AT218108B - Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen

Info

Publication number
AT218108B
AT218108B AT229360A AT229360A AT218108B AT 218108 B AT218108 B AT 218108B AT 229360 A AT229360 A AT 229360A AT 229360 A AT229360 A AT 229360A AT 218108 B AT218108 B AT 218108B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conductors
edges
conductive
carrier
disks
Prior art date
Application number
AT229360A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Normacem Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Normacem Sa filed Critical Normacem Sa
Application granted granted Critical
Publication of AT218108B publication Critical patent/AT218108B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus   lamellenför-   migen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen, z. B. mit axialem Luftspalt. 



   Bei der Herstellung dieser Wicklungen geht man im allgemeinen von drei sandwichartig   übereinan-   derliegenden Schichten aus, nämlich   Metalleiter- Isolierkörper- Metalleiter,   worauf das Aggregat je nach dem gewünschten Profil und den gewünschten Abmessungen zerschnitten wird, gewöhnlich in Form einer Ringscheibe. Die elektrischen Leitungen werden nach bekannten Verfahren auf chemischem, mechanischem oder   elektrischem. Vege   vor oder nach der Sandwichbildung hergestellt. 



   Ein letzter, besondere Aufmerksamkeit erfordernder Arbeitsgang liegt in der Herstellung der Verbindungen zwischen den beiden Sandwichseiten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, in die Enden jedes Wicklungselementes und durch den Isolierkörper hindurch ein Loch zur Herstellung der Verbindung dieser Enden anzubringen und die Wand dieses Loches anschliessend mit einem elektrischen Niederschlag aus leitendem Metall zu überziehen, wodurch die beiden, auf der   Vorder- und Rückseite des Isolierkörpers   gelegenen Wicklungselemente miteinander in elektrische Verbindung gebracht werden. 



   Eine andere bekannte Ausführungsform besteht darin, diese Verbindung durch Niete. oder Ösen oder auch durch Einzelverschweissung aller Enden des   Wicklungselementes'herzustellen,   das man zu diesem Zwecke innen und aussen die Ränder des Isolierkörpers übergreifen lässt. 



   Diese Verfahren dauern lange, erfordern vielfältige Arbeitsgänge und bleiben trotz allem auf Grund der unterschiedlichen Güte der so erzeugten elektrischen Kontakte in ihrer Anwendung unerlässlich. Sie eignen sich daher nicht für eine industrielle und wirtschaftliche Durchführung in grossem Massstab und ergeben insbesondere hinsichtlich der Sicherheit erhöhte Nachteile, wenn es sich darum handelt, sie für die Hindurchleitung starker Ströme zu verwenden. 



   Es ist ferner aus der Schweizer Patentschrift Nr. 336118 bekannt, die Leiter auf der Ober- und Unterseite einer Isolierschicht vorzusehen und die Enden   zusammengehöriger   Leiter am Rande der Isolierschicht leitend zu verbinden, wobei diese leitende Verbindung zunächst durchlaufend hergestellt und sodann durch Kerbschnitte zwischen den Leitern unterteilt wird. Es wird dabei in der Weise vorgegangen, dass die Strompfade auf einer Seite eines Blattes aus Isoliermaterial aufgebracht und an den beiden Blatträndern durch eine durchlaufende Folie verbunden werden, die durch Kerbschnitte entsprechend unterteilt wird, wobei das Blatt in der Mitte gefaltet und zusammengelegt wird, um die Wicklung auf der Ober- und Unterseite der Isolierschicht zu erhalten.

   Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, dass durch die Faltung eine Verletzung der aufgedruckten Strompfade erfolgen kann ; es ist auch nicht auf Ringscheiben anwendbar, wie sie z. B. bei Maschinen mit axialem Luftspalt Verwendung finden. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, die angeführten Schwierigkeiten zu beseitigen. Sie besteht im Wesen darin, dass zwei Ringscheiben aus leitendem Material und ein   ringförmiger'Träger. aus Isoliermaterial   getrennt hergestellt, die leitenden Ringscheiben beidseitig am Träger aufgebracht und die inneren und äusseren Ränder der beiden leitenden Ringscheiben elektrisch leitend miteinander verbunden werden, wobei aus diesen zur Herstellung der Wicklung lamellenförmige Leiter gebildet werden und vor, nach oder gleichzeitig mit dieser Leiterbildung   durch Einkerben sowoss -des äusseren als auch des inneren Randes   der beiden verbundenen Ringscheiben die elektrische Verbindung zwischen den Leitern getrennt wird. Dieses Verfahren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist für die Serienerzeugung besonders geeignet.

   Die Strompfade können auf beiden Seiten des Trägers aus Isoliermaterial in jeder beliebigen Form aufgedrückt werden. Verletzungen, wie sie bei dem erwähnten bekannten Verfahren durch Faltung zu befUrchten sind, können nicht auftreten. 



