DE2530967A1

DE2530967A1 - Verdampfer- und warmhalteeinrichtung fuer getraenkebereitungsmaschinen

Info

Publication number: DE2530967A1
Application number: DE19752530967
Authority: DE
Inventors: Ernst Brechner; Helmut Ohnmacht
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1975-07-11
Publication date: 1977-01-20
Also published as: US4095086A

Description

DR. INq. HANS LICHTI DIPL.-INQ. HEINER LICHTI

75 KARLSRUHE-DVRLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61

TELEFON (0721) 41124

Neue Ansdirifh D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |

10. Juli 1975

3286/75

Firma Frits Eichenauer, 6744 Kandel/Pfalz

Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getränkebereitungsmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getränkebereitungsmaschinen, insbesondere für Haushalts-Kaffeemaschinen, mit einer Heizplatte zum Warmhalten des zubereiteten Getränks, einem das Wasser führenden Verdampferrohr und einem die zum Verdampfen und Warmhalten erforderliche Wärme liefernden Rohrheizkörper, der mit dem Verdampferrohr wärmeleitend verbunden und zusammen mit diesem auf der Unterseite der Heizplatte angeordnet ist.

609 883/0169

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art sind Verdampferrohr und Rohrheizkörper üblicherweise nebeneinander angeordnet und zusammen an der Unterseite der Heizplatte befestigt. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform liegen der Rohrheizkörper und das Verdampferrohr nebeneinander in Nuten einer massiven Heizplatte und sind durch Verstemmen des Nutenrandes festgelegt. Schließlich ist es bekannt, den Rohrheizkörper und das Verdampferrohr in die Heizplatte, z.B. aus Aluminium einzugießen. Da die Gehäuse solcher Getränkebereitungsmaschinen im allgemeinen aus Kunststoff bestehen, muß dafür Sorge getragen werden, daß die mit dem Kunststoffgehäuse in Berührung stehende oder nahe diesem angeordnete Heizplatte nicht eine Temperatur erreicht, die zum Verfärben, Verspröden oder gar zur Zerstörung des Kunststoffs führt. Dem steht aber wieder die Forderung entgegen, daß einerseits der Rohrheizkörper die zum Verdampfen notwendige hohe Temperatur und Wärmeabgabe besitzen muß, andererseits die Heizplatte eine zum Warmhalten des Getränks ausreichende Temperatur annimmt. Diese gegenläufigen Forderungen sind in der Praxis nicht oder nur mangelhaft erfüllt, so daß es insbesondere nach längerer Betriebsdauer immer wieder zu Schaden an den Kunststoffgehausen kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß/kunststoffgehäuse der Getränkebereitungsmaschine keinen Schaden erleidet und auch nicht durch Verfärbung unansehnlich wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrheizkörper mit Abstarid von der Heizplatte angeordnet ist. Dadurch daß der Rohrheizkörper andererseits mit dem Verdampferrohr verbunden und dieses auf der Unterseite der Heizplatte angeordnet ist, findet ein Wärmetransport von dem Rohrheizkörper über das Verdampferrohr bzw. das darin enthaltene Wasser zur Heizplatte statt. Da die Temperatur des Wassers bzw. des

609883/0169

Dampfs in dem Verdampferrohr In der Regel 100 nicht überschreiten wird, nimmt das Verdampferrohr zumindest an den Stellen, an denen es nicht wärmeleitend mit dem Rohrheizkörper verbunden ist, höchstens diese Temperatur des Wassers bzw. des Dampfes an. Diese Temperatur, die also allenfalls bei 100° liegt, erfährt durch den Wärmeübergang auf die Heizplatte eine weitere Hinderung, so daß die Heizplatte zwar die für die Uarmhaltung des Getränks erforderliche Temperatur an*· nimmt, nicht jedoch einen solchen Wert, der zu einer Beeinträchtigung des Kunststoffgehäuses führen könnte.

