DE2208915C2 - Verfahren zur Herstellung eines Aufglasurdekors aus Gold oder einer Goldlegierung auf einer silikatischen Unterlage und Goldpräparat zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Aufglasurdekors aus Gold oder einer Goldlegierung auf einer silikatischen Unterlage und Goldpräparat zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Aufglasurdekors aus Gold oder einer GoIdlcgieruiii;
auf einer silikatischen Unterlage, wie Porzellan, Steingut oder Email, und ein Goldpräparat zur
Durchführung des Verfahrens.
Die Herstellung von Aufglasurgolddekors ist bekannt.
Verwendet werden hierzu beispielsweise Glanzgold-, Zitrongold-, Poliergold- und Pudergoldpräparate,
die auf eine silikatische Unterlage aufgebracht und bei Temperaturen bis zu 850° C eingebrannt
und erforderlichenfalls poliert werden. Aus der deutschen Patentschrift 558 847 ist es- bekannt,
ίο die Einbrenn-Feuerbeständigkeit von Pudergoldpräparaten
dadurch zu verbessern, daß man Metall wie Rhodium, Chrom oder Uran zulegiert oder auf clektrolytischem
Wege zufügt. Die Menge dieser Metalle ist verhältnismäßig gering. Auf etwa 1000 Teile
Pudergold kommen 5 bis 10 Teile Zusätze. Es hat sich herausgestellt, daß die bei dieser Temperatur eingebrannten
Golddekors nicht genügend gegen mechanische und chemische Einflüsse resistent sind. Insbesondere
wird seit längerer Zeit beobachtet, daß
»ο solche Golddekors von Spülmitteln und auch durch die Behandlung in Spülmaschinen abgetragen werden.
Die gleichen Probleme ergaben sich auch bei Aufglasurfarbdetektors. Bei letzteren hat man sich damit
geholfen, daß man die übliche Einbrenntemperatur
as von etwa 850 auf etwa 1250° C gesteigert hat. Hierdurch
wurden die Aufglasurfarbdekors gegen mechanische und chemische Einflüsse widerstandsfähig. Es
bestand daher ebenfalls schon seit langem ein erhebliches Bedürfnis, auch Aufglasurgolddekors durch
Einbrennen von Goldpräparaten bei Temperaturen, wie sie zur Herstellung der beständigeren Aufglasurfarbdekors
angewandt wurden, herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Aufglasurdekors aus Gold oder Goldlegierungen
durch Einbrennen eines Goldpräparates im Temperaturbereich von 1100 bis 1400° C herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung von Aufglasurdekors aus Gold oder
Goldlegierungen und durch ein Goldpräparat zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Verfahren zum Herstellen gegen mechanische und chemische Einflüsse resistenter Aufglasurdekors
aus Gold oder Goldlegierungen, bei dem ein Policr- oder Pudergoldpräparat, dem ein Zusatz zur Erhöhung
seiner Einbrenn-Feuerbeständigkeit zugegeben wird, auf eine silikatische Unterlage, wie Porzellan,
Steingut oder Email, aufgebracht, anschließend eingebrannt und danach poliert wird, ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß dem Goldpräparat 5 bis 50 0Zo Cassiusscher Goldpurpur, Zinnoxid, Zinnsäure,
Metazinnsäure. Eisenoxid oder Aluminiumoxid oder eine Mischung aus wenigstens zweien dieser
Zusätze zugesetzt und das Goldpräparat bei einet Temperatur im Bereich vom 1100 bis 1400? C. insbesondere
bei 1250 C, eingebrannt wird. Es hat sich dabei bewährt, vor dem Auftragen des hochtemperaturstabilisierten
Goldpräparates eine hochschmelzende Zwischenschicht auf die silikatische Unterlage aufzubringen,
die aus Zirkoniumoxid, Zirkoniumsilikat.
