DE627108C - Verfahren zum Verbinden von Graphitelektroden - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Graphitelektroden

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DE627108C
DE627108C DES101594D DES0101594D DE627108C DE 627108 C DE627108 C DE 627108C DE S101594 D DES101594 D DE S101594D DE S0101594 D DES0101594 D DE S0101594D DE 627108 C DE627108 C DE 627108C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung· von Graphitelektroden, die für elektrische Öfen'verwendet werden. Die Verbindung von GrapMtelektroden ist eines der schwierigsten Probleme der ElektrodenteChnik. Aus Graphit bestehende Elektroden, die zufolge ihrer besonders wertvollen Eigenschaften für viele Zwecke der Technik nicht entbehrlich, sand, haben den Nachteil, daß sie gegen mechanische Beanspruchungen aller Art .äußerst empfindlich sind. Besonders: groß ist die Empfindlichkeit der GrapMtelektroden an den Anstüekeluingsstellen.
Man hat versuidht, durch Verwendung von Verbin duingsnippeln. aus weniger empfindlichem Kohlematerial den Graphitelektroden an den Anstückeliungsstellen größere Festigkeit und größeren Halt zu geben. Verbindungsstücke, beispielsweise Verbindungsnippel aus einem Werkstoff, dessen Eigenschaften von den Eigenschaften des die Elektroden bildenden Werkstoffes abweichen, haben jedoch den Nachteil, daß infolge der durch die verschiedenartige Beschaffenheit der Werkstoffe bedingten unvermeidlichen Übergangsiwideirstände «ie ungleichmäßige thermische Beanspruchung der Elektroden eintritt, die ein Herabfallen von Elektrodenteilen in das Elektrolysebad und damit eine Verunreinigung des Elektrolyten verursachen.
Die erwähnten Schwierigkeiten werden auch nicht dadurch beseitigt, daß man an Stelle von Verbindungsstücken der vorher beschriebenen Art beispielsweise zylindrische oder konische Verbiindungsmippel aus Graphit verwendet, wenn man diese nicht im Sinne der vorliegenden Erfindung in ganz besonderer Weise ausbildet. '
Die Erfindung besteht darin, daß für die Verbindung der GrapMtelektroden jeweils «in solcher Nippelkonus gewählt wird, dessen Seitenwinkel wenigstens nahezu mit dem Seitenwinkel der sich beim Betrieb des betreffenden Ofens ausbildenden Brennspitze der Elektrode übereinstimmt. In vielen Fällen wird es sich empfehlen, als Erzeugende des Nipp'elkonus keine gerade, sondern eine gebogene Linie zu- wählen, da die Form der * Brennspitze der Elektrode von der Form eines Kegels mehr oder weniger beträchtlich abweichen kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Elektrodenverbindung mittels Nippels und Fig. 2 eine Elektrodenverbindung mittels angeschnittenen Zapfens tind entsprechenden Zapfenlochs.
In den Stirnenden der Elektroden 1 und 2 befinden sich mit Kegelschraubengewinde versehene konische Ausnehmungen 3, in die gemaß Fijg. ι der mit entsprechendem Kegelschraubengewinde versehene Doppelkonus 5 und gemäß Fig. 2 der Zapfen 4 eingreift. Der Zapfen 4 'gemäß Fig. 2 ist unmittelbar 'an die Elektrode 1 angeschnitten. Die Anzahl der Gewindegänge und die Form von Zapfen und Nippel richten sich bei-der neuen Elektrodenverbindung nach dem Elektrodendurch-
. messer, der ^EliektrodetibbsciiaOeinlueit und nadh. der-sich-im Betrieb' herausbildenden Form der Brentislgitze^ ^ : ■ -
Da sich, bei Anwendung des Verfahriens gemaß der Erfindung eine nahezu voHkQmmen lückenlose Verbindung ergibt, erübrigt es sich in vieieta Fällen, ein Bindemittel zwischen Zapfen oder Nippel einerseits und Ausnehmungen an den Elektroden 'anderseits vorzusehen. Verwendet man jedoch ein Bindemittel zwischen Zapfen- oder Nippel· und Elektroden, ■so !empfiehlt es1 sich, eine Paste zu nehmen, die in die tiefsten Stellen der Elektrodrenausnehmungen eingebratcht wird.
Es leigiiibt sich dadurch ein weiterer Vorteil . beim ZtijsanTmenfügen der Elektroden^. Dien Nippefl; setzt man auf die in der Ausnehmung
- - biefeidlicflxe Paste, ohne daß sich- zun§dhst die konischen Gewinde von Zapfen oder Nippel und Loch berühren. Durch leichten DiTOcfc auf den Nippel wird- dann die Paste, •sieiülicäi in die Gewdndegänge hineingepreßt Wia dear Nippel oder der Zapfen- aUmiäh-Ü!ch durch Drehung des Nippels in die Eiek-
'"troden eingeschraubt. Auf_ diesle Weise >erreicht man, daß die empfindlidhen Gewinde der Graphitefektroden und des Nippels1 oder Zajpfens esst -kW? vor - Beendigurtg der SdBraubfcewegung miteinander in Berührung
kommen und sidh gegenseitig- nicht biesdhadigen 'können.
JEs hat sidh- gezeigt, daß bei Anweiidung· des· Verfahrens gemäß der Erfindung ein Herabfallen von. Elektrodenmaterial bzw. Nippielmateirjial in das Elektrolysebad nicht zu -befürchten ist. Es ist daher gegenüber den bisher bekannten Verfahren zur Verbindung von Grapbiteliektroden ein außerordentlich großer Fortschritt erzielt worden.

Claims (2)

40 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verbindung von GrapMtellektroden unter Verwendung eines aus Graphit bestehenden Nippels, der als Ko-
.. liuis, vorzugsweise als Doppelkonus., ausgebilüet ist, beim Betrieb elektrischer "Öfen, ■ dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbijndupg der Elektroden jeweils; ein solcher Nippeikonuis· gewählt wird, dessen , Seitenwinkel wenigstens nahezu mit. dem Seitenwinkel der sieH -bei dem Betrieb des · bietrefienden Ofens ausbildenden Brenn- - spitze· der Elektrode übereinstimmt.
2. Verfahren nach Anspruch! 1, dadurch. gekennzeichnet, daß 'ein solcher Nippel· konus gewiählt wird, dessen Erzeugiende eine giebbgienie Linie ist, deren Krümmung'
" " wenigsiten'sl naiiezui mit der Krümmung der
• Eirzeugenden der sjcn beim Betrieb des • ,ib'eäefBenden;; Ofens iauisbjldenden Brienn-■; · spitze der Elektrode"- übbreinstimmt.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES101594D 1931-10-25 1931-10-25 Verfahren zum Verbinden von Graphitelektroden Expired DE627108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2866513A1 (fr) * 2004-02-13 2005-08-19 Sgl Carbon Nipple pour electrode de four a arc

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2866513A1 (fr) * 2004-02-13 2005-08-19 Sgl Carbon Nipple pour electrode de four a arc

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