DE476222C - Kupferoxydelement - Google Patents

Kupferoxydelement

Info

Publication number
DE476222C
DE476222C DET31242D DET0031242D DE476222C DE 476222 C DE476222 C DE 476222C DE T31242 D DET31242 D DE T31242D DE T0031242 D DET0031242 D DE T0031242D DE 476222 C DE476222 C DE 476222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative electrode
copper oxide
porous body
oxide element
positive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET31242D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poerscke Elek Zitaets Ges M B
Original Assignee
Poerscke Elek Zitaets Ges M B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Poerscke Elek Zitaets Ges M B filed Critical Poerscke Elek Zitaets Ges M B
Priority to DET31242D priority Critical patent/DE476222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE476222C publication Critical patent/DE476222C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

  • Kupferoxydelement Die Erfindung bezieht sich auf Kupferoxydelemente und bezweckt, die Regenerierung der positiven Elektrode zu beschleunigen. Bekanntlich müssen die positiven Elektroden derartiger Elemente von Zeit zu Zeit regeneriert, d. h. es muß das metallische Kupfer wiederum in Kupferoxyd verwandelt werden. Dieser Prozeß erfordert nun bei den bisher bekannten Elementen dieser Art verhältnismäßig lange Zeit, da durchschnittlich etwa io Stunden für die Regenerierung notwendig sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man mit etwa der Hälfte der Zeit auskommen kann, wenn man zwischen der positiven und negativen Elektrode einen aus gebranntem keramischen Baustoff bestehenden ein- oder mehrteiligen porösen Körper anordnet, der gleichzeitig als Führung für die negative Elektrode dienen kann. Dieser poröse Körper läßt sich hierbei beispielsweise so ausgestalten, daß er einerseits die positiven Elektroden verbindet, andererseits die negative Elektrode in Nuten führt. Auch kann die Höhe des positiven Körpers als Maßstab für die Schichthöhe des Elektrolyten dienen. Die Führung der negativen Elektrode in Nuten oder Schlitzen des porösen Körpers ermöglicht es noch, daß durch Verzinnung der oberen Kante der Elektrode drei Kanten der Elektrode gegen Zerstörung durch den Elektrolyt geschützt werden und infolgedessen ein dreiseitiges Gerippe bilden, das die negative Elektrodenmasse bis zu deren völligem Verbrauch fest zusammenhält.
  • Vergleichsversuche, die mit einer Elektrode gemäß der Erfindung und mit einer handelsüblichen, im übrigen aber aus derselben Kupferoxydmasse bestehenden gemacht wurden, haben die Richtigkeit der angestrebten Wirkung ergeben. Es wurden in beiden Fällen die sonstvolkommengleich zusammengesetzten Elemente mit einer 25prozentigen Ätznatronlauge gefüllt und unter geeigneter Belastung völlig entladen.
  • Nunmehr erfolgte die Regeneration der positiven Elektroden, die bei einer Temperatur von etwa q.o bis 50° C der Luft ausgesetzt wurden. Hierbei zeigte sich, daß diejenige Elektrode, die mit dem keramischen Körper in Verbindung stand, innerhalb eines Zeitraumes von knapp 5 Stunden regeneriert war, während zur Regeneration der anderen Elektrode ungefähr die doppelte Zeit, also etwa io Stunden, notwendig waren. Diese Versuche sind des öfteren wiederholt worden und haben stets dasselbe Resultat gezeitigt.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Elementes, und zwar durch Abb. i ein Ausführungsbeispiel mit parallel gegenüberstehenden positiven Elektroden im Vertikalschnitt, durch Abb.2 im Ouerschnitt nach A-B der Abb. i, durch Abb. 3 in der Draufsicht nach abgenommenem Deckel. Die Abb.4 und 5 zeigen eine positive Elektrode dieses Ausführungsbeispieles in der Vorder- und Oberansicht, wobei aber in der Vorderansicht zum Teil das Gewebe, zum Teil auch die aktive Masse entfernt ist, um auch das reibeisenartig durchbrochene Blech zu sehen.
  • In den Abb. 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele im Querschnitt dargestellt.
  • Der Behälter a des Elementes (besteht in bekannter Weise aus Eisenblech. Im Boden desselben sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nach den Abb. z bis 5 zwei Bolzen b befestigt und über jeden derselben ist ein besonders aus der Querschnittabbildung 2 erkenntlicher prismatischer Stab c aus gebrannter keramischer Masse angeordnet; auf den gegenüberliegenden Seiten dieser beiden Stäbe ist in jedem derselben eine Längsnut d vorgesehen und in beide Nuten die negative Elektrode e, die in diesem Falle aus Zink besteht, eingeschoben. Da die Nut in jedem Körper c nicht bis an das untere Ende reicht, bleibt, wie ersichtlich, die Zinkelektrode in gewissem Abstande vorn Boden des Behälters a. Die positiven Elektroden bestehen gemäß den Abb. 4. und 5 aus j e einem reibeisenartig durchbrochenen Blech f ; die b -2i. Herstellung der Durchbrechungen entstehenden Zacken stehen alle auf der einen Seite des Bleches vor. Die aktive Masse g, die aus Kupferoxyd besteht, wird aufgetragen und darüber dann eine Gaze h gespannt, oder