall,     wie    Kupfer, vorge  sehen.  



  Die     Hittelelektrode        ca    ist. durch eine Fe  der<I>q</I> mit; einem     Stromzufiihrungsstift   <I>p</I> ver  bunden, der in einem Isolierkörper r, wie er  für     Ziindkerzen    üblich ist, befestigt ist und  der an dem aus dem Isolierkörper vorstehen  den Ende mit     einem    Gewinde s zum An  schluss eines Zündkabels versehen ist. Der       Isolierkörper    ist in dem Kerzengehäuse in  üblicher Weise     mittels    eines Nippels t be  festigt.

        hie Auswahl der Stoffe für die Elektro  den und die     Glaszwischenschicht    ist so zu  treffen, dass die spezifische Wärmeausdeh  nung aller Teile möglichst gleich     ist.    Für die  Elektroden eignen .sich     Nickeleisenlegierun-          gen,    Wolfram, auch     Molybdän.    Ausser dem  oben erwähnten Bleiglas sind auch andere  Glassorten verwendbar, sofern sie eine aus  reichend hohen     Erweichungspunkt    haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Gleit- funkenzündkerzen mit einer zwischen der Mittel- und der Masseelektrode befindlichen Isolierschicht aus Glas, dadurch gekennzeich net, dass die Isolierschicht aus einer Glas schmelze hergestellt wird, indem der ring- förmi7e Raum zwischen Mittelelektrode und Masseelektrode mit geschmolzenem Glas aus gefüllt wird. UNTERANSPRUCH: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein aus einer Masseelektrode und einer Mittelelektrode mit einer Zwischenschicht aus einer Glasschmelze bestehender, die Gleitfunkenstrecke der Kerze bildender Teil für sich in das Kerzengehäuse einsetzbar ist.
    PATENTANSPRUCH II: Zündkerze, hergestellt nach dem Verfah ren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Mittelelektrode und -die Masseelektrode am zündseitigen Ende der Kerze einen nach dem Ende hin sich ver- Jüngenden Spaltraum begrenzen, der mit der Glasschmelze ausgefüllt ist. UNTERANSPRüCHE 2. Zündkerze nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet., dass die Breite des Ringspaltes an der engsten Stelle weniger als 0,5 mm beträgt. 3.
    Zündkerze nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelektrode in einem bestimmten Abstand vom Ende entfernt so abgesetzt ist, dass der Abstand der Elektroden von der be treffenden Stelle nach innen sich vergrössert.
CH215481D 1939-06-29 1940-06-10 Verfahren zur Herstellung von Gleitfunkenzündkerzen. CH215481A (de)

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