DE737996C - Elektrische Entladungsroehre mit einem eine Sekundaeremissionselektrode enthaltenden Elektrodensystem - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit einem eine Sekundaeremissionselektrode enthaltenden Elektrodensystem

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Publication number
DE737996C
DE737996C DEN42308D DEN0042308D DE737996C DE 737996 C DE737996 C DE 737996C DE N42308 D DEN42308 D DE N42308D DE N0042308 D DEN0042308 D DE N0042308D DE 737996 C DE737996 C DE 737996C
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DE
Germany
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electrode
secondary emission
cesium
electrical discharge
system containing
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Expired
Application number
DEN42308D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Marten Cornelis Teves
Louis Adriaan Henri Wolters
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/12Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes
    • H01J9/125Manufacture of electrodes or electrode systems of photo-emissive cathodes; of secondary-emission electrodes of secondary emission electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/32Secondary-electron-emitting electrodes
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2201/00Electrodes common to discharge tubes
    • H01J2201/32Secondary emission electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich au'f eine elektrische Entladungsrohre mit einem Elektrodensystem, das unter anderem eine Sekundäremissionselektrode aufweist, d. h. eine Elektrode, die auf wenigstens einem Teil der Oberfläche aus einem Stoff besteht, der, wenn er von einem Prtknärelektronenstrom .getroffen wird, leicht Sekundärelektronen abgibt.
Wie bereits vorgeschlagen wurde, wird, wenn als Überzüge von Sekundäremissionselektroden Metallverbindungen verwendet werden, in denen sich möglichst wenig freies Metall befindet, eine höhere Sekundäremission erzielt, als bei Verwendung der reinen Metalle oder von Verbindungen, in denen viel freies Metall vorhanden ist Es ist nun in den meisten Fällen wohl möglich, eine derartige^ metallfreie Verbindung auf eine Elektrode aufzubringen, aber es hat sich als schwierig erwiesen, diese Verbindung während einer längeren Zeit bei dem Betrieb der Röhre metallfrei zu halten. Es ist deshalb weiterhin vorgeschlagen worden, in der Röhre Mittel vorzusehen, aus denen während des Betriebes der Röhre Stoffe frei gemacht werden können, die mit etwa an der Sekundäramissionselektrode frei werdenden Metallen unter Bildung einer Verbindung mit 'hoher S-ekundäremission reagieren.
Die gleiche Wirkung kann auf sehr einfache Weise bei einer elektrischen Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das eine . Selcundäremissionselektrode aufweist, deren aktiver Stoff aus praktisch metallfreien Verbindungen besteht, dadurch erzielt werden, daß gemäß der Erfindung zwischen dem an der Oberfläche befindlichen, leicht Sekundärelektronen abgebenden Stoff und dem Kernkörper der Elektrode eine Kupferoxydulschicht vorgesehen ist. Es ergibt sich in diesem Fall der Vorteil, daß die Herstellung der gut se-, kundäremittierenden Schicht dadurch erleichtert wird, daß zunächst eine dünne Schicht des leicht reduzierbaren Kupferoxyduls auf-
gebracht und auf diese Schicht Metall der sekundäremittierenden Verbindung aufgedampft wird, wodurch automatisch eine aus Metalloxyd -bestehende Sekundäremissionsschicht mit einer darunter liegenden Kupferoxydulschicht erhalten wird.
Derartige Elektroden weisen nicht nur von Anfang an eine sehr gute Sekundäremission auf, sondern sie behalten diese auch. Es ist ίο nicht ausgeschlossen, daß dies eine Folge einer Reaktion, auch während des Betriebes, zwischen gegebenenfalls in der leicht Sekundärelektronen abgebenden Schicht frei werdendem Metall und dem Oxydul ist, wobei dieses frei •5 gewordene Metall unter teilweiser Reduktion der Kupferoxydulschicht wieder oxydiert wird.
Es ist schon bekannt, Photoelektroden derart herzustellen, daß auf einer Silfoerunterlage eine Silberoxydscbicht angefertigt wird, die mit einer photoaktiven Schicht, z. B. aus einer Mischung von Caesium und Caesiumoxyd, bedeckt wird. Derartige Photoelektroden wurden auch in einigen Fällen als Sekundäreimissionselektroden verwendet. Die vorhandene Zwischenschicht aus Silberoxyd gewährleistet jedoch nicht eine konstante Sekundäremission, wie es die Kupferoxydulzwischiensohiicht gemäß der Erfindung tut.
Auch in denjenigen Fällen, in denen eine Sekundäremissionselektrode mit einem Überzug, z. B. von Caesiumoxyd, einer Bariumoxydglühkatbode gegenüber angeordnet ist, bietet die Anwendung der vorliegenden Erfindung wesentliche Vorteile. Zunächst wird nämlich die Sekundäremission bei dem etwaigen Überdampfen von Barium auf die Sekundäremissionselektrode nicht verringert, da das bei der Reaktion von Barium mit Caesiumoxyd frei werdende Caesium wieder durch das Oxyd, oxydiert wird und zweitens wird verhindert, daß das gebildete Caesium von der bzw. den Sekundäreniissionselektroden abdampft und die Wirkung der Glühkathode beeinträchtigt. Letzteres ist auch sehr wichtig, wenn diese Primärkathode nicht eine Bariumoxydglühkathode, sondern eine Caesium/Caesiumoxydphotokathode ist.
Eine Entladungsröhre nach der Erfindung läßt sich nun beispielsweise wie folgt herstellen: Nachdem die Elektroden auf bekannte Weise zusammengebaut worden sind und auf das Kernmaterial einer als Sekundäremissionselektrode zu verwendenden Elektrode eine Kupferscbicht aufgebracht worden ist, wird diese Schicht in einer Sauerstoff atmosphäre von niedrigem Drude, z.B. von 0,1 bis 0,3 mm, leicht oxydiert und gleichzeitig einer Hochfrequenzentladung ausgesetzt. Die auf diese Weise hergestellte Elektrode wird dann bei einer Temperatur von 150 bis 2000 C mit Caesiumdampf in Berührung gebracht. Dieses Caesium schlägt sich auf dem Kupferoxydul nieder und reagiert mit letzterem unter Bildung von Caesiumoxyd und Kupfer. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß das Caesiummetall in bezug auf das Kupferoxydul nicht im Überschuß vorhanden ist, damit kein freies Caesium übrigbleibt. Die Röhre wird darauf auf die gewöhnliche Weise fertiggestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Entladungsröhre mit einem Elektrodensystem, das eine Sekundäremissionselektrode enthält, deren aktiver Stoff aus praktisch metallfreien Metallverbindungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an der Oberfläche befindlichen, leicht Sekundärelektronen abgebenden Stoff und dem Kernmaterial der Elektrode eine Kupferoxydul schicht vorgesehen ist.
    BERLIN. GEDRUCKT IN' DER
DEN42308D 1937-08-09 1938-08-07 Elektrische Entladungsroehre mit einem eine Sekundaeremissionselektrode enthaltenden Elektrodensystem Expired DE737996C (de)

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US2526574A (en) * 1947-06-14 1950-10-17 Bell Telephone Labor Inc Secondary emitter

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FR841828A (fr) 1939-05-31
BE429592A (de)
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CH208243A (de) 1940-01-15

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