DE520394C - Verfahren zum Verbinden von Kohleelektroden - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Kohleelektroden

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DE520394C
DE520394C DES88517D DES0088517D DE520394C DE 520394 C DE520394 C DE 520394C DE S88517 D DES88517 D DE S88517D DE S0088517 D DES0088517 D DE S0088517D DE 520394 C DE520394 C DE 520394C
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DE
Germany
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electrodes
nipple
electrode
lugs
connecting carbon
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Expired
Application number
DES88517D
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English (en)
Inventor
Josef Soppa
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Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/14Arrangements or methods for connecting successive electrode sections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung von Kohleelektroden, das besonders für quadratische oder rechteckige Elektroden bestimmt ist und dazu dienen soll, zwei oder mehrere Elektroden zu verbinden, um einen kontinuierlichen Ofenbetrieb herbeiführen zu können.
Dieser kontinuierliche Ofenbetrieb wird heute fast in all den Fällen durchgeführt, wo
ίο es sich um Elektroden von geringem Querschnitt und geringem Gewicht handelt wie z. B. bei Elektroden im Elektro-Stahlofen; gewöhnlich gebraucht man in diesem Rundelektroden. Für deren Verbindung nimmt man im allgemeinen konische oder zylindrische Nippel oder Gewindeverbindungen, mittels deren die Elektroden zusammengeschraubt werden.
Handelt es sich aber um Öfen, in denen
so Elektroden von großem Querschnitt oder aber Elektrodenpakete benutzt werden, so ver-
. wendet man meist quadratische Elektroden mit Kopffassungen. Die Lebensdauer dieser Elektroden ist natürlich beschränkt, der Ofenbetrieb ist nicht kontinuierlich und wird dadurch teuer und unwirtschaftlich, daß durch die Stromunterbrechungen bei dem Auswechseln der Elektroden nicht nur die Produktion leidet, sondern daß auch durch den unregelmäßigen Ofengang und durch das Auswechsein der heißen Elektroden beträchtliche Wärmeverluste entstehen. Die Elektrodenreste gehen im allgemeinen verloren. Selbst wenn man in einzelnen Fällen die abgebrannten Elektrodenreste mit neuen Elektroden verbunden hat, so war doch gewöhnlich nötig, die Elektrodenreste, deren Temperatur 1500 bis 20000 betrug, aus dem Ofen zu entfernen und die Anstücklung außerhalb des Ofens vorzunehmen. Vierkantelektroden aber kann man nicht mit konischen und zylindrischen Nippeln verschrauben, denn es ist kaum zu erreichen, daß die Kanten der Elektroden beim Anstückeln zwangsläufig in einer Linie verlaufen. Bei Elektrodenpaketen aber, d. h. wenn zwei oder mehrere Elektroden zu einem Paket zusammengefügt werden, ist das Verbinden mit gewöhnlichen Nippeln insofern nicht möglich, als man ja die einzelnen Elektroden nicht mehr um ihre eigene Achse drehen kann. Das Ansetzen neuer Elektroden während des Betriebes ist bereits mit Spezialnippeln versucht worden.
Um all diese Fehler zu vermeiden, hat man versucht, Elektradenverbindungen zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich sein sollte, rechteckige oder quadratische Elektroden über dem Ofen zusammenzufügen. Man hat bei-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Soppa in Ratibor.
spielsweise die Stirnseiten der Elektroden mit schwalbenschwanzförmigen Ansatzs'tükken versehen, die ein Hinaufschieben:·'von neuen Elektroden ermöglichten. Auch hat man Verbindungsstücke geschaffen, die aus kegelförmigen, durch Stege verbundenen Stücken bestehen, welche gleichfalls in entsprechende Aussparungen hineingepaßt werden. Ihre Anfertigung verteuert jedoch ίο durch die erforderliche genaue Arbeit den Preis der Elektroden, und die einfachen, durch Stege verbundenen Kegelstücke gaben schlechten Kontakt und halten auch die großen Gewichte der Elektroden nicht aus. Auch wurde bereits vorgeschlagen., die Elektrodenreststücke unter Verwendung von Keilen zu neuen Elektroden zusammenzufügen. Auch diese Mittel lieferten jedoch keine allen Anforderungen der Praxis genügende Elektrodenverbindung.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Verbinden der Elektroden in der Weise, daß ein vorzugsweise längs seiner Achse geteilter Nippel, dessen Mantelfläche Ansätze trägt, in mit einer schlitzförmigen öffnung versehene Löcher der Stirnwände eingesetzt wird, und daß die Ansätze des Nippels durch einen senkrecht zur Elektrodenachse in den Schlitz eingeführten Keil in entsprechende Aussparungen der Elektroden hineingetrieben werden.
