DE2300585A1

DE2300585A1 - Friteuse

Info

Publication number: DE2300585A1
Application number: DE19732300585
Authority: DE
Inventors: Fredy Wenger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-11
Filing date: 1973-01-08
Publication date: 1973-07-19
Also published as: FR2167558A1; CH546566A; GB1390731A; DE7300410U; FR2167558B1

Description

Fredy WENGER ECUBLENS/Schweiz

Friteuse

Die Erfindung betrifft eine Friteuse mit einem Behälter zur Aufnahme des Oeles, in welchem ein Heizkörper und ein Thermostat angeordnet sind, wobei sich der Thermostat in einem von ausserhalb des Oelbehälters zugänglichen, keine Verbindung mit dem Behälterinnern aufweisenden Rohr befindet.

Bei derartigen Geräten, insbesondere solchen, deren OeI nicht nach jedem Friten ausgewechselt wird, ist es von grosser Wichtigkeit, jede, auch nur lokale Ueberhitzung des Oeles zu vermeiden. Eine einzige Ueber schreitung der zulässigen Temperatur ruft nämlich eine teilweise Zersetzung des Oeles hervor. Die hierbei entstehenden, verbrannten Anteile verleihen dem OeI einen Brandgeschmack und sind darüberhinaus ausserdem gesundheitsschädlich.

Zweck der Erfindung ist daher die Vermeidung einer Ueberhitzung des Oeles in Friteusen der öblichen Art, sodass die erwähnten Nachteile mit Sicherheit nicht auftreten.

Hierzu ist eine Friteuse mit einem Behälter zur Aufnahme des Oeles, in welchem ein Heizkörper und ein Thermostat angeordnet sind, wobei sich der Thermostat in einem von ausserhalb des Oelbehälters zugänglichen, keine Verbindung mit dem Behälterinnern aufweisenden Rohr

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befindet, erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass dieses Rohr an wenigstens einer Stelle entlang eines begrenzten Abschnittes seiner Lange in unmittelbarer Berührung mit dem Heizkörper Steht.

Der unmittelbare Kontakt zwischen dem Heizkörper und dem Thermostat in einem bestimmten, im allgemeinen nur begrenzten Abschnitt gestattet ohne weiteres den Ausgleich der Reaktionsträgheit des Thermostaten und der Anzeigeverzögerung durch die schlechte Leitfähigkeit des Oeles zwischen dem Heizkörper und dem Thermostaten, wobei sich die tatsächliche Temperatur des Heizkörpers augenblicklich auswirkt.

Weiterhin erleichtert die Anordnung des Thermostaten in einem von ausserhalb des Oelbehälters zugänglichen Rohr die Montage des Gerätes erheblich und adützt gleichzeitig den Thermostaten gegen Stösse und Verformungen, wodurch die Anzeigekurve des Thermostaten bei zahlreichen bisher angewandten Montageverfahren verändert wurde. Die Anordnung erleichtert weiterhin eine Auswechslung des Thermostaten, welche zu jeder Zeit ausgeführt werden kann, ohne dass es notwendig ist, den Oelbehälter vorher auszuleeren. Auch werden immer wieder auftretende Schwierigkeiten bei der Abdichtung von Verbindungsstellen unterbunden.

In bevorzugter Ausführung der erfindungsgemäss ausgebildeten Friteuse kann das Thermostatrohr tangential am Aussenumfang eines ringförmigen Heizkörpers oder aber einer Krümmung in einem gradlinig ausgebildeten Heizkörper bzw. Heizkörperarm anliegen.

Zur Aufrechterhaltung eines dauernden und möglichst gleichmässigen

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Kontakt zwischen dem Thermos ta tr ohr und dem Heizkörper kann . der mit dem Thermostatrohr in Berührung stehende Abschnitt des Heizkörpers auf einer quer zur Rohrrichtung geneigten Fläche aufliegen und von dieser Auflagefläche ständig gegen das Rohr gedruckt werden. Die praktische Ausfahrung erfolgt hierbei in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch, dass die quer zur Rohrrichtung geneigte Auflagefläche für den mit dem Thermostatrohr in Berührung stehenden Heizkörperabschnitt die Innenseite eines Schenkels von einem V-Profil ist, dessen anderer Schenkel an dem Thermometerrohr befestigt, beispielsweise angesehweis st, ist.

In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäss ausgebildeten Friteuse mehr oder weniger schematisch dargestellt, wobei zeigen :

Fig. 1 die Seitenansicht eines Vertikalschnittes,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den leeren Oelbehälter,

Fig. 3 zwei Schnitte entlang der Linie III-III nach Fig.4,

Fig. 4 in Draufsicht einen Ausschnitt,

Fig. 5 die gleiche Darstellung wie Fig. 2 einer ersten Abwandlung,

Fig. 6 einer zweiten Abwandlung und

Fig. 7 einer dritten Abwandlung sowie

Fig. 8 ' in gleicher Darstellung wie Fig. 3 eine besonders zweckmässige und vorteilhafte Ausbildung.

Bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 4 der erfindungsgemässen Friteuse ist in einem Rahmengestell 1 ein ovaler Oelbehälter 2 angeordnet, dessen Oberteil vertikale Seitenwände aufweist und dessen Unterteil 2a sich nach unten konisch verjüngt. Am unteren Ende des Oelbehälters ist ein Entleerungshahn 3 vorgesehen. Innerhalb des Behälters befindet sich ein Heizkörper 4, welcher schneckenförmig ausgebildet ist und am Ende eines vertikalen Abschnittes 4a an eine Strom-

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zuführung angeschlossen ist.

Durch den Innenraum des Oelbehälters 2 läuft ein Metallrohr 5, dessen beide Oeffnungen sich aus serhalb des Oelbehälters befinden, sodass dieses Rohr in keinerlei Verbindung mit dem Behälterinnern steht. In diesem Rohr 5 ist ein Thermostat 6 angeordnet, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Rohr 5 steht in unmittelbarer Berührung mit dem Heizkörper 4, und zwar in dem Bereich der Schnittlinie m-in.

Fig. 5 zeigt eine Friteuse mit rechteckigem Oelbehälter 7, innerhalb welchem sich der Heizkörper 8 mit gradlinigen, parallelen Abschnitten befindet. Insbesondere die beiden seitlichen, äusseren Arme sind parallel zu den Behalterwänden ausgerichtet und an ihren beiden vertikalen Endabschnitten 8a und 8b an eine Stromzuführung angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform ist der Heizkörperarm 8c leicht gekrümmt ausgebildet, um hierdurch einen direkten Kontakt mit dem Thermostatrohr auf einem längeren Abschnitt zu ermöglichen.

Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit rundem Oelbehälter 10, innerhalb welchem ein Heizkörper 11 spiralförmig angeordnet ist. Dieser Heizkörper befindet sich in direktem Kontakt mit einem Thermostatrohr

Fig. 7 zeigt eine Ausführung mit rechteckigem Oelbehälter 13, welcher in zwei Teile geteilt ist. Der eine dieser Teile enthält einen Heizkörper 14 mit gerade ausgebildeten Armen, von denen der eine Arm 14a etwas stärker gekrümmt ist als bei der Ausführungsform nach Fig. 5, um hierdurch einen direkten Kontakt mit dem Thermometerrohr 15 auf einem kürzeren Abschnitt|a*a| zu ermöglichen, welches parallel zu einer Behälterseite angeordnet ist.

Wie bereits erwähnt, kann man zur Gewährleistung einer ständigen und

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gleichbleibenden Berührung zwischen dem Thermostatrohr 5 und dem Heizkörper 4 an dieses Rohr 5 ein V-Profil 16 anschweissen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Die Innenseite des freien Profilschenkels, welcher quer zur Rohr richtung geneigt ist, dient dann als Auflagefläche für den Heizkörper 4 in dem Bereich,wo er in Berührung mit dem Thermostatrohr steht, sodass dieser Bereich ständig und gleichmässig gegen das Rohr gedrückt wird. Selbstverständlich ist es möglich, dieses V-Profil 16 auch an anderer Stelle des Behälters zu befestigen.

Der Thermostat ist bei dieser Ausführung während seiner Einführung in das Thermostatrohr keinerlei Verformungen oder sonstigen Einwirkungen von aussen ausgesetzt, sodass seine Anzeigekurve bereits bei seiner fabrikmässigen Herstellung und vor seiner Montage eingestellt werden kann.

Die zusätzliche Anzeigeträgheit durch das Thermostatschutzrohr wird voll ausgeglichen durch den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Rohr und dem Heizkörper.

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Claims

PATENTANSPRUECHE

1. Friteuse mit einem Behalter zur Aufnahme des Oeles, in welchem ein Heizkörper und ein Thermostat angeordnet sind, wobei sich der Thermostat in einem von ausserhalb des Oelbehälters zugänglichen, keine Verbindung mit dem Behälterinnern aufweisenden Rohr befindet, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Rohr (5; 9; 12; 15) an wenigstens einer Stelle entlang eines be grenzten Abschnittes seiner Länge in unmittelbarer Berührung mit dem Heizkörper (4; 8; 11; 14) steht.

2. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermostatrohr (5; 9; 12; 15) tangential am Aussenumfang eines ringförmigen Heizkörpers (4; 11) oder einer Hßmmung in einem gradlinig ausgebildeten Heizkörper bzw. Heizkörperarm (8c; 14a) anliegt.

3. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Thermostatrohr (5) in Berührung stehende Abschnitt des Heizkörpers (4) von einer quer zur Rohrrichtung geneigten Auflagefläche ständig gegen das Rohr gedrückt wird.

4. Friteuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Rohrrichtung geneigte Auflagefläche für den mit dem Thermostatrohr (5) in Berührung stehenden Heizkörper ab schnitt die Innenseite eines Schenkels von einem V-Profil (16) ist, dessen anderer Schenkel -^- dem Thermostatrohr befestigt, beispielsweise angeschweisst, ist.

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