Zinnoxid, Siliziumoxid oder Aluminiumoxid oder einer Mischung aus wenigstens zweien dieser Verbindungen
besteht, und einzubrennen. Dabei kann diese Zwischenschicht noch färbende Stoffe, wie beispielsweise
übliche anorganische Farbkörper, enthalten, damit sie sich bei der Herstellung des Dekors besser
farblich von der silikatischen Unterlage abhebt. Besonders bewährt hat sich bei der Herstellung der Dekors,
daß die Zwischenschicht nur an solchen Stellen
der silikatischen Unterlage aufgebracht wird, die mit dem Aufglasurdekor aus Gold oder einer Goldlegierung
versehen werden sollen. Die Zwischenschicht kann vor Aufbringen des Goldpräparates vorgebrannt
werden. Es hat sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Zwischenschicht gleichzeitig mit dem Goldpräparai
bei Temperaturen im Bereich von 1100 bis 1400° C einzubrennen. Die Aufbringung des Goldpräparates
kann in der Weise erfolgen, wie es in der Technik zur Herstellung von keramischen Einbrenndekors bekannt
ist.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Aufglasurdekors aus Gold oder Goldlegierungen — als Legierungsbestandteile kann das hochtemperaturstabilisierte
Goldpräparat wenigstens eines der Metalle aus der Gruppe Platin, Palladium, Rhodium,
Iridium, Ruthenium und Silber enthalten — haben sich als besonders resistent gegen mechanische
und chemische Einflüsse erwiesen, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß das hochtemperaturstabilisierte
Goldpräparat im Temperaturbereich von IHK) bis 14000C, insbesondere bei 1250 C, eingebrannt
wurde. Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß es nunmehr auch möglich ist, silikatische Unterlagen sowohl
mit Aufglasurdekors aus Gold oder Goldlegie- as rungen als auch Aufglasurfarbdekors bzw. Einsinkfarbdekors
in einem Temperaturbereich von 1100 bis 1400° C in einem einzigen Einbrennvorgang zu versehen.
Durch Anbringung der hochschmelzenden Zwischenschicht zwischen der silikatischen Unterlage und
dem Dekor wird eine gleich gute Brillanz der Dekors erzielt, wie sie bei der bisher bekannten Herstellung
von Aufglasurgolddekors erzielt wurde, die bei maximal 850° C eingebrannt wurden.
Das erfindungsgemäße Verfahren setzt die Verwendung eines hochtemperaturstabilisierten Polieroder
Pudergoldpräparates voraus. Bei Verwendung bekannter Goldpräparate, wie handelsüblicher Glanzgolde,
Poliergolde und Pudergolde, stellt man fest. daß sie bei Einbrenntemperaturen im Bereich von
1100 bis 1400 ^ C von der erweichenden Glasur aufgezehrt
werden bzw. in ihr versinken und damit keine zusammenhängenden Golddekors ergeben, die den
typischen metallischen Goldcharakter aufweisen.
Das erfindungsgemäße hochtemperaturstabilisierte Polier- oder Pudergoldpräparat enthält als stabilisierende
Zusätze 5 bis 500/o Cassiusschen Goldpurpur,
Zinnoxid, Zinnsäure. Metazinnsäure. Eisenoxid oder Aluminiumoxid oder eine Mischung aus wenigstens
zweien der genannten Zusätze. Darüber hinaus kann das Goldpräparat, falls man Aufglasurdekors aus einer
Goldlegierung herstellen will, noch übliche Legierimgsbestandteile,
wie Platin. Palladium, Rhodium. Iridium. Ruthenium und/oder Silber, enthalten.
Außerdem kann das Goldpräparat übliche Fluß- und Haftmittel, wie Bleiverbindungen, Wismutverbindungen.
Vanadiumverbindungen und oder Siliziumverbindungen, enthalten, ferner übliche Streckmittel, wie
Quecksilberverbindungen. Harze und organische Lösungsmittel. Der Feingoldgehalt des erfindungsgemäßen
hochtemperaturstabilisierten Polier- oder Pudergoldpräparates beträgt mindestens 2O°/o; er
kann bis auf 9Oe/o ansteigen. Bevorzugt werden
solche hochtemperaturstabilisierten Polier- oder Pudergoldpräparate, deren Feingoldgehalt im Bereich
zwischen 40 und 60·/« liegt.
Nachstehend ist ein Beispiel für die Zusammensetzung
und die Herstellung eines erfindungsgemäL'en
hochtemperaturstabilisierten Goldpräparates angegeben.
59 g Goldpulver,
12 g Cassiusscher Goldpurpur.
6 g Wismutborat.
23 g Quecksilberoxid
12 g Cassiusscher Goldpurpur.
6 g Wismutborat.
23 g Quecksilberoxid
werden mit 250 ml Terpentin in einer Porzellankugelmühle
15 Stunden gemahlen, abfiltriert, getrocknet und gesiebt..
Das so erhaltene Goldpräparat kann als solches zum Pudern oder angepastet auch als Siebdruck-,
Stempel- oder Naßdruckpaste verwendet werden.
Dieses hochtemperaturstabiliserte Goldpräparat kann nun angepastet im Siebdruckverfahren auf die
silikatische Unterlage aufgebracht werden und wird dann beispielsweise bei 1250 C im für Aufglasurfarbdekors
bekannten, sogenannten »Schnellbrand«- Verfahren eingebrannt.
