DE857101C - Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gluehkathoden fuer elektrische Entladungsgefaesse

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DE857101C
DE857101C DES21072A DES0021072A DE857101C DE 857101 C DE857101 C DE 857101C DE S21072 A DES21072 A DE S21072A DE S0021072 A DES0021072 A DE S0021072A DE 857101 C DE857101 C DE 857101C
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DE
Germany
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tungsten
electrical discharge
discharge vessels
production
cathode
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Expired
Application number
DES21072A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Phil Nat Katz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden für elektrische Entladungsgefäße 1's sind ltatli<xle» für elektrische Entladungsgefäße bekannt, bei denen eine Hülle, die die eigentliche Kathode darstellt, in ihrem Innern Emissionssubstanzen birgt, so <laß beim Aufheizen der Kathode der Ifinissionsstoff durch die Hülle hindurch diffundiert und auf deren Oberfläche eine emittierende Schicht bildet. Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, eine poröse Hülle aus Wolfram zu verwenden, die als mechanisches Gerüst für die Kathode dient. Dabei ist im Innern als Emissionssul>stanz Thoriuni in metallischer Form oder in Foren \ oii Thoriuniverbindungen sowie ein isoliertes Heizelement untergebracht. Als Emissionsstoff können auch Barium oder Bariumverbindungen oder andere Erdalkalimetallverbindungen dienen, wobei es darauf ankommt, daß die Emissionssubstanzen durch die feinen Öffnungen der Wolframhülle auf die Oberfläche derselben hindurchwandern.
  • Die Herstellung von Glühkathoden der genannten Art ist nicht immer mit einfachen Mitteln zu erreichen. Es ist an sich bekannt, Wolframdrähte oder -bänder durch Aufwickeln und dichtes Aneinanderlegen zu einer die Kathode umschließenden Hülle auszubilden. Die Öffnungen sind dabei schlitzförmig und liegen zwischen den einzelnen Windungen der Drahtwicklung. Demgegenüber haben poröse Körper den Vorteil, daß mit einer Vielzahl von außerordentlich kleinen Öffnungen ein günstiges, dosierbaresDurchwandern des Emissionsvorrates gewährleistet ist und außerdem die Wegstrecke, die der Stoff, der zur Herabsetzung der Austrittsarbeit dient, zu wandern vermag, in einem größeren Temperaturbereich in Übereinklang mit seiner Abdampfgeschwindigkeit zu bringen ist. Aus dieser Erkenntnis heraus ist bereits vorgeschlagen worden, die Hülle aus einem gesinterten, rohrförmigen oder flachem, porösem Wolframkörper zu fertigen. Dabei besteht aber die Gefahr, daß beim zu starken Zusammensintern sich nicht mehr die notwendige Porosität erreichen läßt und die einzelnen Öffnungen sich ganz schließen.
  • Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung. Die Glühkathode nach derErfindung, bei der dieAußenfläche eines porösen Wolfram- oder Molybdänmantels die Kathodenfläche darstellt, durch deren Poren der Emissionsstoff zur Oberfläche hinwandert, wird dadurch erhalten, daß z. B. Wolf rampulver zusammen mit einem später von demselben trennbaren anderen hochschmelzenden pulverförmigen Material gemischt und danach gesintert wird. Aus dem Sinterungsprodukt wird das andere Material, das z. B. Molybdän sein kann, chemisch herausgelöst. Auf diese Weise wird ein Wolframkörper geschaffen, der die erforderliche, genau dosierbare Porosität aufweist. Die Erfindung hat noch den Vorteil, daß die Formung der Kathode insbesondere durch einen Preßvorgang vor dem Sintern erfolgen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Glühkathoden für elektrische Entladungsgefäße, bei denen die Außenfläche eines porösen Wolfram-oder Molybdänmantels die Kathodenfläche darstellt, durch deren Poren der Emissionsstoff zur Oberfläche hinwandert, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. Wolframpulver zusammen mit einem später von demselben trennbaren, anderen hochschmelzenden pulverförmigen Material gemischt und gesintert wird, wobei nach erfolgter Sinterung das andere Material entfernt, insbesondere chemisch herausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Material ein Werkstoff verwendet wird, dessen Sinterungstemperatur ähnlich der des Grundmaterials ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wolfram das andere Material Molybdän od. dgl. ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wolframmantel vor dem Sintern, insbesondere durch einen Preßvorgang, geformt wird.
  5. 5. Glühkathode für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren nach Anspruch i bis 4 hergestellt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029943B (de) * 1953-12-22 1958-05-14 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1035796B (de) * 1953-12-04 1958-08-07 Csf Verfahren zur Herstellung einer Traegerschicht fuer Kathoden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035796B (de) * 1953-12-04 1958-08-07 Csf Verfahren zur Herstellung einer Traegerschicht fuer Kathoden
DE1029943B (de) * 1953-12-22 1958-05-14 Siemens Ag Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse

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