DE1126520B - Elektrisch isolierender UEberzug fuer einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer Elektronenroehre und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Elektrisch isolierender UEberzug fuer einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer Elektronenroehre und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1126520B DE1126520B DER25286A DER0025286A DE1126520B DE 1126520 B DE1126520 B DE 1126520B DE R25286 A DER25286 A DE R25286A DE R0025286 A DER0025286 A DE R0025286A DE 1126520 B DE1126520 B DE 1126520B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coating
- magnesium nitrate
- oxide
- weight percent
- methanol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/22—Heaters
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/02—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/2916—Rod, strand, filament or fiber including boron or compound thereof [not as steel]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/2933—Coated or with bond, impregnation or core
- Y10T428/294—Coated or with bond, impregnation or core including metal or compound thereof [excluding glass, ceramic and asbestos]
- Y10T428/2958—Metal or metal compound in coating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
R25286Vinc/21g
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
Die Erfindung bezieht sich auf indirekt geheizte Kathoden und insbesondere auf einen elektrisch
isolierenden Überzug, wie er normalerweise auf den Heizfaden oder Brenner einer indirekt geheizten
thermoemissiven Kathode einer Elektronenröhre aufgebracht wird.
Die üblichen indirekt geheizten Kathoden bestehen aus einem metallischen Kathodenröhrchen,
dessen Außenseite mit einem elektronenemittierenden Material überzogen ist und das im Inneren einen
gewendelten Heizdraht enthält, der in der Lage ist, die Kathode auf eine Temperatur zu bringen, die
ausreicht, daß der Überzug Elektronen emittiert.
Bei den üblichen Röhren ist der Brennerdraht mit einem elektrisch isolierenden Material, wie Aluminiumoxyd,
überzogen, so daß die einzelnen Windungen des Brenners gegeneinander und gegen die
Kathode isoliert sind. An den Brennern ist auszusetzen, daß der Isolierüberzug häufig abblättert
und/oder bricht mit dem Ergebnis, daß zwischen den einzelnen Windungen des Brenners oder zwischen
dem Brenner und der Kathode Kurzschlüsse entstehen. Zusätzlich biegt sich der Brennerdraht oft
durch; wenn dieser Effekt ausgeprägt genug auftritt, wird die Kathode nicht mehr gleichförmig oder nicht
auf die gewünschte Temperatur erhitzt, da sich der Abstand zwischen der Kathode und dem Brenner
ändert.
Weiterhin besteht einer der die nutzbare Lebensdauer der Röhre bestimmenden Parameter in der
Zeitdauer, über die der Brenner die Kathode auf der gewünschten Temperatur halten kann.
Es ist bereits bekannt, daß man das Wärmeabstrahlungsvermögen isolierter Heizdrähte dadurch
steigern kann, daß man einen Aluminiumoxydüberzug verwendet, der färbende Zusätze von gleicher
Art und Größenordnung enthält, wie sie in den natürlichen oder synthetischen Edelsteinen der Korundgruppe
vorkommen. Natürliche Edelsteine der genannten Art können jedoch eine sehr große Anzahl
verschiedener Elemente enthalten, die sich zum Teil nicht als Zusätze für Isolierüberzüge für
Kathoden eignen würden; als Beispiel sei nur das eine Emissionsfähigkeit erzeugende Barium genannt.
Die bekannten Heizdrahtüberzüge enthalten daher jeweils auch nur das die Hauptfarbe bestimmende
Oxyd als Zusatz, und die bekannten Aluminiumoxydüberzüge sind undurchsichtig und farbig, insbesondere
rötlich oder grünlich.
