DE902412C - Widerstandszuendelektrode - Google Patents

Widerstandszuendelektrode

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DE902412C
DE902412C DES6183D DES0006183D DE902412C DE 902412 C DE902412 C DE 902412C DE S6183 D DES6183 D DE S6183D DE S0006183 D DES0006183 D DE S0006183D DE 902412 C DE902412 C DE 902412C
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DE
Germany
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ignition
ignition electrode
resistance
oxide
electrode
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Expired
Application number
DES6183D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Siebertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

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Description

  • Widerstandszündelektrode Es ist vorgeschlagen worden, Zündelektroden von Entladungsgefäßen mit flüssiger Kathode, welche während des Betriebes in das flüssige Kathodenmetall eintauchen, aus einem Metalloxyd, wie z. B. Urandioxyd, herzustellen. Hierdurch wird die Herstellung der Zündelektroden einfacher, und deren mechanische Eigenschaften sind günstiger als bei der Fertigung aus Metallkarbid.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man nun weitere wichtige Vorteile für die Herstellung und den Betrieb der Widerstandszündelektroden erzielen, wenn man sie aus Oxyden bzw. Mischoxyden der Übergangsmetalle des Periodischem Systems herstellt. Als solche Oxyde kommen beispielsweise Kupferoxyd, Nickeloxyd, Chromoxyd, Chrom-Eisen-Oxyd oder auch Nickel-Chrom-Oxyd in Frage. Die Werkstoffe, welche gemäß der Erfindung zur Herstellung der Widerstandszünder verwendet werden, erfüllen in bester Weise alle Bedingungen, welche man an einen Werkstoff für Widerstandszünder stellen muß. Aus den genannten Oxyden bzw. Mischoxyden lassen sich durch Sinterung bzw. Sinterung unter Druck leicht Widerstandskörper von geeignetem, vorgegebenem, spezifischem Widerstand herstellen. Es macht keine Schwierigkeiten, gleich bei diesem Herstellungsverfahren dem Zündkörper seine endgültige Form zu geben, in welcher er in das Entladungsgefäß eingebaut wird. Auch eine mechanische Nachbearbeitung macht jedoch keine Schwierigkeiten, obwohl die mechanische Festigkeit der beschriebenen Sinterkörper eine sehr große ist. Den speziellen Anforderungen, - die- durch die Verwendung der Zündkörper nach der Erfindung für Gefäße mit Quecksilberkathode gestellt werden, kommen die Zündkörper nach der- Erfindung ebenfalls in völlig zufriedenstellender Weise nach. Vor allem tritt auch bei längerem Betrieb eine Amalgamierung durch das Kathodenquecksilber nicht ein.
  • Auf Grund der mit den beschriebenen Werkstoffen gemachten allgemeinen Erfahrungen war es zunächst ungewiß, ob die aus diesen Werkstoffen verfertigten Zünder eine für den Betrieb in Entladungsgefäßen notwendige Eigenschaft, nämlich eine ausreichende Temperaturbeständigkeit, besitzen. Eingehende Versuche haben aber gezeigt, daß die Temperaturbeständigkeit der Oxyde - und Mischoxyde der Übergangsmetalle für den vorliegenden Zweck völlig ausreichend ist. Bei- Zünd elektroden aus Kupferoxyd hat es sich beispielsweise ergeben, daß die Zünddaten, d. h, der den Zünder durchfließende Strom und die Spannung, welche an der Zündelektrode angelegt werden muß, um eine Zündung herbeizuführen, so niedrig sind, daß auch bei einer Überschreitung der zur sicheren Zündung erforderlichen Werte keine unzulässige Erwärmung des Zünders eintritt. Die spezifischen Eigenschaften der genannten Werkstoffe sind eben derartige, daß eine sichere Zündung ohne höhe Belastung der Zündelektrode gewährleistet werden kann, so daß die Temperaturbeständigkeit der Zünder für einen sicheren Betrieb völlig hinreichend ist. Es bleibt also für etwa im Betrieb vorkommende gelegentliche Überlastungen des Zünders immer noch eine ausreichende Reserve, d. h. der Zünder kann ohne Gefahr höher belastet werden, als dies mit Rücksicht auf eine sichere Zündung unbedingt notwendig wäre. Dadurch ist eine ausreichende Lebensdauer der Gefäße; welche mit Zündern nach der Erfindung ausgerüstet sind; gesichert.

Claims (7)

  1. -PATENTANSPRÜCHE. z. Widerstandszündelektrode für elektrische Entladungsgefäße mit flüssiger Kathode, welche während des Betriebes in das flüssige Kathodenmetall eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper aus einem Oxyd oder Mischoxyd der Übergangsmetalle besteht.
  2. 2. Widerstandszündelektrode; dadurch gekennzeichnet; daß der Zündkörper aus Kupferoxyd besteht.
  3. 3. Widerstandszündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß .der Zündkörper aus Nickeloxyd besteht. -
  4. 4. Widerstandszündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper aus Chromoxyd besteht.
  5. 5. Widerstandszündelektrode; dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper aus Chrom-Eisen-Oxyd, besteht.
  6. 6. Widerstandszündelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper aus Nickel-Chrom-Oxyd besteht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Zündelektrode nach den Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündelektrodenkörper durch Sinterung, vorzugsweise unter Druck, hergestellt wird. B. Verfahren zur Herstellung einer Zündelektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündkörper beim Sinterprozeß seine endgültige Form erhält und gegebenenfalls einer mechanischen Nachbearbeitung unterzogen wird.
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