DE913328C - Verfahren zur Herstellung kontaktsicherer elektrischer Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kontaktsicherer elektrischer Kondensatoren

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DE913328C
DE913328C DEF7812A DEF0007812A DE913328C DE 913328 C DE913328 C DE 913328C DE F7812 A DEF7812 A DE F7812A DE F0007812 A DEF0007812 A DE F0007812A DE 913328 C DE913328 C DE 913328C
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DE
Germany
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metal
solder
capacitor
capacitors
coverings
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Expired
Application number
DEF7812A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Firmenich
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kontaktsicherer elektrischer Kondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kontaktsicherer elektrischer Kondensatoren, welche aus Metallbelägen und dazwischen befindlichem Dielektrikum bestehen und als Stapel-oder Wickelkondensatoren ausgeführt sein können. Bei derartigen Kondensatoren hat man, sofern die Metallbeläge aus selbständigen Metallfolien bestehen, diese an den Stirnseiten herausragen lassen und sodann miteinander und mit den elektrischen Zuführungsdrähten des Kondensators verlötet. Das Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und bei Kondensatoren, bei denen die Metallbeläge nicht aus selbständigen Folien bestehen, sondern z. B. auf das Dielektrikum aufgedampft sind, nur mit großen Schwierigkeiten möglich. Man ist daher dazu übergegangen, bei der Herstellung des Kondensators, d. h. beim Stapeln oder Wickeln desselben Metallstreifens, sogenannte Fähnchen, Drähte od. dgl. als elektrische Zuführungen einzulegen, die mit den Metallbelägen in Kontakt stehen. Da der elektrische Kontakt zwischen diesen eingelegten Metallstreifen und den Metallbelägen vielfach unsicher und unzuverlässig ist, eist man auch dazu übergegangen, die Metallstreifen mit den Metallbelägen, z. B. :durch Punktschweißung, mechanisch und elektrisch fest zu verbinden. Dieses Verfahren läßt sich bei selbständigen Metallfolien zwar durchführen, ist aber insofern umständlich, als bei jedem Einlegen eines Metallstreifens der Wickel- bzw. Stapelvorgang des Kondensators längere Zeit unterbrochen werden muß. Bei Kondensatoren, bei denen die Metallbeläge aufgedampft sind, ist dieses Verfahren überhaupt nicht durchführbar, da die außerordentlich dünnen aufgedampften Metallbeläge beim Schweißen wegbrennen, so daß der Metallbelag zerstört wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird sowohl für Kondensatoren mit selbständigen Metallfolien wie auch Kondensatoren mit aufgedampften Belägen eine mechanisch und elektrisch einwandfreie Verbindung zwischen den eingelegten Metallstreifen und den Metallbelägen geschaffen, ohne daß der Wickel- bzw. Stapelvorgang längere Zeit unterbrochen werden muß und ohne daß eine Zerstörung des NI-etallbelages zu befürchten ist. Diese Vorteile werden erzielt, indem beielektrischen Kondensatoren, welche aus Metallbelägen und einem dazwischen befindlichen Dielektrikum bestehen und bei denen die elektrische Zuführung zu den Metallbelägen mittels eingelegter Metallstreifen erfolgt, erfindungsgemäß beim Einlegen der Metallstreifen zwischen diese und den Metallbelag ein Lot eingebracht und durch Erwärmung des fertigen Kondensators eine Lötverbindung zwischen den Metallbelägen und den Metallstreifen hergestellt wird. Bezüglich der Erfindung ist es selbstverständlich belanglos, ob es sich bei den Metallstreifen um bandförmige Streifen in Form von sogenannten Fähnchen oder um Drähte in runder oder abgeflachter Form od. dgl. handelt. Wie Versuche gezeigt haben, ist es durch die richtige Auswahl und Aufbringung des Lotes sowie der sonstigen Bedingungen möglich, eine Lötverbindung zwischen den Metallstreifen und den Metallbelägen zu erzielen, die in mechanischer und elektrischer Beziehung einwandfrei und dauerhaft ist. Das Verfahren weist weiterhin den Vorteil auf, daß der Stapel- bzw. Wickelvorgang nicht wie bisher zur Vornahme des Schweißvorganges längere Zeit unterbrochen werden muß, da das Einbringen des Lotes so gestaltet werden kann, daß die zum Einlegen der Metallstreifen ohnehin erforderliche Unterbrechung das Wickel- bzw. Stapelvorganges nur unwesentlich verlängert wird.
  • Das Lot kann in Pulverform auf die Metallstreifen aufgebracht werden. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen. das Lot in. Form einer Paste herzustellen, da diese auf den Metallstreifen gut haftet und die richtige Dosierung der Lötmasse leichter möglich ist.
  • An die Beschaffenheit des Lotes werden besondere Anforderungen gestellt; die jedoch ohne weiteres zu erfüllen sind. So muß das Lot, einen derartigen Schmelzpunkt aufweisen, @daß es bei der höchstzulässigen Betriebstemperatur des Kondensators, die in der Gegend von 6o° C liegt, noch nicht schmilzt. Andererseits darf der Schmelzpunkt des Lotes nicht zu hoch liegen, da bei der zur Erzielung des Lötvorganges vorgenommenen Erwärmung des Kondensators das Dielektrikum des Kondensators sonst Schaden erleidet. Handelt es sich um Kondensatoren, bei denen das Dielektrikum aus Kunststoffohm, z. B. aus gerecktem Polystyrol, besteht, welches einen Erweichungspunkt von etwa 8o bis 85° C aufweist, so muß also das Lot einen Schmelzpunkt aufweisen, der unterhalb dieser Temperatur liegt, damit das Dielektrikum des Kondensators nicht Veränderungen unterworfen wird. Bei Kondensatoren mit Glimmer als Ddelektrikum tritt zwar die Gefahr des Erweichens des. Dielektrikums nicht auf, jedoch erfährt der Glimmer bei etwa i i o bis i 2o' C Strukturveränderungen, die es bei derartigen Kondensatoren erforderlich machen, den Schmelzpunkt des Lotes nicht über etwa ioo° C zu wählen.
  • Als Lot kommen Legierungen nach Art des Woodschen Metalls in Frage, die durch Wahl des Mischungsverhältnisses und der Zusätze so eingestellt werden können, daß sie den jeweils erforderlichen Schmelzpunkt aufweisen. Die zur Erzielung des Lötvorganges erforderliche Erwärmung der Kondensatoren wird nach der Fertigstellung des Kondensators vorgenommen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, von einer besonderen Erwärmung hierfür abzusehen und eine ohnehin erforderliche Erwärmung des Kondensators, beispielsweise zur Trocknung oder Sinterung desselben, gleich zur Vornahme des Lötvorganges auszunutzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, welche aus Metallbelägen und einem dazwischen befindlichen Dielektrikum bestehen und bei denen diie elektrische Zuführung zu den Metallbelägen .mittels eingelegter Metallstreifen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlegen der Metallstreifen zwischen diese und,den Metallbelägen ein Lot eingebracht und durch Erwärmung des fertigen Kondensators eine Lötverbindung zwischen Metallbelag und Metallstreifen hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des Lotes so gewählt wird, daß er oberhalb der Betriebstemperatur des Kondensators und unterhalb der für das Dielektrikum kritischen Temperatur liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot in Pulverform aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lot in Pastenform aufgebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vornahme des Lötvorganges eine ohnehin nach Fertigstellung des Kondensators erforderliche Erwärmung, beispielsweise zur Trocknung oder Sinterung des Kondensators, ausgenutzt wird.
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