Eine wesentlich bessere Wärmeabstrahlung würde man natürlich mit dunkel- bis schwarzgefärbten
Überzügen an Stelle der bekannten schwach ge-Elektrisch isolierender Überzug für einen Heizdraht einer indirekt geheizten
Kathode einer Elektronenröhre und Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt, München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 29. April 1958 (Nr. 731 665)
Robert William Etter, Lititz, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
färbten Überzüge erhalten. In diesem Zusammenhang ist es zwar bekannt, zum Aluminiumoxyd
Kohlenstoff hinzuzufügen, um eine dunkle Masse zu bekommen. Derartige Kohlenstoffzusätze haben
sich jedoch nicht bewährt, da der Kohlenstoff bei den hohen Betriebstemperaturen mit den Gasresten
in der Röhre und Verunreinigungen des Überzugsmaterials flüchtige Verbindungen bildet, die zu einer
Vergiftung der emittierenden Kathodenfläche Anlaß geben können.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß sich Überzüge mit einer dunklen, grauschwarzen
Farbe herstellen lassen, die elektrisch gut isolieren und sehr gut am Heizdraht haften, so daß sich ein
verbesserter Wirkungsgrad und eine erhöhte Lebensdauer ergeben und gleichzeitig die Gefahr eines
Durchsackens des Heizdrahtes verringert wird.
Ein elektrisch isolierender Überzug für einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer
Elektronenröhre, der Aluminiumoxyd mit färbenden Zusätzen, wie sie bei Edelsteinen der Korundgruppe
vorkommen, enthält, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial
je 0,7 bis 3,0% der Oxyde von mindestens zwei der Elemente Titan, Vanadium, Chrom, Mangan,
Eisen, Kobalt, Nickel, Zirkon, Molybdän, Rhodium, Wolfram und Tantal enthält. Das Aluminiumoxyd
2» 557/339
kann gewünschtenfalls ganz oder teilweise durch Boroxyd ersetzt werden.
Die Zeichnung zeigt eine Schnittansicht einer indirekt geheizten Kathode und ihres Brenners, der
teilweise weggebrochen ist, und zeigt, wie der verbesserte Überzug verwendet werden kann.
Die dargestellte indirekt geheizte Kathode enthält
ein Metallrohr 12 aus Nickel od. dgl. mit einem geschlossenen Ende 13, das mit einem geeigneten
Elektronen emittierenden Material (nicht dargestellt), wie Barium- und/oder Strontiumoxyd, überzogen ist.
Im Metallrohr 12 befindet sich ein Brenner 14 irgendeiner geeigneten Form. Der Brenner enthält einen
Widerstandsdraht 15, beispielsweise aus Wolfram, der in die gewünschte Form gebracht und mit einer
Schicht eines elektrisch isolierenden, thermisch leitenden Materials 16 überzogen ist. Das Material 16
enthält Aluminium- oder Boroxyd und eine Kombination von zwei oder mehr Materialien, die aus
den Oxyden der Elemente des periodischen Systems ausgewählt wurden, die, wie bereits erwähnt, aus
Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Zirkon, Molybdän, Rhodium, Wolfram und
Tantal bestehen. Das elektrische Isoliermaterial 16 kann durch irgendein bekanntes Verfahren auf den
Brennerdraht 15 aufgebracht werden.
Ein Beispiel einer Zusammensetzung für den Überzug 16, die auf den Heizdraht beispielsweise
durch Kataphorese aufgetragen werden kann, enthält die folgenden Materialien in Gewichtsprozenten:
Aluminiumoxyd 43,6%
Aluminiumnitrat 0,9%
Magnesiumnitrat 0,9%
Enthärtetes Wasser 27,8%
Äthylalkohol 24,00/0
Chromoxyd \,4%
Titandioxyd 1,4%
Chromoxyd und Titanoxyd können beide in einer Menge zwischen 0,7 und etwa 1,4 Gewichtsprozent
vorhanden sein.
Auch der Prozentsatz der anderen Bestandteile kann variiert werden, insbesondere der Anteil an
Aluminiumnitrat und Magnesiumnitrat. Auch andere Alkohole, wie Methanol, Propanol oder Äthylenglykol,
können Verwendung finden.
