AT101891B - Elektronen emittierende Elektroden. - Google Patents

Elektronen emittierende Elektroden.

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AT101891B
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electron emitting
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Jenny Dr Kruh
Osias Dr Kruh
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Jenny Dr Kruh
Osias Dr Kruh
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  Elektronen emittierende Elektroden. 



   Bekanntlich verwendet man bei   Elektronenröhren Glühkathoden, welche   in der Regel ans Wolfram bestehen. Man hat auch gefunden, dass Glühkathode, die aus einem metallischen   Träger   und einem denselben bedeckenden Oxyd, z. B. Kalzium-,   Strontium-oder Bariumoxyd   bestehen, eine wesentlich höhere   Emissionsfähigkeit besitzen. Schliesslich ist auch bekannt, dass Träger, die mit Thoriumoxyd oder Thorium-   metall versetzt sind, ebenfalls stärker emittierend wirken als Kathoden aus Wolframmetall. 



   Die Herstellung derartiger Glühkathoden ist jedoch ausserordentlich umständlich, so z. B. muss man das Auftragen von Oxyden auf ein Platinband etwa zwölfmal vornehmen, wobei zwischen jeder Operation das Band geglüht werden muss, um das Bindemittel zu entfernen und eine fest haftende Schicht zu erzielen. Der Zusatz von Thorium zu Wolfram gestaltet sich einfacher, doch ist die Emissionsfähigkeit in der Hauptsache wohl deshalb geringer, weil das Thoriumoxyd bzw. das Thoriummetall die Oberfläche der Glühkathode nicht gänzlich bedeckt. 



   Der Erfindung gemäss werden die früher geschilderten Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass man die Kathode aus einem Träger herstellt, der den Strom leitet jedoch keine besondere Emissionsfähigkeit besitzt. Diesem Träger werden bei der Herstellung ein oder mehrere emissionskräftige Oxyde hinzugefügt und beide gemeinsam in die Form von Blechen oder Drähten gebracht. Sodann wird von der Oberfläche der Kathode der nicht emissionsfähige Körper durch Verdampfen, durch chemische oder elektrochemische Mittel entfernt, so dass auf der Oberfläche der Kathode in der Hauptsache nur das aktive Material bleibt. Je nach der Art des Trägers und der aktiven Substanz wird man verschieden verfahren. Besteht der Träger z.

   B. aus Molybdän und die aktive Masse aus einem Gemisch von Strontiumund Bariumoxyd, so kann man das an der Oberfläche befindliche Molybdän durch Erhitzen in einer z. B. 



  Sauerstoff oder Chlor enthaltenden Atmosphäre entfernen. Wenn der Träger jedoch aus Nickel und die aktive Substanz aus Uran besteht, so entfernt man das Nickel in bekannter Weise von der Oberfläche beispielsweise durch Erhitzen in einer Atmosphäre von Kohlenoxyd. 



   Gute Resultate können erzielt werden, wenn man als aktive Materialien radioaktive Substanzen verwendet, z. B. Uran, da sie wesentlich stärker Elektronen emittieren als andere Körper. Die Mengen an Uran oder Radium bzw. Radiumoxyd, die man dem   Träger hinzufügt, können klein sein ohne   die   Wirkung   zu beeinträchtigen. 



   Es ist oft vorteilhaft sowohl den Träger als auch die aktive Substanz aus mehreren   Körpern herzu-   stellen. Im ersten Falle liegt der Vorteil darin, dass der Dampfdruck des Trägers herabgesetzt wird. Im zweiten Falle scheint eine gegenseitige Anregung der   Emissionstätigkeit   zu erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Elektronen emittierenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die emittierende Substanz oder ein Gemenge mehrerer mit einem oder mehreren Körpern, ans welchen der Träger zusammengesetzt ist, zu Drähten, Blechen verarbeitet werden und dass der an der Oberfläche befindliche Teil des Trägers durch Verdampfen oder chemische Mittel entfernt wird, so dass an der Oberfläche sich in der Hauptsache nur die aktive Substanz befindet. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Elektronen emittierenden Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als aktive Substanz Uran verwendet wird.
    3. Verfahren zur Herstellung von Elektronen emittierenden Elektroden nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den aktiven Substanzen geringe Mengen von Radium oder Radiumoxyd EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101891D 1924-05-17 1924-05-17 Elektronen emittierende Elektroden. AT101891B (de)

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