Wie schon oben hervorgehoben, wird eine besonders gute Brillanz des Dekors dann erzielt, wenn auf
die silkatische Unterlage vor dem Aufbringen des hochtemperaturstabilisierten Goldpräparates eine
Zwischenschicht aufgebracht wird. Die Zusammensetzung der Zwischenschicht ergibt sich aus nachfolgendem
Beispiel:
80 g Zirkoniumoxid,
20 g Farbkörper
20 g Farbkörper
werden mit H)OmI Wasser in einer Porzellankugelmühle
40 Stunden gemahlen, abfiltriert, getrocknet und gesiebt.
Bewährt hat es sich, als Farbkörper einen an sich bekannten keramischen Braunfarbkörper auf der Basis
eines Gemisches aus Chrom-, Eisen- und Manganoxid zu verwenden; an seiner Stelle kann auch ein
anderer Farbkörper zugesetzt werden. Dieser Farbzusatz dient, wie bereits hervorgehoben, dazu, um die
Zwischenschicht von der üblicherweise weißen silikalischen
Unterlage farblich abzuheben. Sein Zusatz ist aber nicht unbedingt notwendig; die Zwischenschicht
kann auch nur aus den angegebenen Verbindungen oder Mischungen bestehen. Das so erhaltene
Pulver kann nun als Zwischenschicht in an sich bekannter Weise, wie im Druck-, Stempel-, Mal- oder
Puderverfahren, auf die silikaiische Unterlage aufgebracht
werden.
Die Herstellung eines Aufglasurgolddekors geschieht vorteilhafterweise wie folgt: Auf einen Abziehbildträger,
wie Papier, wird zunächst im Druckverfahren, vorzugsweise im Siebdruckverfahren, die
Zwischenschicht in der Zusammensetzung gemäß dem Beispiel als Dekormotiv aufgebracht. Auf diese
Zwischenschicht wird dann das hochtemperaturstabilisierte Goldpräparat in der Zusammensetzung gemäß
dem Beispiel aufgepudert. Hierauf wird die Goldpräparatschicht in an sich bekannter Weise mit einer
Lackschicht versehen. Das so gewonnene Abziehbild wird, wie an sich bekannt, auf die silikatische Unterlage,
wie Porzellan, übertragen und anschließend bei einer Temperatur von 1250- C eingebrannt. Danach
wird der Dekor in an sich bekannter Weise poliert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Aufglasurdckors aus Gold oder einer Goldlegierung, bei
dem ein Polier- oder Pudergoldpräparat, dem ein Zusatz zur Erhöhung seiner Einbrenn-Feuerbeständigkeit
zugegeben wird, auf eine silikatische Unterlage, wie Porzellan, Steingut' oder Email,
aufgebracht, anschließend eingebrannt und danach poliert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Goldpräparat 5 bis 5O°/o Cassiusscher
Goldpurpur, Zinnoxid, Zinnsäure, Metazinnsäure, Eisenoxid oder Aluminiumoxid oder
eine Mischung aus wenigstens zweien dieser Zusätze zugesetzt und das Goldpräparat bei einer
Temperatu; im Bereich von 1100 bis 1400° C. insbesondere bei 1250° C, eingebrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen des GoIdpräparates
eine hochschmelzende Zwischenschicht aus Zirkoniumoxid, Zirkoniumsilikat, Zinnoxid,
Siliziumoxid oder Aluminiumoxid oder einer Mischung aus wenigstens zweien dieser Verbindungen,
die gegebenenfalls noch Farbkörperzusätze enthält, auf die silikatische Unterlage aufgebracht
und eingebrannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht nur an den Stellen auf die silikatische Unterlage aufgebracht
wird, an denen der Dekor erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Goldpräparat und die
Zwischenschicht gleichzeitig bei Temperaturen im Bereich von 1100 bis 1400° C eingebrannt
werden.
5. Polier- oder Pudergoldpräparat zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4.
gekennzeichnet durch einen Gehalt von 5 bis 50"/(I, bezogen auf den Feingoldgehalt, wenigstens
eines stabilisierenden Zusatzes aus der Gruppe Cassiusscher Goldpurpur, Zinnoxid, Zinnsäure,
Metazinnsäure, Eisenoxid und Aluminiumoxid und einen Feingoldgehalt von 20 bis 9O°/o.
6. Präparat nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch wenigstens ein Metall aus der Gruppe Platin, Palladium, Rhodium,, Iridium, Ruthenium
und Silber als Legierungszusatz.
7. Präparat nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Flußmittel und/oder
Streckmittel enthält.
8. Präparat nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Feingoldgehalt 40 bis
(SO°/o beträgt.
9. Präparat nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 50%, bezogen auf
den Feingoldgehalt, Cassiusschen Goldpurpur., als Flußmittel Wismutborat, als Streckmittel
Quecksilberoxid und 20 bis 9O°/o GolJpulver enthält.
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