   Ausführungsbeispiele gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellter Wicklungen sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.   Fig. l   zeigt einen Axialschnitt durch eine Ringscheibe aus übereinanderliegenden Schichten, die zur Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens bestimmt ist, Fig. 2-4 zeigen Axialschnitt durch drei Ausführungsformen von Ringscheiben mit verschiedenen Randverbindungen und Fig. 5 zeigt eine Teilansicht einer Ringscheibe, welche eine gemäss der Erfindung hergestellte Wicklung aufweist. 



   Nach Fig. l besteht die Ringscheibe aus einer Metallschicht   1,   einer Isolierschicht 2 und einer zweiten Metallschicht 1, wobei die beiden Metallschichten 1 die isolierende Zwischenschicht 2 innen und aussen überragen. Diese Anordnung hat den Zweck, die Verschweissung der überstehenden Ränder derMe-   tal1schichten   1 durch Hinzufügung zweier Ringe 3 aus   Schweissmaierial   zu gestatten, wie Fig. 2 zeigt. 



   Nachdem gegebenenfalls vor der Sandwichbildung ein Band aus Schweissmaterial auf die Metallschichten innerhalb und ausserhalb des Isolierkörpers gelegt wurde, erfolgt der Arbeitsgang der Verbindung in einer Heizpresse, mit einem Kolben oder durch irgend ein anderes geeignetes Verfahren. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung wird das Schweissmaterial so gewählt, dass seine Schmelztemperatur ungefähr mit der   Polymerisationstemperatur-etwa 180 () C-der   Harze zusammenfällt, die den Iso-   lierkörper 2   bilden. 



   Die Verschweissung   der Metallschichten 1 an ihren inneren und äusseren   Rändern kann auch durch Autogenschweissung, wie in Fig. 3 bei 4 dargestellt, erfolgen.-
Die so hergestellten   Sandwich1agen   weisen demnach einen inneren und einen   äusseren   leitenden Ring auf, welche Ringe entweder durch Zwischenschaltung von Material zwischen die beiden Metallschichten, wie bei 3 dargestellt, oder durch autogene Verschweissung der beiden Metallschichten, wie bei 4 dargestellt, erhalten wurden. In diesen beiden Fällen sind die Metallschichten 1 über die ganze Länge ihres inneren und äusseren Umfanges durch zwei leitende Ringe verbunden. 



   Die Bildung der flachen elektrischen Wicklungen mit   lamellenformigen   Leitern 6, die dort, wo der   Isolierkörper   blossliegt, durch Nuten 7 (Fig. 5) getrennt sind, erfolgt sodann ausgehend von den Metallscheiben nach irgendeinem bekannten Verfahren, wobei die Enden dieser Leiter durch die beiden Ringe am Umfang miteinander verbunden bleiben. 



   Die Herstellung der gewünschten Verbindungen zwischen den Enden der zusammengehörigen Leiter 
 EMI2.1 
 oder anderem Wege radiale Kerben 8 und 9 im äusseren und inneren Ring gerade an den Stellen angebracht werden, wo die Nuten 7 die   lamellenförmigen   Leiter 6 voneinander isolieren. Diese Kerben sind genügend tief, um die Ringe vollständig zu durchqueren und den Isolierkörper 2 zu erreichen. Auf diese Weise werden metallische Zähne 8a und 9a erhalten, die voneinander durch die Kerben 8 und 9 isoliert sind und die Verbindungen zwischen den   lamellenförmigen   Leitern 6 auf beiden Seiten des Isolierkörpers 2 bilden. 



   Bei der Variante nach Fig. 4 haben alle übereinanderliegenden Schichten gleiche Innen- und Aussendurchmesser. 



   In diesem Falle macht man   nachAufkleben derMecalIschichten l   auf den Isolierkörper 2 die inneren und äusseren Ränder dieser Isolierschicht 2 der Sandwichanordnung nach irgendeinem bekannten Verfahren,   z. B.   durch Aufbringen eines Metallsalzes, leitend. Dann stellt man die Verbindung der beiden Metallschichten 1 durch durchlaufende Ringe dadurch sicher, dass man bei 5 elektrolytische Niederschläge am gesamten inneren und äusseren Umfang der geschichteten Anordnung herstellt, wobei der Niederschlag eine bestimmte Dicke erhält, die zur guten Durchführung des Verfahrens und der guten Stromleitung ausreicht. 