es wird umgekehrt die Gaze gespannt und die aktive Masse durch diese hindurchgequetscht. Jedenfalls soll die Drahtgaze h den Zweck haben, bei mechanischer oder maschineller Herstellung der positiven Elektrodenplatten den Masseauftrag in gleichmäßiger Dicke zu sichern. Oben und unten ist jede Blechplatte f mit je zwei albgebogenen gelochten Laschen i versehen, mit denen sie über die Bolzen b geschoben wird, wodurch die Lage der Elektroden innerhalb des Behälters gesichert wird. Der aus Isoliermaterial bestehende Deckel h greift über die Bolzen b und über den Ableitungsstab eia der Zinkelektrode e. Die Ableitung von der positiven Elektrode erfolgt durch einen der Bolzen b. Verzinnt man die obere Kante n der negativen Elektrode, dann bleibt, wie erwähnt, beim Gebrauch des Elementes diese Kante sowie auch die beiden in den Nuten d befindlichen Kanten bestehen, und sie bilden ein Gerippe für die der Abnutzung unterworfene negative Elektrodenplatte bis zum letzten Rest. Der Elektrolyt wird in solcher Menge in das Element eingegossen, bis sein Spiegel mit dem oberen Ende der porösen Körper c abschließt.
  • Sollen die positven Elektroden regeneriert werden, dann gießt man den Elektrolyt aus und erhitzt nach Entfernung der Zinkplatte das Ganze, so@ daß der von den porösen Körpern aufgesaugte Elektrolyt schnell verdampf, wodurch der Regenerierungsvorgang der positiven Elektrode wesentlich beschleunigt wird.
  • Man kann aber sowohl den porösen Körper als auch die positive Elektrode gemäß Abb.6 kastenförmig gestalten, und auch in diesem Falle kann die positive Elektrode durch Laschen an die Bolzen b, über welche der poröse Körper mit seinen Kanälen geschoben wird, angeschlossen werden, um den ganzen inneren Aufbau unverrückbar zu machen. An den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten wird in diesem Falle der poröse Körper ebenfalls mit Vorsprüngen versehen, in welchen sich die Schlitze d für die Aufnahme der negativen Elektrode befinden. Es liegt dem aber keineswegs etwas entgegen, die negative Elektrode auch anders, beispielsweise in die beiden . gegenüberliegenden Diagonalecken, einzusetzen, wodurch dann die sämtlichen vier Seiten der positiven Elektrode, wenn diese kastenförmig gemacht wird, einer wirksamen Fläche der negativen Elektrode gegenüberstehen. Die punktierte Linier deutet diesen Fall an.
  • Soll das Element runden Querschnitt erhalten, dann kann der Aufbau ungefähr nach Abb.7 erfolgen. Es ist hierbei wiederum a der Behälter, während f, f1 die konzentrisch übereinander angeordneten positiven Elektroden sind. c ist der in diesem Falle rohrförmig gestaltete poröse Körper, der an zwei gegenüberliegenden Stellen die erwähnten Schlitze d aufweisen kann, in welche die ein- oder zweiteilige negative Elektrode c eingesetzt ist. Auch in diesem Falle kann man die obere Kante der negativen Elektrode verzinnen, so daß der obere Rand mit den in den Schlitzen d sitzenden Kanten bei der Abnutzung der Elektrode als Gerippe stehenbleibt und dem übrigen Elektrodenkörper als Stütze dient. Will man bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 die Schlitze nicht gebrauchen, dann kann man zur Führung der zylindrischen negativen Elektrode drei oder vier Rippen in dem porösen Körper vorsehen, die zur Führung der negativen Elektrode dienen. Der gegenseitige Abstand zwischen den Elektroden f; f1, e kann auch hier wieder durch Bolzen und Laschen gesichert werden, und zwar in ähnlicher Weise wie bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Kupferoxydelement, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der positiven und negativen Elektrode ein aus gebranntem keramischen Baustoff bestehender, die negative Elektrode haltender ein- oder mehrteiliger poröser Körper angeordnet ist, dessen aufgesaugter Elektrolyt bei dr durch Erhitzung erfolgenden Regenerierung der positiven Elektrode schnell verdampft und den Regenerierungsvorgang wesentlich beschleunigt. a. Kupferoxydelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Körper einerseits die positiven Elektroden verbindet, andererseits die negative Elektrode in Nuten führt. 3. Kupferoxydelement 'nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zur Höhe des porösen Körpers finit dem Elektrolyten gefüllt ist. 4.. Kupferoxydelement nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der negativen Elektrode durch die Führung in den Schlitzen des porösen Körpers und die obere Kante durch Verzinnung gegen Zerstörung durch den Elektr olvt geschützt ist, so daß ein dreiseitiges Gerippe bis zum völligen Verbrauch der negativen Elektrode erhalten bleibt.
DET31242D 1925-12-30 1925-12-30 Kupferoxydelement Expired DE476222C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET31242D DE476222C (de) 1925-12-30 1925-12-30 Kupferoxydelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET31242D DE476222C (de) 1925-12-30 1925-12-30 Kupferoxydelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE476222C true DE476222C (de) 1929-05-15