Es hat sich gezeigt, daß die Stärke des Überzuges abnimmt, wenn der Prozentsatz an Oxyden der
Elemente unter 0,7 Gewichtsprozent fällt. Ferner hat sich ergeben, daß bei einem Anteil dieser Oxyde
oberhalb von etwa 3,0 Gewichtsprozent eine gewisse elektrische Leitfähigkeit auftritt. Der Anteil jedes
dieser beiden Oxyde der Elemente liegt daher gemäß der Erfindung in einem Bereich von etwa 0,7 bis
3,0 Gewichtsprozent.
Die Überzugsmischung wird am besten dadurch bereitet, daß man zuerst das enthärtete Wasser und
den denaturierten Alkohol mit Magnesiumnitrat und Aluminiumnitrat mischt. Dann werden die einzelnen
Oxyde zugegeben, und die so fertiggestellte Mischung wird gründlich einige Stunden lang in einer Kugelmühle
gemahlen.
Wenn der Brennerdraht 15 kataphoretisch überzogen werden soll, wird der zu überziehende Heizdraht
in ein Überzugsbad eingebracht, das sich in einem geeigneten Behälter befindet.
Eine Edelstahlelektrode wird mit dem positiven Pol einer nicht dargestellten regelbaren Gleichstrom-
35 quelle verbunden, während der Brennerdraht
an den negativen Pol angeschlossen wird. Während des Überzugsvorganges kann das Bad mechanisch
oder von Hand durchgerührt werden, um die Zusammensetzung des Bades gleichförmig zu halten
und ein Absetzen der Oxyde zu vermeiden. Das Rühren muß sorgfältig vorgenommen werden, um
eine zu große Turbulenz im Bad zu vermeiden.
Bei einer Spannung von etwa 85 bis 100 Volt bildet sich ein geeigneter Oxydüberzug mit einer
Dicke von zirka 150 u innerhalb von etwa 7 Sekunden. Nachdem der Brenner überzogen ist, wird er zur
Entfernung überschüssigen Überzugsmaterials in Azeton gewaschen und in reiner Luft getrocknet.
Anschließend wird der Brenner in ein Molybdänschiffchen eingebracht, das vorher mit Aluminiumoxyd
überzogen worden war, um eine Verunreinigung des Brennerüberzuges 16 zu vermeiden, und auf eine
Temperatur etwa zwischen 1375 und 1825° C erhitzt. Bei dem angegebenen Mischungsbeispiel wurden die
Brenner in einer Wasserstoffatmosphäre für etwa bis 5 Minuten auf 1650° C erhitzt. Bei diesem
Glühprozeß sintert der Überzug an den Brennerdraht.
Im folgenden werden einige weitere Beispiele für gute Überzüge gegeben, die verschiedene Kombinationen
von zwei oder mehr Oxyden der erwähnten Elemente enthalten:
Aluminiumoxyd 47,5%
Methanol 49,50/0
Chromoxyd 1,3%
Titandioxyd 1,3%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,0%
Methanol 49,4<y0
Zirkondioxyd 2,00/0
Chromoxyd 1,2%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,4%
Methanol 49,5%
Vanadiumpentoxyd 1,4%
Titanoxyd 1,3%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,0%
Methanol 49,0%
Zirkondioxyd 2,0%
Vanadiumpentoxyd 1,6%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,7%
Methanol 50,0%
Titandioxyd 1,2%
Mangandioxyd 0,7%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,6%
Methanol 49,4%
Zirkondioxyd 1,9%
Mangandioxyd 0,7%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,7%
Methanol 49,5<>/0
Kobaltoxalat 1,2%
Titandioxyd 1,2%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 47,2%
Methanol 49,3%
Zirkondioxyd l,90/0
Kobaltoxalat 1,2%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 46,5%
Methanol 48,5<>/0
Wasser 2,0<y0