Will man also nun zwei Elektroden verbinden, so wird in das Loch der unteren Elektrode der aus zwei Teilen bestehende Kohlennippel eingesetzt. Die einzelnen. Teile desiselben stellen Halbzylinder, Zylinderabschnitte oder viereckige Stücke dar und sind an der Mantelfläche mit mehreren Ansätzen oder Kämmen versehen, die — wie bereits gesagt — zu den entsprechenden Nuten in den Löchern der Elektrode passen. Der Durchmesser der Nippel ist selbstverständlich so gehalten, daß er zusammengelegt mühelos in das Loch eingesetzt werden kann. Ist die neue Elektrode aufgesetzt, so drückt man die beiden Nippelteile auseinander, bis die Nippelansätze in die Lochnuten hineingreifen, und treibt dann einen am besten gleichfalls aus Kohle angefertigten Keil durch die bereits erwähnte Längsaussparung von der Seite hinein, um ein möglichst starkes Anpressen des Nippels zu erzielen.
Dieses Anpressen und besonders das Zusammenziehen der Elektroden wird noch dadurch gefördert, daß die Nippelansätze und auch die Nuten in den Elektrodenlöchern konisch gehalten sind. Auch wird man darauf achten, daß die Ansätze nicht direkt an der Stirnseite der Elektrode angebracht sind, sondern hauptsächlich am oberen oder unteren fio Teil der Nippelhälfte, um zu verhindern, daß die Nuten ausreißen können. Um den Kontakt zu verbessern, kann man Nippel und : ■ Nuten und auch die Stirnflächen der Elektro-. den mit Elektrodenkitt ausschmieren.
Bei Hohlelektroden, bei denen durch die Höhlung der Elektrode selbst eine Zuführung der Beschickung oder ein Abführen der Gase erfolgen soll, kann die gleiche Verbindung gebraucht .werden, nur muß dann der seitliche, durch die Nippelhälften hindurchgehende Keil ersetzt werden von oben her durch einen praktischerweise besonders langen Keil, wobei die Nippelhälften an den Elektrodenwänden durch Kitt festgehalten werden.
·. Auf bailiegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Elektrodenverbindung dargestellt. Abb. ι zeigt die Verbindung, wobei zur besseren Erläuterung die obere Elektrode halb durchgeschnitten ist, so daß der Nippel in seiner oberen Hälfte frei zutage liegt. Abb. 2 stellt dann die untere. Elektrode mit den Nippelhälften im Querschnitt dar. Abb. 3 stellt den Keil dar.
Bei dem hier gezeichneten Beispiel sind die in den Stirnwänden der Elektroden α und b vorgesehenen Löcher,, und zwar das obere Loch c und das entsprechende Loch der unteren Elektrode, oval ausgebohrt worden, weil die beiden Nippelhälften e und / als Halbzylinder ausgebildet sind. Die Halbzylinder sind hier mit vier Ansätzen oder Kämmen g und h versehen, die zu den entsprechenden Lochnuten i und k passen. Ansätze und Nuten sind konisch ausgeführt. Sind die Elektroden zusammengesetzt, so· werden die beiden Halbzylinder auseinandergedrückt und der Keil I von der Seite durch die schlitzförmige öffnung d 'zwischen den Halbzylindern e und / hineingetrieben. Dadurch erreicht man nicht nur eine feste Verbindung, sondern auch gleichzeitig infolge der konischen Lochnuten und Nippelansätze ein Anpressen der beiden Elektroden an ihren Stirnflächen. Der mit dieser Verbindung erzielte Kontakt ist sehr gut, kann aber durch Gebrauch von Elektrodenkitt noch verbessert werden. Die Ausführung selbst braucht nicht, wie in beiliegender Zeichnung, oval sein; die Löcher können auch zylindrisch oder viereckig gehalten sein. Die Wirkung bleibt in jedem Falle die gleiche.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Verbinden von Kohleelektroden, insbesondere für elektrische Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise längs seiner Achse geteilter Nippel (ß,f), dessen Mantelfläche Ansätze (g, Ji) trägt, in mit einer schlitzförmigen öffnung (d) versehene Löcher
    (c) der Stirnwände der Elektroden (a, b) eingesetzt wird, und daß die Ansätze (g, K) des Nippels durch einen senkrecht zur Elektrodenachse in den Schlitz (d) eingeführten Keil (/) in entsprechende Aussparungen {i, k) der Elektroden hineingetrieben werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (g, h) des Nippels konisch ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (g, K) des Nippels vorzugsweise am oberen und unteren Teil der Nippelhälften (e, f) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    GEDRUCKT IN DER
DES88517D 1928-11-21 1928-11-21 Verfahren zum Verbinden von Kohleelektroden Expired DE520394C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046213B (de) * 1957-06-27 1958-12-11 Great Lakes Carbon Corp Gewindenippel zum Verbinden von Kohleelektroden
FR2325267A1 (fr) * 1975-06-10 1977-04-15 Union Carbide Corp Dispositif d'application d'un couple a une electrode suspendue
US5415755A (en) * 1993-11-17 1995-05-16 Ucar Carbon Technology Corporation Fastening element for securing electrode joints and the electrode using such

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