Durch die Erfindung wird ein weiterer Effekt erreicht. Sofern die Heizplatte nicht aus massivem eloxierten. Aluminium, sondern aus einer Stahlplatine besteht, mußte sie bisher galvanisch nachbehandelt werden. Aufgrund der durch die Erfindung möglichen niedrigeren Temperatur und der Tatsache, daß im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen örtliche Überhitzungen an der Heizplatte nicht auftreten, kann die galvanische Behandlung durch einen Lad:- bzw. Farbauftrag ersetzt werden. Dadurch ergeben sich einerseits fertigungstechnische Ersparnisse, andererseits neue ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für solche Getränkebereitung smaschinen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Verdampferrohr, wie an sich bekannt, einen mehreckigen Querschnitt auf und liegt der Heizplatte flächig auf. Damit ist ein guter Wärmeübergang für die Heizplatte geschaffen. Ferner wird durch die Erfindung die Möglichkeit eröffnet, Rohrheizkörper größerer Leistung einzusetzen, d.h. eine schnellere Verdampfung zu erreichen, ohne daß sich dies in einer Erhöhung der Temperatur an der Heizplatte äußert.

Schließlich kann auch der Rohrheizkörper mehreckig ausgebildet sein, wobei er dann vorteilhafterweise mit einer seiner Kanten der Heizplatte zugekehrt ist, so daß die abstrahlende Wärme des

609883/01 69

Rohrheizkörpers, welche unmittelbar die Heizplatte trifft, wiederum nicht zu örtlichen überhitzungen führen kann.

Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Unteransicht der Einrichtung und Fig. 2 einen Schnitt H-II gemäß Fig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte Heizeinrichtung besteht aus einem Verdampferrohr 1, einem dieses konzentrisch umgebenden Rohrheizkörper 2 und einer Heizplatte 3, an deren Unterseite das Verdampferrohr 1 und der Rohrheizkörper 2 angeordnet sind.. Das Verdampferrohr 1 v/eist einen Zulauf 5 für das Wasser auf, welches von einem nicht dargestellten Behälter kommt. Der durch Aufheizen mittels des Rohrheizkörpers 2 entstehende Dampf entweicht aus dem Verdampferrohr 1 durch den Austritt 6 und gelangt über ein nicht dargestelltes Rohrsystem zu einem Auslauf, von dem es über den Getränkeextrakt in einen Behälter, z.B. eine Kanne od. dgl. gelangt. Der Rohrheizkörper 2 ist an beiden Enden mit Anschlußfahnen 7 für nicht dargestellte elektrische Kabel versehen.

Das Verdampferrohr 1 ist mit der Heizplatte 3, die z.B. aus einer Stahlplatine gebildet sein kann, wärmeleitend verbunden, z,B. an der Heizplatte angelötet. Mit dem Verdampferrohr 1 wiederum ist der Rohrheizkörper 2 wärmeleitend verbunden, wobei dieser Rohrheizkörper, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, mit einem Abstand _a_ von der Unterseite der Heizplatte 3 angeordnet

609883/0169

Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist der Rohrheizkörper 2 einen dreieckförmigen Querschnitt auf und ist mit seiner einen Kante der Unterseite zugekehrt. Das in der Zeichnung mit kreisförmigem Querschnitt wiedergegebene Verdampferrohr 1 kann stattdessen gleichfalls mehreckigen, insbesondere dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei es dann zweckmäßigerweise mit einer seiner Flächen an der Unterseite der Heizplatte 3 angelötet ist.

Lj/eh - 6 -

609883/0169

Claims

- 6 - 3286/75

Patentansprüche

Verdampfer- und Warmhalteeinrichtung für Getränkebereitungsmaschinen, insbesondere für Haushalts-Kaffeemaschinen, mit einer Heizplatte zum Warmhalten des zubereiteten Getränks, einem das Wasser führenden Verdampferrohr und einem die zum Verdampfen und Warmhalten erforderliche Wärme liefernden Rohrheizkörper, der mit dem Verdampferrohr wärmeleitend verbunden und zusammen mit diesem auf der Unterseite der Heizplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (2) mit Abstand (a) von der Heizplatte (3) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferrohr (1) mehreckigen Querschnitt aufweist und der Heizplatte (3) flächig aufliegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper (2) mehreckig ausgebildet ist und mit einer seiner Kanten (4) der Heizplatte (3) zugekehrt ist.

609883/0169