Kobaltoxyd l,4<y0
Titandioxyd 1,2%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 46,4%
Methanol 48,0%
Wasser 2%
Zirkondioxyd 1,8%
Kobaltoxyd l,40/0
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 46,9%
Methanol 48,5%
Wasser 2,0<V0
Titandioxyd 1,4%
Nickeloxyd 0,8%
Magnesiumnitrat 0,4%
Aluminiumoxyd 46,5%
Methanol 48,50/0
Wasser 2,0%
Zirkondioxyd 1,8%
Nickeloxyd 0,8%
Magnesiumnitrat 0,4%
Borsäure 48,2«/0
Methanol 49,5%
Mangandioxyd 0,7%
Magnesiumnitrat 0,4%
Titandioxyd 1,2%
Aluminiumoxyd 45,2%
Methanol 47,5<>/0
Wasser 3,9%
Zirkondioxyd 2,0%
Nickeloxyd 1,2%
Magnesiumnitrat 0,2%
Aluminiumoxyd 45,2%
Methanol 47,5<y0
Wasser 3,9%
Wolframsäure
Titandioxyd
Magnesiumnitrat
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Wolframsäure
Zirkondioxyd
Magnesiumnitrat
2,00/0 1,2%
44,80/0
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Wolframsäure
Titandioxyd
Magnesiumnitrat
0,20/q
45,20/0 47,50/0
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Zirkondioxyd
Wolframsäure
Magnesiumnitrat
1,2% 0,20/0
45,00/o
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Molybdändioxyd
Titandioxyd
Magnesiumnitrat
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Eisenoxyd
Titandioxyd
Magnesiumnitrat
1,6% 0,20/0
45,OO/o 47,20/0
4,5O/o 1,9%
1,2% 0,20/0
45,6O/o 48,80/0
Aluminiumoxyd
Methanol
Wasser
Zirkondioxyd
Eisenoxyd
Magnesiumnitrat
1,1%
1,1%
0,20/0
45,20/0
1,80/0
1,3%
Aluminiumoxyd
Methanol
Molybdänsesquioxyd—Nickeloxyd
Titandioxyd
Magnesiumnitrat
47,2O/o
48,8O/o
1,3% 0(40/0
Ein in der beschriebenen Weise überzogener Brennerdraht besitzt eine feste, nicht abblätternde
Überzugsschicht hoher Bruchfestigkeit. Die Brenner können dadurch ohne Gefahr einer Beschädigung des
Überzugs bei der Herstellung der Röhren manipuliert werden. Bei wendeiförmigem Brenner kann dieser
sogar beträchtlich gestreckt werden, ohne daß die aufgesinterte Isolierschicht abbröckelt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der gemäß der
Erfindung überzogenen Brenner besteht darin, daß diese während des Betriebs der Röhre praktisch nicht
durchsacken. Ein zusätzlicher Vorzug der vorliegenden Anordnung besteht darin, daß ein Überzug,
der Chromoxyd und Titandioxyd enthält und kataphoretisch aufgebracht wurde, eine wirksamere
Heizung der Kathode bei niedrigerer Brennertemperatur ergibt wegen der dunklen, grauschwarzen
Farbe und der dementsprechend höheren Emissionsfähigkeit. Die sich durch die verschiedenen Farben
der elektrischen Isolierüberzüge ergebenden Farbunterschiede stellen außerdem ein Mittel dar, die
Brenner nach Größe, Widerstand, Betriebsdaten u. dgl. zu kennzeichnen.
15
Claims (12)
1. Elektrisch isolierender Überzug für einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer
Elektronenröhre, der Aluminiumoxyd mit färbenden Zusätzen, wie sie bei Edelsteinen der
Korundgruppe vorkommen, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial je 0,7
bis 3,0% der Oxyde von mindestens zwei der Elemente Titan, Vanadium, Chrom, Mangan,
Eisen, Kobalt, Nickel, Zirkon, Molybdän, Rhodium, Wolfram und Tantal enthält.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aluminiumoxyd in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise durch Boroxyd
ersetzt ist.