Family

ID=7556171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET31242D Expired DE476222C (de) 1925-12-30 1925-12-30 Kupferoxydelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE476222C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530967A1 (de) Verdampfer- und warmhalteeinrichtung fuer getraenkebereitungsmaschinen
DE476222C (de) Kupferoxydelement
AT143776B (de) Elektrische Entladungsröhre.
Scheler et al. Wissenschaft und soziale Struktur
DE717206C (de) Eiskaestchen
Wada Experimentelle Untersuchungen lebender Zellen in der Teilung. IV Die Einwirkung des Dampfgemisches von Ammonia und Chloroform auf die Mitose bei den Tradescantia-Haarzellen
Primorac Kant und Beccaria
Fedotov Morphologische Studien an Euryalae
Hioki Zytologische Untersuchungen über das Flimmerepithel der menschlichen Trachea mit besonderer Berücksichtigung der Beziehung zwischen Flimmer-und Becherzellen
DE1508924C3 (de) Wärmehaube
DE609156C (de) Vorrichtung zur Behandlung im Kondensatorfeld elektrischer Kurzwellen
DE649901C (de) Schachtelartiger Behaelter zur Abkuehlung des Koerpers durch leicht verdunstende Kuehlmittel
DE592375C (de) Chlorwasserstoffsaures Ammoniakelement
DE451578C (de) Trocken- oder Roesttrommel mit starrer Trommelwand
DE970451C (de) Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen
AT63333B (de) Brennschere.
DE202021003250U1 (de) Wabenhobel zur Aufbereitung und Reinigung der überjährigen Honigwaben
Goldschmidt Kunstgeschichte
AT103720B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Trockenelementen.
AT43983B (de) Maiskolbenhalter.
DE818115C (de) Pressform zur Herstellung von Platten aus lockerem Fasermaterial, wie z. B. Weisstorf, in Etagenpressen
DE882587C (de) Anordnung zum Herstellen von Koerpern aus durch Waerme zu verfestigenden Koerpern
DE613405C (de) Fuer Eiserzeuger bestimmter Zellensatz
Leppin Luthers Vaterunser-Auslegung von 1519. Die Transformation spätmittelalterlicher Frömmigkeit zu reformatorischer
CH340219A (de) Abscheider-Elektrodensystem für Elektrofilter