   Wie bei den vorhergehenden Beispielen werden die Verbindungen zwischen den Enden der flachen elektrischen Leitungen an der Vorder- und Rückseite des Isolierkörpers 2 hergestellt, indem Kerben oder Schlitze quer durch die Verbindungsschichten 5 angebracht werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen, nach welchem die Leiter auf der Ober- und Unterseite einer Isolierschicht hergestellt und die Enden zusammengehöriger Leiter am Rande der Isolierschicht leitend ver- bunden werden, wobei diese leitende Verbindung zunächst durchlaufend hergestellt und sodann durch Kerb- <Desc/Clms Page number 3> schnitte zwischen den Leitern unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ringscheiben aus leitendem Material und ein ringförmiger Träger aus Isoliermaterial getrennt hergestellt,
    die leitenden Ringscheiben beidseitig am Träger aufgebracht und die inneren und äusseren Ränder der beiden leitenden Ringscheiben elektrisch leitend miteinander verbunden werden, wobei aus diesen zur Herstellung der Wicklung lamellenförmig Leiter gebildet werden und vor, nach oder gleichzeitig mit dieser Leiterbildung durch Einkerben sowohl des äusseren als auch des inneren Randes der beiden verbundenen Ringscheiben die elektrische Verbindung zwischen den Leitern getrennt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren und äusseren Ränder der Ringscheiben (1) die Ränder des Trägers (2) überragen und die vorspringenden Ränder der Ringscheiben durch Schweissen mit oder ohne Hinzufügung von Material verbunden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissung unter Hinzufügung von Material erfolgt, dessen Schmelzpunkt praktisch mit der Polymerisationstemperatur der Harze zusammenfällt, aus welchen der Träger gebildet ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheiben (1) und der Träger (2) die gleiche Form und die gleichen Abmessungen aufweisen und die leitende Verbindung der Ränder der Ringscheiben durch metallische Ringe (5) erfolgt, die durch elektrolytischen Niederschlag von genügender Dicke auf den inneren und äusseren Rändern der übereinanderliegenden schichten hergestellt werden, wobei diese Ränder vorzugsweise vorher, z. B. durch Aufbringen eines Metallsalzes, leitend gemacht werden.
AT229360A 1959-04-30 1960-03-25 Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen AT218108B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR218108X 1959-04-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT218108B true AT218108B (de) 1961-11-10

Family

ID=8881372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT229360A AT218108B (de) 1959-04-30 1960-03-25 Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT218108B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2544225C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wickelkondensators mit mindestens zwei Kapazitäten
DE1566981A1 (de) Halbleitereinheit und Verfahren zu deren Herstellung
DE3032492A1 (de) Elektrisches netzwerk und verfahren zu seiner herstellung
DE2314591C2 (de) Verfahren zur Herstellung von lamellaren Leitern
DE1438333B2 (de) Verfahren zur herstellung von trommellaeufern fuer dynamo-elektrische maschinen
DE1097013B (de) Leiteranordnung fuer Cryotronkreise und Verfahren zu deren Herstellung
DE2931725C2 (de) Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden Läuferspulen für Gleichstrommaschinen
DE3235772A1 (de) Mehrschichtkondensator
DE1463840B2 (de) Wicklung für scheibenförmige Anker von elektrischen Maschinen mit axialem Luftspalt
DE3906368A1 (de) Verfahren zur herstellung eines statormagnetkreises von rotierenden elektrischen maschinen oder eines magnetkreises von transformatoren und ein so erhaltener magnetkreis
AT218108B (de) Verfahren zur Herstellung flacher elektrischer Wicklungen aus lamellenförmigen Leitern, insbesondere für rotierende elektrische Maschinen
DE2361270A1 (de) Gedruckter flachspulensatz
DE1922860B2 (de) Elektrische maschine mit nutenlosem staender
DE1613322A1 (de) Kommutatormotor mit Scheibenrotor und Verfahren zur Herstellung der Rotorwicklung
DE1149454B (de) Verfahren zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindungen zwischen aus flachen, lamellenartigen Leitern bestehenden Metallschichten, die auf beiden Seiten eines isolierenden kreisringfoermigen Traegers angebracht sind
DE2510597A1 (de) Rotationssymmetrische elektrische kontaktanordnung und verfahren zu ihrer herstellung
DE819419C (de) Verfahren zum Herstellen eines durch Kunstpressmasse zusammengehaltenen Kommutators
DE2930008A1 (de) Transformator
DE949368C (de) Verfahren zur Herstellung eines lamellierten ferromagnetischen Kerns
DE2243951C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Scheibenläufers für Gleichstrommaschinen
DE1912256A1 (de) Flachspule fuer eine elektrische Maschine mit ebenem Luftspalt
DE1904413C (de) Käfig für Kurzschlußläufer
DE954804C (de) Kurzwellentransformator
DE943839C (de) Elektrischer Widerstand von in der drahtlosen Fernmeldung gebraeuchlicher Art und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1538954B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kommutators fuer eine elektrische kleinmaschine