3. Überzugsmaterial nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch in einem Bad hergestellt wurde, das
folgende Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 45,0 bis 46,9
Alkohol 47,2 bis 48,5
Magnesiumnitrat 0,2 bis 0,4
Wasser 2,0 bis 4,5
und jeweils 0,8 bis 2% an Oxyden von zwei der im Anspruch 1 genannten Elemente.
4. Überzugsmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch
in einem Bad hergestellt wurde, das die folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 47,2
Methanol 48,8
Molybdänsesquioxyd—Nickeloxyd 2,3
Titandioxyd 1,3
Magnesiumnitrat 0,4
5. Überzugsmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch
in einem Bad hergestellt wurde, das die folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 47,5
Methanol , 49,5
Chromoxyd 1,3
Titandioxyd 1,3
Magnesiumnitrat 0,4
6. Überzugsmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch
in einem Bad hergestellt wurde, das die folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 45,6
Methanol 48,0
Wasser 4,0
Eisenoxyd 1,1
Titandioxyd 1,1
Magnesiumnitrat 0,2
7. Überzugsmaterial nach Anspruch 1. 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch in einem Bad hergestellt wurde, das die
folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 45,0
Methanol 47,3
Wasser 3,9
Zirkondioxyd 2,0
Wolframoxyd 1,6
Magnesiumnitrat 0,2
8. Überzugsmaterial nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch
in einem Bad hergestellt wurde, das die folgenden Bestandteile enthält:
Aluminiumoxyd 47,7
Methanol 50,0
Titandioxyd 1,2
Mangandioxyd 0,7
Magnesiumnitrat 0,4
9. Überzugsmaterial nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch
in einem Bad hergestellt wurde, das die folgenden Bestandteile enthält:
Gewichtsprozent
Aluminiumoxyd 47,0 bis 47,7
Alkohol 48,8 bis 50,0
Magnesiumnitrat 0,4
Oxyde von zwei Elementen auf 100%.
10. Überzugsmaterial nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug kataphoretisch in einem Bad folgender Zusammensetzung
hergestellt wird:
Gewichtsprozent
■Aluminium- oder Boroxyd 44,8 bis 47,7
Alkohol 47,2 bis 50,0
Magnesiumnitrat 0,2 bis 0,4
und 0,7 bis 2,3 Gewichtsprozent von zwei ausgewählten
Elementen.
11. Verfahren zur Herstellung eines elektrisch
isolierenden Überzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die angegebene Zusammensetzung ergebende Mischung auf den Heizdraht aufgebracht
wird und daß der überzogene Heizdraht dann in an sich bekannter Weise in einer Wasser-
stoffatmosphäre auf eine Temperatur zwischen 1375 und 1825° C erhitzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung etwa 0,2 bis O,9°/o Magnesiumnitrat enthält.
10
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 587 504;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 017 292; U lim an η, Enzyklopädie der technischen Chemie,
s 3. Auflage, Bd. 6, S. 233, 234.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US731665A US3029360A (en) | 1958-04-29 | 1958-04-29 | Heater wire coating process |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1126520B true DE1126520B (de) | 1962-03-29 |
Family
ID=24940474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER25286A Pending DE1126520B (de) | 1958-04-29 | 1959-04-09 | Elektrisch isolierender UEberzug fuer einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer Elektronenroehre und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3029360A (de) |
DE (1) | DE1126520B (de) |
FR (1) | FR1220678A (de) |
GB (1) | GB922412A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223956B (de) * | 1965-01-09 | 1966-09-01 | Fernseh Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Heizers fuer eine indirekt geheizte Kathode einer Elektronenroehre |
DE2317445A1 (de) * | 1973-04-06 | 1974-10-24 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffes fuer die bedeckung von heizkoerpern indirekt geheizter kathoden |
DE2317446A1 (de) * | 1973-04-06 | 1974-10-24 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Heizkoerper mit einer dunkelstrahlenden isolierschicht fuer indirekt geheizte kathoden und verfahren zur herstellung eines solchen heizkoerpers |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134766B (de) * | 1960-08-06 | 1962-08-16 | Telefunken Patent | Verfahren zur Herstellung eines Brenners fuer eine elektrische Entladungsroehre |
NL268393A (de) * | 1960-08-19 | |||
NL269971A (de) * | 1960-10-18 | |||
DE1160113B (de) * | 1961-09-28 | 1963-12-27 | Telefunken Patent | Verfahren zum Einbetten eines Heizdrahtes in eine Kathodenhuelse fuer Elektronenroehren |
US3246197A (en) * | 1962-10-02 | 1966-04-12 | Westinghouse Electric Corp | Cathode heater having an aluminum oxide and tungesten coating |
US3249790A (en) * | 1963-01-02 | 1966-05-03 | Gen Electric | Pickup tube electron gun |
FR1355710A (fr) * | 1963-02-06 | 1964-03-20 | Radiotechnique | Perfectionnement aux filaments de chauffage de cathodes pour tubes électroniques |
US3372297A (en) * | 1964-09-28 | 1968-03-05 | Varian Associates | High frequency electron discharge devices and thermionic cathodes having improved (cvd) refractory insulation coated heater wires |
US3737714A (en) * | 1964-12-18 | 1973-06-05 | Sylvania Electric Prod | Dark coated heater for vacuum tube cathode |
US3401297A (en) * | 1965-08-23 | 1968-09-10 | Varian Associates | Thermionic cathodes for electron discharge devices with improved refractory metal heater wires |
DE2404362B1 (de) * | 1974-01-30 | 1975-07-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Heizkörper für eine indirekt geheizte Kathode |
US3959764A (en) * | 1974-10-09 | 1976-05-25 | Dictaphone Corporation | Gas analyzing element |
DE2704870C3 (de) * | 1977-02-05 | 1980-12-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Strahlungsbeheizter Ofen |
JPH0624093B2 (ja) * | 1984-12-26 | 1994-03-30 | 株式会社日立製作所 | 傍熱型陰極用ヒ−タ |
US8215002B2 (en) * | 2007-09-29 | 2012-07-10 | Osram Sylvania Inc. | Method of making a lamp coil |
AU2015300890A1 (en) * | 2014-08-07 | 2017-03-16 | Henkel Ag & Co. Kgaa | High temperature insulated aluminum conductor |
US20200113020A1 (en) * | 2018-10-05 | 2020-04-09 | Serendipity Technologies Llc | Low power high-efficiency heating element |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587504C (de) * | 1928-09-21 | 1933-11-04 | Osram G M B H Komm Ges | Indirekt beheizte Kathode fuer Entladungsroehren |
DE1017292B (de) * | 1956-07-18 | 1957-10-10 | Telefunken Gmbh | Aluminiumoxydueberzug fuer den Heizdraht mittelbar geheizter Kathoden elektrischer Entladungsroehren und Verfahren zur Herstellung eines Isolierueberzuges auf einem Heizdraht |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2524601A (en) * | 1950-10-03 | Alumina insulating material anb | ||
US2685528A (en) * | 1954-08-03 | Recrystallized alumina pebbles | ||
US2321439A (en) * | 1936-09-26 | 1943-06-08 | Hartford Nat Bank & Trust Co | Method of making vitreous coated bodies |
US2346654A (en) * | 1939-11-24 | 1944-04-18 | Tung Sol Lamp Works Inc | Heating filament circuit |
US2436907A (en) * | 1945-06-23 | 1948-03-02 | Nasa | Indirectly heated cathode |
US2529914A (en) * | 1950-06-22 | 1950-11-14 | Denison Mattress Factory | Electrical heating element |
NL87447C (de) * | 1952-10-11 | |||
US2800560A (en) * | 1956-04-30 | 1957-07-23 | Riverside Mfg And Electrical S | Water-proof electrical connection and method of making the same |
-
1958
- 1958-04-29 US US731665A patent/US3029360A/en not_active Expired - Lifetime
-
1959
- 1959-04-02 GB GB11299/59A patent/GB922412A/en not_active Expired
- 1959-04-09 DE DER25286A patent/DE1126520B/de active Pending
- 1959-04-20 FR FR792527A patent/FR1220678A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587504C (de) * | 1928-09-21 | 1933-11-04 | Osram G M B H Komm Ges | Indirekt beheizte Kathode fuer Entladungsroehren |
DE1017292B (de) * | 1956-07-18 | 1957-10-10 | Telefunken Gmbh | Aluminiumoxydueberzug fuer den Heizdraht mittelbar geheizter Kathoden elektrischer Entladungsroehren und Verfahren zur Herstellung eines Isolierueberzuges auf einem Heizdraht |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1223956B (de) * | 1965-01-09 | 1966-09-01 | Fernseh Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Heizers fuer eine indirekt geheizte Kathode einer Elektronenroehre |
DE2317445A1 (de) * | 1973-04-06 | 1974-10-24 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur herstellung eines isolierstoffes fuer die bedeckung von heizkoerpern indirekt geheizter kathoden |
DE2317446A1 (de) * | 1973-04-06 | 1974-10-24 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Heizkoerper mit einer dunkelstrahlenden isolierschicht fuer indirekt geheizte kathoden und verfahren zur herstellung eines solchen heizkoerpers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1220678A (fr) | 1960-05-27 |
GB922412A (en) | 1963-04-03 |
US3029360A (en) | 1962-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1126520B (de) | Elektrisch isolierender UEberzug fuer einen Heizdraht einer indirekt geheizten Kathode einer Elektronenroehre und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2621067A1 (de) | Roentgenanode | |
DE1200442B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Spitzenkathode hoher Feldemission | |
DE1141388B (de) | Kathodenheizer fuer Elektronenroehren | |
DE1640524A1 (de) | Elektrischer Widerstand | |
DE2947313C2 (de) | Elektronenröhrenkathode | |
DE2317446C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Heizelementes für eine indirekt geheizte Kathode | |
DE2849606C3 (de) | Basismetallplattenmaterial für direkt erhitzte Oxidkathoden | |
DE2364403A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer dunkelstrahlenden isolierschicht fuer heizkoerper indirekt geheizter kathoden | |
DE2415455C3 (de) | Sinterelektrode für Bogenlampen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE541712C (de) | Mit elektronenemittierenden Verbindungen ueberzogene Gluehkathode | |
DE477232C (de) | Aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Wolfram, bestehende Gluehkathode fuer Elektronenroehren | |
DE600129C (de) | Oxydkathode | |
DE973643C (de) | Verfahren zur Herstellung von leitenden oder halbleitenden Belaegen auf keramischen Isolierkoerpern | |
DE1281038B (de) | Verfahren zur Herstellung einer mittelbar geheizten Kathode fuer eine elektrische Entladungsroehre | |
DE561924C (de) | Elektrischer Kondensator, insbesondere Hochspannungskondensator, bei dem sich an die Raender der Belegungen Schichten aus schlecht leitenden Materialien anschliessen | |
CH450815A (de) | Verwendung einer Legierung eines Platinmetalls als Werkstoff für die Herstellung von Zündkerzenelektroden | |
DE447580C (de) | Wehnelt-Kathode | |
DE627176C (de) | Indirekt geheizte Kathode | |
DE693428C (de) | Zuendeinrichtung fuer Entladungsgefaesse mit im Betriebszustand fluessiger Kathode | |
DE496847C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gluehkoerpern, beispielsweise fuer elektrische Lampen | |
AT120212B (de) | Elektronen emittierender Körper und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE576612C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden | |
AT101891B (de) | Elektronen emittierende Elektroden. | |
DE541711C (de) | Elektronen aussendende Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |